Ich würde sagen, der Hund gehört wirklich einmal zu Haltern, die ihm wieder das Vertrauen in die Welt zurückgeben.
Wenn ein Hund einmal gebissen wurde, wird er wahrscheinlich all jene Umstände, die damit zusammenhingen, damit weiterhin verknüpfen.
Wenn da falsch trainiert wird, wird das Vertrauen noch mehr in Verlust gehen - in seine Halter. Immer mehr Dinge, Personen, Lebewesen, werden dann als problematisch vom Hund aus gesehen - und ein Terrier geht zumeist nach vor. Motto: Angriff ist besser als Verteidigung.
Der Hund dürfte ziemlich verunsichert sein - wie sind die Halter mit ihm da umgegangen?
Aber so lange Hundeflüsterer/schweiger usw. ihren Kunden ein falsches Training aufzwingen, für dieses Werbung machen, im Fernsehen (Danke für den letzten Artikel darüber im Wuff!) das noch propagieren, wird es solche Fälle weiterhin geben.
Zu "Mag keine Berührung seiner Nase"... ich glaub nicht, dass er keine Berührung möchte. Sondern dass er genau in diesem Augenblick verunsichert war - durch die Berührung, durch die plötzliche Nähe, vielleicht durch irgendeine Bewegung, die er in Verbindung mit den vorangegangenen Bissen hatte, die ihn daran erinnerte. Eine ungeschickte Bewegung, welche ihn an sein Unglück erinnerte.
Das hat nix mit Aggressivität zu tun, eher wohl mit Selbstverteidigung.
Und da würd ich dahingehend daran arbeiten, dass er nicht mehr glaubt, sich selbst verteidigen zu müssen.