Hund weggelaufen - selber schuld oder nicht???

also verantwortlich/"schuld im weitestens sinne" ist IMMER der hh, der hund ja wohl nicht, auch nicht das reh, das vor der nase läuft, der lärm, der den hund verschreckt und und und....und das meine ich jetzt ganz wertfrei! (egal aus welchem grund auch immer, dummheit, fehleinschätzung, gleichgültigkeit, ablenkung usw.)
......

Ja natürlich, wenn überhaupt einer, dann immer nur der HH - es gibt aber, kommt darauf an wie man das definiert, Unglücksfälle wo keiner "Schuld" hat, so meinte ich das.
Also einfach Unfall, Mißgeschick, dumm gelaufen?
So etwas wie "Schuld" sehe ich eben erst dann, wenn man entweder fahrlässig oder lernresistent oder gar beides ist.
 
Klar kann man an denen arbeiten, nur stellt sich halt die Frage, ob es sich auszahlt. Hund ist zweieinhalb, bis er das Verhalten extrem zeigt, dann arbeite ich 2 jahre dran, während denen er nicht einsatzfähig ist und der Ausgang fraglich.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass bei einem Diensthund so was tolerierbar ist. Bei einem Privathund, ja. Da muss man halt lernen, damit umzugehen. Reine Managementmaßnahme.
Der Hund von meinem Nachbar zeigte dieses Verhalten übrigens bis er starb. Ich weiß ned, ich glaub, bei denen rennt irgendwas gravierend falsch und damit meine ich jetzt weder Bindung noch Gehorsam noch sonst was, sondern beim Hund selber. Hypersexualität, der ist einfach krank, denke ich.

wenn es sich um ein eindeutiges krankheitsbild handelt, welches durch ärzte festgestellt wurde, dann gibts sehr wohl abhilfen wie kastra oder/tabletten. aber das ist in den wenigsten fällen. meist ist es eine ausrede von normalen leuten. ;)
 
Ja, das ist mir schon klar. Und wenn ich lese, wie ein gewisser Stolz mitschwingt, dann ist es für mich auch eine Ausrede;-)
 
ein guter deckrüde deckt auch nur in stehtagen und nicht alles was bei drei auf den bäumen ist. aber das ist ein anderes thema
 
ein guter deckrüde deckt auch nur in stehtagen und nicht alles was bei drei auf den bäumen ist. aber das ist ein anderes thema

Mein erster Schäfer hat auch gedeckt.........aber wenns ums arbeiten gegangen ist, hast ihm eine Läufige Hindin vor die Nase setzten können.....völlig wurscht
 
Da sich in letzter Zeit die Meldungen häufen, dass Hunde weggelaufen sind, erlaube ich mir eine Diskussion zu starten. In meinen Augen ist zu 98% der Hundeführer schuld, wenn der Hund wegläuft, da entweder:


  • eine zu Kleine (oder gar keine Bindung) zum Hund besteht,
  • Gehorsam nicht funktioniert,
  • Fahrlässikeit des Hundeführers
oder


  • alles zusammen.
Auch wenn mich jetzt einige zerreißen, so interessiert es mich doch, wie ihr das hier seht.


stimmt aber asta ist mir auch mal "weggelaufen" und zwar wie folgt:
wir gehen gemütlich in der früh eine runde. ein schäfer geht auf sie los und will sie einfach haben - es sah mehr wie eine hetzjagdt um leben und tod aus. asta ist zum glück immer schneller als die anderen und zum glück war sie weg.
ich muss dazu sagen, dass sie heimgelaufen ist und vor der tür trotz panikattaken gewartet hat. ergebnis: 1-2 stunden bellen und knurren, wohnungstür kontrollieren ob der feind eh nicht kommt und unerklärlichen plötzlichen durchfall mit blut.

was schliesst du nun daraus?
ich war froh, dass sie schneller war - ich hätt ihr nicht helfen können das ging so schnell.
 
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