Hunde aus Tierheimen aus dem Ausland

Es ist schwer mich richtig auszudrücken, darum hoffe ich daß meine Worte richtig rüberkommen!
Mein Verdacht ist, daß meine Kleine ( ca 5 Monate) meinen LG nicht ernst nimmt! Das Hochspringen ist zwar voll Freude, jedoch ist sie fast nicht mehr zu bremsen!
Wie gesagt, sie ist wenn sie mit mir alleine ist brav, auch hört sie darauf was ich ihr beigebracht habe!

Gruß
Bettina!

du, das ist aber wirklich keine Frage der Vorgeschichte, sondern Erziehungssache. Ein 5 Monate alter Junghund im Überschwang seiner Gefühl braucht vor allem eines: Erziehung! :)

Wenn ihr euch da allein nicht rausseht, dann würde ich euch dazu raten, einen guten Hundetrainer zu organisieren oder in eine Hundeschule zu gehen, wo man euch zeigt, wie man mit diesem junghundetypischen Verhalten richtig umgeht.

Brauchst du nicht bereuen, gefragt zu haben, dieses Problem haben viele HundehalterInnen, aber wie schon gesagt wurde, es hat nichts damit zu tun, dass der Hund aus einem Tierheim aus dem Ausland kommt. ;)
 
das mim finger zwicken hatte ich auch mal, aber das war normal, sie war 6 wochen wie ich sie bekommen hab. das problem später war dann, dass sie alles vertreidigt hat. eine zeit lang hat sie dann so brav gefolgt, dass ich mit ihr überall ohne leine gegangen bin. an der angst bewältigung haben wir erfolgreich gearbeitet, bis von einem tag am andren plötzlich alles weg war. seit sie 2 jahre ist, ist sie der absolute katastrophen hund. es wurde aber nichts von unserer seite geändert. wir lieben sie trotzdem, aber es ist mühsam, wenn man sie nirgends mitnehmen kann und sie auch keine minute allein bleiben kann.
 
du, das ist aber wirklich keine Frage der Vorgeschichte, sondern Erziehungssache. Ein 5 Monate alter Junghund im Überschwang seiner Gefühl braucht vor allem eines: Erziehung! :)

Wenn ihr euch da allein nicht rausseht, dann würde ich euch dazu raten, einen guten Hundetrainer zu organisieren oder in eine Hundeschule zu gehen, wo man euch zeigt, wie man mit diesem junghundetypischen Verhalten richtig umgeht.

Brauchst du nicht bereuen, gefragt zu haben, dieses Problem haben viele HundehalterInnen, aber wie schon gesagt wurde, es hat nichts damit zu tun, dass der Hund aus einem Tierheim aus dem Ausland kommt. ;)

nicht nur erziehungssache, vorallem viel geduld und liebe (je schlimmer die vergangenheit, desto mehr geduld braucht man). was auch wichtig ist, du musst in deiner erziehung konsequent sein, befehle geben, wenn sie der hund auch wirklich durchführt. wenn du ihn 10 mal rufst und er kommt beim 11 mal auch nicht, dann nicht einfach aufhören sondern immer wieder zeigen, wenn du rufst, muss er kommen. sonst denkt er sich in der zukunft "frauchen ruft, aber wieso soll ich kommen, hat ja bis jetzt auch immer ohne kommen funktioniert, sie meint es ja e nicht ernst" in späterer folge muss hund natürlich beim ersten mal rufen da sein. aber bis dahin wird es noch ein langer weg...
 
Ich würd das locker sehen - ein 5 Monate alter Hund ist eben schnell mal taub, übermütig und auch grob im Überschwang der Gefühle und das hat nichts damit zu tun, dass sie Deinen Lebensgefährten nicht ernst nimmt (Schuss ins Blaue, wie bei allen Ferndiagnosen ;)).
Viel Geduld, Humor und Konsequenz, nebst Vorfreude auf die nahende Pubertät, wo´s nochmal schlimmer wird vermutlich :D

Und um nicht völlig OT zu sein: zwei meiner Hunde sind aus dem Ausland, Roxy habe ich von einer Pflegestelle in Österreich (sie kommt ursprünglich aus Nitra) und Sheila ist aus einem slowakischen Tierheim.
 
nicht nur erziehungssache, vorallem viel geduld und liebe (je schlimmer die vergangenheit, desto mehr geduld braucht man). was auch wichtig ist, du musst in deiner erziehung konsequent sein, befehle geben, wenn sie der hund auch wirklich durchführt. wenn du ihn 10 mal rufst und er kommt beim 11 mal auch nicht, dann nicht einfach aufhören sondern immer wieder zeigen, wenn du rufst, muss er kommen. sonst denkt er sich in der zukunft "frauchen ruft, aber wieso soll ich kommen, hat ja bis jetzt auch immer ohne kommen funktioniert, sie meint es ja e nicht ernst" in späterer folge muss hund natürlich beim ersten mal rufen da sein. aber bis dahin wird es noch ein langer weg...

Erziehung beinhaltet für mich Geduld und Liebe. :)
und dieses Verhalten hat nichts mit einer etwaigen schlimmen Vergangenheit zu tun, das ist weit verbreitetes Junghundeverhalten, das Welpen vom Züchter in einem gewissen Alter genauso zeigen können, das wollte ich damit sagen. ;)
 
Aaron kommt aus einem Auffanglager aus Nitra. Er wurde mit ca 6 Monaten dort abgegeben u musste dann den ganzen eiskalten Winter dort ausharren.
Im Frühling kam er dann zu einer Pflegestelle nach Österreich. Diese war aber auch eher wie ein Tierheim aufgebaut...er war in einem Zwinger mit einem Jungrüden u einer älteren Hündin. Er war der Rangniedrigste u wurde vom Futter immer weggebissen.
Anfang Sommer kam er mit ca 14 Monaten zu uns.

Menschen gegenüber war er freundich aber sehr vorsichtig. Vor anderen Hunden, also auch unserem, hatte er angst. Versuchte ihn durch knurren von sich fern zu halten.
In stressigen Situationen zB Auto einsteigen beim abholen, bekam er so eine richtige angstblockade und es ging gar nix mehr.

In den ersten Tagen hatte er extreme Albträume. Sprang plötzich knurrend u bellend auf. Das hat sich nach 1-2Wochen gelegt. (Haben zu beginn immer mit ein wenig Licht geschlafen)

Er frass auch nicht normal aus dem Napf, sondern nahm ein wenig Futter ins Maul, und trollte sich in eine Ecke.

Aber das waren Kleinigkeiten. Er wurde von Tag zu Tag sicherer. Nach ca 8 Tagen haben die beiden begonnen miteinander zu spielen und verstanden sich blendend.
Aaron war von anfang an sehr unterwürfig. Aber sehr unkompliziert.

Wir haben null Probleme mit ihm...er braucht keine Leine, frisst problemlos, bleibt brav alleine, fährt brav im Auto mit, ist freunlich zu Menschen...nur mit Druck kann er schlecht umgehen, aber den hat er auch nicht.
Alles im Allen ein absoluter Traumhund!
 
Hallo,

ich habe einen ca. 12 Wochen alten Jack Russel/Stafford Terrier Mix namens "Milo".

Er ist aus Serbien ursprünglich. Habe mich leider total reinlegen lassen beim Kauf und mit ihm schon einiges durchgemacht (Krankheit), aber jetzt ist er völlig wohlauf und ihm gehts auch eigentlich total gut und er ist ein typischer, lustiger, tollpatschiger und verspielter Welpe.

Nur leider hat er diese angewohnheit, dass er beim Gassi- bzw. Spazieren gehen iwann anfängt richtig aggressiv mir gegenüber zu werden. Er fletscht die Zähne, bellt, knurrt und schaut auf einmal richtig bösartig aus...
heute ist meine ma mit ihm gegangen und er hat sie erwischt. Das Ergebnis: ein blutendes Bein und eine kaputte Hose.

Mein kleiner Terrorzwerg ist aber, bis auf das manchmal aggressive verhalten, sonst ein ganz süßer kleiner kuschelbär, sehr intelligent und "normal" verspielt.

Nur weiß ich echt nicht mehr was ich mit der aggression machen soll.

Ich bin mir sicher, dass es mit seiner (kurzen) vergangenheit zu tun hat. Die 14 tage in der vet. uni haben da sicher auch einiges beigetragen...aber dass er das FAST nur beim rausgehen hat, versteh ich trotzdem nicht...

aber ich glaube schon, dass die erfahrungen, die ein hund, auch welpe, in seinem bisherigen leben eine große rolle spielen und leider haben die meisten hunde im ausland keine guten erfahrungen gemacht....

aber dass dein hund nicht hört wenn dein LG da ist, würde ich eher auf das alter zurückführen. da sind sie noch überschwenglich...
hat milo auch ... der macht das bei fremden ;)

ansonsten, würde ich vorschlagen, dass dein LG mal mit dem hund gassi geht und sich wenn er da ist ein bisschen mit ihm beschäftigt. dann gewöhnen sich beide aneinander und der "besuch" wird vielleicht als nichts besonderes mehr angesehen.

man muss sich ja mal in den hund versetzen: da kommt einer zu besuch und alle sind "vertraut" mit ihm, was auch dem hund zeigt er kann sich freuen wenn er kommt und dann muss man ja auch wohin mit der freude :D
 
Wieso macht ihr eure Hunde denn zu problematischen Auslandshunden? Für mich liest sich das so...

Es sind Hunde, die sollten erzogen werden und wer damit Probleme hat, soll sich nen Trainer suchen oder eine Abgabe in Erwägung ziehen...

Da werden Welpen und Junghunde eingeführt und dann wird plakativ

"mein geretteter Hund ist so schwierig" geschrien ?!

Wozu? Was soll es sein? Bewunderung, Aufmerksamkeit? Oder einfach vermitteln, dass Auslandstiere schwieriger sein könnten?
 
soll ein forum nicht dazu da sein sich auszutauschen? oder hab ich da was falsch verstanden?
und genau das wird hier gemacht!!
die erfahrungen austauschen...nicht mehr und nicht weniger...

und es ist einfach so, das hunde in manchen länder schlecht behandelt werden und viel schlechtes erleben und dadurch manchmal etwas traumatisiert sind...genau wie beim menschen! und dadurch gestaltet sich die eingewöhnung und erziehung manchmal auch schwieriger!
da braucht man manchmal ein bisschen einfühlungsvermögen...

und meiner meinung nach ist jemand der den charakter eines tieres und seine ängste nicht analysiert um ihm zu helfen, etwas ignorant und sollte sich überlegen ob er sich überhaupt ein tier anschafft. denn das erfordert viel feinfühligkeit. und die leute die sich hier austauschen, sorgen sich um ihr tier und möchten ihm helfen und versuchen sich einfach nur tipps zu holen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Es sind Hunde, die sollten erzogen werden und wer damit Probleme hat, soll sich nen Trainer suchen oder eine Abgabe in Erwägung ziehen...


und ausserdem, würdest du dein tier (egal ob hund oder sonst was) ernsthaft wieder weggeben, nachdem du es ins herz geschlossen hast??

dann ist das für mich herzlos..ich würde meinen hund unter keinen umständen hergeben, egal was passiert.

und ja ein hund muss erzogen werden, schon klar, aber manche leute haben noch nicht so viel erfahrung darin und brauchen tipps, die sie sich hier holen!
 
Auch wenns ein bißchen OT ist:
Wenn du schreibst "nach einer Weile" beim Gassigehen - wie lange gehst du mit dem Kleinen raus?

Und bitte zieh dir den Schuh " der Hund hat soviel mitgemacht, deswegen macht er das und das...." nicht an - zu leicht wird daraus eine Entschuldigung für eigene Fehler, die man leichter übersieht.
 
Wieso macht ihr eure Hunde denn zu problematischen Auslandshunden? Für mich liest sich das so...

Es sind Hunde, die sollten erzogen werden und wer damit Probleme hat, soll sich nen Trainer suchen oder eine Abgabe in Erwägung ziehen...

Da werden Welpen und Junghunde eingeführt und dann wird plakativ

"mein geretteter Hund ist so schwierig" geschrien ?!

Wozu? Was soll es sein? Bewunderung, Aufmerksamkeit? Oder einfach vermitteln, dass Auslandstiere schwieriger sein könnten?

ich glaube, dass einerseits vielen Leuten wirklich die Erfahrung und vor allem die Vergleichswerte fehlen und sie somit automatisch Erziehungsprobleme, die man mit anderen Junghunden oder Hunden aus anderen Tierheim auch haben würde, darauf schieben, dass es ein Hund aus dem Ausland ist...
und andererseits ist es für manche natürlich eine bequeme Ausrede dafür, den Hund nicht so zu erziehen, wie es notwendig wäre, weil es ist ja ein Hund aus dem Ausland mit schlimmer Vorgeschichte (die bei weitem nicht alle haben!!!!) und da wäre das ja sowieso nutzlos. ergo - man erspart sich viel Aufwand und kann das auch noch gut rechtfertigen...

bitte, es soll sich niemand hier persönlich jetzt angesprochen fühlen, das ist lediglich mein ganz persönlicher Eindruck nach über vier Jahren Tierschutztätigkeit für ausländische Hunde. ;)
 
ok um eines jetzt nochmal klarzustellen:

ich habe nie geschrieben, dass mein hund etwas macht, weil er aus dem ausland ist!

das einzige was ich geschrieben habe war, dass ich zu blauäugig war und mir einen hund aus dem ausland gekauft habe. und dadurch einiges an schwierigkeiten hatte, weil er leider keinerlei impfungen hatte, obwohl ich einen impfpass (leider gefälscht) erhalten habe und er für 14 tage in der vet.uni in wien war, weil er sehr krank war und fast gestorben wäre...aber das ist eine andere geschichte. und ich will auch nicht mehr zurück denken, weil ich froh bin, dass diese zeit vorbei ist!

weiters habe ich nur ein beispiel geliefert was mein kleines problem ist bei der erziehung meines babys!

ich schiebe nichts auf das ausland, aber ich habe auch leider schon die erfahrung mit einem total traumatisierten hund aus einem ausländischen tierheim gemacht, bei welchem schon etwas mehr arbeit dahinter war, weil er mit ca. 2 jahren erst nach ö gekommen ist und sehr ängstlich war...also es kann schon zu problemen kommen wenn ein hund aus dem ausland in eine familie kommt!

vielleicht habe ich mich beim schreiben etwas verhaspelt und mich dadurch falsch ausgedrückt...

ich habe keinerlei probleme mit meinem kleinen sonst, er ist mit 12 wochen schon sehr brav, kann schon einige kommandos und er ist schon fast ganz stubenrein.

um die frage zu beantworten:

ich gehe mit ihm einmal täglich ca eine halbe stunde spazieren, je nachdem wie kalt es ist, dann natürlich etwas weniger, dann machen wir drinnen etwas mehr bewegung, da er sehr viel energie hat :)
und auch wenn wir abends nur schnell zum pinkeln raus gehen, fängt er an ein bisschen durchzudrehen...es macht eigentlich keinen unterschied wie lang wir raus gehen, er macht es ca 2 mal täglich wenn wir draussen sind...ich persönlich glaub ja es hat mit seiner dominanten persönlichkeit zu tun.

weil er bei jedem neuen menschlichen spielkameraden gleich versucht zu dominieren...und in der wohnung weiß er ja dass ich sein "rudelführer" bin und ich glaub draussen versucht er einfach immer wieder die rangordnung neu zu bestimmen...
 
Manchmal ist weniger mehr - für mich hört sich das nach Überreizung an und nicht nach dem Streben nach der Weltherrschaft. Fast alle Terrier, die ich kenne, gehen bei Unsicherheit und Stress nach vorne, versuchen den Stress durch Bewegung oder Kauen abzubauen.
Lass es einfach ruhiger angehen, 10 Minuten spazierenstehen, keine wilden Spiele dabei, nicht zu viel neues auf einmal und wenn du merkst, er wird unruhig, kommentarlos umdrehen und zurück in die sichere Heimat.

Auch Dominanz kann eine Entschuldigung für fehlende Erziehung oder Einfühlungsvermögen sein ........
 
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