Hundeführerschein

Hallo Helga,
kann Dir da leider auch keine Anschriften nennen.
Bitte Deine Bekannte, mir einmal ganz detailliert zu schreiben. Eine grobe Analyse kann dann evtl. erstellt werden.
Den Weg zu einer Fachkraft ist unumgänglich. Gib doch mal die nähere Umgebung an, vielleicht kennt der eine oder andere doch eine gute Andresse in der Nähe.
Gruß Wolf
 
zum Beitrag von Helga:
".....Ich bin aus OÖ - leider weit weg vom WUFF Ausbildungszentrum und muss immer wieder erkennen, dass in den "normalen" Hundeschulen, ganz gleich, welchem Verein sie angehören leider noch immer die "Ewig Gestrigen" Oberhand haben,allerorts wird noch gebrüllt als ob BesitzerInnen und Hunde Hörfehler hätten, scharf Leinen-gerückt (mit oder ohne Koralle), mit Negativabsicherung gearbeitet und noch Schlimmeres! ........."

Ich wohne auch in Oberösterreich. Die pauschale Feststellung, dass allerorts auf Hundesportplätzen nach brutalen Methoden gearbeitet wird, kann ich nicht teilen. Auf den mir bekannten Hundesportplätzen des SVÖ in Rohrbach, wo auch Rettungshunde ausgebildet werden - und in Haslach, wird sehr wohl mit Motivation (Futter, Ball) gearbeitet. Es wird auch einzeln mit den Hunden mit ruhiger Stimme gearbeitet. Wenn aber eine Großgruppe gemeinsam übt, ist es sicher notwendig, die stimmlichen Kommandos lauter zu geben. Dazu muss ich bemerken, dass die Lautstärke der Kommandos eher die Hundeführer/innen stört, jedoch nicht den Hund.


[Dieser Beitrag wurde von Isa am 24. Januar 2001 editiert.]
 
Hallo Isa!
Hast ja recht: Pauschalierungen - auch wenn sie Hundeschulen betreffen sind falsch,schwarze Schafe gibts überall, aber auch "Ausnahmen bestätigen die Regel". Ich war im vergangenen Herbst aus reinem Interesse auf einem Platz des SVÖ zum Zuschauen und was habe ich gesehen, dieselben Methoden werden verwendet, die ich in der Ausbildung mit meinem Hund vor 12 oder 13 Jahren erlebt habe. Keine arge Quälerei, das sicher nicht, aber auch keine der "modernen" und auch besseren Methoden! Auch weiss ich aus eigener Erfahrung, dass von vielen Neues mit "Blödsinn" oder "Nicht machbar" abgetan werden (Clickern, Positiv-bestärken, Tellington.... all das gehört für viele Ausbildner ins Reich der Fantasie und Hundeführer, die damit arbeiten, werden oft als ein Weltfremd angesehen!)Ich habe Gespräche mit Trainern dieser neuen, "sanfteren" Arten der Hundeausbildung gesprochen, ich habe viel gelesen, ich habe Bücher von Bloch, Ziemen, Mugford und Linda Tellington-Jones ..usw. "verschlungen" - weil's mich einfach interessiert und ich nicht glauben kann, dass ein solcher neuer Umgang mit Hunden nicht funktionieren kann und glaube mir, zwischen dem Gedankengut all dieser "Erneuerer" und den traditionellen Methoden bestehen teilweise himmelweite Unterschiede!
Übrigens: du hast schon recht, dass das Gebrüll und der Kasernenhofton primär die Menschen stört, aber hat nicht der Hund ein weitaus besseres Gehör als der Mensch, muss ich wirklich schreien, dass mein Hund mich versteht - er hat keinen Hörfehler, nur ich Menschlein kann nicht richtig verständlich machen, was ich will, weil ich nicht "hund" spreche kann!
lg
Helga
 
Hallo Spike

Du schreibst: "Beim Gassigehen gehen mir Schäfer und Dobermänner aus dem Weg, weil
mein Wuffi vor 1 Jahr halt mal allen gezeigt hat, wem seine strasse gehört. Das ist ja beim menschen nicht anders, und die brauchen
keinen menschenführerschein".

Das Gesetz der Strasse, so ist es recht Spike.
Doch bist Du Dir darüber im Klaren, dass Du Dir hier in diesem Forum mit Deinem Posting eine saftige Anzeige einhandeln kannst?
Bist Du ein pubertierender Jugendlicher? So verzeih mir bitte, dämlich kann doch kein Mensch sein, so etwas zu schreiben. Auch in SH gibt es Verordnungen und das nicht erst seit 1 Jahr! Wenn Dein Superdog alles aufmischt, was in seinem Revier kreucht und fleucht, und Du es duldest, dann spreche ich Dir jede Haltungsberechtigung von Hunden ab.

Dein Posting war nur etwas "Heisse Luft" oder?

zweifelnde Grüsse
Ilse
 
Hallo Ilselore, Du tust spike unrecht, er hat nur mein posting zitiert. Ich war nur etwas drastisch in meiner Aussage, es wird ja nicht so heiss gegessen wie gekocht wird...
 
Original erstellt von Ilselore:
Hallo Spike

Du schreibst: "Beim Gassigehen gehen mir Schäfer und Dobermänner aus dem Weg, weil
mein Wuffi vor 1 Jahr halt mal allen gezeigt hat, wem seine strasse gehört. Das ist ja beim menschen nicht anders, und die brauchen
keinen menschenführerschein".

Hallo Iselore,

das schrieb nicht ich, sondern Superdog! Ich hatte da eine andere Meinung zu...

Gruß
 
Bevor wir über irgendeine HFS-Prüfung reden, sollten wir uns bewusst machen, wieviele Misstände es bei bereits bestehenden Hundeerziehungen und Hundeführern gibt. Misstände, die nicht durch wieder neue Auflagen und wieder neue Vorschläge unter den Teppich gekehrt werden sollten.

In erster Linie spreche ich hierbei Hundeschulen und Züchter an. Ich selbst habe mit beidem sowohl schlechte als auch gute Erfahrungen gemacht, wobei eindeutig die schlechten Erfahrungen überwogen haben. Leider. Hier sollten strengere Auflagen und Kontrollen entscheiden, wer sich überhaupt als Fachmann betiteln darf, in beiden Fällen hören nämlich viele Hundebesitzer, auch Ersthundebesitzer, auf das, was ihnen von diesen angeblichen »Fachleuten« erzählt wird. Wie leider so oft gerät auch hier die Sache ausser Kontrolle, sobald es kommerziell wird.
Ein Züchter, der zeitweise 40 Hunde oder mehr hat, kann mir nicht erzählen, dass er für jeden dieser Hunde genügend Zeit aufbringen kann. Somit verliert er in meinen Augen jegliche Hundekompetenz, denn mangelnder menschlicher Kontakt, mangelnde Beschäftigungsmöglichkeit und mangelder Auslauf schaffen unsozialisierte, oft aggressive oder ängstliche Hunde. Diese Hunde werden auf diversen Hundeabrichteplätzen in kürzester Zeit und auf Teufel komm raus gedrillt, denn der Hund soll ja möglichst bald zum Zuchteinsatz kommen und braucht dafür Prüfungen. Ich hab mir vor Ort so eine Körung einmal angesehen, im Rahmen derer die Hunde auch geprüft wurden und war entsetzt über die erbrachte »Leistung«. Das sollen Gebrauchshunde sein? In meinen Augen MISSbrauchte Hunde! Und Prüfer, die diese Fehl-Leistungen abnehmen sind dort zur genüge vorhanden gewesen. In vielen Fällen selbst Vorstände diverser Hundeabrichteplätze....

Der »Kunde«, der sich nun einen dieser schönen, ausgezeichneten und prämierten Hunde vom (empfohlenen!)Züchter holt und vielleicht sogar als Ersthund wird sich vermeintlich »fachmännischen« Rat beim Züchter holen, wahrscheinlich sogar an die gleiche Hundeschule verwiesen, wo er ein knappes Jahr später mit 40 anderen Hunden und Hundebesitzern im Kreis um einen mit Megafon ausgestatteten Abrichter läuft. Auf scharfes Kommando SITZ, PLATZ, FUSS, RECHTS, LINKS!!!!.....
eine individuelle Betreuung der Hunde gibt es selten, und viel zu oft wird auf Kosten des »unbedingt-Boss-sein-wollens« nicht auf die Natur und den Instinkt des Hundes eingegangen. Dabei wäre bei ein wenig (oder mehr!) Einsicht in Bezug auf die »Denke der Hunde« in vielen Fällen eine Erziehung wesentlich einfacher und erfolgreicher!
Ich erziehe meine Hunde jedenfalls selbst, nachdem ich derart negat ive Erfahrungen auf Abrichteplätzen machen musste. Meine Hunde gelten als sehr wohlerzogen und sind überall gern gesehen. Mir macht es Spass, wenn ich merke das meine Hunde Spass an der Sache haben. Auf Prüfungen, zu denen ich mit meiner Hündin angetreten bin (hab damals aus Steuerrechtlcihen Gründen die BGH1 und 2 gemacht), hat haben wir jedesmal die höchste Punkteanzahl erreicht, wobei meine Hündin mit wedelndem, hochgetragenem Schwanz und extremem Arbeitseifer ein gänzlich anderes Bild abgegeben hat, als die anderen Hunde (vorallem die Schäfer sehr devot, angelegte Ohren, ängstlicher Blick zum Besitzer).

Ich will hier nicht verallgemeinern. Das es begeisterte und gute Arbeitstiere unter den Schäferhunden gibt, ist mir klar. Auch freue ich mich , wenn ich von guten Hundeschulen und Abrichteplätzen höre.
Und Züchter, die mit viel Arbeit und noch mehr Herz bei der Sache sind, gibt es nach wie vor.
ch glaube jedoch nicht, dass sich diese Züchter, Schäferbesitzer oder Hundeschulenbetreiber von mir angegriffen fühlen, das diese Missstände Tatsachen sind, die leider noch eher die Regel zur lobenswerten Ausnahme sind.
 
Hallo Helga!

Auch ich beschäftige mich mit alternativen Methoden. Von der T.E.A.M. Methode (Tellington) bin ich auf Grund meiner guten Erfahrungen bei unseren Pferden begeistert.
Ich habe einiges Geld für diverse Kurse für Pferde und Hund investiert.
Leider habe ich aber auch feststellen müssen, dass zum Beispiel beim T.E.A.M. Seminar für Hunde in NÖ. nur nicht aggressive Hundes zugelassen wurden.
Was sollen also Besitzer alternativ mit problematischen Hunden tun?
Ich habe daher den Verdacht, dass man mit all den modernen Methoden gewisse Probleme (Aggressivität gegeüber Menschen und Tieren, extremes Jagdverhalten) nicht in den Griff bekommen und diese Methoden nur unterstützend anwenden kann. Das wurde mit auch von Tierärzten bestätigt.
Was ist also zu tun mit einem Hund, welcher seinen Besitzer beißt - im konkreten Fall wurde auch der Abrichter gebissen - nur wenn einmal von ihm etwas verlangt wird?

Vielleicht wäre der Umgang mit Hunden, welche ein problematisches Verhalten zeigen ein neues Thema?

Um zum Beispiel einem Hund das Jagen von Wild abzugewöhnen gibt es eine vielzahl von Ratschlägen - tatsächlich hilft aber nur Starkzwang oder kein Freilauf.

Grüße an alle, Isa
 
Hallo Spike, hallo Superdog,

ups, da ist was total quer gegangen.
Asche auf mein Haupt.
Es hat aber etwas positives gebracht: Es war nur etwas überzogen von Superdog dargestellt worden. "Imponiergehabe" würde man sagen oder, wie wir sagen: "den Max machen".
So habe ich es fast erwartet, ich freue mich, dass Du, Superdog es zugegeben hast.

Spike, entschuldige!
Gruss
Ilselore
cool.gif
 
Hallo Isa!
Ich beschäftige mich seit nun mehr als 6 Jahren mit Tellington Touch, habe auch mehrere Hundekurse in NÖ mitgemacht und hatte im vergangen Jahr das Glück, Linda TJ im Rahmen eines mehrtägigen Kurses persönlich kennenzulernen, und bin immer wieder über die "Wandlung" vieler Hunde in diesen Kursen erstaunt und begeistert. Auch meinem Hund haben die Kurse sehr, sehr wohlgetan.
Dass keine aggressiven Hunde in derartigen Kursen teilnehmen können, liegt wohl daran, dass es den Rahmen eines 2 oder 3 Tagekurses, von dem alle Teilnehmer sich viel erwarten sprengen würde, müsste man sich intensiv mit einem Problemfall befassen, der sicherlich viel mehr Zeit in Anspruch nehmen würde (ich meine, da würde ein Wochenendkurs nicht genügen). Ich würde Interessierte, die aus diesem Grund an keinen "üblichen" Kurs teilnehmen können raten, sich direkt mit dem TT-Büro in Verbindung zu setzen.
Richtig ist jedoch, dass TTouch "nur" unterstützend wirken kann, also keine Ausbildungsmethode ist, das wird aber auch niemals behauptet!Man lernt aber seinen Hund intensiv kennen, kann ihn in vielen Fällen beruhigend auf ihn einwirken, der Touch senkt Streßanfälligkeit und fördert das Selbstbewusstsein.
Ob man bei starkem Jagdtrieb oder aggressivem Verhalten nur mit "Starkzwang" (was versteht man darunter überhaut?) arbeiten kann, entzieht sich leider meiner Kenntnis, ich gebe ehrlich zu - da weiss ich einfach zu wenig!
lg
Helga
 
Den HF für jeden Hundebesitzer finde ich nicht schlecht, aber ich denke, daß es wichtiger ist, schon bei der Welpenaufzucht und -abgabe darauf zu achten, daß alles optimal läuft. Die Welpen dürften nur an geeignete Leute abgegeben werden, also an Leute mit Hundeverstand, es dürfte keine Massenzuchten geben.Ich glaube aber nicht, daß sich das verwirklichen läßt.
Gruß roxxy
 
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Superdog:
Die meisten sog. Hardliner findet man auf den SVÖ-Plätzen. Dort wird Hunden platz beigebracht, indem der HF auf Kommando des Ausbildungsleiters brutal auf die gespannte kurz genommene Leine steigt und es den Kopf des Hundes auf den Boden reisst. Bleibt die hintere Hälfte des Hundes noch oben, kommt Herr S. dazu und tritt mit seinem Stiefel dem Hund dann noch ins Kreuz. Auf die Frage, ob er den Hund damit nicht am Kreuz verletzt gibts die Antwort: "Besser du verletzt ihn als er dich". Und ein Hund wissen, wer der Herr ist usw. usw. So schauts aus auf Österreichs SVÖ-Hundeplätzen. Und viele bei der ÖHU oder beim ÖGV stehen dem in nix nach!
mad.gif
[/quote]
 
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Superdog:
Die meisten sog. Hardliner findet man auf den SVÖ-Plätzen. Dort wird Hunden platz beigebracht, indem der HF auf Kommando des Ausbildungsleiters brutal auf die gespannte kurz genommene Leine steigt und es den Kopf des Hundes auf den Boden reisst. Bleibt die hintere Hälfte des Hundes noch oben, kommt Herr S. dazu und tritt mit seinem Stiefel dem Hund dann noch ins Kreuz. Auf die Frage, ob er den Hund damit nicht am Kreuz verletzt gibts die Antwort: "Besser du verletzt ihn als er dich". Und ein Hund wissen, wer der Herr ist usw. usw. So schauts aus auf Österreichs SVÖ-Hundeplätzen. Und viele bei der ÖHU oder beim ÖGV stehen dem in nix nach!
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[/quote]

Sorry,mir ist bei obigem Eintrag ein Fehler unterlaufen!
Ich wurde leider erst heute auf dieses Forum aufmerksam gemacht,darum die späte Antwort.
Hallo lieber Superdog,jetzt brauchst nur mehr sagen,du kennst alle SVÖ Plätze in Österreich? Überleg dir gefälligst, was du über solche Plätze berichtigst.Du könntest sonst eventuel Schwierigkeiten bekommen.Ich arbeite schon eineige Jahre auf einem SVÖ-Platz in OÖ und möchte dir nur sagen, daß bei nur auf die "sanfte Methode" gearbeitet wird.Geschrei gibt es nur dann, wenn mal der Wind lauter als unsere Stimmen sind. Deine beschriebenen Tritte auf Leine und Kreuz existieren überhaupt nicht.Es wird nur mit Motivationsgegenständen, sprich Futter oder Spielzeug, gearbeitet.
Willst du dich überzeugen, bist gerne mal eingeladen.Mußt es mir nur hier mitteilen.
Es würde mich freuen,eine Reaktion von dir zu höhren!
 
Hallo Trixi!
Ich mische mich ungern in Diskussionen ein, die mich nicht unmittelbar betreffen und ich glaube auch, dass superdog sich selber zu verteidigen weiss, aber eine Frage sei mir doch erlaubt: warum drohst du, wenn jemand seine eigene Erfahrungen (oder die eines Bekannten) auf einem Abrichteplatz, der in diesem Fall anscheinend einer vom SVÖ war - mit Repressalien?
Übrigens: Treten auf die Leine beim Platz "existiert nicht" - ich war nicht auf einem SVÖ Platz mit meiner HÜndin, habe aber das "Platz" auch auf diese Weise gelernt (nur ohne Tritt ins Kreuz)- also offenbar doch eine "gängige" Praxis.
Natürlich darf man nicht alle Hundeabrichteplätze und Hundeschulen über einen Kamm scheren, niemand kann alle "persönlich" kennen und Pauschalurteile sind wirklich unangebracht, und wenn du auf einem guten Platz arbeitest, freu' dich drüber!
 
Hallo Helga!
Jetzt möcht ich eigentlich schon wissen,warum du dich dann einmischt,wenn du garn nicht betroffen bist.
Ich kann dir meine Wut auch genauer mitteilen.
Ertsens bin ich selber Hundetrainerin und zweitens Mitglied beim SVÖ.Vielleicht kappiertst du jetzt, warum ich es nicht ertrage,wenn man die SVÖ-Plätze schlecht macht.Fehler gibt es bei jedem Verein und ich glaub,daß die SVÖler nicht so schlecht ausgebildet sind.
Schönen Gruß Trixi
 
Hi Trixi!
In Normalfall bin ich schon in der Lage zu verstehen, was ich lese und was andere damit meinen.
Ich habe mich in erster Linie eingemischt, weil mir deine Drohungen nicht gefallen: ...überlege dir was du sagst, sonst..... Ich erlebe dieses Forum bis jetzt als eine Plattform von und für Hundefreunde, wo man unter anderem auch über diverse Frusterlebnisse ANGSTFREI diskutieren konnte, auch wenn man nicht immer einer Meinung ist und es dann und wann hitzig hergeht. Ich wünschte mir, dass das auch in Zukunft so bliebe und das man nicht Angst haben muss,dass Funktionäre irgendwelcher Vereine über einen herfallen!
 
Hallo Trixi,

Du schreibst: "Überleg dir gefälligst, was du über solche Plätze berichtigst.Du könntest
sonst eventuel Schwierigkeiten bekommen."
Den Gefallen werde ICH Dir jetzt tun. Ich werde nichts berichtigen, sondern berichten:

Hier in Deutschland ist der Druck der Hundefreunde auf die Methoden vieler Ausbilder so gross geworden, dass selbst der mächtige SV ungern das Wort "Schutzundeausbildung" hört. Das z.T. hirnlose Herumgeknüppel auf unwillige??? Hunde weicht tatsächsich zu Gunsten einer fach- und sachgerechten Ausbildung der Tiere zu Sporthunden. "Huschen statt kuschen!"
Es ist ein langer Weg, aber immerhin ein lohnender Anfang. Wurde früher ein Hund als "unwillig" bezeichnet, gibt man sich heute mehr Mühe, man überprüft gewissenhafter, ob das Tier psychisch und physisch in der Lage ist, evtl. bis zum Schutzhund ausgebildet zu werden. Das ist ein positiver Anfang, muss nur noch die Zuchtordnung geändert werden, dann ist eine Menge erreicht. Viele Hundesportstätten des SV sind mitlerweile geöffnet für alle Hunderassen, ja sogar, ich schreibe es so ungerne: "Kampfhunde" können zur Vorbereitung auf die Wesensprüfung oder als BGH ausgebildet werden. "Das Augsburger Modell" nennt sich das. Wiederum ein positiver Schritt, wie ich meine, in die richtige Richtung.

Aber Trixi, es ist noch lange nicht alles so vorbildlich. Auf manchen Plätzen des SV gibt es die ewig Gestrigen, "immer auf die Omme", wenn ein so trainirter Hund auf Prüfungen und Wettkämpfen versagt, was soll's; kommt er weg, ein neuer muss her, und hoffentlich ist der besser. Sei ehrlich Trixi, Du kennst sie auch diese abartigen Menschen. Du kannst und willst Dich zu Recht nicht mit ihnen auf eine Stufe stellen, aber es gibt sie leider doch....
Sprich diesen armen Irren, die Du auf dem einen oder anderen Hundeplatz antriffst nicht Dein Bedauern aus, versprich ihnen in die Hand, den Tierschutz einzuschalten.

Noch kurz ein Erlebnis. Vor genau 1 Woche war ich mit meinem Hund zum Allgemeincheck in der TK.
Ein Schäfer mit Beisskorb, vom Besitzer bereits leicht sediert wurde hereingebracht.
HD-Röntgen stand an. Der junge Mann treibt mit diesem Hund Sport. Seine Begleitung (Mutter des jungen Mannes) erklärte mir, das Viech ist so scharf, den packt sie nicht mit der Kneifzange an. Der junge Mann ist sprachbehindert, er lässt seinen Hund ausbilden, den Sport erlebt er als Zuschauer. Ich frage Dich, wo soll das noch hinführen??????

Gruss
Ilse



[Dieser Beitrag wurde von Ilselore am 05. Februar 2001 editiert.]
 
Jetzt muß ich mich auch einmischen. Ich frage mich, warum Trixi andere Meinungen mit Drohungen beantworten muß(.... könntest du Schwierigkeiten bekommen).Ist es denn jetzt verboten, seine Meinung zu äußern und seine Erlebnisse zu berichten?? In unserer Familie gibt es sowohl einen Schäferhund vom SVÖ Züchter und auch andere Hunde. Durch Kontakt vom Züchter haben wir einen Abrichteplatz besucht und Bekanntschaft gemacht mit schärfsten Leinenrucken (Schäfer war 8 Monate alt und flog durch die Luft, als Trainer vorzeigte, was ein Leinenruck ist !!. Die Variante mit Tritt auf die Leine beim Platz lernen war vergleichsweise noch harmlos, aber auch damit haben wir gearbeitet! Ich will auch nicht sagen, dass diese Methoden überall gleich sind, aber etwas anderes habe ich noch nicht gesehen und wir haben mehrere Plätze besucht in OÖ genauso wie in Salzburg! Immer in der Hoffnung auf einen etwas gemäßigteren Ausbildungsstil. Muß ich noch erwähnen, dass wir jeden Kurs vorzeitig abgebrochen haben, weil uns das gereicht hat? Ein letzter Versuch war eine "Welpenspielgruppe " mit unserem Welpen (diesen Sommer, nicht vor 10 Jahren!!) in dem wir dann mit Welpen und Hunden bis zu 10 Monaten auf einen Haufen im Kreis gerannt sind und der Welpe mit 3 Monaten "Sitz" "Platz" "Bei Fuß" exerzieren musste und das eine Stunde lang?
Auch diesen Kurs habe ich nach 3 x abgebrochen. Zahlen durfte ich aber den ganzen ............. Diskussionen haben mir nichts genützt, da die Ausbilder ja am besten wissen, wie`s geht.Daher suche ich händeringend die Super Hundeplätze, die es ja lt. Hundezeitungen zuhauf geben müsste. Warum finde bloss ich keinen?
 
Hallo Trixi, ich war einige Zeit offline und konnte deine Drohung noch nicht lesen. Da fürchte ich mich ja schrecklich, wirklich!
Ich sag aber noch mehr, ohne Angst vor Repressalien! Ich kann dir einen SVÖ-Platz nennen in OÖ, wo man ein Mitglied, weil sie in der lokalen Zeitung bei einem Interview gesagt hat, daß ihr Schäfer HD hat, ausschließen wollte vom SVÖ, aber weil ihrem Vater der Platz gehört, den der SVÖ gepachtet hat, haben sie es dann sein lassen.
Und was ich jetzt sage steht offiziell ganz klein zwar, aber doch, in den SVÖ-Nachrichten, daß der SVÖ-Präsident Dr. Tauber ein Zuchtvergehen begangen hat. Das ist auch schon das einzige, was mich noch hoffen lässt, daß es doch im SVÖ auch engagierte Leute gibt, die das öffentlich machen. So, und wenn du das mit dem Zuchtvergehen nicht weisst, dann lies bitte die SVÖ-Nachrichten, das Kleingedruckte. Weißt du auch um welches Zuchtvergehen es sich handelt oder soll ich das auch selber schreiben.
 
Ja und noch was Trixi, auch da habe ich keine Angst es zu sagen, weil ich dir 5 Freunde nennen kann, die beim SVÖ sind. Auf vielen (nicht allen ) Plätzen herrscht nach Meinung dieser Freunde "Gesinnungsterror". Wenn du dich kritisch über die Gesundheit des Schäfers äusserst (HD, Bauchspeicheldrüse, Allergie, Cauda equina, Spondylose usw.) wirst du total geächtet.

Und schau mal in die aktuelle wuffzeitung, seite 6, Leserbriefe: Da schreibt Herr Fritz, ein steirischer Schäferzüchter und SVÖ-Mitglied, daß Kritik von SVÖ-Leuten am Schäfer immer als Majestätsbeleidigung geahndet wird. Und gleich danach noch ein Leserbrief, wo meiner Meinung nach total typisch für den SVÖ der Leser schreibt : Wenn man im SVÖ diskutieren will, dann muß man mit einem Ausschluß rechnen und ich ersuche daher, meinen Namen nicht zu veröffentlichen. So schauts aus, liebe Trixi. Auf manchen SVÖ-Plätzen komm ich mir nicht nur vor wie auf einem Militär- und Exerzierplatz, sondern wie bei einem Geheim- und Überwachungsdienst. Und noch was, mein Onkel ist Rechtsanwalt und der hat mir gesagt, daß ich das was ich eben geschrieben habe, veröffentlichen darf, weil ich ja sage, daß dies meine Meinung ist und ich mir so vorkomme. Das kann ja jeder selber überprüfen. So schauts aus.
 
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