hund läßt sich nicht angreifen

in unserem fall führte das eine ins andere, innerhalb von wenigen monaten ;)
daher diese warnung.
Habt ihr heraus gefunden, warum er so extrem reagiert hat?
Hast du es unbewusst unterstützt?
Liegt es an der Rasse, ich hab jetzt schon einige Tervueren erlebt, die nicht freundlich auf Fremde reagiert haben :confused:
 
Habt ihr heraus gefunden, warum er so extrem reagiert hat?
Hast du es unbewusst unterstützt?
Liegt es an der Rasse, ich hab jetzt schon einige Tervuren erlebt, die nicht freundlich auf Fremde reagiert haben :confused:

Ja, leider haben wir das unterstützt, dass es so eskaliert ist. :( Mache mir heute noch schwerste Vorwürfe.. ich sehe ja, wie SUPER er sich in den letzten Jahren mit dem richtigen Training entwickelt hat (und niemand, der ihn heute schlecht redet, weiß, wie schlecht er damals beisammen war).. jedenfalls mache ich mir noch immer Vorwürfe, wie er hätte sein können, hätte ich sein erstes 3/4 Jahr nicht bei falschen Trainern mit falschen Tipps so verpfuscht. Er hätte Hammer-Potential :)

Tervueren sind generell sehr sensibel.. dadurch wohl auch anfälliger für Extreme, wenn man ihn bewußt oder unbewußt falsch lenkt. Ich kenne solche und solche.. sehr viele Aris'e, sehr viele Extreme, und auch einige, die sich so benehmen, wie man es den Labbis nachsagt. :) Sehr viel liegt halt an der Erziehung, Sozialisierung und natürlich auch Auslastung. Ein Teil ist aber doch auch genetisch verankert *denk*.

Bin da allerdings nicht der richtige Ansprechpartner für Profi-Info.. hab nur selbst diese Erfahrungen gemacht.

lg
Nice
 
jetzt hab ich mir alle beitrage von euch durchgelesen (danke übrigens) und muß so ein paar sachen für mich feststellen: ich gehe in eine sehr gute hundeschule mit top trainern und sie haben mir geraten bzw. gemeint das wir genau daran arbeiten sollen das auch meine meinung ist

über leckerlis geben und dann angreifen möchte ich irgendwie nicht, da ich andererseits froh bin das sie von fremden nix nimmt.

die variante die vorgeschlagen wurde mit ihr zu spielen finde ich sehr gut, denn sie ist eh eine recht verspielte.

ihr sich selbst überlassen möchte ich nicht, da wer weiß wenn sie mal weglaufen sollte (wie gesagt der teufel schläft nicht) sie am end keiner einfangen kann und zweitens schauts gar a bisserl blöd aus wenn man eine prüfung macht und der prüfer kann den hund nicht einmal übern kopf streichen.
 
und der prüfer kann den hund nicht einmal übern kopf streichen.

was hat irgendjemand dem Hund übern Kopf zu streichen?
Ein Prüfer der das tut, dem sprech ich jegliche Ahnung ab...
Man lernts schon beim pipi-Hundeführerschein, dass man Hunde NICHT ÜBER DEN KOPF zu streichen hat...
 
jetzt hab ich mir alle beitrage von euch durchgelesen (danke übrigens) und muß so ein paar sachen für mich feststellen: ich gehe in eine sehr gute hundeschule mit top trainern und sie haben mir geraten bzw. gemeint das wir genau daran arbeiten sollen das auch meine meinung ist

die variante die vorgeschlagen wurde mit ihr zu spielen finde ich sehr gut, denn sie ist eh eine recht verspielte.

ihr sich selbst überlassen möchte ich nicht, da wer weiß wenn sie mal weglaufen sollte (wie gesagt der teufel schläft nicht) sie am end keiner einfangen kann und zweitens schauts gar a bisserl blöd aus wenn man eine prüfung macht und der prüfer kann den hund nicht einmal übern kopf streichen.

dann bist Du ja eh in guten Händen und arbeitest daran? Was wurde Dir denn vorgeschlagen zu tun?
Ich verstehe dann nur nicht ganz warum Du dann hier Rat suchst?

Ein Prüfer streichelt Deinen Hund nicht ... das wäre mir ganz neu.
Warum sollte ein Prüfer Deinen Hund über den Kopf streichen?
Wozu?
 
Mit 7,5 Monaten ist der Hund wahrscheinlich auch gerade in der "Fremdelphase". Selbst Hunde, die vorher schwanzwedelnd zu jedem hingelaufen sind, werden plötzlich misstrauisch. Wichtig ist jetzt, dass der Junghund keine negativen Erfahrungen mit Menschen macht (und dass passiert leicht, wenn man Menschenkontakte unbedingt erzwingen will).

lg
Gerda
 
Mit 7,5 Monaten ist der Hund wahrscheinlich auch gerade in der "Fremdelphase". Selbst Hunde, die vorher schwanzwedelnd zu jedem hingelaufen sind, werden plötzlich misstrauisch. Wichtig ist jetzt, dass der Junghund keine negativen Erfahrungen mit Menschen macht (und dass passiert leicht, wenn man Menschenkontakte unbedingt erzwingen will).

lg
Gerda

zwingen möchte ich sie gar nicht, darum auch meine fragen :rolleyes:

"Fremdelphase" gibt sich das wieder, oder bleibt der Hund in der Regel so?
 
dann bist Du ja eh in guten Händen und arbeitest daran? Was wurde Dir denn vorgeschlagen zu tun?
Ich verstehe dann nur nicht ganz warum Du dann hier Rat suchst?

Ein Prüfer streichelt Deinen Hund nicht ... das wäre mir ganz neu.
Warum sollte ein Prüfer Deinen Hund über den Kopf streichen?
Wozu?

Warum ich hier um Rat suche? Weil ich einfach nicht zb. nur von einer Person eine Meinung hören möchte (muß ja gar nicht richtig sein). Das wär ja so wie wenn ich mir nur eine Zeitung kaufe und gleich alles glaube was dort drinnen steht (blöder Vergleich ... ich weiß)

Ich weiß nicht was ihr für Prüfer kennts, aber den ein oder anderen hab ich schon gesehn, die einen Hund (kurz) gestreichelt haben (muß nicht unbedingt am Kopf sein).
 
Hab gerade in der ÖKV Prüfungsordnung nachgesehen, weil ich auch nicht genau wußte ob der Prüfer bei der Vorstellung den Hund anfassen darf.

Dort steht auf Seite 6 und 7 zum Thema "Unbefangenheitsprobe":

"Bestandteil der Unbefangenheitsprobe ist die Überprüfung der Identität des Hundes (z.B.: Überprüfen der Tätowiernummer, Chip, usw.). Hunde, die diese Unbefangenheitsprobe nicht bestehen, können an der Prüfung nicht teilnehmen bzw. müssen disqualifiziert werden. [...]"

Etwas weiter unten steht dann allerdings:

" [...] 4. Der LR hat jegliche Reizeinflüsse zu unterlassen. Ein Anfassen des Hundes durch den LR ist nicht gestattet."

Nur zur Info.
 
Hallo

ich habe zwei kleine Hunde, davon ist einer auch bei Fremden sehr zurückhaltend und läßt sich nicht angreifen .. er ist eben "leider" ein Hund mit einem Gesichtsausdruck auf den alle abfahren und aufgrund der größe haben die Leute eben auch keinen Respekt vor ihm ... er weicht bei Fremden einfach zurück, knurrt nicht, schnappt nicht... aber er mag es einfach nicht .... nach den ersten 5 min aber, wenn er den dann kennt, läßt er sich schon angreifen ... hat aber niemals schlechte Erfahrungen gemacht mit Fremnden und wir sind in einer klassen Hundeschule ....- Hund Nr. 2 ist der " Draufgänger" begrüßt jeden mit " Hallo bin da hab mich lieb"

Muß ehrlich sagen, mir ist es ganz recht, wenn ein Hund sich nicht von jedermann angreifen läßt ... denn wozu soll er? beim TA habe ich mit Snoopy meinem Schüchternen kein Problem, abgesehen davon das er den Tierarzt allgemein nciht mag ( aber mit Leckerchen geht das auch ) *g* Denk mir halt wozu muß sich ein Hund von Jedermann streicheln lassen der auf ihn zu stürzt? Mag das schon nicht wenn man mit Kinderwagen geht und sämtliche Leute tatschen das Baby an und machen gutschi gu ....
 
zwingen möchte ich sie gar nicht, darum auch meine fragen :rolleyes:

"Fremdelphase" gibt sich das wieder, oder bleibt der Hund in der Regel so?

Diese Phase legt sich (wie alle anderen Phasen in der Entwicklung) wieder - es bleibt aber etwas zurück: Dein Hund weiss danach, zu wem er gehört! ;)
Negative Erfahrungen in dieser Zeit können fast nicht mehr gut gemacht werden. Nicht umsonst spricht man teilweise auch hier von "Präge"-Phasen. Ein kleiner Welpe würde noch mit jedem Menschen mitgehen. Ab der Pubertät ändert sich im Hundegehirn (und natürlich auch im Körper) sehr vieles. Vor allem die Phase der Orientierung in der eigenen Familie ist sehr wichtig. (Leider ist genau das der Zeitpunkt, wo die meisten Hunde im Tierheim landen weil sie sich oft ganz schrecklich benehmen).

lg
Gerda
 
Warum ich hier um Rat suche? Weil ich einfach nicht zb. nur von einer Person eine Meinung hören möchte (muß ja gar nicht richtig sein). Das wär ja so wie wenn ich mir nur eine Zeitung kaufe und gleich alles glaube was dort drinnen steht (blöder Vergleich ... ich weiß)

Ich weiß nicht was ihr für Prüfer kennts, aber den ein oder anderen hab ich schon gesehn, die einen Hund (kurz) gestreichelt haben (muß nicht unbedingt am Kopf sein).

ok habe eben nur gefragt, weil du geschrieben hast Du bist bei Top-Trainern.
;):) und hört sich irgendwie an als vertraust du nicht ganz so..

wie gesagt, ich habe noch keinen Prüfer gesehen, der das gemacht hat...
 
mich noch einmal einmischen wollen!

verstehe das du sagst; du möchtest nicht das dein hund leckerli von fremden menschen nimmt, ok, aber wie wäre die idee, das sie nur leckerli mit deiner erlaubnis nehmen darf, so hättest du auf jeden fall die gewissheit, dass sie nicht anfängt zu bettel und auch nichts nimmt ohne erlaubnis. du kannst da auch aussuchen, wer deinen hund streicheln darf und füttern. sprich bestimmte personen die du symphatisch findest.

das ganze mit spielzeug finde ich gefährlich, weil der hund eh unsicher ist und dann soll eine fremde person noch mit den unsicheren hund spielen. dein hund spielt gerne, das ist super, aber bedenke auch dabei das die fremde person nicht ruhig (wie es wäre mit den leckerli) bleibt, sondern für das spiel mit deinen hund sich bewegen muß. so könnten wieder probleme entstehen die du natürlich nicht willst. zusätzlich kann nicht jeder mensch richtig spielen, so könnte sie meiner meinung größeren schaden bekommen, sprich sie könnte das spielen einstellen.

punkto chip ablesen bei der prüfung: es sollte jeder wissen wo genau sich der chip von seinen hund befindet, so kann ich ein suchen von vorhinein unterbinden. wenn ich genau weiß, wo der chip bei meinen hund ist und sage ich dieses und rück zuck ist der chip abgelesen und der hund hat dabei kein großes problem. zuzätzlich sollte dieses ja schon bei ta geübt werden.
 
ich wäre manchmal froh wenn mein hund so wäre ich finde es nicht schlimm das dein hund das nicht macht und wenn es so weit ist wird sie sich schon wehren mein hund ist nämlich ein totaler draufgänger und sehr verspielt :)
 
@ Anka:
Oft suchen Hunde von sich aus mehr Kontakt, wenn man sie ignoriert.
Nicht, dass DU sie jetzt ignorieren sollst. Ich meine, gönne ihr einfach eine Pause von fremden Menschen, bis die Phase vorbei ist.
(schlechte Erfahrungen wären schlimmer als gar keine)
Menschen, die Augenkontakt zum Hund vermeiden oder sich ganz umdrehen oder sich auf den Boden setzen und den Hund scheinbar gar nicht beachten, wirken gleich viel harmloser. Viele Hunde kommen dann schon aus Neugierde näher.

mit Futter von Fremden würd ich es nicht probieren
1) Weil der Hund sich auf die Körpersprache und nicht auf das Futter konzentrieren soll
2) Weil Futter nicht gleich "netter Mensch" bedeutet
3) Wegen der Diebstahls- und Vergiftungsgefahr
4) Weil manche Hunde später anfangen, fremde Menschen zu belästigen (weil die gerade eine Einkaufstasche in der Hand haben.)

Die Variante mit dem Spielen finde ich besser, vor allen, wenn Dein Hund sehr verspielt ist.
Der Hund kann selbst entscheiden, ob und wielange er mitspielt.
Spielen ist auch Kommunikation, Füttern nicht.
Auf die Idee einen Hund zu füttern kommt bald einer, aber mit einem Hund spielen können nur Menschen, die mit ihm kommunizieren können.
 
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