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Hundeführerschein in Wien

EvaJ schrieb:
Also mit den Vermehrern sind wir uns bereits wieder einig ! keine Frage !

Was tun sie gegen die vielen Verkehrstoten ? auch nichts !

Wieviele Beissattacken sind es denn in Wien ? Ich glaub die chance den berühmten Ziegelstein am Kopf zu bekommen ist genauso gross !

Sie überprüfen ja nicht mal das was bereits gesetz ist , also entlocken mir solche gesetze eigentlich nur ein müdes lächeln !

Alibi, alibi , alibi !

Meine Gedanken zum Hundeführ(er)schein sind ähnlich der von Eva!
Dass jeder Beißunfall einer zuviel ist, da sind wir uns alle einig. Trotzdem bin ich der Überzeugung, dass alles - angefangen von der Berichterstattung in den Medien bis zu den Panikbeschlüssen der Politiker ein bißl überzogen ist.
Ich habe bei Hans Mosser von einer Untersuchung gelesen, bei der Unfälle, in die insb. Kinder verwickelt sind, untersucht wurden. Allein im Haushalt verunglücken täglich 142 Kinder so schlimm, dass eine Behandlung im Krankenhaus notwendig ist! Da rührt kein Politier ein Ohr'l und auch für keine Zeitung ist so ein Unfall eine Zeile wert!
Ich bin der Ansicht, dass weder das bisherige BGH-Schema, noch der Wesenstest die Sache wirklich trifft!
Für mich müsste es ein Trainig zur "Öffentlichkeitstauglichkeit" geben, das mit einer Prüfung abschliessen könnte. Also, sowohl Training, als auch Prüfung tatsächlich in der Öffentlichkeit, und nicht irgendwo abgeschieden auf einem Hundeplatz! Gelehrt, bzw. überprüft könnte folgendes werden:
Theoretisches Grundwissen des Hundehalters ; Mensch-Hund-Beziehung ; Verhalten von Mensch und Hund in der Öffentlichkeit.
Grundsätzlich sollte der Kurs (praktisch und theoretisch) auf Themen konzentrieren, die für die Gefahrenvermeidung wichtig sind.
Die Prüfung zum Führ(er)schein selbst könnte einen theoretischen Teil und einen praktischen Teil umfassen. Bewertet sollte während dieser Prüfung nicht ein mechanisch perfekt ausgeführtes Verhalten sein, sondern die gute Kommunikation zwischen Mensch und Hund. Der Hund sollte die Signale für "Fuss", Komm, Sitz und Platz befolgen und auch bei optischen und akustischen Reizen "beherrschbar" sein.
Huch - zu diesem Thema fiele mir so viel ein :) . Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass - wenn schon über Unfallprävention nachgedacht wird, das Hand und Fuss haben und auch praktisch durchführbar sein muss.

lg helga
 
Ich bin für Anleinen oder Beißkorb in den Stadtgebieten. Weiters sollten die Eltern ihren Kindern erklären, dass man einen Hund nicht einfach so angreift. Für unseren Maxl lege ich sogar die Hand ins Feuer, dass er niemanden etwas macht. Für Shiva nicht, da sie a bisserl ängstlich ist und wenn jemand zu schnell in ihre Richtung läuft, dann bellt sie. Im Wesenstest würde Shiva sicherlich durchkommen, Maxi würde mit Pauken und Trompeten durchfallen. Er ist ein bischen hyperaktiv und laßt sich von allem ablenken, obwohl das auch schon ein klein wenig besser geworden ist. Dafür ist er aber ein extrem freundlicher Hund.

Ich finde den Schein nicht unbedingt gut, da er keine Lösung des Problems ist. Es ist Abzockerei. Denn so wie es weiterhin alkoholisierte Autofahrer gibt, wird es auch weiterhin Menschen geben, deren Hunde agressiv abgerichtet werden und da kann der Schein auch nichts daran ändern. Es wird auch immer wieder Schwarzhändler geben, die Hunde an nicht HFS-Besitzer verkaufen. Und wenn du dann so einen Hundebesitzer findest, was will man dann machen. Hund wegnehmen und ab ins Tierheim (muß ja nicht unbedingt ein schlechter Mensch sein der den HFS nicht hat und sich illegal einen Hund angeeignet hat)?

LG
 
Helga schrieb:
Meine Gedanken zum Hundeführ(er)schein sind ähnlich der von Eva!
Dass jeder Beißunfall einer zuviel ist, da sind wir uns alle einig. Trotzdem bin ich der Überzeugung, dass alles - angefangen von der Berichterstattung in den Medien bis zu den Panikbeschlüssen der Politiker ein bißl überzogen ist.
Ich habe bei Hans Mosser von einer Untersuchung gelesen, bei der Unfälle, in die insb. Kinder verwickelt sind, untersucht wurden. Allein im Haushalt verunglücken täglich 142 Kinder so schlimm, dass eine Behandlung im Krankenhaus notwendig ist! Da rührt kein Politier ein Ohr'l und auch für keine Zeitung ist so ein Unfall eine Zeile wert!
Ich bin der Ansicht, dass weder das bisherige BGH-Schema, noch der Wesenstest die Sache wirklich trifft!
Für mich müsste es ein Trainig zur "Öffentlichkeitstauglichkeit" geben, das mit einer Prüfung abschliessen könnte. Also, sowohl Training, als auch Prüfung tatsächlich in der Öffentlichkeit, und nicht irgendwo abgeschieden auf einem Hundeplatz! Gelehrt, bzw. überprüft könnte folgendes werden:
Theoretisches Grundwissen des Hundehalters ; Mensch-Hund-Beziehung ; Verhalten von Mensch und Hund in der Öffentlichkeit.
Grundsätzlich sollte der Kurs (praktisch und theoretisch) auf Themen konzentrieren, die für die Gefahrenvermeidung wichtig sind.
Die Prüfung zum Führ(er)schein selbst könnte einen theoretischen Teil und einen praktischen Teil umfassen. Bewertet sollte während dieser Prüfung nicht ein mechanisch perfekt ausgeführtes Verhalten sein, sondern die gute Kommunikation zwischen Mensch und Hund. Der Hund sollte die Signale für "Fuss", Komm, Sitz und Platz befolgen und auch bei optischen und akustischen Reizen "beherrschbar" sein.
Huch - zu diesem Thema fiele mir so viel ein :) . Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass - wenn schon über Unfallprävention nachgedacht wird, das Hand und Fuss haben und auch praktisch durchführbar sein muss.

lg helga


Wenn das neue Gesetz so streng ist, wird es wohl bald kaum mehr Hunde geben. Manche Hunde sind sicher nur "beherrschbar" wenn man die Leine ganz fest in der Hand hält, auch wenn sie nicht bösartig sind.

Was würde mit all den Hunden passieren, die bei so einem strengen Test durchfallen? Außerdem müsste man eine Art Übergangsfrist einführen, ich glaube nicht, dass viele Hundebesitzer mit Hundesenioren in die HS gehen würden. Und die vielen "übertragenen" Hunde und die in den Tierheimen, wer würde dann noch ein solches Risiko eingehen, sich so einen Hund zu nehmen?
 
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