Hund verändert sich nach Kastration - Hilfe?

Terrorterrier

Terrorterrier

Super Knochen
Hallo!

Wie immer bestimmt noch Einige wissen wurde Joey vor über einer Woche kastriert. In all den Tagen war er ganz normal, bis auf vor 2 Tagen! Er ist wie ausgewechselt, davor konnte ich ohne Probleme bereits mit der Ubahn fahren und durch Menschenmassen gehen. Jetzt aufeinmal überhaupt nicht mehr, er bellt wie ein irrer alle Menschen an, sogar Kinder! Heute war es eine Katastrophe mit ihm, er hat alles was ihm gestört hat angebellt und wollt sogar nachspringen! :eek: Selbst ein Autobus wurde nicht verschont! Ich bin echt entsetzt! Ich glaube wenn er nicht an der Leine wäre würde er sogar hinschnappen! Gestern hab ich auch erfahren das sich Hunde nach der kastration sehr verändern können - ins Negative. Ist das Wahr? :confused: Bin grad total traurig, er war schon so super brav, ich war so stolz auf ihn und jetzt ist alles fürn Popsch? Er ist auch irgendwie nicht mehr so zugänglich wie vorher. Was sollte ich tun? Leider passieren diese "Attacken" immer total unerwartet er macht überhaupt keine Anzeichen!
 
genau das ist mit einer der Gründe, warum ich einen Hund nicht im Junghundalter kastrieren lassen würde :eek:.


Das hilft dir natürlich jetzt genau gar nicht.

Vielleicht ist es aber auch einfach noch eine Nachwirkung von der Narkose, die sich wieder legt :confused:
 
Gute Frage, weil mir eine Dame von ihren Erfahrungen erzählt hat ihr damaliger Rüde war nach der Kastration ganz Anders. Sprich aus einem unproblematischen Hund wurde ein etwas verhaltenskreativer Hund. Joey hat als er noch jung war auch ab und zu Menschen angebellt, aber NIE wollte er hinschnappen. Das hat mich jetzt doch sehr erschreckt!
 
Isetta schrieb:
genau das ist mit einer der Gründe, warum ich einen Hund nicht im Junghundalter kastrieren lassen würde :eek:.


Das hilft dir natürlich jetzt genau gar nicht.

Vielleicht ist es aber auch einfach noch eine Nachwirkung von der Narkose, die sich wieder legt :confused:
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Also keiner hat mir was von Nachteilen gesagt. Viele TA die ich angerufen habe waren klar für eine Kastration. Zurzeit rammelt er auch ALLES an! So schlimm wars bisher nie! :(

Es ist halt momentan echt nervig, vorallem weil ich es nicht mehr gewöhnt bin/war....
 
Dann nimm das als Rückschlag an und arbeite daran, ohne an die Kastra zu denken.
Ich denke das hätte ohne Kastration genauso sein können, den die Hormone bringen einen Jungrüden auch ganz schön durcheinander...Leinenpöbeln etc. ist da auch angesagt...

Meine Hündin hatte noch unkastriert eine Zeit, wo sie die Autos beißen wollte, wär sie neben der Straße nicht immer an der Leine, wär sie mit sicherheit auf die STraße gesprungen .....das geschah von einem Tag auf den anderen..ich war ganz baff...sowas kannte ich vorher von keinem meiner Hunde..
Und von ihr schon gar nicht....da war sie so ung. 7 Monate alt...
 
Also mein Rüde ist auch kastriet und ich habe überhaupt keine Verhaltensveränderung ins Gegenteil festgestellt. Ich gehe aber jetzt mal davon aus, das du seit der Kastration mit deinem Hund doch einen Gang zurück geschalten hast, sprich weniger mit Ihm gegangen bist und auch weniger mit Ihm gearbeitet hast. Abgesehen davon, waren 1 Woche nach der Kastration immer noch die Hoden von meinem angeschwollen...
 
Andrea J schrieb:
Dann nimm das als Rückschlag an und arbeite daran, ohne an die Kastra zu denken.
Ich denke das hätte ohne Kastration genauso sein können, den die Hormone bringen einen Jungrüden auch ganz schön durcheinander...Leinenpöbeln etc. ist da auch angesagt...

Meine Hündin hatte noch unkastriert eine Zeit, wo sie die Autos beißen wollte, wär sie neben der Straße nicht immer an der Leine, wär sie mit sicherheit auf die STraße gesprungen .....das geschah von einem Tag auf den anderen..ich war ganz baff...sowas kannte ich vorher von keinem meiner Hunde..
Und von ihr schon gar nicht....da war sie so ung. 7 Monate alt...
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Danke, bin eh grad dabei.. aber leider funktioniert es nicht mehr so gut wie früher. Ich versuche ihn auf mich zu konzentrieren wenn z.B ein Kind vorbei läuft, rede viel mit ihm, aber ihm ist's wurscht. :mad:
Kann aber auch sein das die kleine Hündin von meiner Freundin schlechten Einfluss hat. Die Kleine (3 Monate) ist voll auf den Joey los und dann habens eine ernsthafte Rangelei gehabt. :rolleyes: Ach, mal schauen was die Uli dazu sagen wird.
 
ich würde mir jetzt keine sorgen machen dass die kastration deinen hund negativ verändert; was ihr jetzt durchmacht sind einafch die auswirkungen des operations-stress - die veränderungen würdst du wahrscheinlich genauso sehen, wenn er eine andre op oder sonst irgendein sehr stressiges erlebnis gehabt hätte.
es passiert oft, dass hunde die in vielen situationen recht unentspannt reagieren im training einen großen rückschritt machen wenn irgendwas außergewöhliches passiert; die gute nachricht ist, du wirst recht schnell wieder an das level vor der kastration anknüpfen können.
versuch den rückschritt so gelassen wie möglich zu nehmen, damit ihr euch nicht gegenseitig aufschaukelt, und mach dein training genauso so weiter wie davor - auch wenn´s grad nicht so gut klappt. das wird schon wieder...
 
Vielleicht muss er auch nur mit der neuen Situation klarkommen und seinen Platz finden, immerhin war er bis jetzt ein Mann und in der Stellung sehr hoch, jetzt ist er kastriert und weiß vielleicht noch nicht wohin er gehört.

Ich weiß blöd ausgedrückt, aber besser kann ich es nicht erklären.

Whisky war nach der Kastra bei Hundebegegnungen (bekannte Hunde)extrem unsicher, jetzt kennt er seinen Platz und alles ist wieder normal.
 
Whisky schrieb:
Vielleicht muss er auch nur mit der neuen Situation klarkommen und seinen Platz finden, immerhin war er bis jetzt ein Mann und in der Stellung sehr hoch, jetzt ist er kastriert und weiß vielleicht noch nicht wohin er gehört.

Ich weiß blöd ausgedrückt, aber besser kann ich es nicht erklären.

Whisky war nach der Kastra bei Hundebegegnungen (bekannte Hunde)extrem unsicher, jetzt kennt er seinen Platz und alles ist wieder normal.
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Danke! Hoffe es ist so und er findet bald wieder seinen Platz. Mir kommt er momentan draussen sehr gestresst vor, obwohl ich total gelassen bin. Im Einkaufszentrum war meine ruhige und gelassene Art total auf ihn übertragbar. :) Mal schauen, was mich erschreckt hat ist die Aussage eines Hundebesitzers - ich solle ihm bei jedem keifen auf den Boden schmeißen und unterdrücken! Ich mein ich sehe da keinen Sinn? Ihr vielleicht? :eek:
 
Neurotoxin schrieb:
Danke! Mal schauen, was mich erschreckt hat ist die Aussage eines Hundebesitzers - ich solle ihm bei jedem keifen auf den Boden schmeißen und unterdrücken! Ich mein ich sehe da keinen Sinn? Ihr vielleicht? :eek:
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dein einzigen sinn den das haben wird, ist das verhalten dass er jetzt zeigt zu verschlimmern :(- jede art der strafe ist da volkommen kontraproduktiv.

dein hund hat einfach aufgrund der op zur zeit schlechtere nerven als sonst; ich würd da jetzt rangordungsproblematik sehen
 
Mein Rüde wurde mit 10 Monaten kastriert und ich konnte keine Verhaltensänderung feststellen - wenn dann ausschließlich absolut positive!!

Ich denke also nicht, dass diese "Veränderung" von der Kastra kommt ;)
 
Ich glaube eigentlich nicht, dass die Kastra im Sinn von Hoden weg, Hormone weg diese Veränderungen bewirkt hat
evt. zeigt die Narkose noch ihre Wirkungen, manche Hunde haben recht lang damit zu kämpfen
was habt ihr seit der Kastra gemacht? habt ihr evt. wesentlich weniger gemacht als vorher? vielleicht ist er einfach auch überhaupt nicht ausgelastet und reagiert jetzt extrem auf dieses Unausgelastetsein

der (kastrierte) Rüde eines Bekannten zB hat seit der Kastra nie mehr versucht irgendwen oder was zu reiten, was vorher doch extrem war; nachdem er dann aber man eine Woche lang weniger Bewegung hatte als normal hat er es plötzlich wieder gemacht, hat sich aber gleich wieder gelegt, nachdem er wieder mehr Beschäftigung hatte

ich würde mit Joey trainieren, versuchen ihn zumin. kopfmäßig auszulasten (sollte er noch ruhig gehalten werden müsssen)
 
Ganz ruhig, tief durchatmen...kennst du das sich selbst erfüllende Prophezeiung? Darauf steuerst du jetzt grade darauf zu..........die Dame hat gesagt, daß sich ihr Rüde negativ verändert hat und du beobachtest deinen Joey mit Argusaugen (mein Eindurck), ob er sich verändert hat. Das kann irritieren, dazu kommt der sich verringernde Hormonspiegel - das ist nach einer Woche nämlich nicht gänzlich abgebaut- der Wundschmerz, den er hatte... Er wird unsicher, zeigt das, du siehst dich bestätigt, verkrampfst dich und beobachtest noch mehr, was deinen Hund wieder verunsichert...........laß ihm Zeit und dir, sich mit der neuen Lage abzufinden und sich einzufinden.

Aufreiten kanna uch stressbedingt sein........
 
Alyaska schrieb:
dein einzigen sinn den das haben wird, ist das verhalten dass er jetzt zeigt zu verschlimmern :(- jede art der strafe ist da volkommen kontraproduktiv.

dein hund hat einfach aufgrund der op zur zeit schlechtere nerven als sonst; ich würd da jetzt rangordungsproblematik sehen
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sollte natürlich heissen "....keine rangordnungsproblematik sehen"
 
Tibetan schrieb:
Ich glaube eigentlich nicht, dass die Kastra im Sinn von Hoden weg, Hormone weg diese Veränderungen bewirkt hat
evt. zeigt die Narkose noch ihre Wirkungen, manche Hunde haben recht lang damit zu kämpfen
was habt ihr seit der Kastra gemacht? habt ihr evt. wesentlich weniger gemacht als vorher? vielleicht ist er einfach auch überhaupt nicht ausgelastet und reagiert jetzt extrem auf dieses Unausgelastetsein

der (kastrierte) Rüde eines Bekannten zB hat seit der Kastra nie mehr versucht irgendwen oder was zu reiten, was vorher doch extrem war; nachdem er dann aber man eine Woche lang weniger Bewegung hatte als normal hat er es plötzlich wieder gemacht, hat sich aber gleich wieder gelegt, nachdem er wieder mehr Beschäftigung hatte

ich würde mit Joey trainieren, versuchen ihn zumin. kopfmäßig auszulasten (sollte er noch ruhig gehalten werden müsssen)
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So, dann oute ich mich mal. Ich war bereits 5 Tage dannach wieder mit ihm normal spazieren (an der Leine) nur springen und mit anderen Hunden rumtollen durfte er nicht. Es waren Spaziergänge im Wald die bis zu 4 Stunden gedauert haben. Ich hätt ihn nicht so lange "einsperren" können. Die letzten 2 Tage war ich in einer Hundezone mit einer Freundin und ihrem Welpen, dort hat er gespielt, unter anderem haben wir "Psilo" getroffen. Mein Hund wirkt vollkommen fit. :eek: Zuhause verhält er sich eh so wie immer, nur draussen ist's ein Horror. Ich weis halt nicht was diesen Rückschlag verursacht haben könnte, deswegen dacht ich an die Kastra.
 
Wetterhexe schrieb:
Ganz ruhig, tief durchatmen...kennst du das sich selbst erfüllende Prophezeiung? Darauf steuerst du jetzt grade darauf zu..........die Dame hat gesagt, daß sich ihr Rüde negativ verändert hat und du beobachtest deinen Joey mit Argusaugen (mein Eindurck), ob er sich verändert hat. Das kann irritieren, dazu kommt der sich verringernde Hormonspiegel - das ist nach einer Woche nämlich nicht gänzlich abgebaut- der Wundschmerz, den er hatte... Er wird unsicher, zeigt das, du siehst dich bestätigt, verkrampfst dich und beobachtest noch mehr, was deinen Hund wieder verunsichert...........laß ihm Zeit und dir, sich mit der neuen Lage abzufinden und sich einzufinden.

Aufreiten kanna uch stressbedingt sein........
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Danke für den Hinweis! Dann nehme ich aber stark an das Joey gestresst ist, denn das aufreiten ist sehr häufig, wenn nicht sogar fast permanent. :eek:
 
Also ich hatte eine nRüden des sich durch die Kastration negativ verändert hat, den anderen im selben Haushalt lebenden Rüden gegenüber. Un der begann extrem zu makieren im Haus was er vorher nie getan hatte. ALLERDINGS er als die Hormone sich fertig umgestellt hatten, also ca 3-4 Monate NACH Der Kastration. So kurz danach hat der Hund sicher keine hormonelle Veränderung, ich würde da auch eher auf Stress von OP, und danach tippen. ALso Augen zu und durch :)
lg Uschi & Rudel
 
Ich finde es irgendwie lustig, dass alle gleich meinen es liegt sicherlich nicht an der Kastration.

Der Hund produziert auf einen Schlag viel weniger Hormone - u.a. auch welche die mit Selbstsicherheit in Verbindung gebracht werden.
Jeder der schon einmal starke Hormonschwankungen hatte wird wissen, wie sich sowas anfühlt - da ist Ängstlichkeit mitunter noch harmlos.
 
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