Hundefreundlichkeit in Wien

Also, ich bin noch nie einem Hundehasser begegnet, zumindest keinen, der es öffentlich gezeigt hat. Die meisten machen Duziduziduz und die anderen gehen einfach wortlos vorbei. :)
Es ist aber auch ein großer Unterschied, ob man mitten in der Stadt (z.B. 1 Bezirk) oder eher am Stadtrand wohnt.

Einmal kam so ein blöder Spruch, wie: "Mit Essen spielt man nicht!", aber das war nur irgendsoein assozialer Teenie, der nichts zu tun hat, als fremde Leute mit selbsternannt "coolen" Sprüchen zu belästigen : (
 
sogar ich mit meinem "Panda-Baby-verschnitt" ala "Prinzessin Zucker", die sich vor jedem Mensch anbiedert als wäre es der lang ersehnte Messiahs, der sie und ihr frauli erlöst, muss mich von meinen Nachbarn beflegeln lassen und man unterstellt uns, wir würden die Wohnhausanlage beschmutzen. Womit weiß keiner und kann auch niemand sagen, wenn man nachfragt.

Ebenso beim Spatzieren gehen, wenn man nicht Kilometerweit ausweicht, damit Jogger und Mountainbiker vorbeikönnen. Neulich waren wir auf der Hundewiese am roten Berg, auf der eine alte Dame mit Blumenstrauß in der Hand gegangen ist. Mimi ist in ihre richtung getrabt, hat aber auf halbem Weg auf mein Rufen reagiert und sich gerade zu mir umgedreht, als besagte alte Dame plötzlich wild zu kreischen beginnt und ich schon fürchten musste, dass die gute einen Herzinfarkt aufreißt!
"WUUUUUUUUUUAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAH mach mich nicht schmutzig!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!" hat sie geplärrt, dabei war Mimi mindestens noch 3 Meter von ihr weg und hat noch dazu nicht mal in ihre Richtung gekuckt (nach dem Schrei natürlich schon).
 
Hallo,
ich dachte, ich kann auch mal was aus DT berichten! ;)
Mit meiner Westihündin war es so, dass wirklich jeder 2 meinte meinen Hund anschnalzen, anfassen oder direkt ansprechen zu müssen, so dass ich mir schon recht häufig meinen Ipod für Stadtgänge eingesteckt habe.
Mit Louie ist das ein bisschen anders, der ist wohl schon eine Spur zu groß. Die meisten sagen schon mal was freundliches, aber die meisten sagen gar nichts bzw. beachten den Hund gar nicht erst. Neulich kam uns (wir sind abends meist eine größere Gruppe Hundehalter, die gemeinsam spazieren gehen)ein Fahrradfahrer entgegen. Alle haben ihre Hunde zur Seite genommen, einer jedoch kam dadurch nicht so schnell an seinen Hund und der hat dann den Fahrradfahrer nur verdutzt angeschaut.Der ist dann absichtlich so dicht an dem Hundvorbei gefahren, dass er dem Hund die Pedale in die Seite rammte. Darauf habenwir natürlich gesagt, dass das janun nicht sein muss. Er darauf, na für ein Kind hätte ich gebremst... :mad:
Aber das mit den Hundehassern unter den Hundehaltern hab ich auch schon erlebt und bin jedesmal wieder total schockert.Heute erst wieder 2 Frauen bei uns auf der Freilaufwiese. Setzen sich genau dort hin wo die Hunde die ganze Zeit vorbei laufen und werden wütend, weil dann die Hunde natürlich um sie herum laufen bzw. zwischen durch laufen. Total bescheuert.
Ich glaube, das liegt viel an der immer größeren Intoleranz für den anderen. An der BEdeutung von materiellen Dingen für die Menschen. Die Menschen sind eben immer schlechter "sozialisiert", sollten vielleicht mal eine Hundeschule besuchen... :D
 
Also ich finde die Wiener eigentlich recht hundefreundlich. Ich wohn im 16. Bezirk und da gibts zwar nicht recht viele Leute, die sichs auf Hunde stehen, aber eigentlich hab ich so gut wie nie Probleme deswegen mit meinen Mitmenschen. Viele fürchten sich halt (obwohl Meedy nicht besonders gross ist), weichen aus, wechseln die Strassenseite, aber das hat ja noch lange nix mit Unfreundlichkeit oder ähnlichem zu tun (sollen tun, was nicht lassen können...). Ansonsten hat sich meedy noch angewöhnt, mich anzuschauen, wenn wir unter vielen Menschen sind bzw dass sie eben die anderen Leute ignoriert (dafür gibts natürlich auch Leckerli).
Nur ein Hundehasser wohnt bei mir ums Eck, der mir regelmässig um 8 Uhr in der Früh nachrennt und mir sagt, wie schei*** er nicht meinen K*ter findet. Stört mich aber nicht besonders, weil ich ihm dann immer wieder sagen kann, dass er ein Ar***l*ch ist... kann ich mich wenigstens verbal abreagieren. Sonst ignorieren die Leute uns eigentlich.
Was mich in Wien stört, ist dass die Hundezonen in der Stadt so klein und grauslig sind.
Und wenn ich mir das recht überlege, muss ich mich über andere Hundehalter viel mehr ärgern, als über die hundelosen - wegen freilaufender Hunde auf der Strasse (die dann natürlich zu meiner angeleinten herlaufen), Leute die an den Hundehälsen rumreissen, die Hunde anschnauzen...oder die sich über grössere Hunde aufregen. aber gut, mittlerweile berührt mich das auch nicht mehr so ;)
 
meedy das ausweichen usw. ist auch eigentlich ein zeichen von "Nichthundeliebhaber". Also hast du grundgenommen auch "Hundehasse" kennen gelernt, allerdings nur passiv.
 
Naja Leute weichen auch aus, wenn sie Angst haben... aber sonst hast schon recht - sie mögen auf jeden Fall Hunde nicht besonders. Aber solang man uns in Ruhe lässt, stört mich das nicht besonders. Ich mag dafür Kinder nicht sooo gern :D kommt schon vor, dass ich bei Kindergruppen ausweiche..
 
Naja Leute weichen auch aus, wenn sie Angst haben... aber sonst hast schon recht - sie mögen auf jeden Fall Hunde nicht besonders. Aber solang man uns in Ruhe lässt, stört mich das nicht besonders. Ich mag dafür Kinder nicht sooo gern :D kommt schon vor, dass ich bei Kindergruppen ausweiche..
Du weichst aus tzzz geht doch nicht, du musst ja ein vorbildlicher Hundebesitzer sein und zeigen Hunde sind gute Familienhunde:D
 
also ich bin mit 3 Hunden unterwegs und werde nie blöd angemacht.

Meine werden gestreichelt, begrapscht, angeredet (freundlich: ja wer bist du denn *gutschigu*:p).

Wenn ich das Gackerl ins Sackerl mache werde sogar ich den öfteren gelobt. Ich kann mich also wirklich nicht beklagen. Sachen wie die die ich hier lese sind mir GSD fremd :eek:
 
Interessant eure verschiedenen Erfahrungen! Freut mich jedenfalls zu lesen dass es doch einige gibt die nicht nur Schlechtes erlebt haben!
Dass ein Thema warum viele Leute auf Hunde so allergisch reagieren u.a. die vielen Hundehaufen sind, glaub ich schon auch- das ist teilweise extrem und da ärgere ich mich auch. Was gibts Schöneres wenn man während man den Haufen des eigenen Hundes wegmacht in einen anderen Haufen reinsteigt... aber ich bin wie vorhin von jemanden gepostet auch schon öfters gelobt worden wenn ichs weggemacht hab :)
Was Kinder betrifft- die mag mein Hund nicht besonders, da muss sie dann immer ganz eng Fuß gehn bis die Kinder vorbei sind- das ist eigentlich kein Problem. Was ich aber irgendwie arg finde ist, dass in Wien so viele Kinder entsetzliche Angst vor Hunden- sogar vor kleinen Dackeldingern wie meinem- haben. Und das wundert mich nicht wenn ich dann oft seh, wie die Mütter ihre Kinder an der Hand rumreißen und fast in die Büsche drücken wenn man mit Hund entgegenkommt... wie sollen solche Kinder später Hunde mögen? Muss sagen das ist mir aber vor allem bei ausländischen Familien aufgefallen.
 
Ja da hast natürlich recht, klar werden die Leute die mir beim Plaudern eigentlich nur Negatives erzählt haben auch so ihre guten Erfahrungen gemacht haben, leider prägen sich schlechte Erfahrungen eben besser ins Gedächtnis ein, und wenns zu viele werden fallen dann wohl die Guten nimmer so ins Gewicht. Ich frag beim Plaudern meist auch nach wies anderen in der Stadt geht mit ihren Hunden, grad letzte Woche hat dann ein Mann zu mir gemeint "Hast in Wien an Hund, bist für alle da größte A...."... naja :(
Ich hab mich bis jetz Gott sei dank noch nie als A.... gefühlt, und werd es hoffentlich auch nie :eek: würd das glaub ich nicht so auf die leichte Schulter nehmen wenn ich ständig Probleme hätt.

Bin nur gespannt wie das in der Zukunft ausschauen wird- ob sich die allgemeine Situation für Hundehalter in Wien verbessern oder verschlechtern wird.
 
Mich hat heute bitte eine angeschnautzt->obwohl ich den Kot vom Hund weggeräumt hab!!

Sie hat dann gmeint, ja da würden ja sonst Kinder spielen können(dieser Grasfleck auf dem sie hingemacht hat hat ca. 3m²!!!!! und liegt neben einer Garagenausfahrt und einer Straße!!!) und dann hab ich mir noch anhören können,"ja die Kinder ham immer weniger Platz weil die Hunde überall hinmachen"

ich hab glaubt cih explodier:mad::mad::mad:

dafür wurde ich in der Früh aber gelobt wie brav ich nicht den Dreck wegmach:rolleyes:also es gibt solche und solche...leider schaffe cih es nur noch immer nicht bei solchen blöden Sprüchen ruhig zu bleiben und mir meinen Teil zu denken...da krieg ich immer die Krise!
 
@schokoholikerin
wenn die frau will, dass die kinder auf so nem grünstreifen spielen, kanns mit der kinderliebe eh nicht weit her sein :D

negative erlebnisse hatte ich einige als die kampagne das erste mal groß aufkam. danach zum glück eher selten. meistens von einer kleinhundbesitzerin der ich aber einmal ordentlichst "drüber gefahren" bin, seitdem hab ich meine ruh. wenn ich sie seh und sie ansetze macht den mund zu öffnen reicht ein böser blick und sie schleicht sich :D
 
Okay jetzt kann ich mir denken warum ihr glaubt das die Húndehasser nur hunde nicht mögen wegen des Kackerls:eek: Ich bekamm weder Komplimente noch Kritik, aber beides erwsrte ich nicht. Ich sehe nur das in den öffis und auch auf der Straße die Menschen hassend oder ängstlich auf uns zu kommen.

Wenn man dann mal nett bietet, ein leckerli dem hund zu geben wird abgelehnt denn der hund sabbert ist schmutzig und schnüffelt halt am Boden und keiner wischt ihn das Maul ab. :D
 
Was ich aber irgendwie arg finde ist, dass in Wien so viele Kinder entsetzliche Angst vor Hunden- sogar vor kleinen Dackeldingern wie meinem- haben. Und das wundert mich nicht wenn ich dann oft seh, wie die Mütter ihre Kinder an der Hand rumreißen und fast in die Büsche drücken wenn man mit Hund entgegenkommt... wie sollen solche Kinder später Hunde mögen? Muss sagen das ist mir aber vor allem bei ausländischen Familien aufgefallen.[/quote]

hi, ich muss sagen, dass die Kinder tlw. extreme Angst vor Hunden haben ist mir auch schon aufgefallen. Das es oft ausländische Familien sind liegt wohl daran, dass im moslemischen Glauben der Hund ja etwas unreines ist. Was mich aber etwas an der modernen Gesellschaft zweifeln lässt ist, dass die Leute tlw. immer weniger mit Hunden und anderen Tieren anfangen können. Ich mache auch in meiner Verwandtschaft immer wieder die Erfahrung, dass ich mich Hund nicht erwünscht bin, alleine wegen der Kratzer die meine Kleine eventuell auf den hochgelobten Holzboden machen könnte. Die verlagen sogar, dass ich die Kleine in ihrem Haus nur an der Leine halte. O.k. die sehen uns halt nicht mehr sooft. Hauptsache nicht schmutzig machen. Das die Tiere aber wie sie selbst ein Teil der Natur sind, ist denen nicht bewusst. Ich will jetzt nicht pauschalieren, aber mir fällt auf, im Gegensatz zu früher, dass auch im ländlichen Bereich viel mehr gemeckert wird. Ich bin grundsätzlich für mehr Toleranz. Was natürlich nicht heißt, dass sich jeder alle Freiheiten nehmen kann. Meine Freiheit endet dort, wo ich die Freiheit eines anderen einschränke. Leider wird man als ordentlicher Hundehalter mit den oft verantwortungslosen Hundehaltern über einen Kamm geschert. Aber nichts desto trotz könnte ich mir ein Leben ohne Hunde nicht vorstellen.:)
 
wir wohnen in einem vorort von wien. meine nachbarn im haus sind auch nicht unbedingt die grössten hundeliebhaber. in den grünstreifen vor dem haus darf mein hund nicht einmal ein lackerl machen, denn "sonst kommen ja alle" wir gehen jetzt ein stückchen weiter, ich kann nicht verlangen, dass jeder meinen hund liebt. ich kann aber sehr wohl dafür sorgen, dass er sowenig anstoss wie möglich erregt, indem ich zb. seine haufen wegräume. an gewisse spielregeln muss er sich halten, ich lasse ihn auch nicht minutenlang bellen, denn wir sind nicht die einzigen die in dem haus wohnen. sonst wäre mir aber weder besondere hundefreundlichkeit noch besondere abneigung aufgefallen. ich denke, wenn jeder verantwortungsbewusste hundehalter die hinterlassenschaften seines lieblings wegputzen würde, gebe es viel weniger grund zum ärgern!
 
wir wohnen in einem vorort von wien. meine nachbarn im haus sind auch nicht unbedingt die grössten hundeliebhaber. in den grünstreifen vor dem haus darf mein hund nicht einmal ein lackerl machen, denn "sonst kommen ja alle" wir gehen jetzt ein stückchen weiter, ich kann nicht verlangen, dass jeder meinen hund liebt. ich kann aber sehr wohl dafür sorgen, dass er sowenig anstoss wie möglich erregt, indem ich zb. seine haufen wegräume. an gewisse spielregeln muss er sich halten, ich lasse ihn auch nicht minutenlang bellen, denn wir sind nicht die einzigen die in dem haus wohnen. sonst wäre mir aber weder besondere hundefreundlichkeit noch besondere abneigung aufgefallen. ich denke, wenn jeder verantwortungsbewusste hundehalter die hinterlassenschaften seines lieblings wegputzen würde, gebe es viel weniger grund zum ärgern!
Das glaube ich weniger!

Es gibt eben Menschen die Hunde "anders" (oder garnicht?) gern haben. Da hilft es nichts wenns kackerl weg geräumt wird.
Das Kackerl spornt nur an, ist ein Grund zum meckern und kontrollieren. (beispiel " blöden viecher die stinken und kackn überall hin")
 
Das glaube ich weniger!

Es gibt eben Menschen die Hunde "anders" (oder garnicht?) gern haben. Da hilft es nichts wenns kackerl weg geräumt wird.
Das Kackerl spornt nur an, ist ein Grund zum meckern und kontrollieren. (beispiel " blöden viecher die stinken und kackn überall hin")

das denke ich auch, aber ich denke ebenfalls, dass man die Merckeranten reduzieren könnte, wenn man ihnen den Wind aus den Segeln nimmt und sich an gewisse Grundregeln hält...und da ghört Kot wegräumen ganz oben dazu!
 
das denke ich auch, aber ich denke ebenfalls, dass man die Merckeranten reduzieren könnte, wenn man ihnen den Wind aus den Segeln nimmt und sich an gewisse Grundregeln hält...und da ghört Kot wegräumen ganz oben dazu!
Ja schon.. aber sei dir mal ehrlich, wird das eine Reduziert (am meckern) kommt was anderes.
Bei mir hat sich schonmal jemand aufgeregt weil meine schnell mal klein musste und das war auf einer stinknormalen Wiese.
Manche Menschen, suchen nur nach Kritikpunkten, kann der Hund noch so folgsam sein und man das Kackerl weg räumen. (äh umgekehrt:D)
 
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