uuuuuiiiiiiiiiii, lief/läuft das alles easy bei euch.
wenn ich das so durchles, könnt ich depressionen kriegen, wüsst ich es nicht besser
es kann nämlich auch ganz anders laufen.
wir nahmen anfang 2006 unseren mali-husky-mix-welpen (9 1/2 wochen) zu 3 freigängern auf (eigenwillige katze, 10 jahre - 2 sanfte schmusekater, 4 jahre), alle nicht hundeerprobt.
die eigenwillige katz prügelte den welpen jeden tag her, wenn er ihr auch nur auf tuchfühlung kam, das hat sich bis zu ihrem tod (ende 2007) nicht geändert.
die kater waren insgesamt sehr geschreckt, weil welp ein irrer war, der sie gejagt hat und sie stets in den freigang flüchten konnten. dann kam unsre hündin mitte 2007 dazu, die hat sich aber von anfang an nicht an die katzen rangetraut und nur passiv abgewartet.
es hat 18 monate gedauert, bis kater 1 sich mit den hunden arrangieren konnte und auch mit ihnen auf der couch kuschelte.
nach 23 monaten wurde auch kater 2 warm und schmuste mit unserem rüden durch kopfi geben und zwischen den beinen durchstreichen. und er ließ sich hingebungsvoll von hund putzen. hie und da gabs auch kuscheln, aber ganz selten. muss aber dazusagen, dass da der rüde auch viel ruhiger geworden ist und stets wie versteinert stehenblieb, wenn kater 2 nahte, damit er mit ihm schmusen durfte - weil er hat ihn ja schließlich wirklich lieb und genießt das kater-vertrauen.
ende mai 2009 kam unser hunde-youngster, auch ein wilder, der es schwer auf die katzen "abgesehen" hat, wie seinerzeit unser altrüde als welpi. wenn unser altrüde zu spät kommt, um die katzen zu verteidigen, sind sie schneller durch die klappe nach draussen, als ich gucken kann.
ich rechne also auch diesmal mit 15 monaten bei kater 1, mit 20 monaten bei kater 2. ich muss einfach abwarten, bis der youngster sich eingekriegt hat.
strenge erziehungsmaßnahmen mit drohgebärden oder körperliche züchtigungen im falle einer hysterischen katerverfolgung bringt gar nix, im gegenteil. da muss mensch einfach geduld haben und sich auf die natürlichen instinkte der katzen vertrauen. die wissen eh genau, wann ihnen keine gefahr mehr droht. und sie tricksen eigentlich ganz geschickt den hund aus, wenn sie von ihrem rückzugsbereich aus zum futterplatz (hundesicher) wollen. ich schmunzle immer recht, wie geschickt sie sich eigentlich anstellen, um niemals in die enge zu geraten.
mein beitrag soll all jenen mut machen, die verzweifelt seit wochen an einer zusammenführung arbeiten. es kann monate dauern - und manchmal sogar jahre.
nicht den mut verlieren, es wird schon.