Hundebiss - Folgen????

Moonrise

Junior Knochen
Hab da mal eine Frage...
Und zwar hat gestern der ca. 8 Monate alte Rotti eines Freundes von mir bei ihm zu Hause ein kleines Mädchen in den Arm gebissen. Kurz zur Vorgeschichte…der Rotti verteidigt extrem seine Ressourcen sprich Futter, Spielzeug usw. Lässt sich diese Sachen auch nur von seinem Besitzer wegnehmen andere Familienmitglieder werden angeknurrt usw. hab ihm schon oft gesagt, dass er dieses Verhalten vom Hund nicht dulden darf. Gut, gestern hatte er einen Kauknochen und das Mädchen ist ihm wohl zu nahe gekommen und er hat sie in den Arm gebissen. Sie sind sofort zum Arzt mit der Kleinen. Angeblich floss kein Blut jedoch kam es lt. dem Arzt seiner Aussage fast zum Bruch vom Arm. Keine Ahnung, habe die Verletzung nicht gesehen. Mich würde nun interessieren, mit welchen Konsequenzen mein Bekannter (Besitzer vom Hund) nun rechnen muss? Achja, wir wohnen in Österreich! Danke im Voraus, Lg Gabi
 
Hab da mal eine Frage...
Und zwar hat gestern der ca. 8 Monate alte Rotti eines Freundes von mir bei ihm zu Hause ein kleines Mädchen in den Arm gebissen. Kurz zur Vorgeschichte…der Rotti verteidigt extrem seine Ressourcen sprich Futter, Spielzeug usw. Lässt sich diese Sachen auch nur von seinem Besitzer wegnehmen andere Familienmitglieder werden angeknurrt usw. hab ihm schon oft gesagt, dass er dieses Verhalten vom Hund nicht dulden darf. Gut, gestern hatte er einen Kauknochen und das Mädchen ist ihm wohl zu nahe gekommen und er hat sie in den Arm gebissen. Sie sind sofort zum Arzt mit der Kleinen. Angeblich floss kein Blut jedoch kam es lt. dem Arzt seiner Aussage fast zum Bruch vom Arm. Keine Ahnung, habe die Verletzung nicht gesehen. Mich würde nun interessieren, mit welchen Konsequenzen mein Bekannter (Besitzer vom Hund) nun rechnen muss? Achja, wir wohnen in Österreich! Danke im Voraus, Lg Gabi

was mir persönlich da sauer aufstößt ist deine aussage:hab ihm schon oft gesagt, dass er dieses Verhalten vom Hund nicht dulden darf. - da hat der hund leider schon gelernt, dass er seine sachen bewachen muss- statt beutetausch und ev. noch mehr ressourcen hinzuzufügen. das denken: er muss sich alles wegnehmen lassen!!!!!:(:mad: ist nur in gehirnen von noch immer zu vielen unwissenden und nicht verstehen wollenden!
vertrauensarbeit mit hund ist dringend notwendig! und wenn kein blut geflossen ist, hat der hund nicht gebissen - schlimmstenfalls geschnappt; und die aussage des tierarztes kommt mir auch seltsam vor - lt. meinen erfahrungen bleibt es in so einem fall meist bei einer verwarnung- kommt auch auf die richterliche einstellung an.
fehlverhalten ist mmn. ja eigentlich nur dem hundebesitzer und den eltern des kindes vorzuwerfen - und wer ists letztendlich- der ach so gefährliche böse rotti:mad::mad:
 
ich hab nicht gesagt, dass der Rotti böse ist. der ist eine knutschkugel aber auch ein sehr selbstbewusster hund, der bestimmt ganz klare Regeln und Grenzen braucht, die er aber meiner Meinung nach in der Familie nicht wirklich bekommt. Und natürlich kann der Hund nichts dafür.
Ich hab meinem Bekannten von Anfang an gesagt, dass er "Beutetausch" usw. machen soll hab ich mit unserer Hündin genauso gemacht aber er hat dieses Verteidigen bis gestern als ok angesehen ich aber nicht.
 
ich hab nicht gesagt, dass der Rotti böse ist. der ist eine knutschkugel aber auch ein sehr selbstbewusster hund, der bestimmt ganz klare Regeln und Grenzen braucht, die er aber meiner Meinung nach in der Familie nicht wirklich bekommt. Und natürlich kann der Hund nichts dafür.
Ich hab meinem Bekannten von Anfang an gesagt, dass er "Beutetausch" usw. machen soll hab ich mit unserer Hündin genauso gemacht aber er hat dieses Verteidigen bis gestern als ok angesehen ich aber nicht.

es sind leider zu 99% eh die besitzer, wenn was passiert:mad: als selbstbewusst würde ich diesen hund aber nicht sehen, denn so einer hat einfach nicht nötig, dass er etwas so vehement bewacht! statt klare grenzen und regeln setzen würd ich mit positiv motivierter erziehungs- und bindungsarbeit angehen!
 
Am Knurren und Verteidigen allein würde ich das selbstbewusst für einen achtmonatigen Hund nicht festmachen. Vielleicht hat er einfach nur gelernt, dass er mit dieser Methode Erfolg hat, oder der Besitzer hat ihm auf eine nicht gerade schöne Art klar gemacht, dass er dieses Verteidigen bei sich nicht duldet und der Hund ist nicht dumm und merkt, dass die anderen Familienmitglieder und Fremde, ihm körperlich nicht so gewachsen sind, wie sein Besitzer. Oder der Hund ist unsicher, fühlt sich nicht wohl und verteidigt deshalb seinen Besitz.

Wir können hier nur Mutmaßungen äußern, weil niemand von uns den Hund kennt - der Hund ist acht Monate.

Was allerdings absolut zutrifft: Gegen dieses Verhalten muss schnellstmöglich etwas unternommen und mit dem Hund gearbeitet werden. :o

LG
Uni
 
es sind leider zu 99% eh die besitzer, wenn was passiert:mad: als selbstbewusst würde ich diesen hund aber nicht sehen, denn so einer hat einfach nicht nötig, dass er etwas so vehement bewacht! statt klare grenzen und regeln setzen würd ich mit positiv motivierter erziehungs- und bindungsarbeit angehen!

Ein Gedanke! :)

LG
Uni
 
Hab da mal eine Frage...
Und zwar hat gestern der ca. 8 Monate alte Rotti eines Freundes von mir bei ihm zu Hause ein kleines Mädchen in den Arm gebissen. Kurz zur Vorgeschichte…der Rotti verteidigt extrem seine Ressourcen sprich Futter, Spielzeug usw. Lässt sich diese Sachen auch nur von seinem Besitzer wegnehmen andere Familienmitglieder werden angeknurrt usw. hab ihm schon oft gesagt, dass er dieses Verhalten vom Hund nicht dulden darf. Gut, gestern hatte er einen Kauknochen und das Mädchen ist ihm wohl zu nahe gekommen und er hat sie in den Arm gebissen. Sie sind sofort zum Arzt mit der Kleinen. Angeblich floss kein Blut jedoch kam es lt. dem Arzt seiner Aussage fast zum Bruch vom Arm. Keine Ahnung, habe die Verletzung nicht gesehen. Mich würde nun interessieren, mit welchen Konsequenzen mein Bekannter (Besitzer vom Hund) nun rechnen muss? Achja, wir wohnen in Österreich! Danke im Voraus, Lg Gabi

Der Fehler vom HB liegt in der Tatsache dass der Hund seine Ressourcen extrem verteidigt. Ohne den Hund und die Erziehungstechnik des HB zu kennen läßt sich mM nur sagen dass dieses Verhalten des Hundes verändert werden muss. Dass solange bis dies geschehen ist ein Kind nicht in die Nähe des Hundes gelassen werden darf und dass nachdem es sich anscheinend ja um ein eingefahrenes Verhalten des Hundes handelt ein Trainer der mit Hund und HB eine Veränderung erreicht von nöten ist.

DASS der HB dieses Verhalten seines Hundes NICHT DULDEN DARF ist richtig - aber mit Brachialgewalt oder aversiven Methoden wird er einen kaputten Hund bekommen was er vermutlich nicht will. Wie hoch in dem gegebenen Fall der Anteil von der Strategie Beutetausch und der Strategie Gehorsam über Ignorieren und Konsequenz liegen soll - das kann nur ein Trainer vor Ort entscheiden.

Mit 8 Monaten ist es ein Junghund der in Richtung Pupertät geht. Daher ist es noch immer eine gute Zeit dem Hund beizubringen dass Ressourcen gegen Menschen nicht verteidigt werden dürfen - das ist mM nach ein NOGO außer man empfängt nie Besuch wenn der Hund anwesend ist.

Der Hund ist noch jung und der Humanmediziner (war doch ein Arzt für Menschen wo die Kleine gewesen ist) hat bestätigt dass es zu keiner ernsten Verletzung gekommen ist. Vielleicht wird ein ATA vorbeigeschickt um den Hund zu begutachten - mehr wird, glaube ich, nicht passieren.
 
Oke gut jetzt zu der frage was passiern kann ;)

(da ich leider in der eiganen familie mal ein beissvorfall hatte)

Es kommt auf das Spital an ob es anzeigt oder nicht wird angezeigt kann es zu einer Körperverletztung kommen (strafe) und/od. maulkorbzwang für den hund (drausen) da er als gefährlich gilt ! :o
 
Am Knurren und Verteidigen allein würde ich das selbstbewusst für einen achtmonatigen Hund nicht festmachen. Vielleicht hat er einfach nur gelernt, dass er mit dieser Methode Erfolg hat, oder der Besitzer hat ihm auf eine nicht gerade schöne Art klar gemacht, dass er dieses Verteidigen bei sich nicht duldet und der Hund ist nicht dumm und merkt, dass die anderen Familienmitglieder und Fremde, ihm körperlich nicht so gewachsen sind, wie sein Besitzer. Oder der Hund ist unsicher, fühlt sich nicht wohl und verteidigt deshalb seinen Besitz.

Wir können hier nur Mutmaßungen äußern, weil niemand von uns den Hund kennt - der Hund ist acht Monate.

Was allerdings absolut zutrifft: Gegen dieses Verhalten muss schnellstmöglich etwas unternommen und mit dem Hund gearbeitet werden. :o

LG
Uni

Das ist mM ein sehr guter Einwurf - nur darf er jetzt nich auch noch die Erfahrung machen dass er mit Schnappen oder Beissen Erfolg hat.
 
Das ist mM ein sehr guter Einwurf - nur darf er jetzt nich auch noch die Erfahrung machen dass er mit Schnappen oder Beissen Erfolg hat.

Genau das ist das Problem. Er hatte jetzt einmal Erfolg und jetzt sollte man schnellstmöglich einen wirklich kompetenten Trainer zu Rate ziehen und mit diesem gemeinsam an dem Problem arbeiten.

Von Selbstversuchen halte ich ohnehin nicht viel - bei einem Hund, der allerdings schonmal geschnappt/gebissen hat halte ich es allerdings sogar für brandgefährlich. :o

Zu den Folgen: Ich nehme an, dass das Spital eine Anzeige erstattet, das wird meistens so gemacht. Der Hund muss dann zweimal zum TA im Abstand von zehn bis vierzehn Tagen und wird auf Tollwut untersucht. Bis dahin hat er Leinen- und Maulkorbpflicht außerhalb des eigenen Grundstückes.
Und na ja, bei der Anzeige kommt es dann wohl darauf an, wer sie bearbeitet und wie sie bearbeitet wird. :o

LG
Uni
 
ich denke nicht, dass er ein unsicherer, ängstlicher hund ist. unsere ist unsicher und angstagressiv und ich denke, dass ich das Verhalten eines Hundes mittlerweile ganz gut beurteilen kann.

@Snuffi
nur weil ich ein Verhalten vom Hund nicht dulde heißt es doch nicht, dass ich aversive Methoden verwende. Ganz im Gegenteil, ich persönlich halte gar nichts von Gewalt und Druck in der Hundeerziehung...
 
Nun zu Deiner Frage . Was wird oder kann passieren .

Jeder Arzt oder KH muß diesen Vorfall zur Anzeige bringen . Auch wenn kein Blut geflossen ist , ist es eine Körperverletzung .
Danach muß der Hund dem ATA vorgeführt werden . Impfpaß wird kontrolliert .
Je nach grad der Verletzung , kann es sogar zu einer Gerichtsverhandlung kommen .
Die Eltern des Kindes können sogar über den Regreßweg , Schmerzensgeld-Forderungen stellen .

Ansonsten schließe ich mich dem Schreiben von " Uni " an .

LG . Josef
 
Nun zu Deiner Frage . Was wird oder kann passieren .

Jeder Arzt oder KH muß diesen Vorfall zur Anzeige bringen . Auch wenn kein Blut geflossen ist , ist es eine Körperverletzung .
Danach muß der Hund dem ATA vorgeführt werden . Impfpaß wird kontrolliert .
Je nach grad der Verletzung , kann es sogar zu einer Gerichtsverhandlung kommen .
Die Eltern des Kindes können sogar über den Regreßweg , Schmerzensgeld-Forderungen stellen .

Ansonsten schließe ich mich dem Schreiben von " Uni " an .

LG . Josef
Soviel ich verstanden habe, war es das eigene Kind.
Der Arzt MUSS eine Anzeige machen, alles weitere entscheidet die Polizei (kenn auch Fälle, da wurde gar nix weiter unternommen, bei anderen kam der ATA ...)
 
Wenn das Spital eine Verletzungsanzeige macht, dann wird wahrscheinlich die zuständige Polizei tätig. Wenn der Arm gebrochen ist, dann ist das leider eine schwere Körperverletzung. Egal ob die Wunde blutet oder nicht. Ich denke wenn es so ist, bekommt die Staatsanwaltschaft den Akt, weil es dann möglicherweise zu Gericht geht. Körperverletzung ist ein Delikt bei dem die Staatsanwaltschaft selbständig tätig wird, auch ohne Anzeige der Eltern. Die kriegen möglicherweise auch ihr Fett weg, wenn eine Verletzung der Aufsichtspflicht festgestellt werden muss.

Wenn festgestellt wurde, dass der Tatbestand der schweren Körperverletzung erfüllt ist, (weil Arm gebrochen), wird nehm ich an der Hundehalter zu einer dem Einkommen entsprechenden Geldstrafe veruerteilt. Damit werden aber auch Schmerzensgeldforderungen durch die Eltern aktuell. Ausserdem kann die Krankenkasse die Behandlungskosten rückverlangen, weil es sich ja um Verschulden durch Fremde handelt und nicht duech Krankheit verursachte kosten.
Eine Vorsatrafe wegen Körperverletzung ist ihm gewiss, ich hoffe er ist kein Gemeinde oder Landesbeamter weil dann kann das auch beruflicht Folgen haben. :(

Kannte mal eine Studentin die als Reitlehrerin gearbeitet hat. Eine Schülerin ist runtergefallen und der ist es genauso gegangen.
Nur das sie keine Beamtin war und darauf hoffen kann, dass sie als Vorbestrafte trotzdem einen Job kriegt! (Studium ist aus).
 
Wenn das Spital eine Verletzungsanzeige macht, dann wird wahrscheinlich die zuständige Polizei tätig. Wenn der Arm gebrochen ist, dann ist das leider eine schwere Körperverletzung. Egal ob die Wunde blutet oder nicht. Ich denke wenn es so ist, bekommt die Staatsanwaltschaft den Akt, weil es dann möglicherweise zu Gericht geht. Körperverletzung ist ein Delikt bei dem die Staatsanwaltschaft selbständig tätig wird, auch ohne Anzeige der Eltern. Die kriegen möglicherweise auch ihr Fett weg, wenn eine Verletzung der Aufsichtspflicht festgestellt werden muss.

Wenn festgestellt wurde, dass der Tatbestand der schweren Körperverletzung erfüllt ist, (weil Arm gebrochen), wird nehm ich an der Hundehalter zu einer dem Einkommen entsprechenden Geldstrafe veruerteilt. Damit werden aber auch Schmerzensgeldforderungen durch die Eltern aktuell. Ausserdem kann die Krankenkasse die Behandlungskosten rückverlangen, weil es sich ja um Verschulden durch Fremde handelt und nicht duech Krankheit verursachte kosten.
Eine Vorsatrafe wegen Körperverletzung ist ihm gewiss, ich hoffe er ist kein Gemeinde oder Landesbeamter weil dann kann das auch beruflicht Folgen haben. :(

Kannte mal eine Studentin die als Reitlehrerin gearbeitet hat. Eine Schülerin ist runtergefallen und der ist es genauso gegangen.
Nur das sie keine Beamtin war und darauf hoffen kann, dass sie als Vorbestrafte trotzdem einen Job kriegt! (Studium ist aus).

Das wäre The Worst Case - wenn es ein Unfall in den eigenen vier Wänden und innerhalb der Familie war - dann macht das KH nicht zwingend Anzeige. Der Arm ist ja nicht gebrochen. Wenns tatsächlich vor Gericht gehen sollte weil Schmerzensgeld gefordert wird - dann hängt der Ausgang vom Richter ab.

Prinzipiell gilt immer wenn der eigene Hund eine schwere Körperverletzung verursacht ist das prinzipiell ein strafrechtliches Delikt und wird man schuldig gesprochen dann ists aus mit dem Studium. Weiß ich weil man eine Bekannte (Ärztin) in diese Richtung erpreßt wurde und schließlich außergerichtlich 20.000 € gezahlt hat um das Risiko eines Schuldspruches nicht einzugehen.
 
ganz schön heftig, mit welchen Konsequenzen man so rechnen muss...
es war übrigens das eine freundin von seiner kleinen schwester...
 
Meine Faustregel ist immer - Menschen die ich nicht kenne kommen an meine Hunde nicht nahe ran - nicht weil ich meinen Hunden nicht vertraue - sondern weil ich fremden Menschen nicht vertraue wenn es um so etwas Wichtiges wie meine Hunde geht.
 
@ Snuffi
wir handhaben es bei unserer Hündin genau gleich...unsere hat generell ein problem mit fremden menschen aber dank unserer trainerin wird das ganze immer besser.
 
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