Hund und Beruf - wie geht das?

Hundundich

Anfänger Knochen
Hallo,

ich habe mich heute hier angemeldet und möchte zunächst alle begrüßen.

Ja, ich bin Hundebesitzer - hatte auch fast immer einen Hund.
Um es vorweg zu nehmen - die Hündin (heute ca. 12 Jahre), über die ich mich hier gerne unterhalten möchte, ist so etwas wie eine Erbschaft.

Sie gehörte ursprünglich meiner Mutter; die Hündin war ca. 2 1/2 Jahre alt, als sie zu uns kam - ich selbst habe das Tier dann vor 5 Jahren endgültig übernommen.
Über knapp 2,5 Jahre hatte ich eine zuverlässige Hundesitterin - zwar mit großem Umweg von und zur Arbeit.
Bei ihr und auch bei mir haben sich dann jedoch Veränderungen ergeben.
Nach Selbständigkeit bin ich zur Zeit wieder auf Arbeitssuche.

Was mich jedoch am meisten beschäftigt, ist die Sorge, dann wieder täglich jemanden für den Hund zu haben (u. U. 14 Stunden und wahrscheinlich ab 6.00 Uhr morgens).
Nach einer riesigen Pleite mit einer Hundesitterin im Mai, habe ich jetzt wieder eine ältere Dame, die auch viel Freude an meinem Hund hat.

Wenn ich aber daran denke, dass diese Frau mal was vor hat, vielleicht selbst mal krank sein sollte, mein Hund mal krank ist oder sogar zum "Pflegefall" wird, weiß ich einfach nicht mehr weiter.

Hinzu kommt, dass das Tier verhaltensgestört war - eigentlich sogar noch ist; kann nicht alleine bleiben (ist heute noch so etwas wie ein Glücksspiel).

Wie schon erwähnt, manchmal weiß ich nicht mehr weiter und wäre für jeden Ratschlag dankbar. Oft wünschte ich mir, der Hund wäre niemals zu uns gekommen - abgeben möchte ich das Tier aber auch nicht.

Gruß

Hundundich

Edit(h): hoffe, der Beitrag passt hier rein.
 
Hallo Edith,

ich habe vor kurzem auch ein Thema dazu eröffnet (Hund trotz ganztägiger Arbeit). Hat mich leider sehr gefrustet und deshalb hab ich mir keinen Hund genommen.

Es funktioniert entweder mit einem 20ig Std. Job oder bei Selbstständigkeit. Das ist meine Meinung. Alles andere bedeutet Stress für Hund und Herrl/Frauerl. Wenn der Hund nicht alleine bleiben kann, ist das natürlich ein Wahnsinn. Toll, dass du das schon so lange organisieren konntest.

Ich weiß nicht was Du beruflich gemacht hast, jedoch Werbeagenturen oder im It-Bereich kann man oft den Hund zur Arbeit mitnehmen. Bewirb Dich gleich mit Hund :).

lg
Stefanie
 
Hallo Nora2,

gerade deshalb ist es ja so schwer - ich versuche ja, das Tier unter allen Umständen zu halten.
Ich kenne aber Leute, die dafür überhaupt kein Verständnis hätten.

Aber, es ist eben auch so, dass man auch immer eine Hängepartie durchlebt.

Habe ich nächste Woche auch einen Hundesitter, möchte das Tier auch nicht immer wieder in andere Hände geben.
Und ich frage mich, gerade wenn der Hund älter wird, ob das auf Dauer überhaupt funktionieren kann.
Ich kann ja in der Firma nicht anrufen und sagen: "Ich muss heute
mal mit meinem Hund zum Tierarzt".


Gruß

Hundundich
 
Hallo Stefanie,

ja, Hund mitnehmen zur Arbeit - wenn man länger bei einer Firma ist, kann man das mal versuchen.
In meinem alten Betrieb habe ich das mal gemacht - meine Hündin meint aber, sie müsste gleich jeden begrüßen, der zur Tür reinkommt.

Da war sie allerdings noch jünger - ist ja zwischenzeitlich auch ruhiger geworden.

Mein Entschluss steht aber fest, dass ich später keinen neuen Hund anschaffen werde - selbst, wenn ich als Rentner viel Zeit hätte.
Was ist, wenn mal ein Krankenhausaufenthalt erforderlich ist.
Wenn ich alle paar Jahre in Urlaub fahre, nur dahin, wo das Tier mitgenommen werden kann.

Gruß

Hundundich
 
Bei uns ist das ganz schön.
Mein Freund ist Bäcker, er geht nachts um 2Uhr zur Arbeit und kommt morgens gegen 10/11Uhr nach Hause und ich gehe gegen 7.30Uhr aus dem Haus.
Also sind unsere trotz Arbeit höchstens 3-4Std alleine:rolleyes:
 
Bei uns ist das ganz schön.
Mein Freund ist Bäcker, er geht nachts um 2Uhr zur Arbeit und kommt morgens gegen 10/11Uhr nach Hause und ich gehe gegen 7.30Uhr aus dem Haus.
Also sind unsere trotz Arbeit höchstens 3-4Std alleine:rolleyes:

Hallo Kiki,

dass ist natürlich gut - vielleicht sind ja auch noch Eltern, Oma und Opa da - ist bei mir ja alles nicht so.

Ich benötige einen Aufenthaltsplatz - eventl. sogar für 12 bis 14 Std. täglich.

Und, wenn ich eine Erfahrung gemacht habe - so einfach ist es nicht, jemanden zu finden, die/ der möglicherweise auch noch eigene Interessen hinten anstellt.

Gruß


Hundundich
 
Hallo ich bin erst seit kurzem hier registriert aber das Thema ist doch sehr interessant.Wir (mein Mann und ich )haben uns vor einem knappen Jahr für einen Malamuten aus dem Tierheim entschieden,er ist 9 1/2 Jahre.Malamuten sind Eskimo Huskys also viel Auslauf und vieeeel Beschäftigung.Ich habe mich eigentlich geweigert,weil mein Mann ist selbstständig und immer auf Achse und ich arbeite auch.
Aber wir haben das irgenwie hinbekommen.Seine Eltern wohnen mit im Haus,Scooby ist tagsüber fast nie allein und nach einem Tierarztbesuch wurde uns gesagt,daß Scooby Asthma hat von Geburt hat und er ist auf einem Auge fast blind.Er ist halt nicht so wie seine Artgenossen.Wir lieben ihn trotzdem und ich würde ihn nie wieder hergeben.Ich gehe nach der Arbeit oder davor mit ihm spazieren (wenn mein Mann zu hause ist teilen wir uns das) und wenn wir es nicht hinkriegen geht meine Schwiegermutti mit ihm raus.Wir haben gelernt mit seinen Krankheiten umzugehen und haben sogar noch eine Hundeschule besucht.Er wird immer besser obwohl diese Rasse ja ihren eigenen Kopf hat:)was wir sehr schnell festgestellt hatten aber mit viel Geduld und Liebe haben wir das super hinbekommen. Ich persönlich weiß nicht ob ich es noch mal machen würde mit dieser Rasse aber so wie es jetzt ist ist alles okay.
 
Weißt Du auch, warum der Hund ins Tierheim gekommen ist?

Meine hat auch alle möglichen Wehwechen - so von zeitweiser Kehlkopfentzündung, früher mal schwere Neurodermitis.

Habe da auch einen Tierarzt, dem ich 100% vertrauen kann.

Und, da seh ich auch nicht auf den Euro.

Als unsere Mutter den Hund bekam, drohte auch schon das Tierheim.

Gruß

Hundundich

PS - komme aus NRW
 
Ich komme aus Sachsen Anhalt grob Leipzig-Halle.Unser Glück war auch unsere Tierärztin.Sie kennt Scooby schon von Welpe an wie sich herausgestellt hat.Sie hat uns auch gleich am Telefon gesagt,daß er Asthma hat und jeden Morgen seine Tabletten braucht und dann ist alles okay.Mittlerweile mussten wir ihn auch noch kastrieren lassen,da er immer einen Tumor am After hatte der nicht mehr weg ging.Aber er hat es mit guter Kontrolle und Pflege super überstanden.Die Welt ist doch so klein.
 
Scoobys Besitzerin ist blind geworden und voriges Jahr ist auch noch seine Schwester gestorben als er noch in ihrem Besitz war.Logischerweise konnte sie sich nicht mehr um den Hund kümmern.eine Zeitlang war der Hund noch woanders untergebracht bis er im Tierheim landete im sogenannten "Tieraltenheim".Hunde die mit ihrem Alter schwer vermittelbar sind.Traurige Angelegenheit kann ich nur sagen.Das hat mich schwer erschüttert.Mein Mann hat ihn beim Verlassen des Grundstückes gesehen und damit war das Thema für ihn gegessen.Den oder keinen.
 
Hallo Annett42, Hallo zusammen,

wußte nicht, das es ein Altenheim für Hunde gibt - und es spricht besonders für Dich, dass Du dir bewußt einen älteren Hund geholt hast.

Aber, gerade das macht mir ja bei meinem Tier zur Zeit die größten Sorgen - mit 12 Jahren wird es zunehmend schwieriger, Hund und Beruf unter einen Hut zu bringen.

Obwohl noch ganz fit, merke ich schon, dass sie die Treppe nicht mehr so schnell hochrennt, wie früher.
Dann: Regelmäßige Tierarztbesuche - tagsüber Unterbringung und das, u. U. auch, wenn sie krank ist.

Gruß

Hundundich
 
Hallo Hundundich ,du weißt doch wo die Liebe hinfällt....:).Wir kriegen das alles mittlerweile ganz gut in den Griff.Wir wissen alle ,daß Scooby keine 16 wird(vielleicht ja doch bei der guten Pflege) aber ihm geht es gut.Übrigens in dem Altenheim sind alte Tiere die schwer vermittelbar sind aufgrund ihres Alters aber ich habe mich auch gewundert.
So wir gehen jetzt raus in die Natur.Wir wohnen nämlich richtig super .
Ein schönes Wochenende fwünsch ich :p.
Annett
 
Hallo Annett42, Hallo zusammen,

wußte nicht, das es ein Altenheim für Hunde gibt - und es spricht besonders für Dich, dass Du dir bewußt einen älteren Hund geholt hast.

Aber, gerade das macht mir ja bei meinem Tier zur Zeit die größten Sorgen - mit 12 Jahren wird es zunehmend schwieriger, Hund und Beruf unter einen Hut zu bringen.

Obwohl noch ganz fit, merke ich schon, dass sie die Treppe nicht mehr so schnell hochrennt, wie früher.
Dann: Regelmäßige Tierarztbesuche - tagsüber Unterbringung und das, u. U. auch, wenn sie krank ist.

Gruß

Hundundich

Das kenne ich, meine ist zwischen 12 u. 13 (Findling) und hat chronische gesundheitliche Probleme und auch Alterswehwehchen, d.h. sie sieht sehr schlecht, bei Daemmerung gar nichts mehr und hoeren tut sich auch schon schlechter. Und trotzdem hat sie eine enorme Lebensfreude und wir kommen beide damit gut zurrecht, indem ich als ihr "Blindenhund" funktioniere, sie sah schon immer schlecht (seit ich sie habe das sind im Okt. 08 sechs Jahre), sodass ich sie immer bei einem Hinderniss vorgewarnt habe und sie weicht auch jetzt brav aus. Emmi ist die beste Kundin unserer Tierarztpraxis, GsD habe ich eine klasse Tiersitterin, die frueher kommt, wenn es ihr schlecht geht und bleibt bis ich komme. Und wenn ich mit ihr zu TA in der Frueh muss, dann gehe ich auch. Ich arbeite in einer multikulti int. Organisation, wo Tierliebe bzw. das Verstaendnis fuer Tiere, nicht gerade berauschend ist. Ich koennte nie und nimmer ein Tier geschweige denn einen Hund mit in die Arbeit nehmen, da wuerde ich glaube ich sogar die Kuendigung kriegen. Trotzdem habe ich auch meinem Chef erklaert, dass Emmi fuer mich die gleiche Bedeutung hat wie fuer einen Anderen seine Kinder, verstehen kann er so etwas nicht, aber er laesst Milde walten, wenn ich mal spaeter komme, weil ich eben mit ihr zum TA musste oder sonstiges......Kann nur sagen, in dieser Beziehung, Glueck gehabt. Arbeit (vollzeit) und Hund unter eine Decke zu bringen ist nie leicht, v.a. wenn man dem Hund trotzdem gerecht werden will. Ich wuerde es auch nicht mehr machen, aber ich bin trotzdem unendlich dankbar, dass ein so toller Hund mein Leben bereichert.
 
Hi!

Also ich gehöre zu den glücklichen, die immer einen Hundesitter haben. Die Großeltern sind immer da und der Papa ist auch seit einem Jahr in Pension. Sonst wüsste ich auch nicht, ob das so toll wäre, einen Hund zu haben, wenn der stundenlang allein wäre. :(

LG, Sandra
 
Hallo Annett, Daniela und Sandy,

ich hatte meine auch mal mit im Büro - wäre auch ganz gut gegangen - nur meine Hündin meinte, wenn jemand reinkam, sie müsse ihn dann auch begrüßen - hochspringen und Vorderpfoten an die Anzughose.
Und, Daniela, wenn Dein Chef kein Verständnis hat - manche Vorgesetzten haben ja nicht mal Verständnis für Eltern mit kleinen Kindern.

@Sandy: genau die würde ich brauchen - ist aber niemand mehr da - ich würde das Tier sofort wieder seiner früheren Besitzerin (meiner Mutter) zurückbringen.

Fühle mich manchmal schon reichlich überfordert mit dem Hund.

Glaube, sie hat mit ihren 12 Jahren zwischenzeitlich auch schon Anzeichen von Demenz :-).

Gehe ich mit ihr spazieren, muss ich sie fast hinter mir herziehen - denke dann, naja - vielleicht kann sie auch nicht mehr so mithalten.
Aber, sie will nur eins - nämlich von der Leine gelassen werden und rennt dann wie ein Wiesel.
Kann also nicht daran liegen, dass es jetzt zu warm ist.
Ausgedehnten Auslauf hat sie jetzt besonders morgens schon vor 5 Uhr - in den warmen Nachmittagsstunden nur kurz und wieder zurück.

Oder: Bei mir Treppe rauf - 2. OG - bleibt unten stehen - so, als könne sie nicht mehr die Treppe steigen.
Dann bei ihrer Sitterin - ebenfalls 2. OG und Altbau mit steileren Stufen - dort komme ich kaum hinterher.

Und, wenn ich jetzt einen neuen Arbeitsplatz habe, weiß ich sowieso nicht mehr so recht weiter - wie gesagt, wenn unsere Mutter noch leben würde, würde ich ihr das Tier ganz schnell zurückgeben.

Gruß


Hundundich
 
Hallo Annett, Daniela und Sandy,

ich hatte meine auch mal mit im Büro - wäre auch ganz gut gegangen - nur meine Hündin meinte, wenn jemand reinkam, sie müsse ihn dann auch begrüßen - hochspringen und Vorderpfoten an die Anzughose.
Und, Daniela, wenn Dein Chef kein Verständnis hat - manche Vorgesetzten haben ja nicht mal Verständnis für Eltern mit kleinen Kindern.

@Sandy: genau die würde ich brauchen - ist aber niemand mehr da - ich würde das Tier sofort wieder seiner früheren Besitzerin (meiner Mutter) zurückbringen.

Fühle mich manchmal schon reichlich überfordert mit dem Hund.

Glaube, sie hat mit ihren 12 Jahren zwischenzeitlich auch schon Anzeichen von Demenz :-).

Gehe ich mit ihr spazieren, muss ich sie fast hinter mir herziehen - denke dann, naja - vielleicht kann sie auch nicht mehr so mithalten.
Aber, sie will nur eins - nämlich von der Leine gelassen werden und rennt dann wie ein Wiesel.
Kann also nicht daran liegen, dass es jetzt zu warm ist.
Ausgedehnten Auslauf hat sie jetzt besonders morgens schon vor 5 Uhr - in den warmen Nachmittagsstunden nur kurz und wieder zurück.

Oder: Bei mir Treppe rauf - 2. OG - bleibt unten stehen - so, als könne sie nicht mehr die Treppe steigen.
Dann bei ihrer Sitterin - ebenfalls 2. OG und Altbau mit steileren Stufen - dort komme ich kaum hinterher.

Und, wenn ich jetzt einen neuen Arbeitsplatz habe, weiß ich sowieso nicht mehr so recht weiter - wie gesagt, wenn unsere Mutter noch leben würde, würde ich ihr das Tier ganz schnell zurückgeben.

Gruß


Hundundich


Ich kann dich z. Teil sehr gut verstehen, wuerde dir aber gerne auch folgendes mitgeben: dein Hund ist ein Senior, d.h. wie bei einem alten Menschen, da solltest du schon etwas mehr Verstaendnis u. Ruecksicht aufbringen (= ist nicht boese gemeint, will dir auch nicht zu Nahe treten). Ich fuer meinen Teil liebe meine Kleine ueber alles, obwohl sie, bzw. die Umstaende, mich finanziell oft sehr belasten, d.h. fuer Tiersitterin, Futter u. Medikamente (wobei eins ein sauteures ist) blaettere ich monatlich so viel hin, wie andere im Monat oftmals verdienen. Ich kann es mir einigermassen leisten, weil ich einen guten Job + verstaendnisvolle Bank habe, die den Grund meiner Ausgaben kennt. Hinsichtlich meines Arbeitsplatzes ist zu vermerken, dass wie bereits erwaehnt, es auf Grund der verschiedenen Kulturen, fuer die Meisten nicht nachvollziehbar ist, wieso ich soviel fuer meinen Hund ausgebe etc., aber inzwischen nehmen sie es mit einen Schmunzeln hin, ich tue ihnen auch ein bischen leid:D Mein Chef kann es nicht nachvollziehen, aber auch hier eher mit einem Schmunzeln, aber seit ich ihm klargemacht habe, dass Emmi fuer mich die gleiche Bedeutung hat, wie die Kleinkinder meiner Kolleginnen, da ist der Groschen gefallen.
Was ich damit sagen will, es ist nicht einfach, aber versuche die positiven Seiten an deinem Hund zu sehen. Ich fuer meinen Teil bin jeden Tag dankbar, dass ich einen so tollen Hund haben darf, das obwohl sie eine kleine Visakarte ist, obwohl auch sie ihre Macken hat (durchschlafen geht nicht, da Madam zwischen 4 und 5 Uhr morgens zu mir ins Bett will und ich sie hinaufheben muss oder ich fuer ung. 3 Monate jedesmal die Nachttischlampe kurz einschalten musste, weil Madam sich umdrehen wollte, der Grund dafuer war, dass sie schon fast nichts mehr sah u. deshalb verunsichert war) und ich mein Leben eigentlich auf sie abgestimmt habe. Und trotzdem, ich wuerde sie nur ueber meine Leiche hergeben. Allerdings kann ich mir nach ihr keinen Hund mehr leisten, denn da muss ich sparen was das Zeugs haelt, damit ich selbst dann nicht einmal unter der Bruecke schlafen muss.....

Also nochmals, sehe nicht immer die negativen Seiten, sondern konzentriere dich auf die Positiven. :) Im Leben ist vieles nicht einfach, seit ich jedoch regelmaessig ins Tierschutzhaus gehe und sehe was fuer Schicksale sich hinter den dort einsitzenden Tieren verbergen, dann sehe ich das Ganze auch etwas lockerer. Auch habe ich ein Vorbild: meine Mutter, die 3 Hunde (alle Findlinge, genausowenig geplant) hat, vor ihrer Pension voll berufstaetig war, auf Grund der Hunde in Serbien gleich 3 mal umziehen musste, weil die Nachbarn sie ansonsten vergiftet haetten, sie alle 3 nach Cote Ivoire mitgenommen hat, sie wieder retour nach OE mitgenahm und auch ihr Leben auf die Hunde abgestimmt hat. Und bei ihr war es oft wesentlich schwieriger als bei mir oder auch etlich Anderen. Insofern wuensche ich dir viel Kraft und mehr Gelassenheit.:)
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: "unter der Brücke schlafen ...

Hallo @Daniela,

"unter der Brücke schlafen" - beinahe den gleichen Ausspruch sage ich mir auch immer - ich würde das Tier nicht abgeben und wenn ich mit ihr unter der Brücke pennen müsste. Das Tier hat mir in den letzten 3 oder 4 Jahren auch über einige Dinge hinweggeholfen.

Ich sehe die positiven Seiten - hatte ja auch immer einen Hund - nur da war noch die Mutter, die das Tier dann tagsüber hatte.
Zur Zeit bin ich ja auf Arbeitssuche - u. U. jeden Tag alleine 2- 3 Std. Fahrzeit und über 10 Std. im Büro - was, wenn der Hund mal krank ist? Meine Betreuerin ist über 70 und wohnt in der 2. Etage. Soll sie das Tier dann 2 oder 3x am Tag die Treppen runter und rauf tragen?

Und dann frage ich mich eben, ob ich nicht schon vor Jahren egoistisch war und das Tier lieber in andere Hände hätte geben sollen.

Tierarztkosten - nicht so viel wie bei Dir - aber auch schon ganz ordentlich - Verhaltenstherapie mit Clomicalm - Kastration - der ganze Körper von Ekzemen übersät (nach 5 Jahren Behandlung endlich geheilt) - Gewächse unter dem Bauch usw. usw.

Dann sage ich mir: "Andere haben teurere und unsinnigere Hobbys als ich". Dafür rauche und trinke ich nicht.
Und, wenn ich eine Sitterin habe, bezahle ich auch dafür - nur die letzte Frau wollte die Notlage ausnutzen und plötzlich den doppelten Tarif haben. Und, dann hänge ich ganz schön am Fliegenfänger.

Ich merke das ja auch - hab den Tierarzt gefragt, ob ich mit ihr noch so weite Strecken laufen könne?
Soll ich, war seine Antwort - wenn der Hund nicht mehr wolle, würde er auch nicht mehr mitlaufen.
Naja, genau das Gefühl habe ich nun manchmal - lasse ich sie dann (da wo es geht) von der Leine, kann sie dann flink wie der Blitz sein.
Genauso Treppen steigen (wie schon erwähnt). Das meinte ich mit Demenz oder Altersstarrsinn.

Aber, was Du schreibst - die Probleme im Alter, eventl. Blindheit, nicht mehr laufen können, bereiten mir ganz gewaltige Sorgen.
Obwohl ich mir immer vorgenommen habe, dieses Mal rechtzeitig den Schritt zu tun.

Gruß

Hundundich
 
AW: "unter der Brücke schlafen ...

Hallo @Daniela,

"unter der Brücke schlafen" - beinahe den gleichen Ausspruch sage ich mir auch immer - ich würde das Tier nicht abgeben und wenn ich mit ihr unter der Brücke pennen müsste. Das Tier hat mir in den letzten 3 oder 4 Jahren auch über einige Dinge hinweggeholfen.

Ich sehe die positiven Seiten - hatte ja auch immer einen Hund - nur da war noch die Mutter, die das Tier dann tagsüber hatte.
Zur Zeit bin ich ja auf Arbeitssuche - u. U. jeden Tag alleine 2- 3 Std. Fahrzeit und über 10 Std. im Büro - was, wenn der Hund mal krank ist? Meine Betreuerin ist über 70 und wohnt in der 2. Etage. Soll sie das Tier dann 2 oder 3x am Tag die Treppen runter und rauf tragen?

Und dann frage ich mich eben, ob ich nicht schon vor Jahren egoistisch war und das Tier lieber in andere Hände hätte geben sollen.

Tierarztkosten - nicht so viel wie bei Dir - aber auch schon ganz ordentlich - Verhaltenstherapie mit Clomicalm - Kastration - der ganze Körper von Ekzemen übersät (nach 5 Jahren Behandlung endlich geheilt) - Gewächse unter dem Bauch usw. usw.

Dann sage ich mir: "Andere haben teurere und unsinnigere Hobbys als ich". Dafür rauche und trinke ich nicht.
Und, wenn ich eine Sitterin habe, bezahle ich auch dafür - nur die letzte Frau wollte die Notlage ausnutzen und plötzlich den doppelten Tarif haben. Und, dann hänge ich ganz schön am Fliegenfänger.

Ich merke das ja auch - hab den Tierarzt gefragt, ob ich mit ihr noch so weite Strecken laufen könne?
Soll ich, war seine Antwort - wenn der Hund nicht mehr wolle, würde er auch nicht mehr mitlaufen.
Naja, genau das Gefühl habe ich nun manchmal - lasse ich sie dann (da wo es geht) von der Leine, kann sie dann flink wie der Blitz sein.
Genauso Treppen steigen (wie schon erwähnt). Das meinte ich mit Demenz oder Altersstarrsinn.

Aber, was Du schreibst - die Probleme im Alter, eventl. Blindheit, nicht mehr laufen können, bereiten mir ganz gewaltige Sorgen.
Obwohl ich mir immer vorgenommen habe, dieses Mal rechtzeitig den Schritt zu tun.

Gruß

Hundundich


Wie gesagt ich verstehe dich, glaube mir, die Blindheit, bzw. die Alterswehwehchen stellen eher fuer uns ein Problem dar als es fuer den Hund ein Problem waere. Meine hat schon (d.h. seit ich sie habe) immer sehr schlecht gesehen, ich habe sie deshalb immer schon gewarnt, wenn ein Hindernis kam und ich merkte, dass sie gerade zu reinrennt. Oder beim Gehsteig, sag ich immer hoppi, bei Hindernissen, Vorsicht usw., so kann sie sich orientieren. In der Wohnung, ob wohl ich nichts verruecke, tut sie sich hingegen oftmals schwerer, da klatsche ich u. lotse sie wenn noetig. Wenn das Wetter kuehler ist und nicht schwuel, dann flitzt sie auch durch die Gegend, wenn es so heiss wie jetzt ist, dann wird sie getragen, dann heisst es eben in den Park gehen (bzw. Fahren), wobei wir uns aufs Bankerl schmeissen u. sie schlaeft. Ich wuerde mir nicht so viele Sorgen, wegen dem Alter machen. Ich weiss nicht wie gross sie ist, aber die Alternative wegen dem Tragen, waere es sie an eine Tasche zu gewoehnen, zumindest wenn deine Sitterin sie die Stiegen hinauf oder hinunter tragen muss.

So wie ich das sehe, ist es auch wichtig, dass du dir eine Notfallssitterin suchst, jemanden dem du vertrauen kannst. Natuerlich ist das sehr schwierig, aber das ist eigentlich das Wichtigste. Ich weiss nicht ob es finanziell geht, aber ich wuerde, wenn moeglich, einen Sitter von einer Agentur nehmen (als Zweitsitterin) die kosten natuerlich viel mehr, aber man kann ihnen habhaft werden, denn sie werden bei der Einstellung "durchleuchtet". Wenn du Interresse hast, dann maile ich dir die Kontaktdaten einer Agentur, von der ich meine Sitterin habe u. mit der ich bislang sehr zufrieden war.

Solange dein Hund keine Schmerzen hat, solange geht es deinem Hund gut, auch wenn er schlecht hoert oder nichts sieht. Wie gesagt ich verstehe dich wirklich, es ist ein Unterschied ob man jemanden hat, Familie etc., oder man in dieser Hinsicht alleine auf sich gestellt ist und auf fremde Hilfe angewiesen ist. Du wirst das Richtige tun, appropos, scheller laufen, wenn du sie von der Leine laesst, bei meiner ist es umgekehrt, wenn ich sie von der Leine lasse, geht sie langsam u. gemaechlich, sobald ich sie an der Leine habe, geht sie schneller und wenn das Wetter gut ist, dann trippelt sie richtig brav:D
 
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