Hundezone- Freifahrtschein für Unfähigkeit?

wenn dein Hund abrufbar ist, dann geh doch bitte in die Natur mit ihm...dort kann er laufen ohne das er von anderen Hunden übern Haufen gefahren wird...und außerdem ist es mit Sicherheit für den Hund 1000 mal schöner, als ständig in einem Kastel ewig das Gleiche zu sehen und zu riechen...

Hundezonen sind Begegnungszonen und da kannst du eben nur gehen, wenn nicht die richtigen Leute und Hunde drin sind....ist halt so....die anderen haben genauso das REcht sich dort aufzuhalten wie du...wenn du mit den anderen ein Problem hast....musst du gehen....ich sehe da auch nicht so das große Problem...wenn ich sehe das wer daher kommt der mir nicht passt, geh ich halt...fertig
 
Probleme in Hundezonen sind vorprogrammiert. Nachdem es eine HUNDEZONE ist, begegnet man dort den unterschiedlichsten Hunden, mit deren oftmals unmöglichen menschlichen Begleitern. Es gibt nur eine Möglichkeit diese Probleme zu beheben. Das Stichwort ist VERMEIDEN. Ein entspannter Spaziergang (halt a bisserl länger) bringt für Hund und Besitzer auch an der Leine mehr.
 
Also ich kann beide Seiten gut verstehen. Zum einen hab ich es auch schon erlebt, dass es Hundezonen gibt, die von "den falschen" Hunden oder HH dominiert werden. Und wie ihr schon so schön geschrieben habt: Hundezonen dürfen von allen HH gleichermaßen genutzt werden !!ABER!! auch in einer Hundezone hat man keine Narrenfreiheit. Auch in einer Hundezone muss man seinen Hund unter Kontrolle haben und da darf er niemanden gefährden.

Nur: in Österreich ist es nunmal so: solange nix passiert ist - passiert auch nix !

Und solange es in Hundezonen zwar Rüpelhunde gibt, die zwar den einen oder anderen Artgenossen aufmischen aber nicht zur Gefahr für Menschen werden; zieht man als Halter eines aufgemischten Hundes die Arschkarte (auf gut deutsch).

In Deinem Fall ist es vielleicht wirklich besser auszuweichen (und wenns zeitlich ist). Ganz grundsätzlich finde ich, wer körperlich oder zeitlich nicht in der Lage ist seinen Hund auszulasten, der sollte sich schon die Frage stellen ob der Hund als Haustier die optimale Wahl war oder ist.

Hundezone schön und gut, jeder kommt mal in die Situation wo man die nächstgelegene Huzo einem Tagesausflug vorzieht, aber ausschließlich ?

Wir haben die Huzo eigentlich nur für Spieleingeiten mit caniden Artgenossen genutzt. Als Auslauf ist sowas sehr begrenzt. Dann doch lieber Spaziergänge an der Leine (oder ohne zu weniger christlichen Zeiten), wo Hund schon allein durch Einsatz der Nase oder Konzentration, weil man neue Wege geht sehr ausgelastet wird.

Ansonsten kann ich Dir als Übung nur wärmsten Empfehlen (Wien City) in der Zeit zwischen 3:00 und 6:00 - da ist kaum wer unterwegs, man kann Hund ohne Leine laufen lassen, trifft nur seltenst andere Hunde und Training bei Straßen stehen zu bleiben (z.B. Ring) ist ideal, weil auch der Verkehr sehr abgespeckt läuft.

Lg
 
Ansonsten kann ich Dir als Übung nur wärmsten Empfehlen (Wien City) in der Zeit zwischen 3:00 und 6:00 - da ist kaum wer unterwegs, man kann Hund ohne Leine laufen lassen, trifft nur seltenst andere Hunde und Training bei Straßen stehen zu bleiben (z.B. Ring) ist ideal, weil auch der Verkehr sehr abgespeckt läuft.

Lg

Also wenns nicht grad Freitag oder Samstag ist , geht das schon weitaus früher (so ab Mitternacht) und am Sonntag Morgen gehört einem die Stadt sowieso bis gut 9:00 Uhr, da trifft man allenfalls die MA 48 ;) Um diese Zeiten gehen allerdings auch Hundezonen :D
 
Muss sie nun also ihr Leben an der Leine verbringen weil ich leider nicht die finanziellen Möglichkeiten hab mir nen Garten zu kaufen?

wie wäre es mit erziehung..:confused: ;)

ich habe selber eine chi hündin ( aus 2 hand )und weiss um die lerbegierde dieser rasse.
sie lassen sich sehr gut erziehen und lernen gerne. ich kann meine überall mitnehmen und auch frei laufen lassen..

vor 3 monaten haben wir nochmals einen ch hündin ( aus 2 hand ) bekommen.
die kleine lebte nur in im haus, keine sozialisierung, kein freilauf, kannte nichts und niemand -
nach viel training kann die kleine suki heute überall frei laufen, kommt mit hunden, kinder usw super zurecht - lernt super gerne und vorallem sehr schnell!! - sie lebt nicht bei mir, sondern bei meiner nachbarin und ist aiuch aus " unserem " leben nicht mehr weg zu denken..

das heisst nicht, das andere hunde einen freifahrtschein haben um deine hündin zu jagen, nein -
aber auch du musst mit deinem hund arbeiten, sodaß du nicht zwanghaft an
huzo's gebunden bist!!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hey,

Dann: ich schrieb nie sie ist nicht ABRUFBAR. sie kommt- wenn sie keine pure Panik hat. Aber einen hund der aus Angst unter sich macht und unters nächste Auto rennt (egal ob stehend oder fahrend) abrufen ist eine Kunst- wir arbeiten daran aber sie schaltet in ihrer ersten Panik ab. Da kann ich tun was ich will, sie rennt erstmal.
!


Ich hab eine kleine Chihuahuahündin (3,4kg Kampfgewicht) die allerdings super mit allen Hunden auskommt. (Sozialisierung richtig gemacht *schulterklopf* :D)

:confused: da stimmt was nicht!!
 
Was stimmt da nicht ?

Ein Hund der gut sozialisiert ist muss nicht unbedingt voll super erzogen sein. Kann ja auch ein guter Lobb sein ;-)

Gut sozialisiert bedeutet verträglich nicht folgsam, oder hab ich da was verwechselt ???

Lg
 
Ich denke , sie meint, dass ein gut sozialisierter Hund normal keine Panik bekommt ;) (Gut sozialisiert sollte ja nicht nur auf Hunde, sondern alle Lebensbereiche zutreffen)
 
Aso mein Fehler:

Ich bin davon ausgegangen, dass gut sozialisiert bedeutet, dass der Hund Menschen und Artgenossen gegenüber verträglich, bzw. gut einschätzbar ist.

Mein Bobtail z.B. ist sehr sozial (Ableitung sozialisiert), er ist bei läufigen Hündinnen nicht aufdringlich, springt keine Kastraten an, steigt keine kleinen Hunde nieder, hat null Ambitionen auf Rang oder Machtkämpfe unter Rüden, ist kompatibel mit anderen Tieren, mit Menschen (auch Kindern) funktioniert sowieso alles wie geschmiert.

Trotzdem duckt er sich wenn ein LKW oder ein Bus an ihm vorbei fährt, obwohl er in einer Gasse mit Bus im 3 Minutentakt aufgewachsen ist und auch vor Fensterputzerstangen und Leitern hat er Spund obwohl nie schlechte Erfahrung,...

Man kann einem Hund alles mögliche beibringen und ihn auch sehr umgänglich erziehen, aber gewisse Eigenheiten hat jeder Hund. Wer will kann sich sicher durch Training der einen oder anderen Macke entledigen, aber schöner ist es dem Hund auch ein bisserl Charakter zuzugestehen.

Von daher hat m.M. nach sozialisieren und erziehen oder konditionieren schon eine andere Bedeutung. Aber ich habs nicht so mit Wuff-internen-Neo-Fachbegriffen. Ich bin noch aus der alten Schule, wo es darum geht, dass der Hund Benehmen lernt, sodass gewährleistet ist, dass der Hund keinen Schaden anrichtet und er in der Dichte einer Stadt nicht ungut auffällt - und ich gehöre zur Spezies Hundehalter, die ihre Hunde sowohl am Stephansplatz als auch auf der Mariahilferstraße ohne Leine gehen hat lassen, weil es keinen Unterschied gemacht hat ob da eine Leine war, denn die Hunde haben sich prinzipiell verhalten wie Schatten. Und ich hab nicht dauernd Fuss sagen müssen und die Hunde haben nicht gestresst an meinem Schenkel pickend immer zu mir hoch geschaut und auf das nächste Kommando gewartet. Sie sind relaxed neben mir gegangen als ob Menschen nebeneinander gehen, an anderen oder entgegenkommenden Hunden waren sie genausowenig interessiert wie wenn in China ein Radl umfallt - aber das waren halt andere Zeiten.

Da hats die Hundehalter noch nicht so vermehrt gegeben, die schon von weitrn hysterisch rufen "ist das ein Manderl oder ein Weiberl", auch das hektische an die Leine nehmen oder an der Flexi mit BG hochziehen wie ein Jojo :D war eher die Seltenheit. Normalerweise ist man einfach aneinander vorbei gegangen.

Aber das hat sich total verändert: heute reagieren die meisten HH entweder nervös, oder überprofessionell (Hundeflüsterermäßig), dass man fast das Gefühl hat man ist mitten in einer Trainingsstunde, oder aber die HH scheissen sich nix und schalten auf facebook - ich meine Durchzug :D

So die ganz normalen Hunde sind irgendwie von der Bildfläche verschwunden oder zumindest ein seltener Anblick geworden.

Heute hat irgendwie jeder einen Hund. Der eine ein "gerettetetes Schicksal" um gut als Tierschützer dazustehen, der andere ein "Schlexti" weil das passt gut zur Guccihandtasche und kann zuhause aufs Kisterl gehen oder die Sportler, die findet man aber eh selten auf Hundewiesen,...

Die ganz normalen HH die sich den ganz normalen Hund (früher aus der Tierhandlung oder von einem privaten Wurf geholt haben gibts heut fast nimma, weil das macht man nicht. Vermehrer unterstützen,...

Von daher hat sich auch das Publikum in den Hundezonen geändert. Wars früher vielleicht der Prolo mit dem Schäferhund, der die Hundezone als seinen Privatgarten abgesehen hat - so hat man es heute mit HH und Hunden zu tun, die solche eingezäunten Ausläufe gerne nutzen weil Hund ohne Leine nicht kontrollierbar wäre.

Unterm Strich empfehle ich jedem seinen Hund soweit zu erziehen, dass er ohne Leine an den gedrängtesten Orten (Stichwort Mariahilferstraße) folgsam und kontrollierbar ist - das kann man wirklich sehr gut zu unchristlichen Zeiten üben. Es hat den Vorteil, dass man nicht mehr auf diese eingezäunten kontaminierten Hundeklos die sich Hundezonen schimpfen angewiesen ist und im Notfall rettet es dem Hund (oder Beteiligten im Straßenverkehr) das Leben.

Das gehört halt irgendwie zur Hundehaltung dazu, finde ich - aber zu sehr übertreiben, dass der Hund quasi eine Show abziehen muss auf der Gasse, damit Frauli oder Herrli sich profillieren können wie super Hundetrainer sie nicht sind, oder dieses übertriebene absetzen, damit Radfahrer, Jogger usw. passieren können finde ich persönlich lächerlich.

Aber ich habe auch dafür Verständnis, denn die Anzahl der Hunde hat sich rapide gesteigert und jetzt hat ja quasi schon jeder "Trottel" einen Hund.
Klingt jetzt voll gemein, aber sogar meine Mutter hat jetzt einen Hund. Die war immer so ein "Hunde in der Stadt :thumbsdown: " Typ. Dann hat auch sie einen Hund gerettet, der musste natürlich nicht erzogen werden, weil der war eh klein, gassi muss der auch nur um den Block und Würschtel wegräumen braucht man auch nicht, ist ja nicht viel und das Beste kommt zum Schluss: die Flexileine auf "laufen" sodass alle Passanten drüber steigen müssen oder vielleicht sogar drüber fallen.
Und von denen gibt es auch sehr viele jetzt.

Unsereiner bemüht sich dem Hund gerecht zu werden und der Umwelt dabei keine Hörner aufzusetzen und dann gibt es eben diese breite Masse der "???" Hundehalter.

Ich hab meine 7 Zwetschken gepackt und bin geflüchtet, weil das hab ich nimma gepackt.

Lg
 
, sodass gewährleistet ist, dass der Hund keinen Schaden anrichtet und er in der Dichte einer Stadt nicht ungut auffällt - und ich gehöre zur Spezies Hundehalter, die ihre Hunde sowohl am Stephansplatz als auch auf der Mariahilferstraße ohne Leine gehen hat lassen, weil es keinen Unterschied gemacht hat ob da eine Leine war, denn die Hunde haben sich prinzipiell verhalten wie Schatten. Und ich hab nicht dauernd Fuss sagen müssen und die Hunde haben nicht gestresst an meinem Schenkel pickend immer zu mir hoch geschaut und auf das nächste Kommando gewartet. Sie sind relaxed neben mir gegangen als ob Menschen nebeneinander gehen, an anderen oder entgegenkommenden Hunden waren sie genausowenig interessiert wie wenn in China ein Radl umfallt - aber das waren halt andere Zeiten.

Da hats die Hundehalter noch nicht so vermehrt gegeben, die schon von weitrn hysterisch rufen "ist das ein Manderl oder ein Weiberl", auch das hektische an die Leine nehmen oder an der Flexi mit BG hochziehen wie ein Jojo :D war eher die Seltenheit. Normalerweise ist man einfach aneinander vorbei gegangen.

Aber das hat sich total verändert: heute reagieren die meisten HH entweder nervös, oder überprofessionell (Hundeflüsterermäßig), dass man fast das Gefühl hat man ist mitten in einer Trainingsstunde, oder aber die HH scheissen sich nix und schalten auf facebook - ich meine Durchzug :D

Die ganz normalen HH die sich den ganz normalen Hund (früher aus der Tierhandlung oder von einem privaten Wurf geholt haben gibts heut fast nimma, weil das macht man nicht. Vermehrer unterstützen,...

Mah, DANKE für diesen Beitrag.

(Ich bin übrigens zufrieden gewesen mit meinem Hund aus der Tierhandlung und der Hund auis meinem eigenen Vermehrerwurf ist immer wieder mal zwischen mindestens 25 Kindern ohne Leine unterwegs.)

Das Packen der 7 Zwetschken hab ich auch im Sinn, weil Wien unerträglich ist. Ich will möglichst hinter die 7 Berge.
 
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