hund mobbt

jimmy08

Neuer Knochen
hallo!

ich habe vor zwei monaten einen ca. 1 jährigen terriermischling übernommen. mittlerweile kristalisiert sich heraus, dass der kleine kerl schwächere und jüngere hunde mobbt. eine vermutung ist, dass er dieses verhalten gelernt hat, weil er mit mehreren hunden auf nicht sehr großem raum zusammengesperrt war, so könnte er sich zumindest einen gewissen rang in der hierarchie gesichert haben. ich vermeide seit einiger zeit hundekontakt so gut es geht, da ihn hundebegegnungen offensichtlich sehr stressen. ich bitte euch um ratschläge wie man dieses problem in den griff bekommen kann, vielleicht gibt es ja jemanden der schon ähnliche schwierigkeiten hatte.

lg sigrid
 
Ich würde dir raten auf alle Fälle dir einen guten Hundetrainer zu suchen, der sich das Problem anschaut. Hier im Forum in diesem Fall Tips zu geben, halte ich für nicht sehr seriös..

Schreibe vielleicht mal Andreas Mayer oder Georg Sticha in diesem Forum an, die beiden sind Trainer. Allerdings über die Qualität der beiden kann ich dir nichts sagen.
 
danke für antwort, arbeite schon länger mit hundetrainer.
wollte mich hier im forum erkundigen ob jemand ähnliche erfahrungen bereits gemacht hat!

lg
 
mobbende Hunde gibt es sehr viele, zum Teil haben sie durch falsche Hundekontakte gelernt, das sie Schwächere verklopfen können und zum Teil kommt es durch Unsicherheit dazu...ich würde schon Hundekontakt zulassen, aber nur mit sehr souveränen Hunden, die sich nicht mobben lassen, die deinen Hund aber auch nicht mobben...mit Hundetrainern zu arbeiten ist wichtig..die Trainer die dir empfohlen worden sind, würde ich dir auch empfehlen...:)
 
meine hündin hat manchmal auch tendenzen zum mobben. ist bis jetzt nur selten vorgekommen. zweimal extrem bei der selben hündin. da waren wir in der huzo alleine und diese hündin kam rein.
die hündin war sofort unterwürfig, ist zu ihr gekrochen und hat sich auf den rücken gelegt. und sobald die hündin in bewegung war hat jessy das ausgenützt um sie zu jagen.
beim ersten mal hab ich die huzo gleich verlassen, weil so gehts ja nit. beim zweiten mal hab ich jessy mal für ne minute festgehalten, damit sie runter kommt danach hat sie die hündin dann in ruhe gelassen. weiß auch nit warum. vielleicht ist sie ja wieder zu verstand gekommen :p

dazu muss ich sagen, dass wir diese hündin eigentlich schon aus der hundeschule kannten. dort ist sie aber nie so zu meiner hündin gekrochen und jessy hat auch da nie gemobbt.
 
Diese Problem hab ich mit Kati leider auch :( Kati mobbt vor allem Welpen, hunde die deutlich "unsicher" oder "schwächer" sind als sie. So ganz hab ich es noch nicht herausgefunden. Zuerst hab ich mir gedacht es sind "nur" kleine Hunde. Ich geh jetzt nur noch ganz selten auf die HUndewiese, wenn dann verabrede ich mich mit einen von Katis freunden, oft is das aber auch blöd wenn dann ein "zu mobbender" Hund kommt muss ich sofort gehen.:(

Hab schon mit 2 verschiedenen Trainern versucht daran zu arbeiten und beide haben gesagt: "Sie müssen sich damit abfinden das sie einen bösen Hund haben!" :mad::mad:

Ich kann mir nicht vorstellen, das es keine Möglichkeit gibt, einem Hund das ab zu gewöhnen. :(
 
danke für eure antworten. es ist schon mal gut zu wissen, dass man mit einem problem nicht ganz alleine ist!
dass trainer den hund als böse und nicht zu therapieren bezeichen finde ich schlimm. wir werden auf jedenfall mit viel grundgehorsam und ausgewählten spielpartnern versuchen das ganze halbwegs in den griff zu bekommen.
interessant wäre, die gründe dafür zu wissen - ob sich dieses verhalten aufgrund schlechter sozialisation im welpenalter bildet oder/und ob es vielleicht auch zu einem teil rassespezifisch ist.

lg sigrid
 
interessant wäre, die gründe dafür zu wissen - ob sich dieses verhalten aufgrund schlechter sozialisation im welpenalter bildet oder/und ob es vielleicht auch zu einem teil rassespezifisch ist.
Da wird wohl von beidem was dabei sein. Wenn Jimmy nicht rechtzeitig gelernt hat, auf beschwichtigende und abwehrende Signale richtig zu reagieren, werden von ihm belästigte Hunde halt zu stärkeren Reaktionen genötigt. Daß Jimmy sich bei stärkeren Hunden sofort unterwirft, zeigt jedenfalls, daß er nicht ganz lernresistent ist. ;)

Bei Terriern kann es relativ leicht dazu kommen, daß sie - wegen verschiedenster Auslöser - in aggressive Verhaltensweisen kippen. Angst, Frust (z.B. das Nichtakzeptierenwollen von Grenzen) wären nur zwei dieser Auslöser.

Da Jimmy zudem stark jagdlich motiviert ist, kann es auch sein, daß manche kleineren Hunde - ausgelöst meist durch zu wildes Spiel - bei ihm das Jagdverhalten aktivieren und er diese dann quasi als Beute ansieht.

LG, Andy
 
kann man das einem hund mit einem jahr noch irgendwie beibringen :confused:
Ja.

Souveräne und erfahrene ältere Hunde, die sich einerseits nicht so leicht provozieren lassen, aber andererseits auch bereit sind, Grenzen zu setzen, sind da hilfreiche Trainingspartner.

Und als Hundehalter selbst kann man durchaus die Beschwichtigungssignale einsetzen.

LG, Andy
 
Ja.

Souveräne und erfahrene ältere Hunde, die sicheinerseits nicht so leicht provozieren lassen, aber andererseits auch bereit sind, Grenzen zu setzen, sind da hilfreiche Trainingspartner.

Und als Hundehalter selbst kann man durchaus die Beschwichtigungssignale einsetzen.

LG, Andy

Aber bei Kati is ja das komische das hunde sobald sie souverän und sicher wirken, gar nicht interessant sind, sonder nur Welpen bzw. schwache Hunde :confused:
 
Aber bei Kati is ja das komische das hunde sobald sie souverän und sicher wirken, gar nicht interessant sind, sonder nur Welpen bzw. schwache Hunde :confused:
Na blöd wird die sein und sich dort abreagieren, wo ihr entweder kein Erfolg beschieden sein wird, oder sogar eine am Deckel zu befürchten wäre. ;)

Wenn ich mein Mütchen an jemand kühlen wollte, würde ich mir auch net grad den Otto Wanz als Opfer aussuchen. :D

LG, Andy
 
Wenn ich mein Mütchen an jemand kühlen wollte, würde ich mir auch net grad den Otto Wanz als Opfer aussuchen. :D

LG, Andy

Nicht? Warum denn nicht? Feigling! ;) :p

Hm, wenn ich mich wo abreagieren muss, dann ist es mir egal, ob ich dabei eine auf die Mütze bekommen könnte oder ob ich als "Gewinner" daraus hervorgehe. :o
Wer immer nur Schwächere nimmt, lernt doch nichts dabei. :D
 
Ja.

Souveräne und erfahrene ältere Hunde, die sich einerseits nicht so leicht provozieren lassen, aber andererseits auch bereit sind, Grenzen zu setzen, sind da hilfreiche Trainingspartner.
wow..wir sind doch tatsächlich mal einer Meinung :eek::)

Und als Hundehalter selbst kann man durchaus die Beschwichtigungssignale einsetzen.

LG, Andy

Welche Beschwichtigungssignale würdest du einsetzen?
 
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