Hundeerziehung nachholen?

Linus_

Junior Knochen
Hallo ihr. Ich bin neu hier im Forum und möchte uns einmal kurz vorstellen. Ich bin 25 Jahre alt und habe schon Erfahrung mit Hunden. Ich war früher mit 2 unseren Hunden in der Hundeschule, beide sind Altersbedingt nicht mehr bei uns.

Seit ein paar Monaten hab ich unseren Linus. Ein kleiner freundlicher Pinschermix, 7 Monate alt. Geholt hab ich ihn über eine Bekannte, die immer mal wieder Pflegetiere aus dem Ausland aufnimmt. Über seine Vorgeschichte ist nicht viel bekannt, ich hab ihn seit Welpe an bei mir. Er war total verfloht, hatte würmer, augen und ohrenentzündung usw. Er wurde gesund gepflegt und mir dann übergeben. Da war er etwa 12 Wochen alt.....

Habe in der wartezeit und davor etliche Bücher verschlungen zum Thema Erziehung, weil sich ja immer wieder etwas ändert. War schon ohne Hund in ein paar Hundeschulen, die die in Frage gekommen wären (Zeitlich, Geldmäßig, usw) da hat es irgendwie nicht richtig gepasst. Ich möchte öffentlich auch nicht näher darauf eingehen. Und so habe ich mich recht wohl damit gefühlt, meinen nächsten Hund alleine zu erziehen.

Es klappte alles wunderbar zu anfang, dann kam eine schwere Zeit, trennung von meiner Freundin (hatte nix mit dem Hund zu tun), ich musste ausziehen, viel arbeiten, ne Wohnung suchen und so kam mein Hund 3 Wochen wo anders unter. Bei einer Person der ich absolut vertraue, die sich gut auskennt mit hunden, selbst einen hat usw. Er war nur unter Tags dort. Selten hat er die nacht dort verbracht.

Ich hab ihn jetzt seit einigen Wochen in der neuen umgebung hier bei mir... Und er ist durch die ganzen umstände so verändert. Ich erkenne ihn teilweise kaum wieder.

Gestern kam ein Freund mit seiner Hündin, und Linus ist die Hündin die ganze zeit angegangen. Immer geschnappt und geknurrt, sowas hab ich noch nie erlebt. Ich muss dazu sagen, dass ich nicht wusste, dass der Freund kommt, sonst wenn Hunde kommen, empfangen wir besuch draussen, da nehm ich Linus mit hinaus wir drehen ne Runde und gehen alle rein, war nie ein problem. War das der "Fehler?".

Durch den ganzen Stress hab ich die Erziehung total vernachlässigt. Gott, was ich mich schäme für diese Worte, denn Linus kann überhaupt nix dafür! Ich hab als ich ihn bekommen hab, langsam angefangen, hab mir ein Clickerbuch mit Clicker gekauft,... Blieb alles liegen.

Jetzt weiss ich gar nicht wo ich zuerst anfangen soll. Wenn ich mir vornehme was zu üben, hab ich immer das Gefühl, Linus mag gar nicht. Er wendet sich von mir ab, und schnüffelt draussen lieber herum.

Manchmal pöbelt er an der Leine, das macht er, seit der Zeit wo er Fremdbetreut wurde, der Hund von der Sitterin verbellt mit vorliebe andere Hunde... Aber daran arbeiten wir, das wird ein bisschen besser..

Er zwickt und beisst mich wieder, das haben wir im Welpenalter recht schnell abgestellt eigentlich.

Er pinkelt manchmal in die Küche, immer vor den Herd... und er bellt wieder wenn er alleine ist. Aber ich denke, das hat mit der neuen Wohnung zu tun. Ich hoffe wir kommen da wieder raus.

Ich frage mich, was da noch auf mich zukommt :(

Und weiss überhaupt nicht wirklich wo ich anfangen soll mit erziehung... und auslastung.... Ich will in auch nicht überfordern. Was sagt ihr so zu dem ganzen?

Danke fürs lesen, tat gut das mal loszuwerden.
 
Buh das ganze klingt einfach extrem schwierig für dich und dem Hund...
Zuerst mal die unbekannte Vorgeschichte (und ja ein Hund kriegt selbst in den ersten Wochen seines Lebens schon einiges mit) und dann Trennung, Umzug, tagsüber in einer komplett anderern Umgebung...das ist und war einfach zu viel für den Kleinen.
Dazu kommt noch sein Alter, mit 7 Mon beginnt bei vielen Hunden die Flegelzeit, also die Pubertät und da probiert der Hund halt mal allerhand aus und macht viell Sachen, die er sonst nie gemacht hat, jeder Hund ist da anders...

An dem Schnappen bzw. an der Leine knurren und Aufstand machen , gehört gearbeitet, am besten mit einem guten Trainer.
Dazu muss ich aber auch gleich erwähnen, dass dein Hund nicht jeden fremden Hund mögen muss und schon gar nicht wenn er in sein Revier kommt...

Irgendwelche Ratschläge hier zu geben, OHNE dich, deinen Hund und alles zu kennen wäre sinnlos.

Wichtig ist mal, dass auch du zur Ruhe kommst, dass du deinen "Alltag" findest und du mal mit Arbeit, neuen Wohnung ...klarkommst.
Lass dir und deinem Hund die Zeit mal richtig anzukommen.

Eines garantiere ich dir aber: Es ist NIE zu spät mit einem Hund zu arbeiten und bitte dein Hund muss noch sooooo viel lernen mit seinen 7 Mon.

Gehe alles ruhig an, und es reicht wenn du immer nur ein paar Min mit deinem Hund trainierst, finde viell eine Beschäftigung, die dir und deinem Hund Spaß macht (Leckerlie verstecken - Hund suchen lassen, Tricks einstudieren, Frisbee spielen...da gibs sooo viele Möglichkeiten)

Lass den Kopf nicht hängen, dein Hund muss sich erst wieder an alles gewöhnen...
 
Danke für deine Antwort.

Ich frage mich nur, wie lange ich warten soll.. ich dachte es ist besser, wenn wir unseren alltag normal weiterleben... die Bindung zueinander verbessern mit viel spielen, knuddeln, konsequenz und Erziehung.

Ich will ihn weder über noch unterfordern. Aber ich denke, er ist mit dem ganzen drumherum schon überfordert genug gewesen? War für alle schwer und ich fühle mich verdammt schlecht, denn wenn diese Umstände absehbar gewesen wären, hätte ich nie einen Hund zu mir geholt.

Das mit den Trainer hab ich mir auch schon überlegt gehabt, aber das ist ja ne sache die nicht von jetzt auf gleich geht, weil das mit Trainern ja sone Sache ist.. Die muss man ja mit bedacht wählen.
 
wie heißt es so schön : selbsterkenntnis ist der erste schritt zur besserung !
als nicht-profi sehe ich das ganze so :
vor den herd pinkeln bedeutet für mich streß wegen der ganzen umstellungen, ebenso das bellen beim alleinebleiben. hast du zeit das nochmals zu üben ?
leg vorläufig was vor den herd, das er mag, vielleicht hört er dann auf dort hin zu machen.
ich würde mit ihm in die hundeschule gehen, für ausgiebige gemeinsame ausflüge sorgen und für einen kontinuierlichen tagesablauf, damit sein leben wieder stabilität bekommt.
 
Unsere Hunde verzeihen uns unsere Fehler, sie sind da nicht nachtragend...:)
Wie lange ist der Hund am Stück alleine???
Versuche wirklich alles langsam anzugehen...
Bindungsarbeit, kuscheln, spielen...das alles klingt ja schon mal toll.
Und es reicht aus, wenn du jeden Tag nur immer ein paar Min am Stück mit dem Hund trainierst.

Wir sind erst voriges Jahr mit unseren 3 Hunden umgezogen und es hat auch a Zeiterl gedauert bis sie sich an die neue Umgebung gewöhnt haben und es als "ihr" Zuhause anerkannt haben...
 
Er muss gar nicht alleine bleiben ich kann ihn zur arbeit mitnehmen.

Und sonst ist er nur alleine wenn ich einkaufen gehe. Oder mal weggehe, wenns länger dauert nehm ich ihn mit (Besuche oder so).

Das ist auch normalerweise kein Problem. Gestern war ich länger als gewöhnlich weg und als ich den Weg nachhause entlang gegangen bin, hab ich ihn schon einige Meter vor der Haustüre bellen gehört. Ich weiss nicht wie lange er schon gebellt hat.... Ich wohne im Erdgeschoss, da hört man das leider... hatte zwar die fenster alle zu.. aber naja. Im Haus drinnen hört man es noch mehr.

Und sonst war das mit dem alleinbleiben sone Sache: Es gab tage, da war alles gut, es gab auch tage da hat er gebellt und gejault. Also jetzt bei mir in der neuen wohnung.

In der alten Wohnung war ihm das komplett egal. Haben ihn von klein auf dran gewöhnt, das es normal ist, dass wir weggehen und wiederkommen, er hat das irgendwann als gegeben hingenommen und friedlich geschlafen (hab ihn die erste zeit mit einer kamera bewacht *hüstel*)

Länger als 2 Stunden (die bisschen über 2 stunden waren gestern das erste mal) musste er nie alleine bleiben. Aber das kann auch nicht immer so bleiben.

Paar minuten am Stück üben reichen? Übungen immer mit Erfolg beenden, so hab ich das in erinnerung, was aber wenn sich der Hund gar nicht motivieren lässt? Einfach aufhören und so tun als wäre nix? Eine andere übung angehen, oder zur auflockerung irgendwas tun, spielen, suchen oder ne runde laufen? Da weiss ich noch nicht wie ich reagieren soll darauf.
 
um diese zeit wollte ich gar nicht mehr hier orbei schaun. aber ich möchte mich rusty anschließen, ein hund lernt, genauso wie wir ein leben lang - es ist gar nichts zu spät. es ist allerdings sehr schwierig ratschläge zu geben, ohne die situation vor ort zu sehen. meiner hat nur kurze zeit terror gemacht, wenn er mal alleine bleiben musste und das ist zum glück geschichte.

es gibt die möglichkeit die "verabschiedung" anders zu gestallten - einen gefüllten kong zu hinterlassen - etwas sehr persönliches (nach dir duftendes) auf seinen platz legen......unzählige möglichkeiten, die funktionieren können, aber nicht müssen. meiner hat seine arien eingestellt, weil ich den fernseher laufen hab lassen ;)

das gleiche gilt auch für die arbeit mit ihm. es gibt sicher etwas, das ihn so fasziniert, dass du ihn damit ködern kannst - was es ist, musst du selbst heraus finden, denn niemand von uns ist vor ort.
 
Danke für die Antwort.

Beim Kong müsste ich erst sehen was er alles verträgt usw.

Füttern tu ich ihm mit Wolfsblut Trockenfutter (darf man das hier schreiben?) Eingemantscht, mit Wasser interessiert es ihn aber nicht.

Wenn das Trockenfutter aus ist, und es mit der lieferung probleme gibt oder so bekommt er auch einmal Lukullus Nassfutter, aber das hab ich ihm noch nicht so oft gegeben, wenn er das länger nicht bekommt, und dann plötlzlich wieder reagiert er mit Durchfall. Deswegen bekommt er Sachen wie Hühnerfüsse, Rinderohren, Pansen,.. Kopfhaut, was halt so da ist. Auch wenn er alleine ist kriegt er das.

Ich hab rausgefunden, das er Probleme damit hat, wenn ich ihm was zum kauen gebe, und er nicht direkt mitbekommt wie ich weggehe. Wenn er schläft macht es ihm nichts aus. Da merkt er es, schaut mir noch nach um dann gleich weiterzudösen... Wenn er gut drauf ist, wenn nicht dann jault er. Ich leg ihn meist etwas auf seinen platz, einfach so im vorbeigehen, dass er es nicht direkt sieht und sich draufstürzt und gehe dann. Gefunden hat er es immer noch.

Dann hatte er eine Zeitlang sein kauseil, aber er zieht seit neuestem die Fäden raus und frisst sie, das macht er eigentlich mit all seinen spielsachen, wenn er sich unbeobachtet fühlt. Deswegen geb ich ihm lieber Sachen die er essen kann, ein kleidungsstück von mir.. wenn er das frisst.. oder teile davon, weiss nicht ob das so gut ist.

Als leckerchen zum üben bekommt er Putenwurst, wie Schinken, Frankfurter oder sowas. Das sind die Highlights, für draussen und so wenn er was suuuppper macht... Wurst liebt er abgöttisch.

Muss noch sehen woran es liegt, das er manchmal nicht will.
 
Zuletzt bearbeitet:
hi linus, kamen ja schon einige tipps. finde ich auch alle gut.
hmmm. ich denk mir grad, da für deinen hund wieder alles quasi neu ist, würde ich mit allem auch ganz neu beginnen. also von 0 an. viel arbeit, aber da er auch ins flegelalter kommt/ist, ists oftmals ohnehin so, dass mein einiges wieder in erinnerung rufen muss und oftmals auch das bei 0 beginnen muss. (dauert aber meist net so lang, als wär er ein welpe)
du bist selber gestresst, musst selbst zur ruhe kommen. erst dann kannst du ruhe und alltagsbeständigkeit deinem hund zeigen.
von wegen alleine bleiben: beginn wieder im minutentakt.
allerdings ists unterschiedlich, wies am besten funktioniert. manche möchten verabschiedet werden, andere nicht.
bei klyie half das (tagsüber) verbotene sz. ohhhh, was hat sie das haus zusammengeheult, ich war total verzweifelt. nix, absolut nix hatte geholfen. bis ich mal die sz türe net richtig schloss. als ich vom einkauf wieder kam, juchuu, kein heulen. sie schlummerte auf meinem kopfpolster und begrüßte mich überschwenglich. seither, ein ritual, welches wir beide kennen und einhalten. ich raschle mit einkaufssackerln, sie geht ins sz. ich sag, bin gleich wieder da.... komm zurück, kein problem.
von wegen anknabbern: wieder zurück zum anfang, wie beim welpen.

nö, das wird schon wieder. brauchst nur zeit und geduld und liebe für den hund:)
 
ach gottchen :mad: das liest sich nach stress an :mad:
da bei den hunden sehr viel auf der mentalen ebene, d.h. sie spüren und reagieren sofort auf veränderung, stress, aber auch auf traurigkeit, verzweiflung etc. beim menschen, reagieren sie natürlich auch darauf. und leider auch mit diversen macken. wenn du schreibst, dass dein jetzt 7 monate alt ist, kann ich mir gut vorstellen, dass dem kleinen kerl auch seine hormone einschiessen :D also sprich in die pubertät kommt und da kann es schon vorkommen, dass auch ein "gut erzogener" hund auf einmal unerwünschte verhalten zeigt und wir menschen sehr gute nerven brauchen :D.

aber wie schon @kylie angemerkt hat, mit viel liebe, geduld und herzem zum hund, aber auch konsequenz und grenzen setzen, kannst du deinen kleinen lauser :D immer erziehen. hunde lernen ein lebenlang, meine älteste hündin war damals 11 jahre alt, als ich sie übernommen habe. eine bissige und eigenwillige hündin, und sogar sie war nach ein paar wochen ein lämmchen. ich denke mir, das wichtigste in deinem fall wird "ruhe" sein. die ruhe, die jetzt wieder in dein privatleben eingezogen ist und ein geregelter tagesablauf, das wird auch deinem hund sehr gut tun. du wirst sehen "in der ruhe liegt die kraft" und wenn diese ruhe eingekehrt ist, wird alles wieder gut ;)
 
Ich habe, da es in meinem Leben doch einige Veränderungen gab, seit ich meinen 2. Hund übernommen habe, darauf geachtet, dass er immer wieder Fixpunkte hatte, die sich durchzogen. So besuchen wir noch immer die Hundewiese, die er von Anfang an kennt (länger als mich). Das ist vertraut und gibt ihm Sicherheit, und mein Hund ist schon 3 Jahre alt.

Mit 7 Monaten kommt auch eine "Fremdelphase" glaube ich. Wenn in diese Zeit so grundsätzliche Veränderungen stattfinden, Bezugspersonen wegfallen und alles, was Sicherheit gegeben hat außer dir, kann der Hund nur durch den Wind sein. Ich würde ihm Ruhe und Sicherheit gönnen, üben, was er gut kann, bekannte Orte aufsuchen, bekannte Rituale ausführen. Grenzen weiterhin zu setzen ist schon wichtig, aber ich würde sie etwas weiter stecken. Ich denke, dein Hund ist extrem gestresst und weiß nicht, wie er damit umgehen soll. Da kommen alte Verhaltensweisen zum Vorschein, die sich aber leichter wieder wegüben lassen als am Anfang.
 
Es gibt kein Alter indem Hunde nix lernen können - aber unter Stress lernt es sich schlecht und ich denke ihr müsst erstmal in eine entspannte Beziehung finden. Da würde ich zunächst dran arbeiten und die Macken zunächst mal nicht so wichtig nehmen.
Was mag Dein Hund, was gefällt ihm? Schaff ihm positive Erlebnisse, die er mit Dir verknüpft, dann schafft er es auch wieder Vertrauen zu Dir aufzubauen. Unternehmt zusammen tolle Sachen, fütter ihn aus der Hand, massiere ihn täglich vorm Einschlafen.... all sowas halt.
Und wenn die Beziehung wieder stimmt, dann tut Dein Hund auch gerne, dass was er soll für Dich!
 
Hallo, hab lang nix mehr von mir hören lassen.

Also es ist schon viel besser geworden, ich habs einfach ruhig angehen lassen, den alltag ohne Stress mit ihm bewältigt und mit ihm draussen erstmal nix neues geübt, wiederholt, und kleine spielchen gemacht, den Clicker einstudiert und immermal wieder damit bekanntes bestätigt, spielerisch das winken aufgebaut und seit dem geht es.

Er nimmt den Clicker gut an und ist freudig dabei wenn er ihn nur sieht.

Kleine Erfolgserlebnisse auf die ich sehr stolz bin gab es auch schon. Ich denke wir kommen so langsam auf den richtigen weg.

Das Hundeanbellen hat sich nicht weiterentwickelt. es gibt hunde da macht er das, es gibt welche da ist er ganz gelassen, das wird auch immer freudig belohnt und gelobt, seit dem ich ihn an der Leine nicht mehr zu anderen hinlasse hat sich auch das gebessert.

Großartig in die Wohnung machen gibts auch nicht mehr, ganz selten wenn ich zu langsam bin, aber das find ich okay, er ist ja noch "klein".

Er ist sehr anhänglich geworden, sobald ich meinen Rucksack in die hand nehm, scheint er kapiert zu haben, dass er nicht mitkommt und wusselt schon sofort um mich herum und winselt dabei, ignorier ich das und verlasse die Wohnung ist aber Ruhe. Wenn ich am Tag nix vor hab, dann arbeite ich am alleine-sein. Auch das ist schon etwas besser geworden.

Aber er kriegt sich überhaupt nicht mehr ein wenn ich vom einkaufen wieder komme, pinkelt sich manchmal vor lauter Freude an und winselt, ich weiss nicht wie ich darauf reagieren soll. Also das Lackerl lass ich natürlich unkommentiert wie immer, wisch es weg, wenn er sich nict einkriegt schnapp ich ihn einfach und dreh draussen ne runde.
 
na, das liest ja schon richtig prima!!!! Da hat sich ja in kurzer Zeit sehr viel Positives entwickelt. Du scheinst ja wirklich ein Hädnchen für das Hundi zu haben.
Diese stürmische Begrüßung ist einfach Wiedersehensfreude und wenn Du Dich runterbeugst und ihn auch begrüßt und dann auf seinen Platz schickst, wird sich das wohl mit der Zeit geben.
Bei manchen Hunden hilft es auch dieses Verhalten einfach zu ignorieren und sie beruhigen sich dann von alleine. Kannst Du natürlich auch probieren, aber so wie ich Dein Hundi einschätze, wird er immer doller in seinen Begrüßungsbemühungen werden und sich eher aufregen als beruhigen.
Vielleicht kannst Du ihn auch kurz nach der Begrüßung ein Spielzeug oder Kauknochen oer sowas geben, damit er abgelenkz ist.....

Ich wünsche Euch weiterhin viel Freude miteinander.
 
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