Allem voran, das hört sich nicht besonders gut an. Allerdings bin ich als Huskybesitzer sicherlich von manchem Hundehalter komisch beäugt worden.
Im Winter ist es noch oder schon wieder dunkel wenn es an die großen Runden geht. Da der Hund auch mit ins Büro ging, sah man mich sogar über Tag niemals Gassi gehen.
Jetzt bei zunehmenden Temp. fahre ich so früh morgens, das mich nur wenige echte Frühaufsteher sehen. Komme gerade nach der 2 h-Runde mit dem Rad zurück.
Bez. des Huskyjunghundes gibt es aber noch etwas was wohl die wenigsten kennen und für Junghunde eine Erziehunstheorie ist, wenngleich der Hund ein wenig zu alt für die ganz kl. Runde ist. Je weniger ich dem Hund im Babyalter biete (Kontakt mit anderen Welpen zum erlernen ausgeglichenen Sozialverhaltens ausgenommen, denn das muß sein), desto größer ist die Bindung an mich und die Freude über später gebotenes Neues. Was sicherlich bei Huskies gar nicht so verkehrt ist. Meine läuft einmal einen Weg und meint dann sie dürfte dies auch alles alleine tun

. Große Selbständigkeit gepaart mit hervoragendem Orientierungssinn macht meine kleine Schnuppe oft zu einer großen Hexe.
Die kontin. Erweiterung des Explorationsradius dient letztlich der Tatsache, das ich immer etwas Neues biete, der Hund zu erleben hat. Der Hund ist durch Neues immer wieder motiviert, bleibt dichter bei mir und ist durch Neuigkeiten auch schneller mal "bedient". Neuigkeiten strengen halt sehr an. Das hat wohl jeder schon bemerkt. Junge Wölfe verlassen ihren Bau auch nicht ganztägig und weitläufig!
Diese Maßnahme ist hier nur schnell und etwas oberflächlich beschrieben und sicherlich kaum eingesetzt. In der Regel wird dies auch kaum angewendet, da die kleien Hunde auch nicht von anderen Menschen "Oh, ist der süß" angefasst werden sollen.
Es steht allerdings schon zu befürchten das die allgemeine Haltung des beschriebenen Hundes suboptimal zu sein scheint. Meiner Meinung nach kann man einem Husky aber auch ansehen und anhören, wie auch anderen Hunden, wenn er unterbeschäftigt ist. Ein Husky "erhebt" sich oder versucht es immer wieder und es bleibt zu hoffen, das es nicht aggressiv wird. Mit einem dominanten Huskyrüden der gegen andere geht ist "nicht gut Kirschen essen" wie man so sagt. Das kann schon eine gefährliche Geschicht werden. Andererseits könnt ihr ganz schnell sehen was mit dem Tier los ist. Ist er schnell "Kugelrund" (geht Stoffwechselbedingt bei einem Husky etwas schneller als bei anderen) und hat einen staksigen Gang (wie die uralten Hunde mit denen man noch 2 Meter in 30 Minuten geht

) stimmt definitiv etwas nicht und dann sollte man gegebenenfalls wirklich melden.