Hund zulegen

Blackstill

Neuer Knochen
Hallo Leute,

bei mir geht es in erster Hinsicht darum meinen Freund von einem Hund zu überzeugen!
Und zwar würde ich mir gerne einen Akita zulegen und bevor hier welche schreiben, dass dies eine schwirige Rasse ist, dass weiß ich selber :D :D :D ...

Bloß sowohl mein Freund, als auch ich haben Hundeerfahrung ... wie ich hab mich gute 10 Jahre (bis ich damals zu meinen Exfreund gezogen bin) um einen deutschen Schäferhund (der meiner Eltern) intensiv gekümmert
Und mein Freund hat Erfahrung, weil sein damaliger Hund ein Berner Sennenhund war. Und auch vor kurzen habe ich bereits irgendwie schon gespürt, dass er eventuell nicht ganz abgeneigt ist (meine Eltern haben nun einen Border Collie und er hat an sich sehr mit ihn beschäftigt)!

Klar kann ich auch seine Agumente verstehen, was bei ihn im Moment noch etwas gegen einen Hund spricht (er ist meistens von 8:30 Uhr bis 19 Uhr außer Haus) und ebenfalls ist er viel auf Tournee über´s Wochenende (Gittarist von einer Band) ...
Bloß bei beiden würde meine Gegenwart nicht dagegen sprechen, da ich einen Arbeitsplatz knapp 15 Min Fußweg von hier bekommen hab und von 8 bis 12 Uhr arbeiten muss und dann nochmal von 17:30 Uhr bis 21:30 Uhr, wo an sich der Hund auch nicht lange alleine wäre! (Gastronomie)
Und bei den Tournees am Wochenende (sind wirklich nur am Wochenende) können wir den Hund ja auch mitnehmen und ich kann mich ja dann an sich immer noch mit diesen beschäftigen!
............................

Also Frage, wie könnte ich ihn überzeugen uns einen Hund zuzulegen?
Oder soll ich ihn erstmal einfach so mal fragen?

.....................

Gruß Blackstill
 
Hi,

Also ich würd ersteinmal-wenn Du das nicht eh schon getan hast-Deine Pläne gemeinsam mit ihm besprechen-wie stellst Du Dir Euren Alltag vor-wer ist Hauptbezugsperson-kann und möchte er an der Hundebetreuung mitmachen etc. Wenn er dann immer noch nicht überzeugt ist solltest Du Dir das gut überlegen-meine erste Beziehung ist -so blöd das jetzt auch klingen mag-am Hund zerbrochen-und das obwohl er durchaus ein Hundefreund war.

Das nächste was Du eben überlegen solltest ist-ob Du/Ihr mit diesem Tagesablauf wirklich einem Hund gerecht werden könnt-klar von den Zeiten wo er allein bleiben soll ginge das schon-zumal mit Deiner 'Mittagspause'- aber nicht jeder Hund ist glücklich mit vielen Stunden allein-was macht ihr wenn das nicht klappen sollte? Wie regelt ihr die Welpenzeit-denn einen Welpen sollte man nicht so lang allein lassen. Was machst Du im Urlaub/Krankheitsfall etc-oder wenn sich die Arbeitszeiten ändern sollten. Grad ein Akita kann ein Hund sein den man nicht -einfach mal so- schnell jemandem zu sitten gibt. Auch die Mitnahme zu den Tourneen am Wochenende will da überlegt sein-wie sieht es aus wenn das nicht klappen sollte-nicht in jedem Hotel sind Hunde willkommen. Nicht jeder Hund bleibt bereitwillig und brav in einem Hotelzimmer allein. Nicht jeder Hund fährt gerne stundenlang Auto....

Ob es passt oder nicht könnt letztlich eh nur ihr als Paar entscheiden, aber überlegt Euch eben immer auch einen Plan B wenn es eben nicht so laufen sollte wie gedacht.....

LG
 
Kann das Obige nur voll bestätigen: Vorsicht !
Mein Mann hat nicht gut vertragen, daß ein winziger Pudel zum Schäfer dazukam. Gut , die Welt ging nicht unter, aber es war nicht gut genug abgeklärt, daß er - ein sehr lieber! - nicht doch einwenig getroffen war!...

Und heutzutage - wenn man nicht immer eine Entwicklung über mindestens 15 J absehen kann, - ist es schwierig...Und vielleicht mag er doch eine andere Rasse lieber...
Alles Gute!

F-K
 
Also Frage, wie könnte ich ihn überzeugen uns einen Hund zuzulegen?
Oder soll ich ihn erstmal einfach so mal fragen?

.....................

Gruß Blackstill

einen Hund legt man sich nicht zu, er ist ein fühlendes Lebewesen und ein Partner für viele Jahre, der von allen im Haushalt lebenden Mitgliedern gewollt sein muss :(

gruß Tina
 
Folgende Gedanken schwirren in meinem Kopf um:

Wenn du gesagt hättest du überlegst einen bereits ruhigeren, älteren Hund aus dem Tierheim zu nehmen, hätte ich das ganze wohl positiver gesehen! Eine Akita Welpen? Weiß nicht...!

Gut du kannst zu Mittag heimgehen, aber du musst bedenken du musst vermutlich auch mal einkaufen fahren, die Wohnung putzen, zu einem Arzt, zu Terminen. Wieviel Zeit bleibt dann wirklich für den Hund? Im Gegensatz dazu bist du, wenn auch auf zweimal aufgeteilt, insgesamt 8 Stunden außer Haus. Du fängst um 8 Uhr an - und ich weiß nicht wie dus geplant hast, aber ist vorher viel Zeit sich 1 oder 2 Stunden nur um den Hund zu kümmern? Du kommst gegen 22 Uhr heim, vl manchmal später? Weiß nicht wie pünktlich du immer weg kommst, danach ist es dunkel und sehr viel wirst du bestimmt nicht mehr machen.

Zu bedenken will ich dir auch geben, eignet sich ein Akita wirklich als "Tournee-Hund?" Ich bin kein Profi der Rasse, aber manche Rassen eignen sich besser als andere.

Liebe Grüße
 
Da schließe ich mich an.
Deshalb bin ich ein Fan von Second-Hand-Hunden aus dem Tierschutz. Wenn es seriös ist, erfährt man einiges (Alleinbleiben, Autofahren, Verträglichkeit mit anderen,...) und man erspart sich als berufstätiger Mensch den "Babykram"- das mein ich nicht böse....
Nimmt man einen Mischling hat man meist schon die Eigenschaften der vorherrschenden Rasse, aber eben nicht so extrem.
Ich würde auch zuerst mit meinem Partner sprechen, ein Hund in der Familie/Partnerschaft verändert das Leben schon sehr. Und man braucht unbedingt ein fixes Backup! (mit dem man auch vorher spricht)
 
Hab mir mal auf Wikipedia die Rassebeschreibung durchgelesen. Besonders beim letzten Satz denk ich mir, dass ein Hund dieser Rasse auf Tournee eher unentspannt bis gestresst sein wird. Backstage wenig Platz, immer wieder neue (fremde) Leute, manche wahrscheinlich betrunken ...

Der Akita ist ein intelligenter, ruhiger, robuster, starker Hund, der ein ausgeprägtes Jagd- und Schutzverhalten zeigt. Er ist kein leichtführiger Hund; sehr revier- und rangordnungsbewusst, duldet er fremde Hunde nur ungern neben sich und zeigt deutlich seine Dominanz. Er ist zuverlässig in seiner Familie und mit Kindern, mit denen er sich in der Regel gut versteht. Zudem ist er ein pflegeleichter Hund, der engen Familienanschluss und bei konsequenter Erziehung viel Verständnis für sein Wesen braucht. Seiner Familie gegenüber ist er freundlich; Fremden gegenüber dagegen tendenziell misstrauisch und zurückhaltend.


Was käme denn an anderen Rassen in Frage? Persönlich bin ich übrigens auch großer Mix-Fan :)
 
Hab mir mal auf Wikipedia die Rassebeschreibung durchgelesen. Besonders beim letzten Satz denk ich mir, dass ein Hund dieser Rasse auf Tournee eher unentspannt bis gestresst sein wird. Backstage wenig Platz, immer wieder neue (fremde) Leute, manche wahrscheinlich betrunken ...




Was käme denn an anderen Rassen in Frage? Persönlich bin ich übrigens auch großer Mix-Fan :)

Ich hatte schon einen schäferhundartigen, einen dackelartigen, einen terrierartigen.... War immer ein typisches Verhalten aber leicht handle-bar!
Außerdem glaube ich sollte euer Hund "handlich" sein (von der Größe her).
Also mittelgroß ist für Autofahrten, Hotels u.ä. sicher gscheiter.
 
Ein Akita ist glaub ich für dein Vorhaben ein bisschen schwierig :rolleyes:
Schaut mal gemeinsam ins Tierheim vielleicht wartet da euer Herzblatt auf euch;)
lg
 
Und was meint ihr, was als alternative in Frage kommen würde?

Mal abgesehen davon, dass mein Freund garantiert keinen "kleinen" Hund haben möchte, also würden nur die großen bis mittelgroßen Rassen in Frage kommen! Und ich glaube reinrassig wäre ihn auch lieber!

Was einkaufen und so betrifft, so soll es an mir nicht liegen, da ich selbst zum einkaufen an unsere Wohnung vorbei muss (liegt direkt auf den Weg) und da könnte ich ihn terotisch mitnehmen! Ebenfalls wäre hier in der Wohnung bis auf Balkon, WC und Abstellkammer alles offen, somit stehen ihn knapp 100qm zur Verfügung (Wohnung insgesammt 115qm)!
Ich würde mit den Hund auch zur Hundeschule gehen und würde gerne mit ihn Agility oder alternativ Dogdancing machen.

Und abends ist er ja auch nicht grade alleine, mein Freund möchte eh in Zukunft versuchen, dass er bereits 17:30 Uhr zuhause ist, also wäre der Hund abends maximal 20 min nochmal alleine, wenn alles gut geht!

Gruß Blackstill
 
Eines fällt mir dazu noch ein, natürlich ohne dir in irgendeiner Art und Weise zu nahe treten zu wollen: mit der Anschaffung eines Hundes ist es im Endeffekt wie mit der Anschaffung von Kindern: du musst dir sicher sein, dass du im Notfall auch alleine klar kommst, denn leider gibt es keine Garantien für die Beständigkeit von Beziehungen. Das würde ich nur in meiner Zeitplanung berücksichtigen... ;)

Außerdem finde ich ganz offen gesagt, dass ihr erst einmal miteinander über das Thema Hund sprechen solltest. Vielleicht täusche ich mich, aber irgendwie habe ich den Eindruck, dass du schon sehr weit bist, während du über die Motive deines Freundes bis dato nur Spekulationen anstellen kannst...
 
Nun ja, sehr weit sicherlich :D ... aber das kommt wahrscheinlich auch davon, dass ich mir seit 6 Jahren schon gerne wieder einen Hund zulegen wollte, allerdings wegen Exfreund (Schichtarbeiter) und meiner damaligen Arbeitsstelle (von 8:30 Uhr bis 16:00 Uhr oder länger) es gelassen hab.

Das eine Beziehung nicht immer ewig hält, ist mir auch klar, allerdings sagt man ja auch, dass es zu jeden Topf auch den passenden Deckel gibt und meine Vermutung bei uns beiden trifft das ziemlich genau zu. Bzw. falls alle Stricke reißen, denke ich, dass ich den Hund dann eventuell auch kurzfristig mal bei meinen Eltern unterbringen könnte, zumindestens hat meine Mutter selbst da nichts dagegen (hat schon ihr ganzes Leben lang Hunde gehabt, angefangen von einen reinrassigen Schäferhund bis hin zu ihren jetzigen [Border Collie, sehr lieb und versteht sich mit anderen Hunden {da mein Bruder ebenfalls einen Hund hat [Labrador]}) ... Also wäre es bis dato auch sicher, das er nicht grade im Tierheim landen würde!

Und das ich mit meinen Freund darüber reden muss, ist mir auch klar, allerdings wäre es vielleicht besser, wenn ich bis dahin auch bei ihn ankommen kann und sagen kann, welche Rasse in Frage kommen würde und wie wir das dann regeln, ist denk ich mal auch weniger das Problem!

Gruß
 
Natürlich will ich dir nicht einreden, dass dein Freund und du keine Zukunft habt - wäre Schwachsinn und ich wünsche euch das Gegenteil! :) Aber dennoch ist es gut (auch wenn ihr bis an euer Lebensende zusammen bleibt), dass du so viel Back-up hast - so etwas kann man immer mal brauchen.

Vielleicht kapier ich es einfach nicht - aber warum willst du deinem Freund sozusagen ein fertiges Hunde-Konzept (welche Rasse, welches Betreungskonzept, welcher Umgang während den Wochenenden bei Konzerten, etc.) vorlegen? Meinst du nicht, dass das auch in gemeinsamen Gesprächen zwischen euch beiden entstehen könnte und er sich dann vielleicht mehr damit identifiziert?
 
Und was meint ihr, was als alternative in Frage kommen würde?

Hab zugegeben nicht jedes Wort dieses Threads nachgelesen, aber was spricht dagegen, daß du gemeinsam mit deinem Freund ins nächstgelegene größere Tierheim fährst und schaust, ob ein Kandidat euch das Herz aufgehen läßt? Dort gibt es garantiert eine große Auswahl an verschiedensten Hund...

Klar denkt man bei der Anschaffung eines Hundes auch sehr stark an die Wahl der Rasse und es macht einen Unterschied, ob man sich für einen Kangal oder einen Zwergpinscher entscheidet, aber ich würde mich da nicht zu sehr festlegen, außer es muß aus irgendeinem bestimmten Grund ein Rassehund vom Züchter sein?
 
Nicht bös sein, aber zu Konzerten kannst du einen Hund nicht mitnehmen! Da ists ja viel zu laut für empfindliche Hundeohren! Abgesehen vom Lärmpegel hat kein Hund was davon, sich im Lokalgedränge aufhalten zu müssen.

Auch dein Plan, ihn beim Einkaufen mitzunehmen, scheint nicht wirklich durchdacht. Willst du ihn dann vor dem Supermarkt anhängen? Was bringt das dem Hund?

Dennoch wünsch ich dir einen gangbaren Weg, dir deinen Hundewunsch zu erfüllen. Red mal Tacheles mit deinem Freund.
 
Also meine Freundin ist bei mir (ich war nicht wirklich überzeugt) wie folgt vorgegangen:

- Viele viele süße Fotos von Tierheim Hunden
- Ins Wiener Tierschutzhaus gefahren um sie aus der nähe zu sehen
- Vor Augen gehalten das es viel Verantwortung und Arbeit bedeutet (die Eindurücke ausm Tierheim dürfen noch nicht verflogen sein!!!)
- Nochmal Tierheim (eh nur schaun) ... tja dann war er da :D

Mittlerweile der zweite und ich könnte es mir nicht mehr ohne Vorstellen!

Wichtig ist halt das man sich der Aufgabe bewusst ist. Ich kann behaupten das sich der Lebensstil von meiner Freundin und mir mit Hund extrem verändert hat. Einfach weil mehr Zeit für den Hund "geopfert" (nicht negativ gemeint) wird.
Und dessen muss sich dein Freund auch zu 100% bewusst sein!
 
Dogdancing, Agility ? Mit einem Akita ? Ich will dir echt nicht zu nahe treten und ich kann deinen Hundewunsch durchaus nachvollziehen, aber bist du sicher, dass es ausgerechnet ein Akita sein muss ?

Ich würde dir auch zu einem älteren (ab 3 Jahren) Hund raten, schau doch einfach mal diverse Vermittlungsseiten durch, da findest du bestimmt deinen Traumhund und vielleicht ist dieser dann zufällig auch der Traumhund deines Freundes.

Zu einem Konzert würde ich auch keinen Hund mitnehmen, das grenzt wahrlich an Tierquälerei.
 
Bzw. falls alle Stricke reißen, denke ich, dass ich den Hund dann eventuell auch kurzfristig mal bei meinen Eltern unterbringen könnte, zumindestens hat meine Mutter selbst da nichts dagegen (hat schon ihr ganzes Leben lang Hunde gehabt, angefangen von einen reinrassigen Schäferhund bis hin zu ihren jetzigen [Border Collie, sehr lieb und versteht sich mit anderen Hunden {da mein Bruder ebenfalls einen Hund hat [Labrador]}) ... Also wäre es bis dato auch sicher, das er nicht grade im Tierheim landen würde!

Sofern er einfach mal so von wem anderen zu sitten ist und sich mit anderen Hunden (auch wenn sie noch so lieb sind) versteht. Mit einem Akita dürftest du da durchaus Chancen haben, dass dein Notfallplan nicht aufgeht.

Würd auch für ne andere Rasse/Mischung plädieren...
 
Und ich würde dafür plädieren sich keinen "Tourneehund" anzuschaffen. Den Hund auf Konzerten mitzunehmen bedeutet Stress pur. Es ist auch meiner Meinung nach zu laut bei einem Konzert. Was passiert dort? Er muss in der Garderobe sitzen! In einer fremden Gegend. In den Saal mitzunehmen ist meiner Meinung nach Quack.
 
nno, jetzt werdet mal nicht dramatisch wegen konzerten
ich bin musiker und mein hund ist durchaus bei proben, teils auch bei konzerten dabei
allerdings klassik!!
nur ordentliche bands sind sicherlich nicht so drauf dass sie jede probe auf teufel komm raus lautstärke drehen, zumal sie sich dann bei der arbeit an den songs selbst nicht hören, das machen also nur blutigste anfänger.

und dann steht desweiteren dem doch wirklich nix im wege dass der hund ein 2 stündiges konzert in der garderobe abwartet, warum sollte das ein problem sein? und bei der menge an leuten die bei solchen projekten organisatorisch anwesend sind, kann durchaus einer auch noch den hund betüddeln.

das alles muss also keineswegs tierquälerei sein.
klar wenn du beim konzert den hund vor die boxen setzt -das ist böse aber wer macht das schon? die fragestellung war ja nicht, welcher hund ist taub genug für den platz vor der box bei einem rock konzert :D .
die übrigens gibts auch, meist weiße boxer...

aber eines ist schon dazu zu sagen, du wirst sehr viel an der mitnehmbarkeit deines hundes arbeiten müssen, wenn dir das mißlingt hast du ein dauerproblem.

als erstes brauchst du für den hund eine sehr kuschelige decke, da trainierst du ihn daheim dass er drauf platz liegen soll.
später dann besuchst du leute und nimmst die decke mit, der hund darf nur auf dieser decke liegen.
dann steigerst du die situ mit einer musikprobe (allerdings echt bitte achtet auf lautstärke sondern ist die kröte sehr arm).

so und beim konzert gibts dann die garderobe.
nur eines, wenn du von deinem hund verlangst dass er ruhig absolut verlässlich auf der decke liegt, musst du ihn vorher oooordentlich auslasten, das musst du mit einplanen.
und klar vor nem konzert hat man nicht gerade den kopf dafür, die aufregung etc, was man alles bedenken muss, der musiker bräuchte da eigentlich ruhe und mentale vorbereitungsarbeit, da sind die bedürfnisse des hundes nicht unbedingt entgegenkommend diesbezüglich.
das bedeutet dein hund sollte auch brav an der leine gehen denn der musikerhand mit leinenreissen zusetzen bedeutet ausfall von monaten (finger, ellbogen).
(ich hab meinen um die hüfte gebunden darum).
und würde daher auch eher einen kleineren hund empfehlen!
eine bekannte -ebenfalls musikerin- von mir hat sich mit basenji an der leine einen finger gebrochen...

der springende punkt aber ist und bleibt, wieviel konzentration hast du vor einem konzert für den wuff übrig?
ich bin was auftritte betrifft von kindheit an versiert, für mich ist das kein problem, habe aber auch schon x hunderte konzerte hinter mir, ich bin auf der bühne nicht nervös sondern zu hause.
und eben das musst du sehr schwer bedenken.
ich hatte meinen hund dabei bei kursen und vorbereitungsarbeit mit anderen für wettbewerbe, es klappt ohne probleme, aber nicht ohne präzise planungsarbeit. und dann später draufkommen, also nah ai es ist doch schwierig lästig, behindert am erfolg beim konzert...
- da hast du schon die verantwortung.

hja und dann musst halt noch gut genug sein dass du anfragen ablehnst wo der hund nicht willkommen wär und du daneben nicht verhungerst. weil man zieht eine band ohne hund einer band mit hund zunächst vor.
das kann ich dir so sagen, dass mich niemand wegen des hundes wollte sondern trotzdem.
solche veranstalter sind eher skeptisch was hunde betrifft wegen den teuren instrumenten und teuren anlagen... ins kabel gebissen, in den stecker gepieselt, auf die gitarre gesprungen... du brauchst jedenfalls ne gute versicherung...
und das szenario beginnt schon dort dass du mit hund vermutlich eine andere unterbringung suchen wirst müssen als der rest der partie.
ist bei mir jedes mal, für alle das selbe hotel aber...ich brauch ein hundefreundliches...
etc etc
aber wenn all das bedacht wird, ist es schlußendlich wirklich kein problem
man muss nur wissen was auf einen zukommt und sich genau überlegen, ob man für all das wirklich bereit ist.
 
Oben