Hund niest ständig

016Mia

Anfänger Knochen
Hund niest ständig - Granne?

Mein 12 Jahre alter Shih-Tzu hatte vor 10 Tagen eine "Begegnung" mit der Mäusegerste, als ich dieses Teufelszeug gesehen habe - hab ich ihn zwar ganz rasch aus der Wiese geholt und ihn gründlich abgesucht - allerdings hat er mehrmals geniest.
Ich dachte seine Nase ist einfach gereizt, da das Niesen aber nicht aufhörte bin ich am darauffolgenden Tag zu meiner TA.
Die konnte nichts sehen, was aber bei der ziemlich winzigen Nase auch nicht weiter verwunderlich ist.

Sie meinte, ich solle mit dem Hund inhalieren, eventuell steckt ein Teil einer Granne (eine Ganze ist es bei der kleinen Nase sicher nicht, sie meinte er würde Schmerzen haben so da wirklich eine ganze Granne in der Nase stecken würde) in der Nase.
Also haben wir jetzt eine Woche mit - so von der TA empfohlen - Kamillentee und Meersalz inhaliert. Sie meinte der Hund würde eventuell extrem anfangen zu niesen und Schleim würde sich lösen.
Hat es auch, aber nicht beim Hund sondern eher bei mir, auch meine Haut ist wunderbar weich :p , aber meinen Hund hat es nicht im geringsten beeindruckt.

Allerdings niest er immer noch, manchmal nur ein ganz leiser kleiner "Schniefer" (ca. 20 mal am Tag) , aber manchmal auch richtige Monsternieser (ca. 8 mal am Tag). Er niest recht wenig "Rotz", kein Blut und keinen Eiter.
Er ist ansonsten in bester Verfassung und fröhlich.

Nun meinte meine TA - ohne ihn ein zweites Mal angesehen zu haben-, ich solle doch zur Endoskopie in ein Spital fahren.

Mir sind die Gefahren der Granne und des Wanderns der Granne bekannt, allerdings ist mein Hund 12 Jahre alt :( und hatte erst vor kurzem eine Narkose.
Ich bin von einer neuerlichen Narkose nicht begeistert und möchte vorher alles ausprobieren was geht.


Gibt es irgendeine Möglichkeit die ich noch ausprobieren könnte?
Und zweite Frage: Ich war noch nie (Gott sei Dank *auf Holz klopf*)
in einem Tierspital, für den Fall der Fälle habe ich mir - durch die räumliche nähe - das Tierspital Wien-Süd Brunn am Gebirge rausgesucht, hat damit irgendjemand Erfahrung?

Danke!
 
Zuletzt bearbeitet:
ich würde die Untersuchung machen...die Narkose wird nicht so stark sein und falls was in der Nase drin steckt, gehört es unbedingt raus...
 
hi, sind die ohren untersucht worden! grannen wandern oft in den gehörgang und verursachen ebenfall so einen niesreitz!! kann eine gute TK leicht auch ohne narkose feststellen!! würde dir eher diese empfehlen: http://www.vet-lorinson.com/, od. direkt die vet.med!
lg - rescuedog99
 
Meine Hündin hat letztes Jahr bei einem normalen Spaziergang irgend etwas inhaliert, was zu einer Dauer-Nies-Attacke geführt hatte. Leider konnte ich nicht feststellen, worum es sich dabei gehandelt hat.

Die Dauer-Nies-Attacke konnte ich während des Spazierganges nur beenden, als ich mir schließlich nicht mehr zu helfen wusste und ihre Schnauze in den Wassernapf getunkt habe... :o Das hat vorerst Abhilfe geschaffen, aber sie hat die nächsten Tage auffällig oft geniest und die Nase ist gelaufen.

Ich war beim Tierarzt, es wurde in die Nase geschaut (ohne Narkose, die Nasenlöcher meiner Hündin dürften wohl deutlich größer sein als bei euch ;)) und ein Abstrich gemacht. Im Endeffekt steckte nichts mehr in der Nase (wurde also irgendwann vorher via niesen entfernt), aber die Schleimhäute waren durch das dauernde Niesen sehr angegriffen, was wiederum einen neuen Niesreiz ausgelöst haben dürfte. Ich habe daher vom Tierarzt Tropfen mitbekommen, die ich für ein paar Tage in die Nase gegeben habe. Kurz darauf war der Spuk wieder vorbei...

Gute Besserung!
 
Vielen Dank für die lieben Antworten.


Glaube mir, ich werde das ganze sowieso nochmals ansehen lassen, allerdings ist bei einem 12 Jahre alten Hund die Narkose für mich die allerletzte Lösung.
Ich habe zwar heute einige Tierkliniken abtelefoniert, aber diejenigen ausgesondert die umgehend und sofort operieren wollten.
Morgen sollte mich der Chefarzt der Tierklinik Rodaun zurückrufen, mal sehen was er dazu zu sagen hat.

Ich dachte eher an Nasentropfen bzw. Nasenspülung und wollte wissen ob jemand damit Erfahrung hat :)
 
Der Hund einer Bekannten musste wegen einem Schliafhansl in der Nase eingeschläfert werden. Ich würde keine 10 Tage warten und nachdenken mit welcher Nasenspülung man eventuell helfen könnte.
lg Betty
 
So, ich war heute in der Tierklinik.

Mir wurde gesagt, da der Hund ja Erstpatient ist, wird er vorher untersucht.
War mir natürlich recht.

Das hat dann auch eine Stunde gedauert, es wurden die Augen angesehen, abgehört, abgetastet. Das Abtasten allein hat beinahe 25 Minuten in Anspruch genommen.

-Mir wurde dann mitgeteilt, ob ich wüsste, dass der Hund schwere Probleme mit der Wirbesäule hat (Ich weiß er hat Gelenksprobleme, allerdings wurde mir nie etwas von der Wirbelsäule gesagt).

-Ich wurde gefragt, ob ich wüsste, dass der Hund einen Nabelbruch hat - nein, das wusste ich nicht.

-Ich wurde gefragt, ob ich wüsste, dass der Hund dringend zu operierende Wimpern hätte, da diese nach innen wachsen - nein, das wusste ich nicht.

-Ich wurde gefragt, ob ich wüsste, dass der Hund ein Herzgeräusch hat - quasi einen Herzfehler - nein, auch das wusste ich nicht.
Es sei ein Fauchen zu hören, ich durfte selbst hören, zugegebenermaßen war ein Fauchgeräusch zu hören.

Man teilte mir mit, der Schliafhansl der eventuell in der Nase steckt sei unser geringstes Problem, ja, er wolle mir noch nicht einmal entzündungshemmende Mittel verabreichen - der Hund habe ja eventuell auch Nierenprobleme.
Er verabreichte dem Hund Nasentropfen und ein Antibiotikum - für den Fall, dass das keine Gerste sondern nur ein Schnupfen ist.
Ich bekam einen Termin zur Blutabnahme am Montag, einen Termin fürs EKG übernächsten Samstag, gefolgt von einem eventuellen Lungenröntgen und einem CT. Er könne in diesem Stadium keine Narkose verantworten.

Nun ist es so, ich bin seit 12 Jahren bei meiner Tierärztin und vertraue ihr eigentlich voll und ganz und fühle mich mit meinen 2 Hunden bei ihr und ihrem Team wunderbar betreut, dies tun anscheinend auch andere, da das Wartezimmer immer bummvoll ist.

In der heutigen Tierklinik war das Wartezimmer leer.

Ich will meinem Hund natürlich das Beste zukommen lassen und einen etwaiigen Herzfehler schleunigst aufdecken.
Aber ich weiß nicht ganz was ich von so einer Katastrophendiagnose eines neuen Tierarztes halten soll.

Ich habe sogleich meine Tierärztin angerufen und gefragt, ob sie all diese Dinge in all den Jahren tatsächlich hätte übersehen können, sie meinte "irgendwas kommt ihr da spanisch vor", ich solle am Dienstag mal zu ihr kommen und da den Bluttest machen lassen. Sie wolle ihn auch noch mal abhören, allerdings hatte mein Hund vor 4 Wochen eine Zahn-OP mit Narkose bei ihr, die er wunderbar überstanden hat (und vor der Narkose natürlich auch abgehört wurde etc.)


Was sagt ihr dazu? Ich persönlich möchte am Dienstag zu meiner Tierärztin gehen und zumindest den Blutbefund abwarten.

Soll ich dieser Diagnose vertrauen, oder der Diagnose meiner alten TA?
Soll ich die Meinung eines Dritten einholen?

Würdet ihr einem ganz neuen Tierarzt der euch sowas sagt trauen?
Ich fühl mich grad etwas niedergeschmettert und verwirrt, ich bin mit nem gesunden Hund mit Fremdkörper in der Nase hingegangen und mit nem Hund mit schweren Leiden wieder raus :(
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich verstehe völlig, dass Du durch den Wind bist, bei dieser Diagnose. Ganz ehrlich, ich würde dieser neuen Diagnose nicht blind vertrauen. Du bist seit 12 Jahre bei Deinem TA und es hat bis jetzt alles gepasst, oder? Ich würde an Deiner Stelle eine Drittmeinung einholen. Damit bist Du auf der sicheren Seite.
Ich denke mir, wenn Dein Hund soooo viele Baustellen haben sollte, dann hätte das Dein TA doch mitbekommen.
Wenn Du Dir eine Drittmeinung holst, dann sag ihm nur etwas von Deinem Verdacht auf Fremdkörper und vom Niesen, sag ihm aber nichts von der TK-Diagnose.

Ich wünsche Dir und Deinem Wauz wirklich alles Gute und hoffe für Euch, dass es nicht so schlimm ist, wie es sich angehört hat;)!
 
Hallo liebe Mia,

auch mir kommt das ganze etwas komisch vor.
Eine Tierärztin tastet bei knochenproblemen ja auch die Wirbelsäule ab.. und überhaupt, müsste deine alte TÄ ja schon wirklich miserabel sein, wenn sie das alles nicht festgestellt hat...
auch ich würde die Meinung eines Dritten einholen, dass kann nie schaden !
ich hoffe für dich, dass die Tierklinik einfach nur Geld machen wollte.
( Bei wenigen Patienten bleibt ja das Geld aus ;) )
Ich werde diesen Thread verfolgen und drücke euch die Daumen !!

lg Saskia
 
Danke :)

Bisher hat alles gepasst, ja.
Aber ich bin natürlich verunsichert.
Ich habe mir jetzt einige Gedanken gemacht und werde am Dienstag wieder zu meiner TA gehen (die mich ja nur in eine Klinik zur Endoskopie geschickt hat), werde bei ihren einen Bluttest machen lassen (wo der gemacht wird sollte ja egal sein, wird sowieso von einem Labor ausgewertet) und bitte Sie den Hund nochmal auf Nabel, Rückgrat, Wimpern und Herz zu prüfen.

Danach werde ich den Test und die Ergebnisse abwarten und mit selbigen einen dritten TA (wohl eher Klinik, die Granne in der Nase ist - so es denn eine ist - ja bisher auch noch ungelöst) konfrontieren.
Wobei ich dir Recht gebe, Ken & Barbie, ich werde von der bisherigen Diagnose bei einem Dritten nichts erwähnen, mal sehen was der sagt.

Danke fürs Daumen drücken und ich werde mich am Dienstag wieder melden. :o
 
Ich würde mich jetzt erst einmal nicht verrückt machen. Lass dem Hund Blut abnehmen und stell ihn einem dritten TA vor. Ich würde ihm von der vermeintlichen Granne in der Nase erzählen und ihn bei der Gelegenheit gleich bitten, den Hund auf seinen allgemeinen Gesundheitszustand (ohne Erwähnung der fatalen Diagnose) zu untersuchen.

Natürlich ist es theoretisch möglich, dass deine bisherige TA etwas übersehen hat. Aber das ein bis dato vermeintlich gesunder Hund plötzlich eine solche Baustelle sein soll, kommt mir doch sehr komisch vor. Auch ich war schon in so einer Tierklinik, in der man nur an kostspieligen Untersuchungen interessiert war und das Wohl des Hundes ganz weit hinten stand... Leider gibt es sie wirklich! :(

Also, Kopf hoch und lass dich erst einmal nicht verrückt machen!
 
Also!

Folgendes kann ich berichten (habe mich von einem dritten TA beraten lassen und war nochmalig bei meiner TA):

Zu den Wimpern: Mir wurde gesagt, sie wachsen tatsächlich nach innen, aber es stellt keine Gefahr der Erblindung dar. Ich solle daran ja nichts machen lassen.

Das Rückgrat ist tatsächlich behandlungsbedürftig, geht anscheinend Hand in Hand mit seinen Gelenksproblemen, allerdings sprechen wir hier nicht von einer OP sondern von einer Behandlung beim Chiropraktiker.

Der Nabelbruch ist zwar ein Nabelbruch, allerdings wusste dies meine TA schon.
Der Nabelbruch stellt durch seine winzige Größe keine Gefahr da und verursacht dem Hund keine Schmerzen.

Das Herz. Es ist tatsächlich was zu hören, allerdings meinte meine Tierärztin "Das Herz ist so alt wie der Hund", sie meinte wir können es medikamentös unterstützen und ich kann gerne ein EKG machen lassen so mich das beruhigt, hier ist zwar Altersschwäche erkennbar aber kein größeres Herzproblem.

Das Niesen ist nach der Behandlung von Nasentropfen weg und ich bin ziemlich erleichtert!


Zu dem Tierarzt der mir für dies alles OP`s und zig Untersuchungen aufs Aug drücken wollte: Ich bin mir nicht mal so sicher ob es sich da rein um Geldmache gehandelt hat, ich schiebe einen Teil auch auf echten Übereifer.
Ich liebe meinen Hund - keine Frage - und ich würde vieles tun, damit er noch lange lange lebt, aber im Alter von 12 (noch dazu hat er panische Angst vor jedem Tierarzt) sind zig OP's und tausend Untersuchungen nicht das, was ich für ihn will. Ich habe einen Bluttest machen lassen, ich werde natürlich mit ihm den Chiropraktiker aufsuchen und eventuell noch ein EKG, das war es dann aber auch.
Er soll möglichst schmerzfrei alt werden aber auch möglichst OP-frei.

Übrigens: Vielen Dank an euch für die liebe Unterstützung! :o
 
Ich freue mich ehrlich für euch, dass das lästige Niesen mit Tropfen behandelt werden konnte! :D

Und zum Rest: du kennst deinen Hund am besten und kannst daher auch bestmöglich entscheiden, welche Behandlungen sinnvoll bzw. ihm überhaupt zuzumuten sind. Außerdem ist er ganz ohne Augen-OP, ohne Entzündungen und ohne Erblindung 12 Jahre alt geworden - die Wimpern werden nicht erst seit gestern nach innen wachsen... :rolleyes:

Mach dir auch keine allzu großen Sorgen wegen der Herzmedikamente. Der Chihuahua-Rüde von Bekannten bekam die ab dem dritten Lebensjahr und wurde quietschfidel gute 16 Jahre alt... Alles Gute wünsche ich euch!
 
Also!

Folgendes kann ich berichten (habe mich von einem dritten TA beraten lassen und war nochmalig bei meiner TA):

Zu den Wimpern: Mir wurde gesagt, sie wachsen tatsächlich nach innen, aber es stellt keine Gefahr der Erblindung dar. Ich solle daran ja nichts machen lassen.

Das Rückgrat ist tatsächlich behandlungsbedürftig, geht anscheinend Hand in Hand mit seinen Gelenksproblemen, allerdings sprechen wir hier nicht von einer OP sondern von einer Behandlung beim Chiropraktiker.

Der Nabelbruch ist zwar ein Nabelbruch, allerdings wusste dies meine TA schon.
Der Nabelbruch stellt durch seine winzige Größe keine Gefahr da und verursacht dem Hund keine Schmerzen.

Das Herz. Es ist tatsächlich was zu hören, allerdings meinte meine Tierärztin "Das Herz ist so alt wie der Hund", sie meinte wir können es medikamentös unterstützen und ich kann gerne ein EKG machen lassen so mich das beruhigt, hier ist zwar Altersschwäche erkennbar aber kein größeres Herzproblem.

Das Niesen ist nach der Behandlung von Nasentropfen weg und ich bin ziemlich erleichtert!


Zu dem Tierarzt der mir für dies alles OP`s und zig Untersuchungen aufs Aug drücken wollte: Ich bin mir nicht mal so sicher ob es sich da rein um Geldmache gehandelt hat, ich schiebe einen Teil auch auf echten Übereifer.
Ich liebe meinen Hund - keine Frage - und ich würde vieles tun, damit er noch lange lange lebt, aber im Alter von 12 (noch dazu hat er panische Angst vor jedem Tierarzt) sind zig OP's und tausend Untersuchungen nicht das, was ich für ihn will. Ich habe einen Bluttest machen lassen, ich werde natürlich mit ihm den Chiropraktiker aufsuchen und eventuell noch ein EKG, das war es dann aber auch.
Er soll möglichst schmerzfrei alt werden aber auch möglichst OP-frei.

Übrigens: Vielen Dank an euch für die liebe Unterstützung! :o
Trotzdem muss man eines fest halten:

-Nabelbruch ist vorhanden, deine TA wußte es angeblich, hat es dir aber nicht gesagt!

-Hergeräusche vorhanden, TA wußte es angeblich (hat ihn ja erst vor kurzem operiert), hat es dir aber nicht mitgeteilt!

-das mit den Wimpern stimmt (wenn auch nicht so schlimm) und wurde nie von deiner TA angesprochen!

-Probleme mit dem Rücken stimmen auch, wurde aber von der TA auch nie thematisiert. Erst als du sie darauf aufmerksam gemacht hast hat sie reagiert!

Ich fasse zusammen, alles was im Spital festgestellt wurde stimmt (auch wenn nicht alle nachfolgenden Untersuchungen nötig wären). Ich würde mir mal ernsthafte Gedanken bezüglich deiner akutellen TA machen!

mfg
Andy
 
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