hallo ihr lieben,
bin erst neu dabei und habe den halben abend damit verbracht, einfach nur zu lesen und zu lesen und zu lesen....
im vermittlungsforum viel mir auf, dass sehr viele hunde aus dem ausland vermittelt werden und unter anderem auch heftig darüber gestritten wurde, ob dies nun ethisch korrekt ist oder nicht.
was das ethische betrifft, muss wohl jeder für sich entscheiden.
da mir aber in erster linie das wohl der hunde am herzen liegt, möchte ich etwas ansprechen (auch wenn ich damit gefahrlaufe, unsachliche befeindungen zu spüren zu bekommen), was meiner meinung nach, schon bedacht werden sollte, wenn es darum geht hunde aus dem ausland zu holen.
ich habe beruflich sehr viel mit diesen hunden zu tun und leider, ist bei all der tierliebe (unter der dieser import passiert), den hunden oft nicht wirklich damit geholfen.
der großteil dieser hunde, findet sich in unserem system nicht zurecht. nur verständlich, wenn man sich die vorgeschichte dieser hunde einmal vor augen führt.
viele sind streuner, die ihr leben frei verbracht haben, oder von der kette kommen. mit einer zwischenstation in den ausländischen tierheimen, wo sie in zwingern leben, oder wenn sie "glück haben" noch im rudel, werden sie dann zu uns "verschifft".
man sehe mal von den vielen hunden ab, die mit dieser vorgeschichte nach österreich kommen, ohne aussicht auf einen platz (da leider viele hunde zuerst einmal "gerettet" werden und dann erst weiter überlegt wird, wie und wo man sie unterbringen kann).
also im besten fall, bekommen diese hunde sofort einen guten platz.
doch (und nun zum eigentlichen) das der großteil dieser tiere (und das wird leider viel zu selten berücksichtigt), panisch auf unser system reagieren (straßenlärm, in einer wohung leben, kontakt mit vielen menschen usw.) wird leider oft bemerkt wenn es zu spät ist.
diese nicht sozialisierten hunde (hatten vorher zuwenig bis gar keinen kontakt zu all diesen reizen) fügen sich, bestenfalls halb wegs ein, leben aber leider ihr österreichisches-leben lang, im dauerstress. im schlimmeren fall, sind diese hunde so verstört, dass die besitzer nicht damit klarkommen, da der hund einfach nicht zu halten ist (randalieren in der wohnung, panik im freien usw.)
wenn nun mancher meint mit ausreichend liebe und geduld (und der nötigen fachkunde) ist das alles in den griff zu bekommen, kann ich dies leider nur mit einem - in einzelfällen JA - beantworten.
der großteil dieser extrem-panischen tiere, landet dann, nach überforderung des besitzers erst recht wieder im tierheim oder wird sogar eingeschläfert.
doch darüber wird halt leider nicht gerne gesprochen!
wer bereits selbst einen dieser hunde erlebt hat, wird mir recht geben, dass das kein HUNDELEBEN sein kann. in ständiger angst zu leben, ist ein stress, den sich von uns keiner wünscht!
ich würde mich darüber freuen, wenn jemand seine meinung oder persönlichen erfahrungen dazu schreibt (aber bitte wenn geht objektiv bleiben).
vielen dank,
lg sandra
bin erst neu dabei und habe den halben abend damit verbracht, einfach nur zu lesen und zu lesen und zu lesen....
im vermittlungsforum viel mir auf, dass sehr viele hunde aus dem ausland vermittelt werden und unter anderem auch heftig darüber gestritten wurde, ob dies nun ethisch korrekt ist oder nicht.
was das ethische betrifft, muss wohl jeder für sich entscheiden.
da mir aber in erster linie das wohl der hunde am herzen liegt, möchte ich etwas ansprechen (auch wenn ich damit gefahrlaufe, unsachliche befeindungen zu spüren zu bekommen), was meiner meinung nach, schon bedacht werden sollte, wenn es darum geht hunde aus dem ausland zu holen.
ich habe beruflich sehr viel mit diesen hunden zu tun und leider, ist bei all der tierliebe (unter der dieser import passiert), den hunden oft nicht wirklich damit geholfen.
der großteil dieser hunde, findet sich in unserem system nicht zurecht. nur verständlich, wenn man sich die vorgeschichte dieser hunde einmal vor augen führt.
viele sind streuner, die ihr leben frei verbracht haben, oder von der kette kommen. mit einer zwischenstation in den ausländischen tierheimen, wo sie in zwingern leben, oder wenn sie "glück haben" noch im rudel, werden sie dann zu uns "verschifft".
man sehe mal von den vielen hunden ab, die mit dieser vorgeschichte nach österreich kommen, ohne aussicht auf einen platz (da leider viele hunde zuerst einmal "gerettet" werden und dann erst weiter überlegt wird, wie und wo man sie unterbringen kann).
also im besten fall, bekommen diese hunde sofort einen guten platz.
doch (und nun zum eigentlichen) das der großteil dieser tiere (und das wird leider viel zu selten berücksichtigt), panisch auf unser system reagieren (straßenlärm, in einer wohung leben, kontakt mit vielen menschen usw.) wird leider oft bemerkt wenn es zu spät ist.
diese nicht sozialisierten hunde (hatten vorher zuwenig bis gar keinen kontakt zu all diesen reizen) fügen sich, bestenfalls halb wegs ein, leben aber leider ihr österreichisches-leben lang, im dauerstress. im schlimmeren fall, sind diese hunde so verstört, dass die besitzer nicht damit klarkommen, da der hund einfach nicht zu halten ist (randalieren in der wohnung, panik im freien usw.)
wenn nun mancher meint mit ausreichend liebe und geduld (und der nötigen fachkunde) ist das alles in den griff zu bekommen, kann ich dies leider nur mit einem - in einzelfällen JA - beantworten.
der großteil dieser extrem-panischen tiere, landet dann, nach überforderung des besitzers erst recht wieder im tierheim oder wird sogar eingeschläfert.
doch darüber wird halt leider nicht gerne gesprochen!
wer bereits selbst einen dieser hunde erlebt hat, wird mir recht geben, dass das kein HUNDELEBEN sein kann. in ständiger angst zu leben, ist ein stress, den sich von uns keiner wünscht!
ich würde mich darüber freuen, wenn jemand seine meinung oder persönlichen erfahrungen dazu schreibt (aber bitte wenn geht objektiv bleiben).
vielen dank,
lg sandra