Hundeschule Wien 22

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Lieber Georg,

ich kenne Dich nicht, somit liegt es mir fern, Deine Arbeit zu beurteilen.

Deine Beiträge hier im Forum gefallen mir manchmal, aber sobald es um andere Hundeschulen geht, find ichs, hmm, amüsant :rolleyes:

Ich habe versucht, meinen Post soweit zu relativieren, dass es keine Pauschalverurteilung der SVÖ-Hundeschulen wird, weil ich nur eine kenne. Die arbeitet so, wie ich es nicht will, und wie es meiner Meinung nach veraltet ist. Der Zusatz, dass mein Hund mit so einer Art der Arbeit überfordert ist, war als Hinweis gedacht, dass nicht auf Bedürfnisse des Einzelnen eingegangen wurde, was ich mir aber erwarte, wenn ich als Hundebesitzer Hilfe suche. Vielleicht war hier nicht klar, dass ich mich auf diesen Standort beziehe, sorry, also für alle i-Tüpferl-Reiter: Ich spreche von meinen Erfahrungen, und wollte darauf hinweisen, dass nur weil jemand zertifiziert ist ned alles eitel Sonnenschein sein muss. Ich will auch keine Werbung machen, dass alle "alternativen" Hundeschulen super sind, da gibts sicher genug Deppen ;)
 
Lieber Georg,

ich kenne Dich nicht, somit liegt es mir fern, Deine Arbeit zu beurteilen.

Deine Beiträge hier im Forum gefallen mir manchmal, aber sobald es um andere Hundeschulen geht, find ichs, hmm, amüsant :rolleyes:

Ich habe versucht, meinen Post soweit zu relativieren, dass es keine Pauschalverurteilung der SVÖ-Hundeschulen wird, weil ich nur eine kenne. Die arbeitet so, wie ich es nicht will, und wie es meiner Meinung nach veraltet ist. Der Zusatz, dass mein Hund mit so einer Art der Arbeit überfordert ist, war als Hinweis gedacht, dass nicht auf Bedürfnisse des Einzelnen eingegangen wurde, was ich mir aber erwarte, wenn ich als Hundebesitzer Hilfe suche. Vielleicht war hier nicht klar, dass ich mich auf diesen Standort beziehe, sorry, also für alle i-Tüpferl-Reiter: Ich spreche von meinen Erfahrungen, und wollte darauf hinweisen, dass nur weil jemand zertifiziert ist ned alles eitel Sonnenschein sein muss. Ich will auch keine Werbung machen, dass alle "alternativen" Hundeschulen super sind, da gibts sicher genug Deppen ;)

Hallo

Nun dein Posting ist halt leider bei mir so rüber gekommen. Aber kein Problem jetzt hast du ja relativiert.

Auch ich bin nicht der Meinung das alle Alternativhundeschulen (dh. Hundeschulen OHNE Verbandszugehörigkeit) schlecht sind. Trotzdem bin ich überzeugt, dass zum Wohle der Hunde die Trainer nachweisbare Ausbildungen haben sollten.

Ich glaube wir sollten nun das Thema wieder frei machen für die Anliegen der Threaderstellerin.
 
Kleiner Tipp bei der Suche nach guten Trainerinnen: falls sogenannte Zertifizierungen vorgelegt werden, sollte man immer darauf achten, wer diese unter welchen Umständen ausgestellt hat, und ob diese auch anerkannt sind.

Da ist es teilweise so wie mit den Papieren in der Rassehundezucht: manche stellen sie sich einfach selber aus;)
 
Es verbessert nicht den eigenen Ruf, wenn man versucht am Ruf anderer zu kratzen. Ist übrigens ein Nogo im seriösen Marketing !
............

Da hast du zu 99,9 % ... Recht . !
Aber was machen so manche nicht alles , wenn ihnen gerade mal fad ist .

@ Leo
Was bist du auch für ein Böser :)
Hör sofort auf mit deiner Hundeschule .
Warum ?
Dann haben die Hochqualifizierten Trainer und Trainerinnen wieder mehr
zu tun .

Was nun die Aussage wegen dieser zertifizierten Trainer und Trainerinnen anbelangt , da scheiden sich die Geister .
Den es ist das eine etwas zu lernen oder bei einer Prüfung etwas beantworten zu können .... es jedoch wirklich verinnerlicht zu haben , ist etwas anderes .
Jetzt einmal davon abgesehen , auch wenn solch ein Trainer oder Trainerin es schafft mit dem eigenen Hund die Prüfung oder Prüfungen zu machen , muß dieser Mensch noch lange nicht befähigt sein es auch bei anderen Hunden zu schaffen .
Was ich generell von der Zertifizierung halte , auf die manche ja so stolz sind , ist eine andere . Den sie sagt wie schon gesagt , nichts über den Menschen selbst , aus . Den man kann rechtzeitiges erkennen von Situationen nicht lernen . Vieles ist eine Gefühlssache , speziell beim Hund . Und nicht , das man ihn passend macht , weil man es so will .
Als Ersthundehalter sollte man sich vor Augen halten , was will man wirklich von einem Hund .... ?
Sich aber nicht in die irre führen lassen , wenn man auf einem Hundeplatz/Hundeschule geht und dort die Sporthunde sieht . Wie schnell die jedes Kommando befolgen/ausführen . Denn , dies Kostet viiel Zeit .. oft auch Rückschläge beim Trainieren ... und für was ?
Man sollte den Hund so weit Hund sein lassen , wie es geht . Er braucht kein Weltmeister sein . Er soll einfach ein umgänglicher freundlicher ruhiger Hund sein . Wobei , Ruhe muss man dem Hund vorleben .
In einer Hundeschule , wird er diese Ruhe einfach nicht finden . Ist jetzt mal meine Meinung .
Als Ersthundehalter , aber generell als HH/in , ist es wichtig eine Bindung bzw Bezug zum Hund zu haben . Und Nein , es ist keine Bindung , wenn man den Hund zum Futterabholer macht ... ihn bespielt , damit man für ihn interessant wird .

Ist jetzt mal meine Meinung .

Was die 195 Euro beim Leo anbelangt .
Wenn man diese durch 10 oder 11 teilt , na was kommt raus ?
Ich denke nicht , das es viele private vielleicht auch zertifizierte Trainer oder Trainerinnen gibt , die um dieses Geld etwas machen .
Man braucht sich ja nur erkundigen , was so manche Trainer/innen Stunde , kostet . :rolleyes:

.
 
In einer Hundeschule , wird er diese Ruhe einfach nicht finden . Ist jetzt mal meine Meinung .
Als Ersthundehalter , aber generell als HH/in , ist es wichtig eine Bindung bzw Bezug zum Hund zu haben . Und Nein , es ist keine Bindung , wenn man den Hund zum Futterabholer macht ... ihn bespielt , damit man für ihn interessant wird .

Ist jetzt mal meine Meinung .

Wieso sollte ein Hund der einmal in die Woche zum Welpenkurs geht, nicht zur Ruhe kommen?
Ich kenne keine Hundeschule, die im Welpenkurs vom Hund wirklich etwas verlangt.
Meistens werden verschiedene Untergründe kennengelernt, optimaler Weise wird kontrolliert gespielt, der Rückruf langsam aufgebaut, Umwelteinflüsse wie Fahrräder, Kinderwägen kennengelernt und versucht, diese Begegnungen so positiv wie möglich zu halten.
Also nichts, was man im Alltag nicht auch hätte, nur einfach in einer kontrollierten Umgebung
 
Welche genauen Ausbildungen oder Fortbildungen wären denn nun letztlich nötig? Würde dieses WIFI-Tiertrainer-Diplom z.B. diese Vorgaben erfüllen?
 
Wenn man gerne mit einer tierschutzqualifizierten Trainerin zusammenarbeiten würde, hier ist ein Link, wo alle aufgezählt sind, die offiziell zertifiziert sind.

http://www.vetmeduni.ac.at/de/hundetrainer/tierschutzqualifizierte-hundetrainerinnen/

Das ist die offizielle Stelle dazu, andere anerkannte Stellen gibt es nicht.

Als Hundetrainerin darf allerdings weiterhin jeder arbeiten, auch ganz ohne Zertifizierung, es ist immer noch ein freies Gewerbe, die Person muss sich nur an die gesetzlichen Grundlagen halten, es ist aber keine bestimmte Ausbildung vorgeschrieben!

Auszug aus dem Text der Verordnung:

“Grundsätze in der Hundeausbildung
§ 2. (1) Die Ausbildung des Hundes muss tierschutzkonform erfolgen. Dabei ist insbesondere zu berücksichtigen, dass keine Maßnahmen zur Anwendung kommen, die gemäß § 5 TSchG vom Verbot der Tierquälerei erfasst sind.
(2) Bei der Ausbildung des Hundes ist darauf Wert zu legen, dass
1.
ein gutes Sozialverhalten der Hunde gegenüber Menschen und anderen Hunden und eine geeignete Gewöhnung an ihre Lebens- und Trainingsumgebung gefördert werden,
2.
die Ausbildung altersgemäß ist und den körperlichen Möglichkeiten und Lernvoraussetzungen des Hundes entspricht,
3.
auf rassespezifische Eigenschaften und individuelle Eigenschaften des Hundes angemessen eingegangen wird.
(3) Bei der Ausbildung des Hundes ist darauf zu achten, dass sie auf den Grundlagen der lerntheoretischen Erkenntnisse aufbaut und Methoden der positiven Motivation der Vorzug vor aversiven Methoden gegeben wird.
§ 3
Text
Anforderungen an Personen, die Hunde ausbilden
§ 3. (1) Personen, die Hunde ausbilden, müssen
1.
die Grundsätze des § 2 einhalten,
2.
eigenberechtigt und zur Haltung von Tieren gemäß § 12 TSchG geeignet und
3.
verlässlich sein.
(2) Wer Hunde ausbildet, ohne den Anforderungen gemäß Abs. 1 zu genügen, begeht eine Verwaltungsübertretung gemäß § 38 Abs. 3 TSchG.“


Nur wer zur Prüfung zur tierschutzqualifizierten Trainerin antreten will, muss dafür neben der erforderlichen Praxis auch theoretisches Wissen vorweisen können, eben für die Prüfung.

Um die Zertifizierung aufrecht erhalten zu können, sind dann regelmäßige Weiterbildungen nötig.
 
Wenn man gerne mit einer tierschutzqualifizierten Trainerin zusammenarbeiten würde, hier ist ein Link, wo alle aufgezählt sind, die offiziell zertifiziert sind.



Das ist die offizielle Stelle dazu, andere anerkannte Stellen gibt es nicht.
.

Und wieder mal schreibt unsere liebe Cato von Dingen welche ihr Wissen wohl übersteigen ................

§ 7. (1) Für zum Zeitpunkt des Inkrafttretens dieser Verordnung bereits tätige Trainer des Österreichischen Kynologenverbandes, Trainer der Österreichischen Hundesportunion, Trainer des Österreichischen Jagdhundegebrauchsverbandes sowie Personen, die den Universitätslehrgang „Angewandte Kynologie“
absolviert und zusätzlich die geforderte Praxis gemäß § 4 Z 1 erworben haben, gelten die in § 3 geforderten
Ausbildungskriterien als erfüllt.
(2) Die Ausbildung von Diensthundeführern gilt als anerkannt.

Ergo ..... Trainer des ÖKV, ÖHU usw. erfüllen die Kriterien zur Ausbildung von Hunden.

Als Hundetrainerin darf allerdings weiterhin jeder arbeiten, auch ganz ohne Zertifizierung, es ist immer noch ein freies Gewerbe, die Person muss sich nur an die gesetzlichen Grundlagen halten, es ist aber keine bestimmte Ausbildung vorgeschrieben!

siehe Bundesgesetzblatt:

Ausbildungsinhalte
§ 5. (1) Im Zuge der Ausbildung gemäß § 4 Z 2 müssen jedenfalls die wesentlichen Grundlagen der
folgenden Inhalte vermittelt werden:
1. Tierschutzgerechte Erziehungsmethoden
2. Lernmethodik und Lernverhalten, Konditionierung
3. Ausdrucksverhalten des Hundes
4. Wesen und Verhalten des Hundes (Gefahrensituationen erkennen, Umgebungsreize)
5. Aggressionsverhalten (in Verbindung mit Reizschwelle und Gehorsamsbereitschaft)
6. Rassespezifisches Verhalten
7. Tierartgerechte Haltung, Fütterung und Pflege, sowie die speziellen Bedürfnisse einzelner Rassen
8. Zucht und Aufzucht von Hunden, Entwicklungsphasen und ihre Bedeutung
9. Welpenerziehung und Entwicklung, Welpenaufzucht, Welpenschule
10. Hundezucht, Hundeausstellungen und Hundebewertung
11. Ethologie, Kommunikation und Didaktik
12. Rechtsbestimmungen (insbesondere Tierschutzrecht)
13. Veterinärmedizinische Grundlagen, Krankheiten des Bewegungsapparates, Impfungen,
Erbkrankheiten, Genetik und Anatomie, Erste Hilfe
14. Mensch-Tierbeziehung, Geschichte des Hundes
15. Disziplinen des Hundesports

:cool:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist paper-hanging in?

Zuerst braucht man a Papierdl fürn Hund, damit er gesund, wesensfest und standardnah ist und dann noch Papierdln fürn Trainer, dass Wissen, Know-How und Einfühlungsvermögen vorhanden ist...
 
Zuletzt bearbeitet:
Man sollte schon unterscheiden zwischen einem Entwurf und einem Gesetz, bzw in diesem Fall einer Verordnung, die bereits in Kraft getreten ist (nicht erst gestern).

Daher sind Zitate aus Entwürfen etwas problematisch.

Hier die GELTENDE Fassung:

http://www.ris.bka.gv.at/GeltendeFassung.wxe?Abfrage=Bundesnormen&Gesetzesnummer=20007723

Übrigens war das ja ein großer Kritikpunkt an dieser Verordnung, sie ist völlig zahnlos und jede darf sich weiterhin Hundetrainerin nennen auch ohne irgendeine Ausbildung. Nur die Art des Trainings sollte den genannten Kriterien entsprechen, bloß, wer kontrolliert es?

Offiziell zertifiziert sind jedenfalls nur die, die in der von mir verlinkten Liste enthalten sind (wie oft die aktualisiert wird, keine Ahnung, ich nehme an, nicht ständig, könnte also sein, ein paar haben zwar schon erfolgreich die Prüfung abgelegt, stehen aber noch nicht drauf).
 
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