Hundeerziehung im Fernsehen: Was kann sie leisten – und was nicht?

Redaktion WUFF

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WUFF-Ausgabe: 2008-10

„Tier-Nannys“, „Hundeflüsterer“ und „Superfrauchen“ machen im Fernsehen Quote – doch welchen Nutzwert haben die vielen Erziehungssendungen und Ratgeber für Hundebesitzer wirklich? […]

von Martina Petersen

Den vollständigen Artikel können Sie in der WUFF Ausgabe 10/08 nachlesen. Zu bestellen im WUFF-Online-Shop.
 
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AW: Hundeerziehung im Fernsehen: Was kann sie leisten und was nicht?

Hallo,
in meinen Augen haben Sie keinen speziellen Nutzen, außer diesem: dem Protagonisten die Taschen zu füllen und dem Sender Einschaltquote zu geben.

Hundeerziehung im "Schnelldurchlauf", der Eindruck entsteht: Hundeguru kommt, erzählt, zeigt und in 20 Min. ist alles gebacken. Interessant wäre mal zu sehen, wie es bei den Haltern nach 3,6 und 12 Monaten aussieht.

Hilfsmittel wie Halti, Discs, Sprayhalsband werden allgemein bekannt gemacht (die Zubehörindustrie freut sich) und verführt zum Gebrauch ohne Einweisung, denn schließlich hat man ja im Fernsehen mal 2 Min. gesehen wie es geht.

Diese Sendungen bringen sicherlich vielen Hunden eine Menge unglücklicher Erziehungsversuche ein. Aber vielleicht ist ja auch der eine oder andere dabei, der sieht, dass es Profis gibt, die er um Hilfe bitten kann und zwar nicht nur TV-Stars, sondern "der oder die von nebenan" gut oder besser und dass für die Hälfte vom Geld.

Grüße Doris
 
AW: Hundeerziehung im Fernsehen: Was kann sie leisten und was nicht?

Hallo,
in meinen Augen haben Sie keinen speziellen Nutzen, außer diesem: dem Protagonisten die Taschen zu füllen und dem Sender Einschaltquote zu geben.

Hundeerziehung im "Schnelldurchlauf", der Eindruck entsteht: Hundeguru kommt, erzählt, zeigt und in 20 Min. ist alles gebacken. Interessant wäre mal zu sehen, wie es bei den Haltern nach 3,6 und 12 Monaten aussieht.

Hilfsmittel wie Halti, Discs, Sprayhalsband werden allgemein bekannt gemacht (die Zubehörindustrie freut sich) und verführt zum Gebrauch ohne Einweisung, denn schließlich hat man ja im Fernsehen mal 2 Min. gesehen wie es geht.

Diese Sendungen bringen sicherlich vielen Hunden eine Menge unglücklicher Erziehungsversuche ein. Aber vielleicht ist ja auch der eine oder andere dabei, der sieht, dass es Profis gibt, die er um Hilfe bitten kann und zwar nicht nur TV-Stars, sondern "der oder die von nebenan" gut oder besser und dass für die Hälfte vom Geld.

Grüße Doris
Absolut richtig! Mehr ist dazu nicht zu sagen.
 
Also ich fande diesen Martin Rütter immer ganz gut wie er die Probleme von Hund und Mensch angegangen war,nur letztens war er bei nem Hund der Agressiv war und er selber meinte dann nur nach ein paar versuchen tja das bringt nichts ich würde denn Hund abgeben:eek::eek: Hallo gehts noch..... (ist doch klar das sowas zeit und geduld dauert )seit dem hat er bei mir ein bischen verschissen :cool:
 
Ich denke grundsätzlich sind solche Sendungen gut - die Leute erkennen wenigstens das man mit dem Hund was tun muss. Bissl raus in Garten reicht halt nicht aus um nen glücklichen Hund zu haben. Das große Problem ist mit Sicherheit das viele eben diese "Tipps & Tricks" ohne professionelle Hilfe nachmachen. Und falsch machen.
Irgendwie sollte mehr in den Vordergrund gebracht werden dass diese Erziehungsmethoden (wenn es denn gute sind, was nicht immer der Fall ist) nicht ohne diese professionelle Hilfe nachgeahmt werden soll. Das es nur ein Anstoß ist, das man vielen Hunden und Ihren Besitzern helfen kann. Aber eben nicht indem man sich eine Klapperdose besorgt und die dem Hund nachwirft.

Ich finde das sehr sehr schade, man könnte sicherlich viel erreichen wenn das den Leuten nur irgendwie klar zu machen wäre..!
 
Diese Sendungen sind nicht gut. Sie gaukeln den Hundebesitzern nämlich vor, daß man mal ein bißchen dies, ein bißchen das, etwas Kettenwürger oder Sprühhalsband einsetzt, und schon ist der Hund erzogen. Und es gibt leider viel zu viele dumme Menschen, die das glauben und sich dann wundern, warum dann irgendwann überhaupt nix mehr geht und der Hund im Tierschutz landet. Wer seinen Hund so erziehen will, sollte sich ein Stofftier zulegen, dem macht das nichts aus, aber kein lebendiges Wesen.

GlG Jutta
 
AW: Hundeerziehung im Fernsehen: Was kann sie leisten und was nicht?

Also ich fande diesen Martin Rütter immer ganz gut wie er die Probleme von Hund und Mensch angegangen war,nur letztens war er bei nem Hund der Agressiv war und er selber meinte dann nur nach ein paar versuchen tja das bringt nichts ich würde denn Hund abgeben:eek::eek: Hallo gehts noch..... (ist doch klar das sowas zeit und geduld dauert )seit dem hat er bei mir ein bischen verschissen :cool:

Martin Rütter ist in seinem Job super !
Wenn mal etwas nicht richtig rüberkommt, dann liegt es an der zeitlichen Straffung bei den einzelnen Sendern.
Was letztens passiert war, wo M.R. empfahl den Hund abzugeben, dazu kann ich nichts schreiben. Hab es nicht gesehen.

Schlimm war vor einigen Monaten die Hundenanny Geb-Mann.
Sie empfahl immer wieder "bestrafen" :mad:
Einmal war es so schlimm, dass ich den Sender angeschrieben habe, aber nie eine Antwort erhielt.

Das Hauptproblem ist, dass jeder Hundetrainer seine eigene Philisophie hat und diese auch vertritt.
Bei jedem Handwerksberuf gibt es einen Lehr- / Ausbildungsplan, nur beim Hundeausbilder nicht.:(

LG bernersennen
www.hundhilftmensch-meerbusch.de
 
AW: Hundeerziehung im Fernsehen: Was kann sie leisten und was nicht?

Ich habe sehr viele Sendungen im deutschen TV gesehen und war sehr begeistert und es sah so aus als ob diesen Leuten dort geholfen wird. Sie können ja nicht alles senden, doch an den Aufzeichnungen nach ein paar Monaten kann man sehen wie sehr sich die Beziehung Hund-Mensch verbessert hatte.

Für Anfänger zum "Nachmachen" ist dies eher nichts, das ist schon klar, doch ich finde solche Sendungen besser als manche Bücher und Zeitschriften.

Ich würde jedem Anfänger raten in die Hundeschule zu gehen oder sich an eine erfahrene Hundetrainerin zu wenden.

LG
 
AW: Hundeerziehung im Fernsehen: Was kann sie leisten und was nicht?

Hallo,
in meinen Augen haben Sie keinen speziellen Nutzen, außer diesem: dem Protagonisten die Taschen zu füllen und dem Sender Einschaltquote zu geben.

Hundeerziehung im "Schnelldurchlauf", der Eindruck entsteht: Hundeguru kommt, erzählt, zeigt und in 20 Min. ist alles gebacken. Interessant wäre mal zu sehen, wie es bei den Haltern nach 3,6 und 12 Monaten aussieht.

Hilfsmittel wie Halti, Discs, Sprayhalsband werden allgemein bekannt gemacht (die Zubehörindustrie freut sich) und verführt zum Gebrauch ohne Einweisung, denn schließlich hat man ja im Fernsehen mal 2 Min. gesehen wie es geht.

Diese Sendungen bringen sicherlich vielen Hunden eine Menge unglücklicher Erziehungsversuche ein. Aber vielleicht ist ja auch der eine oder andere dabei, der sieht, dass es Profis gibt, die er um Hilfe bitten kann und zwar nicht nur TV-Stars, sondern "der oder die von nebenan" gut oder besser und dass für die Hälfte vom Geld.

Grüße Doris

DANKE! Voll auf den Punkt gebracht. besser hätte ich es nicht schreiben können :D

lg
 
AW: Hundeerziehung im Fernsehen: Was kann sie leisten und was nicht?

Hallo,

nun ich kann Euch gerne erklären, wie diese Filmarbeiten ablaufen.....

Fazit ist: es ist unverantwortlich, diese absolut unkompetenten HUNDEPROFIS, als Fachleute darzustellen.

Wer wirklich Ahnung von Hundeerziehung/ausbildung hat, wird sehr schnell erkennen, dass nur Aspekte von Problemen behandelt werden und dass auch noch falsch.
Einen Hund als hoch aggressiv ab zu tun mit dem Hinweis, ihn weg zu geben ist haaresträubend.
Bei einem Hund, der Probleme mit dem Auto fahren hat, einzustufen, dass diesem schlecht wird, wegen dem geschauckle im Auto..... und nicht die Körpersprache des Hundes beobachtet wird........

Viele, viele andere Beispiele würden hier Seiten füllen.....

Nur: leider, haben Medien Macht. Egal welchen Inhalt. Es geht nur um Einschaltquoten.
Wie alllerdings die Zuschauer darauf reagieren sind man ja hier im Forum. Wer keine oder wenig Ahnung hat, findet es gut.
Wer wirkliche Ahnung hat - eben nicht.

Beste Grüße
 
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