Hundeschule- Erfahrungen, Negativbeispiel usw.

Erfahrungen in Hundeschule

  • nur gute Erfahrungen

    Stimmen: 6 8,6%
  • eher gute Erfahrungen

    Stimmen: 18 25,7%
  • teils, teils

    Stimmen: 28 40,0%
  • eher schlechte Erfahrungen

    Stimmen: 11 15,7%
  • nur schlechte Erfahrungen

    Stimmen: 3 4,3%
  • war noch nie in einer drin

    Stimmen: 6 8,6%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    70
M

martin

Guest
Hallo alle!

Was für Erfahrungen hattet ihr so mit Hundeschulen?
Eher gute, eher schlechte?
Meint ihr auch wie ich, das Schäferhundevereine (SV) teils öfters Negativbeispiele sind und an alten Erziehungsmethoden festhalten und sich Neuem verschließen?
 
Also da ich bis jetzt nur in einer war und die top war kann ich es nicht so genau sagen!!!

Aber hier findet bei uns im BuGa Park immer eine "Hundeschule" auf der Hudewiese statt!! Naja, ziemlich unseriös!
Ich finde es auch blöde das die auf einer HUNDEWIESE Trainieren, wo auch andere Hundehalter mit ihren Hunden gassi gehen und sie dort auch mit anderen Hunden spielen...naja und die Hundeschul- Hunde wollen dann ja auch mitmachen.. :(
 
Ich war das erste mal mit meiner Hündin in einer Welpenschule, da war sie ca. 12 Wochen alt - und sie wurde zur Begrüßung gleich von einem Hund attackiert - als ich dazwischen gehen wollte, sagte mir die Trainerin, dass sich die Hunde das schon allein ausmachen.
Dass Lea aber die jüngste und kleinste war, ließ sie unbeeindruckt - somit sah mich diese Hundeschule nicht mehr.
Durch Zufall kam ich dann zu einem tollen Trainer, der seine Hunde mit einem gewissen "Schmäh" trainiert. Das fand ich ganz toll und da blieben wir auch eine ganze Weile.
Leider war dieser Kurs etwas weit von mir entfernt und so kamen wir zu einem näheren Verein, der die Hunde mit etwas mehr Strenge trainiert.
Letztendlich liegt es jedoch am Besitzer selbst, wie er die Erfahrungen aus der Hundeschule umsetzt.
Wenn man zu verkrampft dem Hund etwas erlernen will, wird es meist sowieso nichts und man macht sich nur selbst fertig.
Deshalb ist etwas "Schmäh" viel besser, das hilft ja auch bei Kleinkindern...
 
martin schrieb:
Hallo alle!

Was für Erfahrungen hattet ihr so mit Hundeschulen?
Eher gute, eher schlechte?

Hallo!

Naja. Hmmm.
Tatsache ist, und das zeigen mir meine nunmehr auch schon mehrjährigen Erfahrungen, daß du kaum sonstwo so eine konzentrierte Anzahl an, gelinde gesagt, wunderlichen Typen und weniger gelinde gesagt, an charakterlichen Totalschäden finden wirst wie am Hundeplatz. Was sich hier an Abgründen auftut spottet manchmal jeder Beschreibung. Tatsache ist aber auch, daß du auch eine hohe Anzahl an kompetenten Trainern und netten umgänglichen Clubmitgliedern/Kursbesuchern finden kannst. Du musst nur danach suchen, die Spreu vom Weizen trennen und wenn es dir irgendwo nicht behagt, wegen der Trainingsmethoden und/oder wegen des Umganges der dort herrscht, beinhart den Kram hinschmeissen und es woanders versuchen. Lass dich auch nicht blenden von einem Regal von Pokalen oder tollen Erfolgen einzelner Clubrepräsentanten. Erstens sagt das gar nix aus wie das eigene, zweifellos vorhandene Können weitergegeben wird, zweitens gibt es bestimmte Plätze *hüstel* wo halt ein bestimmter ausgesuchter Kreis alle Ressourcen nutzen kann und auch nutzt, der Rest der Hundeführer kann sich brausen. Wonach diese "inneren Kreise" oftmals ausgesucht werden, das mag ich hier gar nicht explizit erwähnen sonst hagelts' wieder Schreiben von Anwälten :) .
Also kurzum, wo du denkst daß du persönlich Profitieren kannst, wo dir der menschliche Umgang zusagt dort bleib, überall anders hau ab und zwar schnell, das bringt sonst nix. Drum auf keinen Fall sofort eine Mitgliedschaft oder einen Kursbeitrag bezahlen, wer eine Schnupperstunde generell ablehnt ist ohnehin schon verdächtig.

martin schrieb:
Meint ihr auch wie ich, das Schäferhundevereine (SV) teils öfters Negativbeispiele sind und an alten Erziehungsmethoden festhalten und sich Neuem verschließen?

Oft, aber nicht generell. Wir sind z.B. nach einigen Hundeplatzerfahrungen auch auf einem SVÖ-Platz gelandet. Dort wird zwar ebenfalls Schutz trainiert ( etc. ) aber auch eine sehr starke kompetente Agilityabteilung ist am Werke. Man lässt einander in Ruhe, hat genug Platz und wenn Turniere veranstaltet werden helfen alle zusammen. Ansonsten gibts da wenig Reibungsflächen. Den Welpenkurs täte ich dort allerdings eher nicht besuchen. Aber das ist dann meine persönliche Entscheidung die für niemanden aussenstehenden mehr diskutierbar ist. Man muß sich halt da und dort die Rosinen raussuchen. Anders geht das nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
also ich habe bis jetzt einen Welpenkurs besucht, bei dem ich eigentlich recht zufrieden war. Und jetzt habe ich nach langer Suche eine Hundeschule gefunden, wo ich das Gefühl habe, dass Akis und ich gut aufgehoben sind. Der Trainer hat eine fundierte Ausbildung, unter anderem auch in Tellington Touch und arbeitet eigentlich nur mit positiver Verstärkung. Ich hoffe nur, dass Akis mit seinen 6 Monaten nicht zu jung für die richtige Hundeschule ist, aber das wird sich ja ohnehin bald heraus stellen. Bis jetzt waren wir erst einmal, aber es hat ihm sichtlich Spass gemacht. :)
Das einzige, das er noch nicht wirklich verstehen kann ist, dass er mit den anderen Hunden nicht spielen darf... :D
 
Meine Erfahrungen mit HS in den letzten Jahren sind sehr unterschiedlich.
Meine erste Pit Bull Hündin (Lady) ist mir damals sozusagen zugelaufen, sie war ca. 1,5 Jahre alt und hatte null Grunderziehung genossen.
Sie war in einer Zwingeranlage für Sporthunde (hauptsächlich VPG), Schäferhunde und Rottweiler.
Da ich damals noch null Erfahrungen mit Hundeausbildung hatte nahmen mich die anderen mit zum Training auf den nebenanliegenden SV Übungsplatz.
Hier wollte man ihr das an der Leine ziehen mit Hilfe von Stachelhalsband abgewöhnen, das gleich am ersten Tag!
Als ich das Halsband zu Gesicht bekam wurde mir schon schlecht, es waren einige der Stacheln angespitzt!!! :eek:
Nebenbei sollte sie in der Gruppe lernen wie ein Hund im Ausstellungsring vorgeführt wird, also alles nicht das was ich lernen wollte so habe ich da schnell wieder aufgehört und mich erstmal selbst durchgeackert.

Mit Bubu wollte ich alles besser machen, habe einen netten Welpenkurs besucht bei einer privaten Trainerin. Leider gab es da keine weitere nennenswerte Ausbildungsmöglichkeiten. So habe ich mich nach einer HS umgehört und bin an einen Schäferhundeverein verwiesen worden, den man mir als wirklich gut empfohlen hat.
Ich also dort angerufen wo man mich nach Rasse, Alter und Geschlecht des Hundes gefragt hat. Nachdem ich sagte es handle sich um einen jungen APBT Rüden bekam ich sofort die Antwort: gerne können sie zum Training kommen, aber bitte zur ersten Stunden Stachelwürger und Maulkorb mitbringen!!! :eek:
Ne danke, also wieder nix.

Danach bin ich erstmal aufs Land gezogen und habe dort eine Hundeschule kennengelernt welche mir endlich zugesagt hat. Mit Einzeltraining, Gruppenstunden und mit modernen Ausbildungsmethoden. Keine Vorurteile gegen Pit Bulls und alles ganz liebe Leute. Hier habe ich auch meinen Vorbereitungskurs zum ersten Wesenstest gemacht.

Als ich einen Prüfer für die Sachkunde finden musste bin ich an zwei freie Sachverständige für die Hundeverordnung (Wesenstest- und Sachkundeprüfer) geraten, in deren HS hat es mir sehr gut gefallen und ich bin dort geblieben. Hier gab es noch mehr Soka Halter und eine Agility Gruppe mit Listenhunden.

Demnächst steht nun ein Kurs zum Hundeführerschein an, der aber in einer anderen Hundeschule welche diese Kurse nach BHV anbieten.
 
AgilityDogTerry schrieb:
Ich finde es auch blöde das die auf einer HUNDEWIESE Trainieren, wo auch andere Hundehalter mit ihren Hunden gassi gehen und sie dort auch mit anderen Hunden spielen...naja und die Hundeschul- Hunde wollen dann ja auch mitmachen.. :(
Das fördert gerade die Disziplin und den Gehorsam vom Hund, find ich! Auf Wettkämpfen und Prüfungen muß der Hundi auch unter Ablenkung gehorchen. In der HuSchu, die ich besuche, machen drei Übungsgruppen parallel Training und die Anfängerhunde rennen manchmal quer durch alle Gruppen!

Lea schrieb:
mit einem gewissen "Schmäh" trainiert. bei Kleinkindern...
Was ist ein "Schmäh", das ist doch was zum Essen, oder!? (Wiener Schmäh ist meines Wissens etwas zum Essen!?)


@Wendylove: So ist es! :D :D
 
Zuletzt bearbeitet:
hmmm... und wie soll der schmecken :D
meinst nicht vielleicht nen schmarrn???
Liebe wiener Grüsse
Conny
 
martin schrieb:
Was ist ein "Schmäh", das ist doch was zum Essen, oder!? (Wiener Schmäh ist meines Wissens etwas zum Essen!?)

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Süß!

Absolut süß!

Wiener Schmäh ist nix zum essen, lieber Martin, sondern sowas wie eine Lebensart. So à la "Nimms mit Humor"..., bisserl zynisch, bisserl schwarz, bisserl sarkastisch aber im Grunde eh gut gemeint :)

Bist einem Irrtum auferlegen. Aber man lernt ja immer dazu.

Liebe Grüße,
Speervogel :)
 
Hi!

ich hab vor ca.1 1/2 jahren das erste mal mit meiner kleinen eine Hundeschule besucht. würde ich jedem empfehlen. meine hat sich dadurch sehr gut sozialisiert und hat richtig viel spaß, sowohl mit den hunden dort als auch beim arbeiten. finde es gut, dass es dort eher locker zugeht..kein vereinshaus, keine zwinger, auch erwachsene hunde dürfen dort spiele, keine "alten methoden" sondern nur positive motivation. mich stört bei anderen hundeschulen, dass alle im vereinshaus hocken, die hunde stundenlang im zwinger oder im auto sitzen und nur zum kurzen gassigehen und zum "arbeiten" kommen´s raus. mein hund folgt auch, wenn 15 hunde durcheinander laufen und vielleicht mal dort oder da etwas Spannung entsteht. aber jedem das seine :-)

meine empfehlung: www.abrichteplatz.at - HSC wien west

lg mädl
 
ich denke, es sind nicht alle abrichteplätze des sv gleich. nur was ich halt gehört habe, ist es dort noch usus, mit stachel und tele zu arbeiten. ein befreundeter hundesportler erzählte mir, dass in frankfurt auf dem abrichteplatz sogar die jungen hundeführer (beinahe noch kinder) das tele benutzen und total erstaunt sind, wenn jemand nur mit einem gaaanz normalen gliederhalsband den platz betritt.
in österreich denke ich hat schon eher das umdenken statt gefunden. ich bin sehr viel auf abrichteplätzen unterwegs (und oftmals nicht sehr gerne gesehen, da ich gewisse methoden einfach ablehne und das auch äußere) und durfte schon feststellen, dass sich einiges geändert hat (leider gibts aber trotzdem noch defizite und vor allem schwarze schafe).

ich denke, man sollte nicht auf einen abrichteplatz gehen, nur weil er räumlich gelegen kommt.... das allerwichtigste ist, dass die hundetrainer auf ihre schützlinge eingehen und diese sich wohlfühlen!

lg
moni
 
meine empfehlung: www.abrichteplatz.at - HSC wien west

lg mädl[/QUOTE]

hab ich auch shon gehört!
Welchen Kurs besuchst du denn da? Kannst du jemanden empfehlen, denn es hängt ja immer vom Trainer ab!
Machst du auch Fährte dort?
danke und lg
 
hsc wien west

Hi!

ich habe dort den Welpen und Anfängerkurs besucht. Mache mit meiner jetzt Agility und Breitensport. Unterordnung mache ich eher alleine oder mit einer Freundin, habe vor kurzem selbst als Kursleiter begonnen. Auf der HP findest du alle Kurszeiten. Was willst denn mit deinem Hund machen??UO?Breitensport?? Ich mach keine Fährte, hätte ich aber mal vor mir anzusehen.

lg mädl
 
da ich noch nie in einer HS war, kann ich nix dazu sagen. Ich hab zwar schon Einige nur so besucht, um zu sehen wie dort gearbeitet wird, aber da war ich nicht grad begeistert. Aber ich glaub, im laufe der Jahre hat sich ja eh schon viel zum Positiven geändert.

Liebe Grüße Biggi und Leni
 
Als ich mit meinen Kleinen in der Welpenschule war, habe ich nur gute Erfahrungen gemacht! Doch dann habe ich in eine SVÖ Hundeschule gewechselt und nur schlechte Erfahrungen gesammelt!
Unser Trainer hat auf meinen Hund 2 Mal eingeschlagen, schliff anderen Hunde die nicht fuß gehen wollten über den Platz und daher hat sich die ganze Gruppe auch vor dem Trainer gefürchtet!
Also die sehen mich nie wieder!

LG Beate
 
Ja das Thema Hundeschulen kenne ich zur Genüge :rolleyes: ich habe lange gesucht und viel angesehen und bin jetzt endlich zur richtigen gekommen.
Ich habe meine Meinung was die Hunderziehung betrifft und ich glaub ich würde hier eine Tracht und Prügel bekommen. Für mich gibt es keine Stachelhalsbänder, kein Schlagen, keine Würgehalsbänder allerdings arbeite ich mit meinem Hund am Platz mit Kette erstens ist das für die Prüfungen auch Pflicht, 2 bekommen die Hunde oft durch Geschirre oder Nylon Halsbänder wunde Stellen. Auf dem Platz arbeiten wir vorwiegend mit positiver Bestärkung, Leckerlis und übers Spiel. Allerdings gibt es Hunde die trotz aller Versuche einfach nicht zum tanzen aufhören da gibt es dann schon einen Zupfer, Ruck wie man es auch meint. Allerdings wird dieser sofort positiv bestärkt ich schau zu Frauli, jaa ich bekomm was. Ich finde daran nichts negativ die Hunde kommen gerne nicht ein Hund ist verängstigt und verschreckt und ich denke man sollte die Hunde nicht zu vermenschlichen. Schließlich geht es bei den Wölfen auch "rauher" zu selbst bei den Hunden unter sich und kein Hund ist aus Zucker ;)

Soo jetzte erwarte ich die negative Bewertung :)

LG schönen Abend veilchen
 
martin schrieb:
Meint ihr auch wie ich, das Schäferhundevereine (SV) teils öfters Negativbeispiele sind und an alten Erziehungsmethoden festhalten und sich Neuem verschließen?
Über sowas kann ich mich ärgern, denn das klingt schwer nach Vorurteil. Ich bin selbst SV-Mitglied und stell Dir vor, nicht nur, dass hier nicht mit Teletakt und auch nicht - bis auf Ausnahmefälle und dann kurzfristig - auch nicht mit Stachler gearbeitet wird, diese ganzen "wunderlichen Typen" sind sogar höchst aufgeschlossen, was Clickern angeht und finden die Methode ausnahmslos positiv!

Z. Z. besuche ich mit meinem Welpen auch eine sogenannte Hundeschule, aber nur aus dem einen Grund, weil es dort eine Welpengruppe gibt und mein kleiner Hund anderen Hunden gegenüber recht ängstlich reagiert.

Diese "Hundeschule" verlangt ein Schweinegeld für diesen Kurs und und wenn ich jetzt erzähle, wie man mir heute dort erklärt hat, wie ich meinem Hundekind das "Platz" beibringen soll, dann stehen Dir vermutlich die Haare zu Berge - war bei mir nämlich auch so.

Vielleicht sollte ich erwähnen, dass der Kleine Platz bereitst beherrscht und auch zuverlässig ausführt. Nur ist es bis jetzt noch so, dass er aufspringt, sobald er dafür gelobt wird. Ich sehe darin mit vier Monaten noch kein Problem, schließlich ist es nicht mehr erster Hund, den ich ausbilde. Die Trainerin in dieser Hundeschule riet mir aber doch glatt, den Hund mit dem ELLBOGEN gegen den Boden zu drücken.

Ich hab ihr dann klipp und klar gesagt, dass es mir allein um die Sozialisierung mit Artgenossen geht, alles andere würde ich ihm alleine beibrigen.

Soviel zum Thema Vorurteile!
 
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