Hund schnappt auf Kater hin - Warum macht er das??

shali

Super Knochen
Mein kleiner Mix Rüde(9 Monate) ist seit er ein Baby war bei uns.
Hier leben noch zwei Hündinnen,zwei Kater und eine Katze.
Nacho hatte nie Probleme mit den anderen Vierbeiner im Haus, aber seit ca drei Wochen schnappt er immer wieder, ohne Vorankündigung, auf eine von unseren Katern hin.
Dann ist wieder tagelang nix,sie kuscheln zusammen und dann auf einmal, schnapp.
Gestern hat Nacho unseren Keksi,das erste mal verletzt,nichts soooo schlimmes aber er blutete.
Ich hab keine Ahnung was ich machen soll,ich hab doch etwas Angst um unseren Kater.
Noch dazu ist Keksal ein absoluter Hundefan und würde sich echt alles von einem Hund gefallen lassen und ist auch nicht nachtragend.
Gleich nach dem Vorfall gestern, ist er wieder neben Nacho im Bett gelegen und sie haben gekuschelt.
Die anderen zwei Katzentiere sind Nacho völlig egal,die dürfen alles mit ihm machen.
Kann es an der Pupertät liegen????
Was meint ihr ??? Ich weiß echt nicht was ich machen soll!!!

lg
 
AW: Warum macht er das??

puh....schwierig abzuschätzen...ist der Kater eher aufdringlich, geht er mehr zu den Hunden, als die anderen Katzen ?
Vielleicht nervt er deinen Hund damit?
Oder macht der Hund es völlig "grundlos" sprich, der Kater sitzt wo und der Hund schnappt plötzlich nach ihm?
 
AW: Warum macht er das??

Naja,Keksi hält sich lieber bei den Hunden auf als bei den Katzen und wenn Hunde und Katzen im Bett liegen,dann kuschelt er sich 100% zu den Hunden hin. Ja ich denke er ist etwas aufdringlicher als die anderen Katzen.
Allerdings immer wenn Nacho schnappt war Keksal nicht aufdringlich.
Also alle liegen wo und plötzlich steht Nacho auf und schnappt hin.
 
AW: Warum macht er das??

Bei unseren Beiden (Hund 10 J, Katze 2J) ist es genau umgekehrt.

Katzenmädchen (kastriert) nimmt Anlauf und stürzt sich auf Hund um ihre "Liebesbisse" anzubringen. Wenn sie die Nase erwischt, quitscht Max auf um im nächsten Augenblick Katzenvieh liebevollst abzuschlecken bzw. ebenfalls durch Nasenstupser zu einem wilden Spiel aufzufordern.

Manchmal (aber eher selten) gibt es auch den umgekehrten Verlauf.

Beobachte die Reaktionen der Katze - ich denke, wenn sie sich nicht zurückzieht oder Schmerz/Unwillen anzeigt, dann scheint sie diese Kontaktaufnahme zu akzeptieren. Leider kann es bei solchen Liebesbeweisen immer wieder zu Verletzungen kommen.

LG Feline
 
AW: Warum macht er das??

Also ehrlich gesagt, finde ich einen Schnapper vom Hund nicht als Liebesbeweis, eher als Verwarnung :confused:
 
Wie reagiert der Kater auf das Schnappen? Geht er weg? Schnappt der Hund direkt den Kater oder eher in die Luft?

Edit: habe gelesen, dass der Kater leicht verletzt wurde. Sorry ....
 
mein hund schnappt nach der katze wenn er spielen will.. das ist aber kein "schnappen" im bösen sinn. er ist weder angespannt noch sonstwas dahei. er schnappt auch beim spielen immer wieder..

ich glaube nicht das er es böse meint. achte mal auf die körpersprache bei ihm. kommt der dir gestresst vor?
 
Für mich ist das auch kein Liebesbeweis mehr!!!!
Ich trenne Hunde und Katzen beim Füttern,damit da nix passiert und wenn Keksi sich ins Hundekörbchen legen will schmeiß ich ihn raus.
Und ins Bett........naja da dürfen sie halt alle rein.
Aber es kommt auch draußen vor.Wir sind alle im Garten, Hunde spielen,Katzen schmiegen sich um den Tisch,dann geht Keksi zu Nacho und Nacho knabbert ganz leicht an ihm, sieht alles ganz freundlich aus.
So dann spielen die Hunde wieder und nach einiger Zeit geh ich rein,alle rennen mit ,plötzlich dreht Nacho um und schnappt nach Keksi.
Wie gesagt,richtig erwischt hat er ihn erst einmal und da hat Keksi aufgequitscht und wollte Nacho eine verpassen.
Tja aber 10 Minuten später liegen sie wieder wo und kuscheln.
Oder Nacho läuft im Haus herum und der Keksi sitzt im Vorzimmer,10 mal rennt der Nacho vorbei,beim 11ten mal rennt er hin und schnappt hin,aber nicht weil er spielen will,sondern weil....naja keine Ahnung.Hin und wieder knurrt Nacho sogar dabei.
Da geht Keksi dann immer,aber 10 min später ist für hn wieder alles okay.
Kann es ein weil im Nacho ein Terrier steckt????
lg
 
Ich habe gestern das gleiche Verhalten bei meinem Carlos bemerkt. Die Erklärung war ganz einfach: Felina (Katze, die Carlos seeehr liebt) und Carlos liegen ruhig im Bett und plötzlich schnappt Carlos nach ihr weil sie ihn zu lange angestarrt hat. Katzen ertragen längeren Blickkontakt offenbar besser als Hunde.

lg
Gerda
 
Ich denke aber auch, dass es eventuell an seiner Pubertät liegen könnte - eventuell versucht er halt auszutesten?:confused::o

Keine Ahnung, andere Erklärung wüsst ich keine.:o
 
Hi!

Ich würd gern Gerdas Beispiel aufgreifen - Katzen haben nunmal eine völlig verdrehte Kommunikationsweise wenn mans auf den Hund bezieht.

Katzen schauen einen oft sehr intensiv an - für einen Hund total die Bedrohung, Katzen gehen keinen Bogen - sondern direkt auf etwas zu - würde ein Hund so nicht machen, Hunde haben verschiedene Wedelmerkmale mit dem Schwanz - bei einer Katze heißt Schwanzwedel - Achtung ich klatsch dir gleich eine - oder sie schmusen sich mit aufgestelltem Schwanz an....

Dein Nacho ist in der Pubertät - ich würde sagen er beginnt "Sprache" ernst zu nehmen - und evtl. empfindet er das Starren von deinem Kater plötzlich als Aufforderung....hm...

Aber was man dagegen tun soll - ehrlich gesagt - keine Ahnung. Ich denke in solch einem Fall kann man tatsächlich nur hoffen dass es sich einfach von alleine wieder legt. Denn es ist ja nicht festzumachen und nicht immer....

Blöde Sache und Vorsichtsmaßnahmen wie getrennt füttern tust du ja eh schon... Evtl. natürlich zukünftig nicht miteinander allein lassen...

Ich drück dir die Daumen!

Liebe Grüße

Hilde
 
Hi!

Ich würd gern Gerdas Beispiel aufgreifen - Katzen haben nunmal eine völlig verdrehte Kommunikationsweise wenn mans auf den Hund bezieht.

Katzen schauen einen oft sehr intensiv an - für einen Hund total die Bedrohung, Katzen gehen keinen Bogen - sondern direkt auf etwas zu - würde ein Hund so nicht machen, Hunde haben verschiedene Wedelmerkmale mit dem Schwanz - bei einer Katze heißt Schwanzwedel - Achtung ich klatsch dir gleich eine - oder sie schmusen sich mit aufgestelltem Schwanz an....

Dein Nacho ist in der Pubertät - ich würde sagen er beginnt "Sprache" ernst zu nehmen - und evtl. empfindet er das Starren von deinem Kater plötzlich als Aufforderung....hm...

Aber was man dagegen tun soll - ehrlich gesagt - keine Ahnung. Ich denke in solch einem Fall kann man tatsächlich nur hoffen dass es sich einfach von alleine wieder legt. Denn es ist ja nicht festzumachen und nicht immer....

Blöde Sache und Vorsichtsmaßnahmen wie getrennt füttern tust du ja eh schon... Evtl. natürlich zukünftig nicht miteinander allein lassen...

Ich drück dir die Daumen!

Liebe Grüße

Hilde

Also das mit dem Anstarren habe ich bei unseren Beiden auch schon bemerkt. Kater liebt Hund, will immer in seiner Nähe sein. Sucht im Bett total den Kontakt. Hund mag den Kater auch, versucht aber immer, einem direkten Blickkontakt auszuweichen. Möglicherweise sind ihm auch die unterschiedlichen Pupillen nicht ganz geheuer. Kommt Kater frontal zum Bussigeben steht Hund wie versteinert da und lässt das Geschmuse über sich ergehen. Andererseits wenn Kater von seitlich kommt, wird er ganz ausgiebig beschnuppert und angestupst. Also Kater darf alles, wenn ihm der Hund nicht direkt in die Augen schauen muss. Gibt der Kater keine Ruhe, wird er vom Hund angebrüllt (wirklich so eine Lautstärke, dass dem Kater die Ohren klingeln müssen:D)
 
hi,

also ich kenn das auch. bei uns war/ist das ein rangordnungsthema (seit über einem jahr kein schnapper mehr - es waren aber auch nur 2 oder 3 - der hund war damals 10 monate, als wir ihn bekommen hatten). grundsaetzlich hatten wir zu beginn ohnedies ein massives problem, weil der hund den kater gejagt und geschnappt hat und wir uns nat. nie sicher sein konnten, ob er ihn nicht auch verletzt (ist gott sei dank nie passiert). wir haben die beiden dann vorsichtshalber ein halbes jahr getrennt im haus (war das mühsam!) und langsam mit beiden trainiert (hund gelobt, wenn er ruhig war, etc.).

schoen langsam haben wir (und der kater) kapiert woraufs ankommt:
wir müssen penibel die rangordnung einhalten/herstellen, sonst machts der hund. d.h. der kater ist der letzte in der ordnung und so muss er auch behandelt werden. d.h. wenn wir essen darf der kater nicht in die nähe des tisches, wenn wir am sofa sitzen müssen wir aufpassen wenn wir etwas knabbern oder spielsachen rumliegen, etc. - und der kater hat gott sei dank auch gelernt wie er sich verhalten muss. starrt der hund ihn an, kommt er nicht näher sondern dreht ab. gibts eine brenzlige situation (hektik im vorzimmer - erstarrt der kater und bewegt sich nur mehr im zeitlupentempo) und das klappt so gut, dass sie mittlerweile mittels körperkontakt aneinander liegen, wenn sichs ergibt (am sofa) - aber der kater wäre nie so dreist, sich in sein körbchen zu legen (und das würd ich auch nicht erlauben). so leben wir mittlerweile alle sehr friedlich und über ein jahr ohne den kleinsten zwischenfall und alle können sich frei im haus/garten bewegen.

und dann haben wirs natuerlich mit einem massiven "nein" geahndet wenn der hund einen übergriff gestartet hat - weil die rangordnung stellen wir her, nicht er (der hund neigt grundsätzlich dazu, macht er auch bei menschen besonders bei kindern, daher wurde er auch abgegeben). mittlerweile reicht ein blick vom hund zu mir (bitte hilfe - der is frech! ;o)) und ich kenn mich aus und regel es.

lg alene
 
auch meiner meinung nach ist das ein rangordnungsproblem zwischen hund und katze. meinen beobachtungen nach gibt es zwischen denen nämlich eine richtige rangordnung. bei mir zuhause ist der hund in diesem rudel (+ 2 katzen) der rangniederste. er scheint auch die katzensprache sehr gut gelernt zu haben. als er den kater heute in seinem hundekorb zu sehr bedrängte hat dieser die ohren nach vorne geklappt, und der hund hat gleich extrem beschwichtigt, scheint bereits erfahrungen mit katzenmimik und ihren folgen gemacht zu haben.
vielleicht möchte dein hund den kater in seine schranken weisen, er fühlt sich ihm gegenüber als ranghöher.
lg!
jasmin
 
Ganz ehrlich - ich glaube einfach nicht dass Hunde so bescheuert sind und Katzen als Ihresgleichen ansehen und mit ihnen ein Rudel bilden sprich irgendwelche Ränge einzuhalten sind...

Es sind zwei völlig verschiedene Lebewesen die eben Kommunikationsprobleme haben!

Liebe Grüße

Hilde
 
Ganz ehrlich - ich glaube einfach nicht dass Hunde so bescheuert sind und Katzen als Ihresgleichen ansehen und mit ihnen ein Rudel bilden sprich irgendwelche Ränge einzuhalten sind...

Es sind zwei völlig verschiedene Lebewesen die eben Kommunikationsprobleme haben!

Liebe Grüße

Hilde

Genau so sehe ich das auch! Ressourcenverteidigung und unterschiedliche Körpersprache haben nicht das geringste mit Rangordnung zu tun.

lg
Gerda
 
Ganz ehrlich - ich glaube einfach nicht dass Hunde so bescheuert sind und Katzen als Ihresgleichen ansehen und mit ihnen ein Rudel bilden sprich irgendwelche Ränge einzuhalten sind...

Es sind zwei völlig verschiedene Lebewesen die eben Kommunikationsprobleme haben!

Liebe Grüße

Hilde

ich find das hochintelligent und nicht bescheuert!? menschen sind ja auch teil ihres rudels (und kinder), warum sollten da die katzen als enge mitbewohner ausgenommen sein? ein hund kann glaub ich nur in lebensgemeinschaften (=rudel) "denken". wie erklärst du dir denn sonst das verhalten meines hundes (s.o.) - ich denk es verhalten sich viele hunde so (in meinem sozialen umfeld jedenfalls). das heisst ja nicht, dass sie glauben, dass alles hunde sind - die können sehr wohl in der art und darin wieder sogar zwischen den individuen differenzieren. und die lernen sehr wohl auch in der kommunikation zu unterscheiden - sie kommunizieren ja mit menschen auch völlig anders, als mit hunden - das müssen sie ja auch lernen. also warum soll das mit katzen nicht möglich sein (btw ich weiss, dass es möglich ist, ich seh's ja täglich).
lg alene
 
ich find das hochintelligent und nicht bescheuert!? menschen sind ja auch teil ihres rudels (und kinder), warum sollten da die katzen als enge mitbewohner ausgenommen sein? ein hund kann glaub ich nur in lebensgemeinschaften (=rudel) "denken". wie erklärst du dir denn sonst das verhalten meines hundes (s.o.) - ich denk es verhalten sich viele hunde so (in meinem sozialen umfeld jedenfalls). das heisst ja nicht, dass sie glauben, dass alles hunde sind - die können sehr wohl in der art und darin wieder sogar zwischen den individuen differenzieren. und die lernen sehr wohl auch in der kommunikation zu unterscheiden - sie kommunizieren ja mit menschen auch völlig anders, als mit hunden - das müssen sie ja auch lernen. also warum soll das mit katzen nicht möglich sein (btw ich weiss, dass es möglich ist, ich seh's ja täglich).
lg alene

Schon möglich, dass Hunde sich als Teil eines Rudels empfinden können. Rangordnungen kann es aber definitiv nur innerhalb einer Spezies geben, da sowohl die Bedürfnisse, Fähigkeiten und Wahrnehmungen von Hunden, Katzen, Menschen, etc. wohl zu unterschiedlich sind. In Rangordnungsbeziehungen geht es ja in erster Linie um die Verbreitung der eigenen Gene (d.h. um Sex) - von daher kann es so etwas zwischen zwei verschiedenen Spezies gar nicht geben.
Dass Haushunde auch mit Menschen (und ganz begrenzt auch mit anderen Tierarten) kommunizieren können, zeichnet sie als besondere Spezies natürlich aus, hat aber mit Rangordnungsbeziehungen gar nichts zu tun.

lg
Gerda
 
bitte meinen hund nicht bescheuert nennen ;).
ich kann nicht für alle hunde-katzen-rudel sprechen, aber bei mir zuhause habe ich schon das gefühl, daß es eine rangordnung gibt.
die schwarze katze (arakis) hat sicherlich noch nie aggressionen gegenüber dem hund gezeigt, zumindest habe ich dies noch nie beobachtet.
trotzdem würde mein hund nicht aus seinem napf fressen, wenn dieser kater dran steht (andere katze jausnet immer ein bisserl mit dem hund mit, ohne diesen zu stressen, hund wartet direkt auf seinen fresspartner). steht arakis neben dem napf würde sich der hund nicht näher trauen.
arakis möchte keinen körperkontakt mit dem hund (ty), das akzeptiert dieser. liegt der kater aber einmal ausnahmsweise abends im bett bei ihm, bedrängt ihn der hund am nächsten tag.
wenn die katzen was für sie verbotenes machen winselt der hund ganz aufgeregt (wieso macht er das eigentlich, petzen kann es wohl nicht sein.:rolleyes:...) , würde aber nie selbst eingreifen.
lg!
jasmin
 
Bei mir zu Hause sind eindeutig die 3 Katzen die "Chefs" ;) - mein Hund weiß, dass es äußerst schmerzhaft ist, sich dem Futter der Katzen zu nähern, umgekehrt lässt er die Katzen an seinem Futter schnüffeln (fressen würden die sowas NIE - unter ihrer Würde :rolleyes:) ohne auch nur schief zu schauen... Katzen liegen oft in seinem Körberl, entweder er legt sich dazu oder er weicht auf ein anderes Körberl aus.

Ich hab meinem Hund beigebracht, dass Katzen "heilig" sind - die dürfen weder angeknurrt, verwarnt, verschnappt, gejagd, grob gespielt oder sonst was werden... das ist mein Job sowas zu regeln und nicht seiner - die Katzen dürfen aufs Sofa, ins Bett etc. - er darf das nicht. Die Katzen bekommen zuerst ihr Futter, er muss warten.

Es ist nun mal viel, viel einfacher dem Hund was beizubringen als 3 Katzen ;)

Er liebt die Katzen, verteidigt sie, schmust sie ab und schläft gerne mit ihnen zusammen im Körberl oder sonst wo - aber ein einziger "Faucher" von den Katzen genügt um ihn flüchten zu lassen :p - das ist glaub ich eine Welpenprägung - er hat sehr viel einstecken müssen von den Katzen wenn ich nicht schnell genug war - das hat er glaub ich nie vergessen.... :o

Selbst wenn Babykatzen fauchen, legt er den Rückwärtsgang ein - sieht immer super witzig aus wenn der riesen Hund vor einer Babykatze flieht... :p

Wir fahren gut mit dem Motto - Frauli regelt das schon mit den frechen Katzen - ich muss mich nicht kümmern. ;)
 
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