Hunde-Zucht

Bumm

Profi Knochen
Hallöle°
Fast jeder will sicher einmal Hunde - Züchten, . . . ob das jetzt nur ein
vorläufiger Gedanke ist, oder einer der länger hält!
Ich wollte mal fragen was man dazu wissen muss.
Klar erfahrungen mit Hunden, vieel zeit für die Aufzucht,
man muss sich mit der Genetik auskennen!
Gibt es dazu i-welche Bücher, web siten, was auch immer!?
Das heißt jetzt nicht das ich vor habe zu Züchten (mit meinen 14. Jahren :D)!
Gibt es Züchter in diesem Forum?
Was haltet ihr vom Züchten?

Lg. Ines
 
hab das mal dazu gefunden
DER ZÜCHTER:

Ein Züchter ist jemand, dem dürstet es nach Wissen und doch weiß er, dass
er nie alles wissen wird.

Er ringt mit Entscheidungen zwischen Verstand, Herz und Verpflichtung.
Ein Züchter opfert persönliche Interessen, Finanzen, Zeit, Freundschaften,
kostbare Möbel und
wertvolle Teppiche. Er tauscht eine Luxusreise gegen eine Ausstellung und
das Erlebnis seines Rudels.

Ein Züchter verbringt Stunden ohne Schlaf um eine Paarung zu planen, oder
mit Anspannung auf die
bevorstehende Geburt zu warten um hinterher über jedes Niesen, Krabbeln
und Quietschen zu wachen.

Er übersieht die Geburtsflüssigkeit, setzt seinen Mund auf den schwachen
Welpen, um im wahrsten
Sinne des Wortes dem hilflosen Neugeborenen das Leben einzuhauchen- denn
er ist die
Verwirklichung seiner Träume.

Der Schoß des Züchters ist ein großartiger Platz, auf dem Generationen von
stolzen und edlen Hunden,
die mehr als ;Schön sein; können, schlummern.

Des Züchters Hände sind stark und fest und oft schmutzig und doch wiederum
sensibel für das
Stubsen einer kleinen nassen Welpennase.

Des Züchters Rücken und Knie schmerzen gewöhnlich vom Bücken über die
Wurfkiste und vom Hocken
in ihr. Doch sind sie stark genug, sein Hunde und dessen Nachwuchs auf der
Ausstellung zu führen,
oder in Agility, Obendiece oder SchH zu trainieren.

Der Rücken des Züchters ist oft krumm und buckelig von der Niedertracht
mancher Mitmenschen,
die meinen über seine Hunde und Ihn Lügen verbreiten zu müssen, und doch
ist er breit und stark
genug Tausende solcher Lügen mit einem stolzen Lächeln zu ertragen.


Die Arme eines Züchters sind stark genug, gleichzeitig zu wischen, einen
Arm voller Welpen zu tragen
und eine Hand dem Anfänger zu leihen.

Die Ohren des Züchters sind seltsame Gebilde, manchmal rot vom Gerede,
manchmal flach vom
Telefonhörer, manchmal taub von Kritik und dann wieder hellhörig für das
Winseln eines kranken
Welpen.

Die Augen des Züchters sind trübe vom Studieren der Ahnentafeln, manchmal
blind gegenüber den
Fehlern anderer und doch so scharf in der Wahrnehmung der eigenen Fehler.

Sie sind immer auf der
Suche nach der perfekten Spezies.

Das Gehirn des Züchters ist manchmal getrübt vor Gesichtern und doch kann
es eine Ahnentafel oder
Geschichten über seine geliebten Hunde und Welpen schneller wiedergeben
als ein Computer.

Er steckt so voller Wissen, dass er jederzeit auch anderen großzügig zur
Verfügung stellt.
Des Züchters Herz ist oft gebrochen, aber immer voller Hoffnung- und es
sitzt am rechten Fleck.

Oh ja, es gibt solche Züchter, und es gibt auch „Züchter“........doch das
ist ein anderes Thema!!!

meine meinung dazu: um ein erfolgreicher züchter zu sein, sollte man sich erstmal mit der vererbung und genetik auskennen. man sollte die linien und ihre vor- und nachteile seiner rasse genauestens kennen. man muss die rasse an sich bis ins kleinste detail kennen und eine gewisse erfahrung haben. ein züchter muss für die hunde leben, sein leben nach ihnen ausrichten - gerade wegen verschiedenster prüfungen oder ausstellungen...

da gäbs noch so viel punkte mehr, die den rahmen sprengen würden - aber das sind meiner meinung nach die wirklich wichtigsten!

alles andere sind vermehrer, denn bei einmal decken kann jeder dabei stehen (obwohl das sogar oft schon zu viel scheint...)..
 
Ich bin angehender Züchter - heisst, ich erwarte hoffentlich dieses Jahr meinen 1. Wurf.
Derweil ist mein Wissen reine Theorie.
Das meiste lernt man dann in der Praxis, denn die Theorie, ist halt nur Theorie.

Eine gute Freundin und Züchterin meiner Hunde sagte zu mir: Züchten heisst, einmal öfter aufzustehen, wie man umgeworfen wird.
Und sie hate recht.

Ich wurde schon sooft umgeworfen und immer wieder habe ich um meinen Traum gekämpft.

Ein guter Züchter, züchtet mit Herz und Verstand, alles Wissen hilft nichts, wenn das Herz nicht auch dabei ist.
Züchten heisst auch, hier und da schwere Entscheidungen zu treffen, sei es das Einschläfern lassen eines Welpen, der einfach nicht Lebensfähig ist oder auch das abgeben von Hunden, die einfach nicht in die Zucht passen.
Klar jeder oder sagen wir fast jeder hat ein paar "Luxushunde" - also Hunde die er behält obwohl nicht Zuchttauglich- hier spreche ich aber nicht von Rentnern sondern von Junghunden die NIE in der Zucht waren.
Ein Züchter KANN nicht immer alles behalten, denn wenn er zuviele Hunde hat passts auch keinem und ausserdem sollte man schon soweit sein, dass man sagt man züchtet und man sammelt nicht.

Bücher gibt es haufenweise und in jedem Buch steht etwas anderes.
Die Grundlegenden Dinge lernt man schnell.
Was Genetik und Linien anbelangt und das erstreben nach dem EIGENEN Typ - das wohl jeder gute Züchter hat- lernt man nur durch austausch mit alten Züchtern.

Ich habe das Glück einige Züchter zu kennen die schon seit Jahrzehnten züchten und teilweise Hunde kennen die über 40 Jahre alt wären ;)
Ergo, die mir die Fehler und Vorzüge von Hunden nennen können, die lange vor mir gelebt haben, denn diese Dinge könnte ich ohne sie nicht wirklich herausfinden.
 
Man braucht sichtlich Erfahrungen mit Hunden,
und mehrere Erfahrung von Züchtern!
Mein Problem wäre sicher die Welpen weggeben :D.
 
Man braucht sichtlich Erfahrungen mit Hunden,
und mehrere Erfahrung von Züchtern!
Mein Problem wäre sicher die Welpen weggeben :D.

Die Erfahrung mit Hunden ist sicher nicht schlecht *gg*

Ich dachte auch, ich werd sicher nie nen Welpen abgeben können.
Aber wir hatten jetzt schon 3x Besuch von einem Päärchen, die Welpen möchten - und nicht um die Ecke wohnen-, die jetzt wohl 1x im Monat kommen werden bis die Hündin gedeckt wurde, die Welpen da sind und dann abgegeben werden und danach sicher auch immer wieder kommen werden.
Bei solchen Leuten, wirds mir bzw. uns dann nicht sooooo schwer fallen =)
 
Die Erfahrung mit Hunden ist sicher nicht schlecht *gg*

Ich dachte auch, ich werd sicher nie nen Welpen abgeben können.
Aber wir hatten jetzt schon 3x Besuch von einem Päärchen, die Welpen möchten - und nicht um die Ecke wohnen-, die jetzt wohl 1x im Monat kommen werden bis die Hündin gedeckt wurde, die Welpen da sind und dann abgegeben werden und danach sicher auch immer wieder kommen werden.
Bei solchen Leuten, wirds mir bzw. uns dann nicht sooooo schwer fallen =)

Ja an seriöse Leute, bzw. Leute die nicht mal fragen haben
und sich damit nicht damit beschäftigen etwas mit Hunden in erfahrung
zu bringen, denen würde ich nichtmal einen geben!
(nichtmal dran denken!)
 
Hi!
Ich glaube nicht, dass jeder einmal züchten möchte!Viele schreckt womöglich die Verantwortung ab, seine Welpen in passende-liebevolle-verantwortungsbewusste Hände abzugeben.


Ich wurde schon sooft umgeworfen und immer wieder habe ich um meinen Traum gekämpft.
> Das interessiert mich jetzt-kannst du das mal näher erläutern?

Lg,Sonja
 
Da kann man nicht viel erklären..
1 Hündin die ich für die Zucht gekauft habe, ist nicht Zuchttauglich und eine ist mit 6,5 monaten verstorben.
1 Rüde war ebenfalls nicht Zuchttauglich und ist an einem Herzinfarkt verstorben.

Vorallem nach dem Tod der 1. Hündin die ich für die Zucht gekauft habe, dachte ich ans aufhören, aber ich habe dann weiter "gekämpft" mit mir selbst ;) Und bin froh darüber =)
 
Hallöle°
Fast jeder will sicher einmal Hunde - Züchten, . . . ob das jetzt nur ein
vorläufiger Gedanke ist, oder einer der länger hält!
Ich wollte mal fragen was man dazu wissen muss. Soviel wie möglich, was in der Regel eh immer zu wenig sein wird. D.h. als Züchter lernt man nie aus.
Klar erfahrungen mit Hunden, vieel zeit für die Aufzucht,
man muss sich mit der Genetik auskennen! Auf alle Fälle ja.
Gibt es dazu i-welche Bücher, web siten, was auch immer!?
Das heißt jetzt nicht das ich vor habe zu Züchten (mit meinen 14. Jahren :D)!
Gibt es Züchter in diesem Forum? Ja
Was haltet ihr vom Züchten? siehe unten.

Lg. Ines

Hundezucht sollte zur Verbesserung und Erhaltung der Rasse dienen. Ich finde, dass es eigentlich ein schönes und interessantes Hobby sein kann. Vorraussetzung ist die Erfüllung mehrerer Punkte:


  • Das Wohl des Tieres nie vergessen.
  • Nie in Masse züchten. Da fällt man sehr schnell in die Produktion rein.
  • Sich ständig weiterbilden,
  • Seinen eigenen Weg gehen und sich nicht von Modeerscheinungen mitziehen lassen.
  • Nicht als Haupeinnahmequelle sehen.
  • Starke Nerven haben. Sowohl für die Tiere als auch für die neuen Besitzer. :rolleyes:
 
Das ist aber großes Pech-die armen Hunde!Und wie konnten sich die Züchter das erklären? Waren beide vom gleichen Züchter?

Wie suchst du deine zukünftigen Welpenbesitzer aus?

Ich nehme jetzt mal an du willst Collies züchten-hast du eine Homepage?

Lg,Sonja
 
Das ist aber großes Pech-die armen Hunde!Und wie konnten sich die Züchter das erklären? Waren beide vom gleichen Züchter?

Wie suchst du deine zukünftigen Welpenbesitzer aus?

Ich nehme jetzt mal an du willst Collies züchten-hast du eine Homepage?

Lg,Sonja

Nein, sie waren beide von unterschiedlichen Züchtern und komplett versch. Linien...
Was sollen die Züchter sagen?
Es hat ihnen leid getan, aber sie können nix dafür.
bei beiden war es einfach PECH.
Die Hündin starb wohl an einer falsch behandelten Gastritis und der Rüde starb völlig Schmerzfrei und ohne Anzeichen mitten in der Nacht.
Es lagen weder Organische noch Genetische robleme vor.
ist halt wie beim Menschen.

Wie suche ich meine Welpenleute aus - gute Frage ;)
Ich hatte ja noch nie Welpen.
Die Interessenten die bis jetzt da waren, müssen halt einfach zm Collie passen.
Alles andere ergibt sich im Gespräch.
Ich bin niemand der seinen Hund nur an nicht arbeitende Leute abgibt oder nur an Leute die Roh füttern etc.

Es muss einfach passen.
Es kann das tollste Zuhause sein, wenn ich nicht mit den leuten warm werde, dann gibts keinen Hund - eine große Hilfe sind mir auch meine großen Hunde.
Es gibt Leute die verbellen sie vom ersten Moment an oder gehen auf Abstand - dann ist das schonmal kein gutes Zeichen und es gibt Leute, da rennt sogar unsere Chefin die Oberzicke hin und springt vor freude ohne einmal zu bellen und sitzt dann am liebsten auf den Leuten drauf ;)

Ja wir züchten Collies.
HP kommt via PN.
 
....

Es muss einfach passen.
Es kann das tollste Zuhause sein, wenn ich nicht mit den leuten warm werde, dann gibts keinen Hund - ... ;)

Ja wir züchten Collies.
HP kommt via PN.

Da gebe ich dir Recht, wobei ich leider auch hierzui sagen muss, dass man in die Menschen nicht reinsehen kann. Es gibt eine "Gattung" von Mensch, die denken das eine, reden das andere und machen noch was anderes. Vor solchen Personen ist wohl kaum ein Züchter geschützt.:mad:
 
Bah, niemals will ich Welpen bei mir zu Hause haben. Zumindest in den nächsten 10 Jahren ned. Einen Deckrüden zu halten wäre das absolut höchste der Gefühle...

Ich kann einfach nicht nachvollziehen, wie Leute ihren Wunsch nach "nur einmal Welpen haben" rechtfertigen. Diese Leute haben KEINE Ahnung was Welpen für eine Arbeit machen! Sie kacken, sie pieseln, sie wollen die Welt kennenlernen und aufmerksamkeit. Und das mind. 8 Wochen lang jeden Tag, jede Stunde, jede Sekunde.

Ich liebe es, bei meiner Züchterin die "neuen Generationen" heranwachsen zu sehen, aber ich werd schon wieder ganz unruhig, wenn ich daran denke, dass ich Hund Nr.2 auch als Welpe kriegen werde.

Schritt Nr. 1 wäre für mich als Züchter, dass ich mir ein Zuchtziel setze und mir gute Gründe einfallen lasse, warum gerade diese meine Hunde zur Reproduktion taugen. "Lieb" und "Nett" sind echt lahme gründe, denn 99% der Hunde da draußen sind lieb und nett. Ein guter Zuchthund sollte vorallem der Gesundheit der Rasse nützen, Rassespezifische (Arbeits-)Eigenschaften mitbringen und dem Rassestandard entsprechen, mmn in eben dieser Reihenfolge.
Schritt Nr. 2 sollte sein, dass man Ahnenforschung betreibt, auf einen geringen Inzuchtscoeffizienten achtet und nachforschungen bzgl. vorhandener Linien anstellt. Schritt 3: Aufzuchts-, Genetik- und Vererbungs-, Gesundheitsprobleme, Geburtshilfe, Sozialisierungskenntnisse aneignen.

Und dann lege ich eine Wurfplanung fest.
 
Bah, niemals will ich Welpen bei mir zu Hause haben. Zumindest in den nächsten 10 Jahren ned. Einen Deckrüden zu halten wäre das absolut höchste der Gefühle...

Ich kann einfach nicht nachvollziehen, wie Leute ihren Wunsch nach "nur einmal Welpen haben" rechtfertigen. Diese Leute haben KEINE Ahnung was Welpen für eine Arbeit machen! Sie kacken, sie pieseln, sie wollen die Welt kennenlernen und aufmerksamkeit. Und das mind. 8 Wochen lang jeden Tag, jede Stunde, jede Sekunde. Wer "Nur einmal einen Welpen haben"möchte ist mit Sicherheit kein Züchter, nur ein egoistisch denkender Mensch und da gebe ich deinen Absatz vollkommen Recht. Nur mit den 8 Wochen, ist nicht so ganz, da die ersten 3 Wochen eh alles die Hundemutter macht (außer sie verstösst die Kleinen, stirbt oder es taucht ein anderes Problem auf). Aber 5 Wochen, hat man als Züchter einen 24 Stundenjob.

Ich liebe es, bei meiner Züchterin die "neuen Generationen" heranwachsen zu sehen, aber ich werd schon wieder ganz unruhig, wenn ich daran denke, dass ich Hund Nr.2 auch als Welpe kriegen werde.

Schritt Nr. 1 wäre für mich als Züchter, dass ich mir ein Zuchtziel setze und mir gute Gründe einfallen lasse, warum gerade diese meine Hunde zur Reproduktion taugen. "Lieb" und "Nett" sind echt lahme gründe, denn 99% der Hunde da draußen sind lieb und nett. "Lieb und Nett" sind mit Sicherheit keine Gründe zu Züchten Ein guter Zuchthund sollte vorallem der Gesundheit der Rasse nützen, Rassespezifische (Arbeits-)Eigenschaften mitbringen und dem Rassestandard entsprechen, mmn in eben dieser Reihenfolge.
Schritt Nr. 2 sollte sein, dass man Ahnenforschung betreibt, auf einen geringen Inzuchtscoeffizienten achtet und nachforschungen bzgl. vorhandener Linien anstellt. Schritt 3: Aufzuchts-, Genetik- und Vererbungs-, Gesundheitsprobleme, Geburtshilfe, Sozialisierungskenntnisse aneignen.

Und dann lege ich eine Wurfplanung fest.

Züchten heißt leider nicht nur, die Hündin zum Rüden zu führen und warten was sich daraus ergibt. Es ist ein sehr schönes Hobby aber leider auch ein sehr kostspieliges, verantwortungsvolles und manchmal auch ein sehr, sehr anstrengendes.
 
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