Hundetrainer gesucht!

Oft ist es so, dass ich z.B. "Platz" sage. Aaron schaut mich nicht einmal an, schaut weg. ("Ich hab doch gar nix gehört....") Ich wieder: "Aaron, Platz!" Aaron schaut wieder weg.

Dann fordere seine Aufmerksamkeit, stell dich in sein Blickfeld, sodass er dich anschauen muss.
Ist nicht so schwer, rennst halt anfangs 2 oder 3x um deinen Hund ;)
 
Beim zehnten Mal mach ich eine Pause. Und dann...das Wunder geschieht...Aaron macht Platz.
Ist doch eh konsequent, oder? Ich geb nicht nach. Aber...es dauert halt und dauert und dauert und dauert....

Naja du wiederholst dich konsequent, aber mit erzieherischer Konsequenz hat dies nichts zu tun.
Dein Hund lernt andauernd nur: Ich muss nur gehorchen wann ich will.
Was du als soooo stur bezeichnest ist deine Inkonsequenz die ihn dies lehrte!
 
Das mit den Nachbarn ist gut. Wir haben zwar nur zwei Nachbarn, aber bei einem der beiden könnte ich es zumindest versuchen, dass sie anläuten.
Ins Blickfeld stelle ich mich, ich steh ja direkt vor ihm. Er aber dreht den Kopf weg.
Wenn ich irgendwas Außergewöhnliches machen würde, z.B in die Höhe springen? Das würde seine Aufmerksamkeit erregen.
 
Ja, Nero, aber WIE kann ich dann konsequent sein? Ich dachte bisher immer, dass "konsequent" wäre, wenn ich schlussendlich mich durchsetzen würde?
 
Ich würd´versuchen mit einer langen Leine ( mind. 5m) zu Üben.
Auch die Sache mit dem "Platz".
Meiner, typisch Jacky, stürmt(e) auch immer die Türe, wenns klingelt. (muss aber dazu sagen gebissen hat er noch NIE)
Oft weiss man ja, dass sich jmd. ankündigt, bzw. kann die Situation auch eben üben - dann geb´ich schon vorher die lange Schleppe/Leine drauf.
Kurz gesagt, OHNE Leine AM Hund, mach´ich nicht die Tür auf - basta.
Wenns klingelt, schick´ich Hund auf Platz, dann geh´ich die Tür öffnen. Wenn Hund vorbeizieht ( und das hat er keine 3x gemacht;)) steig´ich mal schnell auf die Leine und hol´mir Herrn Hund zurück und beende somit die Situation SOFORT.
Entschuldige mich kurz beim Besuch und bringe Hrn.Hund zum Platz zurück.
Meiner hat schnell kapiert - dass sein Gehabe nicht gewollt wird.;)
Wenn er dann noch eine zeitlang wenn Besuch da ist brav am Platz war, oder auch dazwischen entspannt daliegt, gibts Leckerchen und Lob u. er darf auch dann, wenn sich der erste Besuchstrubel gelegt hat, seinen Platz verlassen - aber eben DANN wenn ICH WILL.:)

PS: Wenn´s ein wiffer Kerl ist, geht er nach ein paar mal üben, so wie meiner, wenn´s an der Türe läutet, auf seinen Platz.:D

Weiters, ist zwar jetzt eh´schon zu spät:
Hoffentlich hat der Bekannte mittlerweile wenigstens erkannt, dass es total FALSCH war, denn Hund auf sich alleine gestellt entscheiden zu lassen, welchen Besuch er mag und welchen nicht - haben eh´schon viele geschrieben.
Man kann doch nicht einen Hund so auf Leute schicken.:eek:
 
Wenn ich einen Befehl geb und er dreht eben den Kopf weg, schwenk ich die Hand vor seinem Kopf (also so wie ein winken), er schaut mich dann an, aber ich wiederhole den Befehl nicht ... er weiß ganz genau was verlangt worden ist und führt es dann aus (wenn auch griesgrämig :D)

Vor einigen Monaten noch musste ich mit seinem Drehern mitwandern ;)
 
Also- ich find es wirklich gut, dass man hier im Forum gute Ratschläge bekommt! Denn das sind Sachen, die ja nicht in der Hundeschule (wo wir auch monatelang waren) gelehrt wurden.
Einmal Danke an alle, die mir gute Ratschläge geben! :)
 
Ja, Nero, aber WIE kann ich dann konsequent sein? Ich dachte bisher immer, dass "konsequent" wäre, wenn ich schlussendlich mich durchsetzen würde?

Also erst kürzlich mussten wir das ganze ja wieder mit Xena durchexerzieren.
Wir haben ihr gezeigt das aufs Kommando "Sessel" sie sich auf den Cocuh-sessel im Wohnzimmer setzen soll, erst mit Leckerli konditioniert, sobald sie das heraus gehabt hat, das "Sessel" bedeutet dort rauf setzen und nicht runterkommen bis wir was sagen.

Mit viel Übung ohne Ablenkung und dann eben auch mit Ablenkung (z.b. während wir mit unserem Nero spielten, irgendwas "interessantes" in der Küche machten, oder eben wer an der Tür klopfte) funktionierts jetzt ohne Probleme.

Positiver Nebeneffekt der ganze Sache: Dadurch das sie ab und zu auf ihren Platz verwiesen wurde, auch wenn sie gerade lieber bei uns gekuschelt hätte ist sie weit selbstständiger geworden, dadurch aht sich ihre Trennungsangst auch stark reduziert.
 
Naja, "lassen"? Alternative festbinden. Ginge es anders auch?
Ich mein, ich kann reden, reden, reden. Irgendwann geht's dann ja. Aber bis dahin?
Oft ist es so, dass ich z.B. "Platz" sage. Aaron schaut mich nicht einmal an, schaut weg. ("Ich hab doch gar nix gehört....") Ich wieder: "Aaron, Platz!" Aaron schaut wieder weg.
Beim zehnten Mal mach ich eine Pause. Und dann...das Wunder geschieht...Aaron macht Platz.
Ist doch eh konsequent, oder? Ich geb nicht nach. Aber...es dauert halt und dauert und dauert und dauert.
...

Weißt du was da bei den Hund ankommt...BlaBlaBlaBla;)

Es gibt genau ein Kommando, vorausgesetzt der Hund weiß was Platz bedeutet....wenn er es nicht macht, hin zu ihn und es mit Nachdruck (ohne körperliche Gewalt) von ihm einfordern...

Wenn dir jemand x male etwas vorbetet und konsequenzen androht und nix passiert....was würdest du machen??
 
Und wie macht man das mit dem "Nachdruck"? Ich hab es schon probiert mit "Was hab ich gesagt?" - schärfer gesprochen. Kein wirklicher Erfolg.
"Platz!" scharf gesagt. Kein Erfolg. Hin zum Hund - da hopst er höchstens weg. Halsband hat er keines. Ich kann ihn höchstens am Schlafittchen nehmen. So ich ihn erwische.
Nebstbei gesagt, bin ich leider (oder Gottseidank?) nicht der Mensch, der autoritär wirkt. Ganz im Gegenteil. Ich bemüh mich also, dürfte das aber nicht wirklich schaffen, meine (nicht so toll vorhandene) Autorität rüberzubringen.
 
Und wie macht man das mit dem "Nachdruck"? Ich hab es schon probiert mit "Was hab ich gesagt?" - schärfer gesprochen. Kein wirklicher Erfolg.

Also bei meinen wirkt das wunder, kurz die Stimme erhöhen und schwupps sie wissen was spielt.
Aber bei dir, ja kalr dafür warst du wohl zu lange Inkonsequent.

Bei Xena wars mal wirklich so, dass ich sie solange bedrängt und damit in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt habe bis sie nur auf ihren Platz konnte, ist halt ein geduldsspiel und man muss drauf achten das es für den Hund nicht in ein Spiel ausartet.
 
Also- ich find es wirklich gut, dass man hier im Forum gute Ratschläge bekommt! Denn das sind Sachen, die ja nicht in der Hundeschule (wo wir auch monatelang waren) gelehrt wurden.
Einmal Danke an alle, die mir gute Ratschläge geben! :)

Vielleicht merkt er am Ton deiner Stimme, dass du nicht 100%ig hinter dem stehst, was du sagst.
Wenn du sagst : auf deinen Platz - und gleichzeitig tut er dir leid weil er so traurig schaut - dann merkt der Schlingel das und tut was er will.
Er muss kapieren, dass alles was du sagst (sofern es etwas ist was er befolgen soll) ohne widerrede (ohne wuff wuff) zu befolgen ist. Ob es ihm passt oder nicht.
Red strenger mit ihm. Du bist der Boss.
Befehle in einem Ton der keinen Widerspruch duldet geben. Dabei aber nicht schreien. Ich gib meinem die Befehle sogar leiser als ich normal rede. Selbst wenn er mich nicht dabei anschaut weil er z.b. vor mir geht tut er trotzdem das was ich will. Also hoert er es ganz genau, auch wenn ich leise red.
Befehl ist Befehl und
schmusen und lieb sein ist eben schmusen und lieb zu ihm sein.

ein Krauli fuer Aaron von mir und ein kurzer Gesichtsschlecker von Orfi ebenfalls fuer den kleinen Dickschaedel :)
 
Und wie macht man das mit dem "Nachdruck"? Ich hab es schon probiert mit "Was hab ich gesagt?" - schärfer gesprochen. Kein wirklicher Erfolg.
"Platz!" scharf gesagt. Kein Erfolg. Hin zum Hund - da hopst er höchstens weg. Halsband hat er keines. Ich kann ihn höchstens am Schlafittchen nehmen. So ich ihn erwische.
Nebstbei gesagt, bin ich leider (oder Gottseidank?) nicht der Mensch, der autoritär wirkt. Ganz im Gegenteil. Ich bemüh mich also, dürfte das aber nicht wirklich schaffen, meine (nicht so toll vorhandene) Autorität rüberzubringen.

Ich an deiner Stelle würde von Null anfangen und eventuell ein anderes Kommando verwenden:)
 
Es ist soooo leicht, Ratschlaege bei was zu geben, was der eigene Hund beherrscht.:D

Ich werd in einem neuem Thread etwas fragen, was meiner nicht beherrscht, :(
kein Hund ist perfekt und auch ueben und Geduld bringen nicht immer den gewuenschten Erfolg. Leider.

Auf alle Faelle wuensch ich allen Hunden, dass sich die Menschen so liebevoll um ihn kuemmern, wie wir dies tun.
 
Er muss kapieren, dass alles was du sagst (sofern es etwas ist was er befolgen soll) ohne widerrede (ohne wuff wuff) zu befolgen ist. Ob es ihm passt oder nicht.
Red strenger mit ihm. Du bist der Boss.
Befehle in einem Ton der keinen Widerspruch duldet geben. Dabei aber nicht schreien. Ich gib meinem die Befehle sogar leiser als ich normal rede. Selbst wenn er mich nicht dabei anschaut weil er z.b. vor mir geht tut er trotzdem das was ich will. Also hoert er es ganz genau, auch wenn ich leise red.
Befehl ist Befehl und
schmusen und lieb sein ist eben schmusen und lieb zu ihm sein.

Ehrlich gesagt, wenn ich das lese, dann gruselt es mich. :eek:

Bist du beim Bundesherr oder wie oder was? :eek: Klingt wirklich schrecklich wie du über deinen Hund sprichst. Kein Wunder, dass man oft liest, dass manchen Menschen nur Hunde haben um ihr Machtbedürfnis ausleben zu können. Sprichst du deinem Hund eigentlich auch Gefühle oder Bedürfnisse zu oder ist er ein reiner Befehlsempfänger? :confused:
 
Ähhh...Bonsei, das, was Anatoli geschrieben hat, ist nicht so gemeint, wie dort steht. Nur - wir kennen uns von einem anderen Forum (kein Hundeforum, sondern ein Diskussionsforum) und daher weiß sie, dass ich ein Mensch bin, dem man auf den Kopf sch..... kann. Leider jeder, auch Herr Hund. :o

Von daher sind ihre etwas "strengeren" Ratschläge zu sehen. Ich soll mich endlich durchsetzen (etwas, was ich bei Herrn Sohn nicht wirklich schaffte, ok, der ist jetzt 26 Jahre alt und es ist trotzdem was aus ihm geworden, was ich bei meinem Ex-Mann nicht schaffte, bei meinem Mann - naja, vielleicht jetzt eher, aber bei Hundsi noch nicht so wirklich).
Ich weiß eh, dass ich viel zu viel nachgebe. Ich versuch zwar, konsequent zu sein, so richtig "streng" kommt das aber sicher nicht rüber.
 
@Bonsai


Ehrlich gesagt, wenn ich das lese, dann gruselt es mich. :eek:

Bist du beim Bundesherr oder wie oder was? :eek: Klingt wirklich schrecklich wie du über deinen Hund sprichst. Kein Wunder, dass man oft liest, dass manchen Menschen nur Hunde haben um ihr Machtbedürfnis ausleben zu können. Sprichst du deinem Hund eigentlich auch Gefühle oder Bedürfnisse zu oder ist er ein reiner Befehlsempfänger? :confused: Heute 17:52

Lieber Bonsai

nein, ich bin nicht beim Militaer, sondern eine 60 Jahre alte Frau mit Enkelkindern, die einen Chihuahua hat
Ich liebe meinen Hund, das mal vorweg.
Wenn du das Gefuehl hast, dich bei meinen Worten gruseln zu muessen, kann ich dich nicht abhalten.


Ansonsten geh ich nicht weiter auf deinen Beitrag ein.
 
Ehrlich gesagt, wenn ich das lese, dann gruselt es mich.

Dann lass es gruseln, den auch so Aussagen wie deine sind es welche Personen wie jetzt z.b. calimero+aaron, dazu verleiten mit ihrem Hund falsch umzugehen ihn zu betüteln und sich der Hund ihnen auf der Nase rumtanzt.

Natürlich gibts wiederum Personen die es falsch verstehen und meinen ihren Hund mit Druck und Gewalt zu erziehen, auch falsch, den der Mittelweg ist das Ziel ;)
 
aus meinem Beitrag:

Vielleicht merkt er am Ton deiner Stimme, dass du nicht 100%ig hinter dem stehst, was du sagst.
Wenn du sagst : auf deinen Platz - und gleichzeitig tut er dir leid weil er so traurig schaut - dann merkt der Schlingel das und tut was er will.
Er muss kapieren, dass alles was du sagst (sofern es etwas ist was er befolgen soll) ohne widerrede (ohne wuff wuff) zu befolgen ist. Ob es ihm passt oder nicht.
Red strenger mit ihm. Du bist der Boss.
Befehle in einem Ton der keinen Widerspruch duldet geben. Dabei aber nicht schreien. Ich gib meinem die Befehle sogar leiser als ich normal rede. Selbst wenn er mich nicht dabei anschaut weil er z.b. vor mir geht tut er trotzdem das was ich will. Also hoert er es ganz genau, auch wenn ich leise red.
Befehl ist Befehl und
schmusen und lieb sein ist eben schmusen und lieb zu ihm sein.

ein Krauli fuer Aaron von mir und ein kurzer Gesichtsschlecker von Orfi ebenfalls fuer den kleinen Dickschaedel


@ Nero the great,

Man kann aus jedem Beitrag das rauslesen, was man rauslesen will.
Ein User hat nur die Befehl-Woerter unterstrichen, guck mal, ich hab auch was anderes geschrieben.:)
Natuerlich muss es der Mittelweg sein, da hast recht. Weder zu streng noch zu nachgiebig bringen was.

Aber alles was wir schreiben sollen ja nur Vorschlaege oder Ratschlaege sein.
Ausserdem will ja hier wohl jeder mit seinen Kenntnissen oder solchen von denen er glaubt dass es Kenntnisse sind, einem anderen helfen und nicht schaden. Ich wollte Calimero halt etwas den Ruecken staerken .
Keiner wird jedoch gezwungen das zu tun was z.b. ich sage. Denn dann koennt es zum gruseln kommen

Ich wuensche Aaron und seinem Frauchen viel Erfolg beim ueben
 
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