Ist zwar nicht aus Österreich (aber in der "Szene" gibts auch hier Kämpfe und die verdienen gute Kohle damit

)
Rom (dpa). In Italien boomt das Geschäft mit illegalen Hunde- und Hahnenkämpfen. Allein 5 000 Hunde verenden jedes Jahr auf grausame Weise an den Folgen des Gemetzels. Insgesamt würden bei den illegalen Tierkampf-Wetten jährlich eine Milliarde Mark (eine Billion Lire) umgesetzt, berichtete die römische Zeitung "La Repubblica" am Dienstag. Jetzt will die Regierung in Rom dagegen vorgehen.
Dem Gesetzentwurf zufolge droht jedem bis zu drei Jahren Haft, der Tierkämpfe organisiert oder seine Tiere auf andere hetzt. Auch für Wetteinsätze soll es saftige Strafen geben. Experten berichten, die grausame Tortur sei fast im ganzen Land verbreitet; in Hinterhöfen Palermos und Neapels ebenso wie in ländlichen Gegenden der Toskana. Allein 15 000 Tiere Hunde würden jedes Jahr in Italien aufeinander gehetzt, es gebe einzelne Wetteinsätze bis zu 50 000 Mark.
Deutschland:
In jüngerer Zeit gibt es eine Gruppe von Hunden, die gezielt für Hundekämpfe gezüchtet wurden. Diese Hunde sollten eine hohe Aggressivität haben, die aber ausschließlich auf Artgenossen gerichtet sein sollte. Hundekämpfe sind seit langer Zeit verboten, nichtsdestoweniger existiert eine Untergrundszene, in der Hundekämpfe stattfinden. Für diese Kämpfe werden Hunde entweder gezielt gezüchtet oder abgerichtet und verwendbar sind dafür grundsätzlich
Hunde verschiedenster Rassen oder Mischlinge.
Den "Kampfhund" im Sinne des Wortes gibt es also ausschließlich in einer kleinen kriminellen Szene und ganz sicher nicht in den Wohnzimmern
oder Gärten der durchschnittlichen Hundehalter.
Und Staffordshire-Terrier Lukas war P.s bestes Pferd im Stall. An die Tausend blutige Auseinandersetzungen mit Artgenossen, so fürchten die Ärzte nach einer eingehenden Untersuchung, hat der knapp zwölfjährige Rüde überlebt und so seinem Besitzer und wohl größten Peiniger zigtausend Euro Preisgeld eingespielt.
Schon vor Jahren war dem gelernten Kürschner verboten worden, irgendetwas Größeres als einen Dackel zu halten, so Thomas Wyes von der Stadt Mönchengladbach. Damals hatten die Behörden P. sechs Kampfhunde und vier Welpen abgenommen, die er zu Kampfmaschinen abgerichtet hatte. Der schickte seine Kampfhunde auf ein Laufband, befestigte an dessen Ende lebende Kaninchen. So trainierte er die Tiere, zitierte seinerzeit der Express eine Nachbarin P.s. Fortan verlagerte P. das Trainingslager für seine vierbeinigen Killer in den Gladbacher Norden, fort von seiner eigenen Meldeadresse im Südwesten der Stadt. Kontrollen der Behörden mussten so ins Leere laufen.
Das sind nur Beispiele. Hundekämpfe gibts überall, und der einträgliche "Verdienst" ist leider der Auslöser, daß es wieder mehr werden
lg
Karin