Hundeführerschein!!! Ja oder nein??

ein klares ja dazu.

und zwar aus folgenden grund; wenn wir uns ein auto kaufen dann müssen wir einen führerschein machen damit wir uns mit der materie auseinandersetzen und danach hoffentlich halbwegs auskennen.
hunde kauft man einfach ohne viel darüber nach zu denken und fast niemand ist bereit sich vor dem kauf intensiv und ausführlich damit auseinander zu setzen.
ergo landet der hund entweder irgendwann im tierheim, oder der hund wird zum problemfall und ist frisch wieder im heim.
mir ist durchaus bewußt das ein hundeführerschein nicht der weisheits letzter schluß ist, aber er wäre zumindest ein anfang die künftigen hundebesitzer dazu zu bringen sich ein wenig mehr mit dem wesen hund zu beschäftigen.
ein hund ist nunmal viel mehr als nur ein fressendes, kackendes und bellendes etwas.

liebe grüße
micha & deyla
 
ich wäre auch dafür. Aber nur unter der Auflage:

Theorieunterricht für den Besitzer, Stunden am Hundeplatz UND auch Unterricht in der Stadt. Und das es geschulte Trainer sind, die auf JEDEN HUnd eingehen. Weil ich finde, es kann nicht jeder Hund genauso erzogen werden wie der Andere. (ich hoffe man weiß jetzt wie ichs meine)
Aber so was wird es sicher nie geben.

lg Biggi und Leni
 
Na klar - JA!!!!
Mein Wunsch dazu : ich bin stark für eine praktische Ausbildung zum alltagsorientierten Familienhund. Und ganz wichtig: die Menschen müssen ihren Hund kennenlernen und seine Sprache lernen! Es genügt nicht, einem Hund bloss einige Kommandos anzulernen, bei einer Prüfung zu brillieren, seinen Hundeführerschein in der Tasche zu haben und ausserhalb des Hundeplatzes lässt der Hund sozusagen "die Sau raus"!

lg
Helga
 
Sabine, nein es gibt ihn bei uns noch nicht. So ein HUndeführerschein sollte halt die Leute ihren Hunden näher bringen. Ihnen lernen wie man mit Hunden umgeht, wie man sie erzieht und keine Angstbeisser, Dauerbeller etc. aus ihnen macht.

Zum Anreiz wär nicht schlecht, wenn man dann die Hundesteuer bei erfolgreichem Abschließen für ein Jahr nachlassen würde.

Liebe Grüße Biggi und Leni
 
von mir auch ein klares ja, nur wieder einmal das Problem der Überprüfung. Diejenigen, die bereit sind, ihren Hund zu erziehen, chippen zu lassen, Steuern dafür zu bezahlen, sich einfach damit auseinander zu setzen, sind nicht diejenigen, die ihren Hund irgendwann einmal im Tierheim als Problemhund abgeben oder gar aussetzen.
 
hundeführerschein

im Prinzip ja - nur hätte mich interessiert , was da alles inkludiert ist ....

Die Hunde die weder gemeldet (das sind nicht wenige) noch gechipt sind (obwohl meiner gechipt ist, bin ich nicht fürs Zwangschipen) und somit dann auch ohne Hundeführerschein, wird es weitergeben ... und auf die käme es ja eigentlich an !
Es an dem Besuch einer Hundeschule festzumachen ist zuweilen auch problematisch - ich kenne Hunde die nie in einer Hundeschule waren und in der Öffentlichkeit (und darauf kommts ja an) völlig unauffällig und problemlos sind ...

Aber blödes nicht sehr taugliches Beispiel: ich kenne Leute die schon jahrzehntelang unfallfrei und rücksichtsvoll autofahren aber beim Einparken - müßten sie heute noch mal den Führerschein machen - wahrscheinlich durchfallen würden und auch keinen Reifen wechseln können !
Und die ganzen Menschen die mit 200 kmh womöglich noch besoffen durch die Gegend düsen, rücksichtlos Spur wechseln und andere Autofahrer schneiden, haben jaalle mal einen Führerschein gemacht ...

lg, Eva
 
wozu sollte jeder hund eine ausbildung zum familienhund "aufgedrängt" bekommen?

nicht die art der erziehung sollte m.e. vermittelt werden sondern das verständnis wie der hund lernt, welche verhaltensweisen welchen hintergrund haben und wie der mensch damit umgehen kann, möglichkeiten zur problemlösung, etc. dazu tierhaltegesetz, spezielle vorschriften etc.

nicht ein patentrezept soll vermittelt werden (was zum scheitern verurteilt wäre weil es das nicht gibt - man kann eben nicht jeden hund mit und zu allem erziehen!) sondern das grundlegende wissen und verständnis für das wesen "hund".

was dann jeder damit macht ist seine sache.
 
Zuletzt bearbeitet:
Original geschrieben von sabine86
was genau ist das überhaupt ein hundeführerschein?? gibt es sowas schon irgendwo??
:confused:

Ja. Es ist nicht wirklich ein Hundeführerschein. Leider müssen Listenhunde wie Bullterrier,Pitbull,Amstaff,Staffordshire und einige andere Rassen in Deutschland an einen Wesenstest teilnehmen damit sie wenigstens vom Maulkorb befreit werden.
Besitzer von diesen Rassen brauchen eine Haltegenehmigung.
Die Verordnungen sind von Bundesland zu Bundesland verschieden. Genau kenn ich mich auch nicht aus. In Google findest du aber alles darüber.
 
Hundeführerschein

zur AUFKLÄRUNG !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

1. Es gibt den Hundeführerschein in Österreich als Prüfung !!! Gemacht werden kann er in den dem ÖKV angeschlossenen Vereinen.

Wenn ihr euch die Prüfungsordnung anseht, wird sich so mancher wünschen, dass dieser Hundeführerschein NIE Pflicht wird (oder lassen sich alle eurer Hunde bedrohen, und müssen dabei gelassen bleiben?)


Die drei Säulen des ÖKV - Hundeführscheines

Die Ausbildung und Prüfung im Rahmen des ÖKV Hundeführscheines basieren auf folgenden drei Säulen :

Säule 1: Sachkunde des Hundehalters (Wissen über Hundeverhalten und Hundehaltung)

Im Rahmen der Vorbereitungskurse wird den Teilnehmern umfangreiches Wissen über Hunde und Hundehaltung vermittelt. Das erlangte Wissen wird im Rahmen einer schriftlichen Sachkundeprüfung abgefragt. Ein Fragen- und Antwortkatalog steht zur Verfügung.

Säule 2: Gehorsam des Hundes

Hunde müssen jederzeit durch den Hundeführer kontrollierbar sein - sie müssen gehorsam sein. Die Ausbildung geschieht durch den Hundehalter selbst, unter fachmännischer Anleitung geprüfter Trainer. Der Gehorsam des Hundes wird im Rahmen der praktischen Prüfung überprüft.

Säule 3: Sozialverträglichkeit des Hundes (mit Elementen aus Verhaltenstests)

Neben dem Gehorsam wird das Verhalten des Hundes in nachgestellten Alltagssituationen überprüft. In diesen Übungen mit den strengen Anforderungen an den Hund sind wesentliche Elemente eines Verhaltens- bzw. Wesenstests abgedeckt. Der Sozialverträglichkeit des Hundes wird im Rahmen der praktischen Prüfung überprüft.



2. Chip-Pflicht wird mit 31.12.2005 von der Stadt Wien (werden sich wohl auch noch andere Bundesländer anschliessen) eingeführt - Quelle: Tierschutzzeitung des Wiener Tierschutzhauses

Privat an Dimmi ein Denkanstoss
:
"nur mit einheitlichen richtlinien und ohne verpflichtenden besuch einer hundeschule" - na wo oder wer soll dann die Prüfung abnehmen? Vielleicht ein Beamter welcher ein "Hundehasser" ist? Viel Spass dabei.

Deine Aussage: "was dann jeder damit macht ist seine sache", entbehrt für mich jede Grundlage des gesellschaftlichen Zusammenlebens. Gebe es keine Vorgaben (Gesetze etc.) an die Menschheit würden wir in einer Anarchie leben.


mfg
Sticha Georg

www.top-dog.at
 
hundeführerschein

"Hunde müssen jederzeit durch den Hundeführer kontrollierbar sein" : sorry das gibt es nicht !! Vielleicht noch am Abrichteplatz ... aber im Alltag nicht - vielleicht stehe ich mit dieser Meinung jetzt alleine da , aber nicht einmal Menschen selbst haben sich jederzeit unter Kontrolle... (ein Blick in eine Zeitung reicht ...)

Und im übrigen treffe ich auf meiner letzten Runde (war jetzt grade) immer ein altes Mutterl mit einem steinalten Dackel, die ist ganz fertig und verzweifelt wegen diesem Chipzwang , sie meint, das könne sie ihrem alten Hund, der schon so viel mitgemacht hat nicht mehr zumuten und wozu auch ..... die setzt ihren Hund garantiert nie aus .... und wenn sie vor dem Hund stirbt, nützt auch der Chip nichts .... (dann nehm ich den Hund !!)

So gesehen, würde ich mich mal drauf beschränken, scharfe Kontrollen bezüglich Anmeldung der Hunde durchzuführen !!!

lg, Eva
 
@dimmi
"wozu Ausbildung zum Familienhund aufdrängen"....

Sei mir nicht bös, aber das ist ein wenig Wortklauberei, es ist mir schon bewusst, dass Hunde auch in Singlehaushalten leben...

Was ich unter der Ausbildung zum "alltagstauglichen oder umweltorientierten Familienhund" verstehe, sind nicht die jetzt üblichen Standards, die bei den BGH's verwendet werden, weil mir im Alltag ist es z.B. ziemlich egal, ob der Hund neben mir gerade oder schief sitzt, ob sein Kopf beim Fuß neben dem Knie ist oder nicht; trotzdem muss meiner Meinung nach jeder Hund lernen, sich in seinem Umfeld richtig zu benehmen, eine Ausbildung für die Praxis halt - egal wie man sie nennt.
Die üblichen BGH Ausbildungen sollten jenen vorbehalten sein, denen es Freude macht, mit Hunden auf den Hundeplatz zu arbeiten, denen die Prüfungen Spass machen.
Helga
 
@ Eva+Chester : ich muss dir volkommen zustimmen. irgendwo hat jeder hund seine schwäche wo er nicht mehr kontrollierbar ist. sind doch schließlich lebewesen und keine computer!!!
 
@helga: ich rede nicht vom wort "familie" ich weiß schon, dass du "praxistauglich" meinst. aber dein hund in deinem alltag muss ganz andere dinge können und an anderes gewöhnt sein als ein anderer in einem anderen alltag um dort "praxistauglich" zu sein. wer bestimmt, welche art von praxistauglich die erwünschte und in weiterer folge gelehrte ist?

es gibt so viele verschiedene anforderungen an hunde und halter dass ein lehrgang + prüfung dem nie gerecht werden kann.

@georg:

"ich tu was ich will" ist ja nicht unbedingt negativ. warum wird es aber immer so verknüpft? jetzt tut auch schon jeder was er will und wo ist die anarchie? es gibt schon gesetze, die es u.a. verbieten, seinen hund so zu halten/führen dass er jemanden verletzt.

ich würde den hundeführerschein als verpflichtenden "theorie"lehrgang begrüßen. dann kann niemand sagen "ich habs nicht gewusst" und vl würden dann mehr menschen mit ihrem hund auch hundgerecht umgehen - einfach, weil sie es besser wissen als vorher.
aber einen praxisteil lehne ich persönlich ab. u.a. weil es der willkür tür und tor öffnet.

was passiert eigentlich mit den hunden, die den praxistest nicht schaffen? meiner würde es vermutlich nicht. darf man die dann nur noch mit sondergenehmigung halten? oder gelten die als gefährlich? ich stell mir das grad vor... vorsicht, gefährlicher dimmi??? *grins*

ich werde meinem hund z.b. sicher nicht abgewöhnen zu zeigen, dass er sich bedroht fühlt wenn er bedroht wird. aber deswegen ist er noch lange nicht praxisuntauglich. ich würde ihn sogar als ausgesprochen praxistauglich bezeichnen. ich werde mindestens 1x/tag darauf angesprochen, wie brav und lieb usw mein hund doch ist.
dabei ist er ein "angstbeisser"...

ein besseres tierschutzgesetz würde m.e. mehr probleme bekämpfen können als ein hundeführerschein.
 
Original geschrieben von dimmi
[B"ich tu was ich will" ist ja nicht unbedingt negativ. warum wird es aber immer so verknüpft? jetzt tut auch schon jeder was er will und wo ist die anarchie? es gibt schon gesetze, die es u.a. verbieten, seinen hund so zu halten/führen dass er jemanden verletzt. [/B]

also jetzt widersprichst du dir. wenn du dich an die gesetze hälst, dann tust du ja nicht was du willst. wenn ich tun würde was ich will, dann würd ich jetzt in die trafik gehen und mir zigaretten holen. die hat aber nicht auf, also tu ich was ich will und brich ein -> anarchie. es macht bei weitem nicht jeder was er will.
 
Original geschrieben von NOXX
also jetzt widersprichst du dir. wenn du dich an die gesetze hälst, dann tust du ja nicht was du willst. wenn ich tun würde was ich will, dann würd ich jetzt in die trafik gehen und mir zigaretten holen. die hat aber nicht auf, also tu ich was ich will und brich ein -> anarchie. es macht bei weitem nicht jeder was er will.
nein, denn nur weil ich tue was ich will, heisst das ja nicht dass dieses tun keine konsequenmzen hat (denn die hat es bekanntlich immer).

im zusammenhang mit "ich tu was ich will" war die rede von "was fange ich mit dem wissen aus einem evtl. theoriekurs an". wie wende ich es auf die erziehung meines hundes an und halte ich mich an die gesetze oder nicht usw.

falls es jetzt noch immer nicht klar ist: ich möchte gerne selbst entscheiden können was ich mit meinem wissen über hunde anfange und nicht vorgeschrieben bekommen wie ich mit meinem hund umgehe und was er lernen soll (für die pingeligen: natürlich innerhalb des gesetzes).

alles klar?
 
Hundeführerschein JA!!!!!!
Aber besser sollte es heißen
FÜHRERSCHEIN FÜR MENSCHEN DIE HUNDE (TIERE) BESITZEN!!!
Denn die Leute sollten geprüft werden. Wenn dann mal ein Hund ausgesetzt wird, sollte das sofort irgendwie vermerkt werden + Strafe bez. werden und dieser Mensch soll nie wieder ein Haustier bekommen und mit stichproben kontrolliert werden.
Genauso wenn Leute schon mal ein Tier schlecht behandelt haben.
Es genügt, wenn ein junger Hund geschlagen wird, weil er nicht brav ist und hört. (Leider gesehen) Solchen Leuten gehört sofort eine FETTE STRAFE und nie wieder ein Tier!!!
:mad:
Sugar
 
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