Hund von Jäger in NÖ erschossen!

T

Tine B.

Guest
Der Hund wurde nahe seines Zuhauses im Dunkeln von einem Jäger erschossen, obwohl der Hund nie gewildert hat! Es ist unglaublich und schlimm, was da passiert ist!
Die Geschichte rund um das Drama ist in dem Blogg "Gerechtigkeit für Atreju" zu lesen. Die Besitzer des getöteten Hundes freuen sich über konstruktive Beiträge in dem Blogg, denn sie möchten den Jäger nicht ungeschoren davon kommen lassen. Sie haben erst nach 9 Tagen erfahren, dass ihr Hund totgeschossen wurde, obwohl die Jäger von ihrer verzweifelten Suche nach dem Hund informiert gewesen waren!
 
Finde ich auch, und auch ich bin für die Abschaffung der betreffenden Paragraphen aus den diversen Landes-Jagdgesetzen. Denn diese wurden tatsächlich von Jägern für Jäger gemacht (zB wie viele Bürgermeister am Land gehen nicht jagen?) und sind heutzutage nicht mehr zeitgemäß.

Aber es stört mich ein wenig, wie in dem Blog das "Fangenspielen mit der kleinen Katze" verharmlost wird. Sicher, ich weiß, einer Katze nachlaufen scheint besonders lustig zu sein und sogar Hunde, die normalerweise nicht jagen, gehen da manchmal durch. Aber es ist nicht lustig, und nicht völlig harmlos. Wenn die Gefahr besteht, dass die Hunde abhauen und erst nach mehreren Minuten wiederkommen, in dieser Zeit also offensichtlich nicht abrufbar sind, dann gehören sie bitte an die Leine und erst wieder abgeleint, wenn die Gartentüre zu ist.

Aber wie schon gesagt, der Abschuss ist dennoch mMn durch nichts gerechtfertigt und ich verstehe, dass in dem Fall die Trauer noch durch die Wut über die Sinnlosigkeit verstärkt wird.
 
Aber es stört mich ein wenig, wie in dem Blog das "Fangenspielen mit der kleinen Katze" verharmlost wird. Sicher, ich weiß, einer Katze nachlaufen scheint besonders lustig zu sein und sogar Hunde, die normalerweise nicht jagen, gehen da manchmal durch. Aber es ist nicht lustig, und nicht völlig harmlos. Wenn die Gefahr besteht, dass die Hunde abhauen und erst nach mehreren Minuten wiederkommen, in dieser Zeit also offensichtlich nicht abrufbar sind, dann gehören sie bitte an die Leine und erst wieder abgeleint, wenn die Gartentüre zu ist.

Genauso unlustig finde ich, die Geschichte aufgrund dieses augenscheinlichen Fehlers zu relativieren. Und selbst wenn der Hund die Katze gejagt hat, was geht das einen Jäger an? Erst recht nichts.

Zwei Hunde die bereits auffällig waren, werden, nachdem sie den Schoßhund einer alten Frau totgebissen haben, wieder an den Besitzer zurückgegeben. Aber einer der einer Katze nachläuft, darf im Ermessen jedes x-beliebigen Jagabuam abgeknallt werden. Ohne Pardon.
Die Kluft dazwischen ist typisch Österreich.

Dem Atreju wird es nichts mehr nützen, aber vielleicht wird ja etwas damit in Bewegung gesetzt. Ich wünsche dieser traurigen Geschichte viel Aufmerksamkeit, damit es nicht ganz umsonst war.
 
@ Krambambuli: ich relativiere gar nix, ich denke, da habe ich mich klar genug ausgedrückt.

Aber eine Formulierung wie "die übermütigen Lauser sprinten los zur lustigen Hatz" für das Jagen einer Katze zu verwenden, das finde ich einfach unpassend.
 
@ Krambambuli: ich relativiere gar nix, ich denke, da habe ich mich klar genug ausgedrückt.

Aber eine Formulierung wie "die übermütigen Lauser sprinten los zur lustigen Hatz" für das Jagen einer Katze zu verwenden, das finde ich einfach unpassend.

Ich hab das jetzt nicht durchgelesen, aber es erinnert mich schwer an die Aussage einer Posterin im Doggenforum: wenn sie einen Jagdhund hat, steht sie lächelnd daneben, wenn ihr Hund einen Hasen jagt, denn sie kann ihn ja nicht in seinem Naturell einschränken....

Sorry, aber genau solche Leute sind für mich die SCHULDIGEN. Denn wenn ich sowas lese, versteh ich auch, wenn die Jäger zur Flinte greifen, wenn sie einen Hund frei laufen sehen ohne Mensch in der Nähe.

All die, welche die Besitzer so bemitleiden: schon mal drüber nachgedacht, daß ein Reh an purer ERSCHÖPFUNG sterben kann bei solchen Temperaturen, wenns gejagt wird? Und daß dies für das Reh vielleicht keine "lustige Hatz" ist?

Und JA, ich weiß, wie es einem da als Hundebesitzer zumute ist, denn mein liebes Hündchen hat mit 9 Monaten beschlossen auf einmal Rehe und Hasen DOCH interessant zu finden. Nur ich lass sie eben nicht laufen (2mal ist sie davon, GsD jedesmal nach 2-3 Minuten gekommen), sondern für mich ist die Konsequenz, daß sie eben nun an der Leine rausgeht. Ohne wenn und aber! Denn wenn sie damals der Jäger erschossen hätte, hätte ICH es verbockt! Und ICH hätte mich vor der Züchterin rechtfertigen müssen, NICHT der "pöhse Jäger".

Atreju tut mir leid, aber die Schuld hat hier weder der Hund noch der Jäger....

Kathi (die das anders sehen würde, wenn der Hund im Zugriff seiner Besitzer erschossen worden wäre)
 
Dass der Hund erschossen wurde ist tragisch, aber ich glaube, die größte Schweinerei ist das Verhalten des Jägers danach.
Da suchen Leute tagelang verzweifelt ihren Hund, hängen Zettel aus, befragen Gott und die Welt - unter anderem auch die Jägerschaft - und der sagt NICHTS :mad:
 
Genauso unlustig finde ich, die Geschichte aufgrund dieses augenscheinlichen Fehlers zu relativieren. Und selbst wenn der Hund die Katze gejagt hat, was geht das einen Jäger an? Erst recht nichts.

Zwei Hunde die bereits auffällig waren, werden, nachdem sie den Schoßhund einer alten Frau totgebissen haben, wieder an den Besitzer zurückgegeben. Aber einer der einer Katze nachläuft, darf im Ermessen jedes x-beliebigen Jagabuam abgeknallt werden. Ohne Pardon.
Die Kluft dazwischen ist typisch Österreich.

Dem Atreju wird es nichts mehr nützen, aber vielleicht wird ja etwas damit in Bewegung gesetzt. Ich wünsche dieser traurigen Geschichte viel Aufmerksamkeit, damit es nicht ganz umsonst war.
ich hoffe nur, daß es doch wenigstens ein bisschen nützt und den jägern mal auf die finger geschaut wird denn diese geschichte stinkt mir:
wie kann es sein, daß wie hier dargestellt, wenn der hund beim eigenen gartentor (offensichtlich ortsgebiet) direkt hinter einer katze (ist ja selbst auch so ein todfeind der jäger) herlauft und der jäger da ja schon offensichtlich die flinte geladen (also schussbereit) und das alles in der SCHONZEIT und im FINSTEREN (in beiden fällen darf nicht mal geschossen werden) sofort losballert. ich mein wozu nimmt ein jäger im finsteren und in der schonzeit überhaupt eine flinte mit? er dürfte ja eh nix schiessen.........ausser er hats eben abgesehen auf einen hund oder eine katze, denen man dann wilderei unterstellt (bloß daß in dem fall der hund die katz gejagt hat
hmm ganz merkwürdige geschichte - vielleicht wollte der edle jäger ja auch seinen todfeind katze schützen??????????
oder aber er ist nur ein schiesswütiges a..........und da gehört er gestraft!!!!
 
Dass der Hund erschossen wurde ist tragisch, aber ich glaube, die größte Schweinerei ist das Verhalten des Jägers danach.
Da suchen Leute tagelang verzweifelt ihren Hund, hängen Zettel aus, befragen Gott und die Welt - unter anderem auch die Jägerschaft - und der sagt NICHTS :mad:

DA hast allerdings recht!

Kathi (die das auch eklig findet und genug durchgeknallte Jäger kennt - aber eben auch etliche, die in Ordnung sind!)
 
Finde ich auch, und auch ich bin für die Abschaffung der betreffenden Paragraphen aus den diversen Landes-Jagdgesetzen. Denn diese wurden tatsächlich von Jägern für Jäger gemacht (zB wie viele Bürgermeister am Land gehen nicht jagen?) und sind heutzutage nicht mehr zeitgemäß.
Finde ich auch!

Aber es stört mich ein wenig, wie in dem Blog das "Fangenspielen mit der kleinen Katze" verharmlost wird. Sicher, ich weiß, einer Katze nachlaufen scheint besonders lustig zu sein und sogar Hunde, die normalerweise nicht jagen, gehen da manchmal durch. Aber es ist nicht lustig, und nicht völlig harmlos. Wenn die Gefahr besteht, dass die Hunde abhauen und erst nach mehreren Minuten wiederkommen, in dieser Zeit also offensichtlich nicht abrufbar sind, dann gehören sie bitte an die Leine und erst wieder abgeleint, wenn die Gartentüre zu ist. Dem kann ich nur absolut zustimmen!

Aber wie schon gesagt, der Abschuss ist dennoch mMn durch nichts gerechtfertigt und ich verstehe, dass in dem Fall die Trauer noch durch die Wut über die Sinnlosigkeit verstärkt wird.

Ich hab das jetzt nicht durchgelesen, aber es erinnert mich schwer an die Aussage einer Posterin im Doggenforum: wenn sie einen Jagdhund hat, steht sie lächelnd daneben, wenn ihr Hund einen Hasen jagt, denn sie kann ihn ja nicht in seinem Naturell einschränken....

Sorry, aber genau solche Leute sind für mich die SCHULDIGEN. Denn wenn ich sowas lese, versteh ich auch, wenn die Jäger zur Flinte greifen, wenn sie einen Hund frei laufen sehen ohne Mensch in der Nähe.

All die, welche die Besitzer so bemitleiden: schon mal drüber nachgedacht, daß ein Reh an purer ERSCHÖPFUNG sterben kann bei solchen Temperaturen, wenns gejagt wird? Und daß dies für das Reh vielleicht keine "lustige Hatz" ist?

Und JA, ich weiß, wie es einem da als Hundebesitzer zumute ist, denn mein liebes Hündchen hat mit 9 Monaten beschlossen auf einmal Rehe und Hasen DOCH interessant zu finden. Nur ich lass sie eben nicht laufen (2mal ist sie davon, GsD jedesmal nach 2-3 Minuten gekommen), sondern für mich ist die Konsequenz, daß sie eben nun an der Leine rausgeht. Ohne wenn und aber! Denn wenn sie damals der Jäger erschossen hätte, hätte ICH es verbockt! Und ICH hätte mich vor der Züchterin rechtfertigen müssen, NICHT der "pöhse Jäger".

Atreju tut mir leid, aber die Schuld hat hier weder der Hund noch der Jäger....

Kathi (die das anders sehen würde, wenn der Hund im Zugriff seiner Besitzer erschossen worden wäre)
*unterschreib*

ich hoffe nur, daß es doch wenigstens ein bisschen nützt und den jägern mal auf die finger geschaut wird denn diese geschichte stinkt mir:
wie kann es sein, daß wie hier dargestellt, wenn der hund beim eigenen gartentor (offensichtlich ortsgebiet) direkt hinter einer katze (ist ja selbst auch so ein todfeind der jäger) herlauft und der jäger da ja schon offensichtlich die flinte geladen (also schussbereit) und das alles in der SCHONZEIT und im FINSTEREN (in beiden fällen darf nicht mal geschossen werden) sofort losballert. ich mein wozu nimmt ein jäger im finsteren und in der schonzeit überhaupt eine flinte mit? er dürfte ja eh nix schiessen.........ausser er hats eben abgesehen auf einen hund oder eine katze, denen man dann wilderei unterstellt (bloß daß in dem fall der hund die katz gejagt hat
hmm ganz merkwürdige geschichte - vielleicht wollte der edle jäger ja auch seinen todfeind katze schützen??????????
oder aber er ist nur ein schiesswütiges a..........und da gehört er gestraft!!!!

Ich kenn mich nicht wirklich bei der Jagd aus, aber Jäger dürfen Hunde und Katzen - wenn sie wildern- erschießen:(. Außerdem ist es so, dass für Füchse überhaupt keine Schonzeit gilt und soviel ich weiß für Wildschweine auch nicht:(.

Wenn es Ortsgebiet war, dann ist es ja extrem gefährlich auch für Menschen:eek:!
 
Nach meinem Empfinden ist es unter allem... das die Besitzer nicht vom Abschuss ihres Hundes verständigt wurden!

Diesen Text hab ich aus dem Blog rauskopiert:

Es ist der 8. Jänner 2012 circa 5 Minuten nach 19 Uhr ..., die beiden Bauxerl sind fangerlspielend zwischen den Häusern Richtung unserer Gassiwiese verschwunden. Auf einmal ein Doppelknall.

Ob man das wirklich so nach Schwarz oder Weiß beurteilen kann? Hm, ich bin da skeptisch. Der obige Text sagt aus, dass die Hunde außer Sicht sind und es ist bereits 19 Uhr, also Stockdunkel!

Es erinnert mich stark an meine Freundinnen, die alle nicht verstanden haben warum mich Yumas hetzen so fertig gemacht hat. Bei uns wird es milde belächelt wenn Hunde außer Sicht verschwinden, oder im schlimmsten Fall, hetzend außer Sicht verschwinden.
Was ich mich da nur so aufrege...mein Argument, dass ihn, abgesehen von den anderen Gefahren, wie Straße, Stacheldraht und was weiß ich noch, auch ein Jäger zu Recht erschießen könnte, ernte ich nur Geschimpfe auf die Sch...Jäger...

Für mich ist "Hund außer Sicht" das absolute NoGo und dementsprechend habe ich auch die 3x mit dem schlimmsten gerechnet! Ich bin mitten am Feld gestanden und hab geheult vor Verzweiflung und Sorge (und dass Ich...die nicht nah am Wasser gebaut hat) Mein Fehler, nicht des Hundes und auch nicht des Jägers. Die Gesetze sind so, egal ob ich es einsehe, für Gut befinde, oder eben nicht.

Ein Jäger darf auch in der Schonzeit ein Gewehr mithaben, da er z. B.: auf ein verletztes Tier treffen könnte.


Armer Atreju, du hast für den Leichtsinn deiner Menschen bezahlt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich zitiere mal aus dem anderen Thread:

Hm..ein paar Minuten nach dem Entlaufen schon erschossen worden - klingt für mich ein bisserl komisch, wenn ich ehrlich bin. Wenn ein Hund entläuft, geht man normal auch nicht gleich nach Hause sondern ruft und sucht oder weiß der Kuckuck.
Wieso wurde der Schuss dann nicht gehört?

Hier ein Zitat aus http://www.diehundezeitung.at/vorsicht-im-wald

"Während in Niederösterreich Jäger verpflichtet sind, wildernde Hunde zu töten, ist die Jägerschaft in den übrigen Ländern unter bestimmten Voraussetzungen lediglich dazu berechtigt."
" Das bloße Freilaufen des Vierbeiners berechtigt den Jäger nicht zum Schuss, vielmehr muss eine Gefährdung des Wildes gegeben sein. Im Burgenland und in Niederösterreich ist diese Gefährdung bereits durch alleiniges Umherstreifen im Jagdgebiet gegeben, in Wien muss sich der jagende Hund außer Rufund Sichtweite seines Halters befinden."
Ich finde das eine Frechheit.
Würde das eher ändern auf, wenn ein Jäger einen freilaufen Hund sieht muss er ihn einfangen und nicht erschießen! Die Jäger haben viel zu viele Freiheiten .. DAS gehört mMn schon seit langem geändert
Tjo..das mag man selber sehen, wie man will. Darum geht es auch nicht wirklich. Nur wenn es wirklich so ist und ich hoffe, die haben für die Zeitschrift ordentlich recherchiert, wen trifft dann wirklich die Schuld?

Mich selber, weil ich auf meinen Hund nicht genug aufgepasst habe, würde ich mal sagen.

Ich bin sicher kein Jägerfreund, nur verdamme ich sie auch nicht in Grund und Boden und schiebe ihnen die Schuld für etwas zu, das ich selber verbockt habe, indem ich eben auf meinen Hund nicht dementsprechend aufgepasst habe.

Man sollte halt immer alles von zwei Seiten sehen. Wäre ich nur Jäger, hätte ich wahrscheinlich auch geschossen. Bin ich nur Hundehalter, dem das passiert, dass der Hund abpascht und gleich mal dem Jäger vor die Flinte, wäre ich auch sauer.
Jeder will das schützen, das für ihn wichtig ist. Der Jäger das Wild und der Hundehalter seinen Hund.
dann punkto es nicht gemeldet zu haben:
Hat er auch! Er hat es sachgemäß sofort der zuständigen Tierärztin gemeldet. Nur gabs leider offenbar eine Kommunikationsschwierigkeit zwischen den beiden, wer es weitergibt und so wurde dies verabsäumt.

Wenn ich es nicht schaffe, dass der Hund sich nur in meinem Einflussbereich aufhält, dann sollte ich mir mal überlegen, wie das denn zu ändern wäre. Aber nicht dann, wenn er eben einem Jäger vor die Flinte läuft, zu jammern.

Ein Hund musste wieder mal für das Unvermögen seiner Besitzer büßen, so sehe ich das.

Was das Kommunizieren dieses Abschusses anbelangt, sieht es für mich auch aus, als ob es "nur" an Kommunikationsschwierigkeiten lag. Denn was hätte ein Jäger davon, es der Tierärztin zu melden, es andersrum aber für sich zu behalten? Völlig unlogisch für mich.
 
Für die freilaufende Katze war der Jäger wohl zu langsam...

:eek:

Im Ortsgebiet hat keiner rumzuballern - da braucht keiner den armen, armen Jäger in Schutz zu nehmen.
 
*unterschreib*



Ich kenn mich nicht wirklich bei der Jagd aus, aber Jäger dürfen Hunde und Katzen - wenn sie wildern- erschießen:(. Außerdem ist es so, dass für Füchse überhaupt keine Schonzeit gilt und soviel ich weiß für Wildschweine auch nicht:(.

Wenn es Ortsgebiet war, dann ist es ja extrem gefährlich auch für Menschen:eek:!
ja das ist völlig korrekt - jäger dürfen hunde und katzen die WILDERN erschießen
und ich persönlich glaub nicht mehr an das gute im jäger, ich hab schon erfahrungen gemacht, mir hätte man meinen kater der am stoppelfeld mäusefangen war, vor meinen augen erschossen, wenn ich mich nicht in die schußlinie gestellt hätte
und da war ich dabei, und hab mit eigenen augen gesehen, daß der kater NICHT gewildert hat - also über jäger braucht man mir sicher nichts mehr erzählen
oder bei der treibjagd, wie ich mit meinen ANGELEINTEN hunden auf MEINEM grund durchgegangen bin, wurde mir gedroht die hunde abzuschiessen ........... ich könnt noch viele solche begebenheiten erzählen, wobei ich sagen muß, daß das eigentlich alles die älteren jäger waren, fast könnte man glauben, daß die jüngere generation nicht mehr nur aufs töten aus sind

und ich glaub eben auch in diesem fall wollte ein jäger wieder mal nur zum schuß kommen, und sicher keiner armen katze das leben retten ........
und soviel ich weiß, darf auch kein jäger mit geladener waffe im ortsgebiet herumgehen oder fahren (meistens fahren - weil zum gehen sinds inzwischen eh schon zu faul - heutzutagen fahrens mitm luxus-pick-up direkt über die wiesen oder felder bis zum hochstand)
 
Und wo steht, dass es im Ortsgebiet war? Ich weiß es natürlich auch nicht, war ja ned dabei;-) Ich weiß auch nicht, wie das niederösterreichische Jagdgesetz in dem Punkt ausschaut.
Nur das:

Es kann nicht angehen das ein Jäger das Recht hat, in einem an ein Siedlungsgebiet angrenzenden Areal einfach einen Hund zu erschießen.

Kann gut sein, dass das schon nicht mehr Ortsgebiet war.

Es ist bereits dunkel, aber eine Vollmondnacht, als ich mit Gelia und Atreju zur Abendrunde aufbreche. Beide sind sehr brav und wir kehren sehr rasch nach Hause zurück, und ich mach die Gartentüre auf, geh hinein und löse gleichzeitig die Leinen vom Geschirr. Dann geht alles sehr rasch.

Die Beiden sehen circa zwei Gärten weiter ein Kätzchen aus dem Garten springen, sprinten los zur lustigen Hatz

Ich starte pfeifend und rufend hinter den zwei übermütigen Lausern hinterher.....

Ich wäre auch sauer, wenn mir jemand meinen Hund abknallt - keine Frage. Nur dass die Hunde Katzen hetzen, wird für meinen Geschmack ein wenig zu verniedlichend dargestellt. Ob die dann wirklich so direkt zwischen Katz und Haserl unterscheiden würden, sei mal dahin gestellt.
Sprich - alles Glück der Erde für die Hunde, ohne Rücksicht auf Verluste;-)

Fakt ist, dass die Hunde nicht im Einflussbereich des Besitzers waren. Jäger in Niederösterreich lt. Gesetz sogar verpflichtet sind, wildernde Hunde zu schießen. Ob ein Jäger das dann auch wirklich umsetzt, ist wieder eine andere Frage.

Ich finde diese Jägerhatz anhand genau dieses Beispiels, wo vom Besitzer verniedlichend dargestellt wird, dass die Hunde Katzen hetzen, er sogar zugibt, seine Hunde zu dem Zeitpunkt nicht im Griff gehabt zu haben, außer Sichtweite und völlig außerhalb seines Einflussbereichs, völlig daneben.

Aber es ist immer einfacher, jemand Anderem die Schuld für das eigene Versagen zuzuschanzen.
 
Mal abgesehen von unglücklichen Formulierungen und Gesetzen, die zwar noch gültig sind, aber eigentlich geändert werden sollten:

- es ist ein geringes Vergehen, so unachtsam zu sein, dass einem die Hunde aus dem Garten weg entwischen können.

- es ist mMn aber ein moralisch (und zwar gegenüber dem Tier selbst sowie seiner Familie!) viel schwerwiegenderes Vergehen, ein geliebtes Familienmitglied ohne zwingenden Grund einfach zu töten.

Natürlich hat der Hundehalter Mitschuld, aber viel mehr Schuld hat der Jäger auf sich geladen!
 
danke michaela!!!

es steht wohl in keiner relation.... einen hund ( = tier = LEBEwesen), der für ein paar sek. oder min. nicht im einflussbereich steht zu TÖTEN :o

und ich trau mich ALLES verwetten, dass es jedem hundebesitzer schon mal passiert ist, dass der freilaufende hund nicht gefolgt hat!
 
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