Hundekranken- OP Kostenversicherung / Erfahrungsberichte gesucht

Malti

Junior Knochen
Hallo,

meine Frage richtet sich an diejenigen unter euch, die eine Hundekranken- bzw OP Kostenversicherung haben UND auf diese auch schon mal zurückgreifen mussten.

Bis jetzt habe ich keine Versicherung für meinen Hund abgeschlossen (Haftpflicht schon, aber nichts was TA Kosten erstatten würde) sondern ein Sparbuch für ihn angelegt.

Ich hätte zu diesen Kranken / OP Kostenversicherungen einige Fragen (ich hab zwar im Netz recherchiert und mir diverse Polizzen durchgelesen, weiß aber aus Erfahrung, dass Versicherungen sich im Fall des Falles manchmal gerne zieren)

- die teuersten Behandlungen / OPs die mein Hund bis jetzt durchstehen musste, waren durch Fremdverschulden verursacht (Hundebisse - Hundehalter sind verschwunden) - übernimmt so etwas die Hundekranken / OP Kostenversicherung anstandslos, wenn eigentlich eine andere Versicherung / Person zahlen müsste, es dazu aber nicht kommt weil der HH nicht mehr greifbar ist?

- wie läuft das ab, wenn es im schlimmen Fall zu chronischen Erkrankungen kommen sollte? Ich habe gelesen, dass es Höchstdeckungssummen im Jahr gibt. Zahlt man dann einfach alles was über dieser Summe per anno liegt selbst, oder steigt einem die Versicherung da irgendwann mal aus?

- beinahe täglich ließt man von Verrückten die versuchen Hunde durch Giftanschläge zu ermorden, manche überleben angeblich nur mit schweren Dauerschäden - sollte einem sowas passieren, übernimmt das, inklusive Folgebehandlungen die Versicherung?

- Habt ihr prinzipiell das Gefühl, die Versicherung "rentiert" sich für euch, oder ist es im Fall des Falles dann erst Recht eine Frage ob, respr. was übernommen wird?

- Würdet ihr mir empfehlen, eine Versicherung (wenn, dann glaub ich Kranken- und OP) abzuschließen, oder soll ich besser dabei bleiben "privat" für ihn zu sparen?

Bitte versteht meinen Beitrag nicht falsch, ich weiß, er ließt sich sehr "wirtschaftlich" und selbstverständlich hoffe ich (und tue alles es zu verhindern), dass mein Hund sich weder verletzt, noch nochmals gebissen wird, etc.
Mir geht es in diesem Beitrag dennoch ausschließlich darum, auszuloten inwiefern eine Krankenversicherung für den Hund finanziell ratsam ist oder nicht und dazu würde ich mich wirklich sehr über Erfahrungsberichte freuen!
 
Wie alt ist denn dein Hund? Manche Versicherungen nehmen nur junge Hunde.

Ich hab mittlerweile ein Sparbuch angelegt.

Ich hatte mal so eine Versicherung, da stand drinnen, dass eine Kastra nur mit medizinischer Indikation bezahlt wird.
Nur als ich den Fall hatte, wurde natürlich nicht bezahlt. Musste dann mit Anwalt drohen, worauf wir uns dann so geeinigt hatten und ich aus der Versicherung ausgeschlossen wurde. :rolleyes:
 
Mein Hund wird 3.

Sparbuch für ihn hab ich von Anfang an. Ich frag mich einfach, ob eine Krankenversicherung für den Fall des Falles was bringen würd, oder ob sich die Versicherung wenns ernst wird dann abputzt.

Wir hatten zb leider einmal einen Beißunfall, der dann eine langwierige Folgebehandlung inklusive einer dann doch noch nötigen weiteren Folgeoperation erforderlich gemacht hat. Das frag ich mich eben, ob eine Versicherung sowas überhaupt übernimmt, oder ob die nötigen Folgebehandlungen dann auch unter den einen "Schadensfall" inklusive Höchstsumme fallen.
 
ich hab für alle vier eine reine op-kosten-versicherung bei der agila. hund darf bei anmaldung maximal vier jahre alt sein. gebraucht hab ich sie bei meiner ältesten schon 2x, es wurde ohne anstand bezahlt.
ich schlaf ganz einfach ruhiger, gerade die op-kosten können extrem hoch sein
 
Es gibt eine reine OP-Versicherung, da darf der Hund noch wesentlich älter sein bei Anmeldung. Allerdings muss dann ein TA den Hund begutachten vorher (freie Wahl).

Bis zum 8. Geburtstag!

Anbieter Helvetia.
 
Jetzt hab ich mal ne blöde Frage:

wenn diverse Erkrankungen meines Hundes bekannt sind (HD-Röntgen und Röntgen HWS vorhanden), da werdens mir das ja sowieso gleich ausschließen, wenn sie dann mal ne OP in diese Richtung brauchen sollte, oder? Oder auch gleich andere Sachen im Bewegungsapparat mit ausschließen, weil man die ja dann darauf zurückführen könnte?

Ich kenn mich mit sowas leider viel zu wenig aus, deswegen hat auch keines meiner Tiere irgendeine Versicherung (außer einer Haftpflicht).

Würde mich über Infos dazu freuen!

(sorry, dass ich dafür diesen Thread "missbrauche", wenns stört, bitte sagen, dann mach ich einen eigenen!)


Lg, Mona
 
Ah, wer lesen kann ist klar im Vorteil ;)

Bei der Petplan steht unterm * ja eh schon, dass nur gesunde Tiere genommen werden.....
 
Hab jetzt seit 23 Jahren Hunde und die teuerste OP inkl. Nachbehandlung hat bis jetzt 450€ ausgemacht. Ich weiß nicht, ob sich da eine Versicherung mit xx€ im Monat auszahlt. Klar, noch teurere OP's kann man nicht ausschließen, aber wennst 20€ im Monat auf ein Sparbuch für den Hund einzahlst bist meiner Meinung nach auf der sicheren Seite! Sind 240€ im Jahr, und jedes Jahr hast sicher nicht eine OP die 200+ kostet!
Ansonsten bietet beinahe jeder TA bei hohen Kosten eine Teilzahlung an. Für mein Tier wäre ich mir nie zu Schade auf sowas zurück zu greifen. Ist ja keine Schande!

mfg
Andy
 
Ha, du Glücklicher!:D

Ich habe derzeit drei Hündinnen, und bisher hat jede der drei schon OP's geschafft, die inkl. Nachbetreuung über 1000€ waren.
Die günstigste war noch die Magendrehung von meiner Jüngsten, mit ca. 1200€ alles zusammen.:(
 
Mit 20 EUR im Monat auf die Seite legen müsste ich jetzt ca. 10 Jahre sparen, um die Tierarztkosten der ersten beiden 2 1/2 Jahre abdecken zu können :(

Aber gut, das hätte mir eine Versicherung wohl auch nicht gezahlt. Und für uns ist es jetzt eh hinfällig, Hund ist nicht gesund und hat Erbkrankheiten, da kann ich wirklich selber sparen.......
 
Und das mit der Ratenzahnlung ist ein guter Hinweis, auf das wäre ich gar nicht gekommen! Wobei, ob das so viele wirklich machen würden? Pferd habe ich bisher nur gegen Bares aus der Klinik retour bekommen :(
 
... und jedes Jahr hast sicher nicht eine OP die 200+ kostet!

Jede noch so kleine OP - zumindest wenn in Vollnarkose - kostet doch schon mehr als 200€?

Also wie gesagt, da hattest du Glück bisher!;)

Ich habe jetzt gerade online eine Versicherung für 2 von meinen 3 abgeschlossen: kostet mich 27€ für beide und zahlt pro Hund und Jahr bis zu 3000€ OP-Kosten bei 20% Selbstbehalt.

Mal sehen - ob es sich auszahlt, kann ich erst in einigen Jahren sagen.
 
Hängt natürlich auch vom Gewicht ab. Zähne ziehen war bei uns glaub ich unter 200€, wenn auch nicht viel. Bei einem Schäfer wärs wahrscheinlich drüber gewesen.

Ja stimmt - die Zwergerl vergesse ich immer.

Vor 6 Jahren oder so hab' ich für die Kastra von meinem alten Cato, 14kg, der hatte damals Hodenkrebs, auch knapp unter 200€ bezahlt.;)
 
Oben