Hund "schnappt" nach Fremden, wenn diese ihn streicheln wollen

TJA- ich glaube, dass jeder "Ausflug" aus dem Haus zu einem angespannten Feeling führt- wäare z.B. bei mir so-denn es gibt sooo viele Leute, die nicht nachdenken, so extrem kannst gar nicht aufpassen!!! Ich habe-GSD für mich-einen seelensguten SOKA an der Leine-aber habe es heuer im Urlaub in Kärnten wieder gesehen, wie naiv Leute sein können-Weissensee-Schifffahrt, mein Hund an der Leine und zwischen meinen Beinen liegend, kommen zwei Kleinkinder nagetrappelt-grad dass sie gehen können, der eine fällt gradewegs auf den Kopf meines Amstaffs, der andere macht einen Jauchzer und schmeißt sich auf den Rücken, so schnell hab ich gar nicht schauen können, denn wir sind hinter einer Ecke gesessen-Meiner hat mich nur angeschaut, ist aufgestanden, denn gar so recht wars ihm nicht-und die Eltern stehen 3 m entfernt und lachen!!!! (Hab ich gesehn, wie ich auch aufgestandne bin)
Bitte wie wäre so was ausgegangen, wenn der Hund ein Problem-wie der Ennebucher-mit Berührung hat? Zwei Kleinkinder????
Bitte nicht falsch verstehen-egal welche Rasse-das kann echt böse enden!!!
 
Ich würde mir auch immer wieder in Erinnerung rufen wozu deine Rasse entstanden ist und welche Eigenschaften in seinen Genen schlummern - und ein Entlebucher hatte niemals die Aufgabe "everybody s darling" zu sein , sondern mußte eigenständig seinen Hof und Familie bewachen.......ich habe keine Ahnung von Sennenhunden , aber sein Verhalten könnte doch auch damit zu tun haben dass er jetzt sein "geistiges Reifealter" erreicht und sich seiner angezüchteten Aufgaben bewußt wird ? Und wenn du schreibst dass fremde Menschen ihn anstarren dann könnte das ihn ja schon auffordern dass er das merkwürdig findet und anstatt freudig eher unsicher wedelt ?

lg. Sharpei (R)
 
Bitte wie wäre so was ausgegangen, wenn der Hund ein Problem-wie der Ennebucher-mit Berührung hat? Zwei Kleinkinder????
Bitte nicht falsch verstehen-egal welche Rasse-das kann echt böse enden!!!

WENN ich einen hund habe, der damit probleme hat,
das bin ICH dafür verantwortlich den hund richtig zu sichern..
maulkorb drauf und fertig!
somit hast auch du die verantwortung über einen hund :cool:

Meiner hat im zug, bus, ubahn, starßenbahn, schiff usw.. IMMER
einen maulkorb, egal wie " gutmütig " oder eben nicht -

verantwortlich bin ich und sonst niemand..

natürlich sind stehen eltern in der pflicht auf ihre kinder aufzupassen,
aber wie schnell macht ein kleinkind 5 schritte und fällt hin ;)
 
Ich würde mir auch immer wieder in Erinnerung rufen wozu deine Rasse entstanden ist und welche Eigenschaften in seinen Genen schlummern - und ein Entlebucher hatte niemals die Aufgabe "everybody s darling" zu sein , sondern mußte eigenständig seinen Hof und Familie bewachen.......ich habe keine Ahnung von Sennenhunden , aber sein Verhalten könnte doch auch damit zu tun haben dass er jetzt sein "geistiges Reifealter" erreicht und sich seiner angezüchteten Aufgaben bewußt wird ? Und wenn du schreibst dass fremde Menschen ihn anstarren dann könnte das ihn ja schon auffordern dass er das merkwürdig findet und anstatt freudig eher unsicher wedelt ?

lg. Sharpei (R)

Das haben die Züchter auch gemeint - das war eigentlich der Grund warum ich mich zuerst an ein Forum gewandt habe und nicht gleich zu einem Trainer/einer Trainerin bin :o
 
"Es liegt an der Rasse" ist aber keine Lösung oder ? Wenn das ein rassetypisches Verhalten wäre , dürfte man sie nicht als Begleithund/Familienhund/Stadthund vermitteln sondern sie nur zum Bewachen eines Grundstückes , Hofes einsetzen .... wie so viele andere Rassen übrigens auch die auch ursprünglich mal als Wachhunde gezüchtet wurden .....
 
Natürlich kann der Hund am Allerwenigsten dafür und der Mensch / Hundehalter muss Lösungen finden - aber trotzdem sollte man der Rassezugehörigkeit Beachtung schenken !
So wie bei dem ach soooo tollen Familienhund Golden Retriever ......weil der ja auch nur dazu entstanden ist 23,5 Stunden täglich im der Wohnung zu verbringen , sich von den Kindern bespaßen zu lassen und der Verwandtschaft vor zu führen welch tollen Familienhund man hat:confused: und wenns dem Hund plötzlich zu viel wird hat man natürlich keine Ahnung weil man hat sich ja extra einen Familienhund zugelegt und plötzlich traut der sich zu schnappen oder beißen........Bei manchen Rassen wird auch schon seit Ewigkeiten herumgezüchtet und frühere Rasseeigenschaften wurden dadurch "gemildert " oder sogar zerstört.......und im Gegensatz zum auch oft missverstandenen Berner hat der Entlebucher das Glück/Pech nicht zu den Moderassen zu zählen und sich in seiner Ursprungsform erhalten zu haben.....
Wie auch andere User schon geschrieben haben ist der Besitzer auch selbst gefordert um den eigenen Hund und die Umwelt zu schützen - entweder durch Training , Maulkorb oder einfache klare und bestimmte Worte um "Streichelattacken" ab zu wehren - und wenn ich weiß dass mein Hund es nicht leiden kann einfach berührt zu werden , dann versuche ich doch Fremde von ihm fern zu halten ? Natürlich darf man auch bei bestimmten Rassen nicht vergessen die von klein auf richtig zu "sensibilisieren" und ihnen beizubringen dass Menschen wohl seltsam agieren und trotzdem fürs Rudel keine Gefahr bedeuten.........
Über Menschen und deren falschen Rassewahl und den damit verbundenen Missverständnisen könnte man sicher ewig diskutieren - bringt aber in dem Fall nichts :-)
Ich fühle mich nicht berechtigt Trainingsanweisungen zu geben , aber ich kann nicht wirklich damit umgehn dass Hunde immer wie Aufziehpuppen funktionieren müßen um dämliche naturfremde Menschen zu schützen - sicher , ich mag keine beißenden Bestien - aber manches liegt einfach in der "angezüchteten " Natur der "Dinge".........


lg. Sharpei (R)
http://www.google.at/url?sa=t&rct=j..._0udLlPpB0lBNUpyKXFvF5w&bvm=bv.71778758,d.ZGU
 
Zuletzt bearbeitet:
ist vielleicht nicht der Rat den Du haben willst-aber geh bitte zum qualifizierten Trainer. Das ist kein Thema an dem man rumdoktert.
Es kann sovieles sein-kann sein dass er eine negative Erfahrung gemacht hat, kann sein dass ihm was weh tut, kann sein dass es ihm zuviel geworden ist etc...

Keiner hier sieht Körpersprache und Verhalten dazu-also lass es bitte einfach mal vom Fachmenschen (ich hoff das ist korrekt gegendert :D) anschauen

DANKE - dachte ich mir auch ................
 
Ich fühle mich nicht berechtigt Trainingsanweisungen zu geben , aber ich kann nicht wirklich damit umgehn dass Hunde immer wie Aufziehpuppen funktionieren müßen um dämliche naturfremde Menschen zu schützen - sicher , ich mag keine beißenden Bestien - aber manches liegt einfach in der "angezüchteten " Natur der "Dinge".........


lg. Sharpei (R)

Ist nicht dein Ernst? also sind die Menschen schuld die Rassen nicht unterscheiden können, welchen Hunden darf man denn zu nahe kommen ohne dass sie gleich zuschnappen ? Ich fürchte mit dem "ist die angezüchtete Natur der Dinge" wirst du nicht weit kommen .... wenn der Hund mal wirklich zubeisst ....
 
schon klar - aber zu nahe kommen oder einfach den Kopf tätscheln ist für mich schon ein Unterschied - und ich schreibe ja auch dass der Hundbesitzer Verantwortung für Hund und Umwelt trägt !
Und ich möchte mit meiner Aussage auch keinen Freibrief für beißende Hunde erstellen !

lg. Sharpei (R)
 
Es ist ein rassetypisches Verhalten, das bedeutet aber nicht dass du deswegen nichts unternehmen sollst.
Viele Sennenhunde, speziell Entlebucher und Appenzeller (......Berner und GSS sind von Haus aus gelassener als ihre kleinen Verwandten. ) hassen es von Fremden angefasst zu werden.....meiner zählt auch dazu.
Das Anfassen von oben herab ist das schlimmste für die Rasse, ich habe mal gelesen dass das anfassen von oben auf den Kopf, einem Huftritt einer Kuh ähnelt und dem weichen sie automatisch aus.
Ich habe meinem gelernt in einer ihm bedrohlichen Situation auszuweichen und einfach zu gehen, das klappt sehr gut. Dort wo es nicht möglich ist ( z.b. in einem Lokal) hat er immer einen Beisskorb oben denn so gut kann man gar nicht aufpassen und es soll ja niemanden weh tun. Ihm dieses Verhalten abzugewöhnen habe ich nach vielen Jahren aufgegeben, es liegt ihm einfach im Blut und brechen will ich ihn nicht.
Ich sage immer dass er nicht angefasst werden will und das hat bis jetzt jeder akzeptiert, du musst halt immer sehr aufmerksam durch die Gegend gehen und jede brenzlige Situation VOR deinem Hund sehen....und wenn du nicht soooo gut aufpassen kannst/willst musst du einen Beisskorb nehmen.

Sennenhunde haben einen sehr hohen Schutztrieb und den leben einige Exemplare mehr aus als andere.

Mir hat ein guter Trainer gesagt dass es nur über guten Grundgehorsam klappt. Gehe weiter in die Huschu, es muss ja keine (für mich) öde BGH sein, ich finde es reicht wenn du die BGH 1 machst, es gibt so viele Möglichkeiten mit dem Hund zu arbeiten. zb. Fährte, ZOS, Agility, Treibball, oder Trickkurse, Spasskurse....das sind (für mich) sehr gute Kurse bei denen dein Hund lernt auf dich zu reagieren.
lg Betty
 
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Es ist ein rassetypisches Verhalten, das bedeutet aber nicht dass du deswegen nichts unternehmen sollst.
Viele Sennenhunde, speziell Entlebucher und Appenzeller (......Berner und GSS sind von Haus aus gelassener als ihre kleinen Verwandten. ) hassen es von Fremden angefasst zu werden.....meiner zählt auch dazu.
Das Anfassen von oben herab ist das schlimmste für die Rasse, ich habe mal gelesen dass das anfassen von oben auf den Kopf, einem Huftritt einer Kuh ähnelt und dem weichen sie automatisch aus.

Mein Bullmastiff Rüde konnte es auch nicht leiden, wenn Leute ihn von oben herab am Kopf streicheln wollten. Das mögen viele Hunde nicht und ein Bullmastiff hatte mit Kühen absolut nichts zu tun. Ich finde man sollte einfach akzeptieren, dass nicht jeder Hund von Hinz und Kunz betatscht werden möchte, schon gar nicht von oben.

Mein Hund wollte mit Fremden nichts zu tun haben und ist erst gar nicht zu ihnen hin.. Ich habe den Leuten die uns besucht haben auch immer gesagt, sie sollen ihn einfach links liegen lassen, er kommt von sich aus nicht..

Mit meinem Hund gab es nie Probleme. Jede Tierklinik liebte ihn, weil sie wirklich alles mit ihm ohne Narkose machen konnten, wenn ich nur dabei war. Egal welche Untersuchungen an ihm gemacht wurden, selbst wenn sie ihm weh getan haben, waren kein Problem.. Niemals hätte er einen Arzt angeknurrt oder nach ihm geschnappt, aber so bald sie ihn streicheln wollten, weil er alles so brav hat über sich ergehen lassen, hat er gewarnt und geknurrt.. Die Ärzte kannten das schon und haben ihn dann auch gelassen.. bis auf einen, der ihm dann immer schnell über den Kopf gestreichelt hat, weil er ihn so klasse fand.. Dann hat mein Hund einen dicken Hals gemacht und sich aufgeblasen.. Er wollte diese Streicheleinheiten von Fremden nicht und ich finde, dass man das zu akzeptieren hat..

Mein Hund muss gut erzogen sein und sich führen lassen, aber er muss sich nicht, von jedem knuddeln oder streicheln lassen.. :) und das sollte man den Leuten auch sagen, dass man das nicht möchte, ohne dies erklären zu müssen..
 
mein erster hund hat ja auch geschnappt,aber das war so,daß er denjenigen gar nicht berührt hat.da haben dann kurz vor "feindkontakt" seine zähne "zusammengeschnappt",ich glaube daß das die häufigere variante ist beim schnappen.es sieht natürlich nicht sehr freundlich aus,aber ist eher ungefährlich.
 
Mein Bullmastiff Rüde konnte es auch nicht leiden, wenn Leute ihn von oben herab am Kopf streicheln wollten. Das mögen viele Hunde nicht und ein Bullmastiff hatte mit Kühen absolut nichts zu tun. Ich finde man sollte einfach akzeptieren, dass nicht jeder Hund von Hinz und Kunz betatscht werden möchte, schon gar nicht von oben.

Mein Hund wollte mit Fremden nichts zu tun haben und ist erst gar nicht zu ihnen hin.. Ich habe den Leuten die uns besucht haben auch immer gesagt, sie sollen ihn einfach links liegen lassen, er kommt von sich aus nicht..

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Ich stimme dir voll und ganz zu.:)
Die Sennenhunde zählen ja auch zu den Molossern und es gibt sicher noch einige Hunde die das nicht mögen.
lg Betty
 
Wir hatten in Nö auch einen Entlebucher Rüden in der Nachbarschaft und der war auch sehr wachsam. Der hat keinen Spaß verstanden was "sein" Revier betroffen hat. Die Besitzer waren schnell mit ihm überfordert, besonders das Frauchen, das hat er natürlich gespürt und hat sie gegen jeden und alles verteidigt. :( Auch gegen meine damalige Hündin, obwohl sich die zwei eigentlich schon kannten. Wenn er mit dem Herrli unterwegs war, ging´s besser aber fremde Menschen waren nicht sein Ding. Ich denk halt, dass die Entlebucher schon noch ursprünglicher sind als manch andere Rassen weil sie zu ihrem Glück keine Modehunde sind. Deshalb auch noch mehr ihren ursprünglichen Aufgaben nachgehen als eine Rasse, die zum anspruchslosen, sich anpassenden "Familienhund" gemacht wurden.
 
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