hund-katzestreit - richtige "strafe"?

asta1

Super Knochen
meine zwei leben ja schon lange zusammen und sind auch oft alleine. sie lieben sich nicht aber akzeptieren sich.
das asta mal "hinfahrt" ´(hinfahren ist nicht das richtige wort, so extrem ist es nicht wie ichs nun schreibe) oder felix mal asta ärgert kann mal vorkommen aber wo wird nicht gestritten und es war immer harmlos und ganz selten - trotzdem geh ich dazwischen oder ermahne denjenigen der grad "blöd" ist.

asta hat ihr kauzeug im körberl, wie schon öfters. asta und felix kennen jeweils die körpersprache des anderen und verhalten sich dann dementsprechend. mal weicht felix lieber aus, mal geht asta ihn lieber etwas aus dem weg (es ist kein dauerzustand nur in gewissen situationen wo halt jeder seine eigenheiten hat).

ok felix ist mit abstand an ihr vorbei gehuscht, in so einem abstand wo es für asta ok ist wenn sie kaut.
asta ist ihn dennoch angesprungen und hatte einige haare von ihm im maul :eek:. vielleicht tu ich es überbewerten, es war im enddefekt nichts der kater hatte gar nichts und war weder schockiert noch irgendetwas - er liegt gerade realaxt neben mir und schläft ne runde, asta ist auch relaxt in ihrem korb. trotzdem muss ich ihr her eindeutig die grenze setzen. ich habs mal lautstark getan was das eigentlich soll usw (klappt bei ihr eigentlich ganz gut im normalfall :o)

ich frag mich nur wie da die "richtige strafe" wäre, auch wenn ich von strafen nichts halte aber man muss in so einer situation ja zeigen, dass das echt nicht ok ist.
 
ich würde es nicht dem zufall bei aktuellen anlässen überlassen ob sie sich nun vertragen wegen futter oder nicht.

entweder man füttert sie getrennt
oder man arbeitet gezielt, wenn man volle aufmerksamkeit für die sache hat speziell daran, dass sie sich mit futter gegenseitig 100% verlässlich in ruhe lassen.

sonst entwickelt sich das ohne kontrolle irgendwie, bei jedem mal etwas mehr und weiter...


schimpfen in dem sinne nutzt wenig, weil welcher handlung des gesamtablaufes war es gewidmet, das können tiere sehr schlecht differenzieren, du musst ihnen -wenn du das möchtest- ganz genau zeigen was du möchtest und nicht aus der ferne wenn es schon passiert ist unmut zurufen
frustriert werden beide sein durch den vorfall, wenn sie wahrnehmen, das bist du auch, war das noch keine info die man als brauchbaren anhaltspunkt für tiere bezeichnen könnte.
im großen bogen verstehen sie nicht viel, punktuell sind sie aufnahmefähiger für korrekturen.
war der blick ok, das abwenden, die ohrenspitze so drehen etc, pfötchen heben, zum schritt richtung hund ansetzen... das sind details die du mit dem altbekannten lob/tadelspiel kommentieren kannst, aber wenn sie schon auseinander rennen nachm fetzen, das ist etwas spät...
 
naja sie leben schon 8,5 jahre zusammen...
sie werden getrennt gefüttert aber asta bekommt halt hin und wieder etwas zum länger knabbern und das dauert eben. räumlich trennen tu ich sie nicht weil es für beide eine strafe wäre wenn
einer von ihnen "ausgesperrt" wäre.
wenn ich genau im punkt "asta aus" rufe wenn sie aufspringt, dann bezieht sie es doch genau auf das aufspringen richtung kater oder seh ich das falsch?
 
schon, aber er springt ja nicht ausm nix
da gibts eine entwicklungsphase zum springen
vor der handlung ist die idee
die müsstest du unterbinden dass sie nicht zum fehlverhalten führt
 
Also bei mir hätte der Hunde aber so eine auf den Hintern, wenn er so hinfahrt, dass er Katzenhaare im Maul hat,... und das Kauzeugs wäre auch gleich futsch. Noch dazu aus so einem nichtigen Grund. Bei mir gilt bei 7 Katzen und 2 Hunden eine simple Regel: es wird nicht hingefahren, und zwar nie und auf niemanden.
 
Also bei mir hätte der Hunde aber so eine auf den Hintern, wenn er so hinfahrt, dass er Katzenhaare im Maul hat,... und das Kauzeugs wäre auch gleich futsch. Noch dazu aus so einem nichtigen Grund. Bei mir gilt bei 7 Katzen und 2 Hunden eine simple Regel: es wird nicht hingefahren, und zwar nie und auf niemanden.

Ausser von dir anscheinend......und "nichtiger" Grund? was du denkst, muss auch dein Hund denken? sonst gibts eine auf den Hintern. war ja nichtig.
 
Ist die Asta in letzter Zeit durch irgendetwas ein wenig verunsichert worden?

naja für sie werden die umzüge auch nicht ohne gewesen sein wobei ich schon finde, dass es ihr hier auch wieder besser geht (vermutlich weils mir wo anders nicht gefallen hat :o). aber mein freund ist gestern, vor dem "vorfall" heimgefahren, ich denke das belastet sie schon etwas weil sie uns lieber gemeinsam bei sich hat.
 
Ich hab' nämlich neulich gerade auf einem Seminar gehört, dass Hunde umso eher ihre Ressourcen verteidigen, je unsicherer oder aus dem Gleichgewicht gebracht sie sich fühlen. Eigentlich eh logisch irgendwie. Das hilft dir jetzt zwar nicht weiter, aber vielleicht ist es ein Argument gegen "Strafe " in diesem speziellen Fall? Das könnte dann ja auch quasi nach hinten losgehen?
Vielleicht hilft es eher, wenn du ihr gut zuredest? Oder gar ihr noch ein Stück dazu gibst, wenn die Katze sich nähert?
 
Hallo!
Bei uns wird Hund und Katz bei der Hundefütterung getrennt, da der Kater und die taube Katze Hundefutter lieben und der Hund sein Futter nicht teilen will :p. Darum werden sie zur eigenen Sicherheit und Nervenschonung, auch bei Kausachen, getrennt ;)

Bei der Katzenfütterung gibt es kein Problem, Hund weiß, er darf nicht und gut ist es :D ausser bei der Katzenmilch da überkommt es ihn ab und zu :p und wenn ich ihn da erwische brauch ich nicht viel sagen ;) die schuldbewußte Haltung sagt alles und da dürfen die Katzen dann auch zum eigenen Napf.
 
Ausser von dir anscheinend......und "nichtiger" Grund? was du denkst, muss auch dein Hund denken? sonst gibts eine auf den Hintern. war ja nichtig.


stimmt, wenn sich der 31 kg Hund auf die 4 kg Katze stürzt fahr ich hin und zwar egal, was sich der Hund gerade denkt,... Worauf soll ich warten, bis der Hund nicht nur ein paar Haare, sondern auch ein wenig Haut oder ein Auge erwischt, muss ja nicht mal absichtlich sein,...

Warnen im Sinne von Aufziehen ok, aber hinfahren nicht. Im Gegenzug sorg ich dafür, dass die Katzen nicht ins Körberl spazieren, wenn der Hund gerade frisst, aber vorbeigehen muss doch bitte drinnen sein. Meine Hunde haben diese Regel im Übrigen sehr schnell verstanden und ich kann mich gar nicht mehr erinnern, dass wir darüber diskutieren mussten ;)

wenn ich das nicht klären will, muss ich die beiden beim Fressen trennen, wäre mir sonst zu gefährlich.
 
stimmt, wenn sich der 31 kg Hund auf die 4 kg Katze stürzt fahr ich hin und zwar egal, was sich der Hund gerade denkt,... Worauf soll ich warten, bis der Hund nicht nur ein paar Haare, sondern auch ein wenig Haut oder ein Auge erwischt, muss ja nicht mal absichtlich sein,...[...]

wenn ich das nicht klären will, muss ich die beiden beim Fressen trennen, wäre mir sonst zu gefährlich.

Sehe ich ebenfalls so! In meinem Haushalt leben schon immer Hunde und Katzen zusammen, und auch "neue" Hunde, die dazukommen, lernen schnell, dass die Katzen in Ruhe gelassen zu werden haben. Und da spielt es absolut keine Rolle, was hier welcher Hund "wohl denkt" oder was der Grund für einen solchen "Ausfall" gewesen sein könnte - daran wird sich ohne Wenn und Aber gehalten, und Punkt. Überhaupt erlaube ich keinerlei Agressionen unter meinen Tieren, muss Zuhause ja nun auch nicht sein.

Bei mir die "richtige Strafe" ist, je nach Charakter des Hundes und Schwere des Vorkommnisses (Haare im Mund zähle ich als sehr schweres Vorkommnis, da das nächst Schwerere ja entweder eine ernstere Verletzung oder gar Tod der Katze wäre), dass ich mir den Hund sofort packe, ihn vor mich hinsetze, seinen Kopf an der Haut unterm Kinn so halte, dass er zu mir herauf ins Gesicht schauen muss und ihm mit sehr böser und lauterer Stimme (dass er spürt, dass ich wirklich sehr sehr böse bin) eine Standpauke halte. Danach schick ich ihn auf seinen Platz.

So mach ich das schon ein Leben lang, und es hat nie Probleme gegeben in meinem Rudel, in dem auch schon Katzenhasserhunde am Ende das Körbchen mit mehreren Katzen geteilt haben :-)
 
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Ich hab' nämlich neulich gerade auf einem Seminar gehört, dass Hunde umso eher ihre Ressourcen verteidigen, je unsicherer oder aus dem Gleichgewicht gebracht sie sich fühlen. Eigentlich eh logisch irgendwie. Das hilft dir jetzt zwar nicht weiter, aber vielleicht ist es ein Argument gegen "Strafe " in diesem speziellen Fall? Das könnte dann ja auch quasi nach hinten losgehen?
Vielleicht hilft es eher, wenn du ihr gut zuredest? Oder gar ihr noch ein Stück dazu gibst, wenn die Katze sich nähert?

danke für deinen denkanstoss :). ich denke es wird wirklich was damit zu tun haben weil warum hat sie es nun plötzlich nach so langer zeit gemacht. meine tiere kennen eigentlich untereinander ihre grenzen. auch seitdem ist es wieder ok.
mit "strafe" meinte ich nicht wirklich was negatives sondern eben wie man richtig reagieren sollte ;)
 
Bitte gerne:)

@Tossi und ihre likes: mal abgesehen davon, dass positve Strafe sowieso abzulehnen ist, hier muss man noch mal deutlich unterscheiden, handelt es sich um Jagdverhalten, normalerweise ohne Stress, Aggressionen oder Angst durchgeführt, oder um Ressourcenverteidigung, verbunden mit Unsicherheit und Angst vor Verlust. Im zweiten Fall ist die Gefahr unerwünschter Nebenwirkungen einer Bestrafung viel höher. :rolleyes:
 
Bitte gerne:)

@Tossi und ihre likes: mal abgesehen davon, dass positve Strafe sowieso abzulehnen ist, hier muss man noch mal deutlich unterscheiden, handelt es sich um Jagdverhalten, normalerweise ohne Stress, Aggressionen oder Angst durchgeführt, oder um Ressourcenverteidigung, verbunden mit Unsicherheit und Angst vor Verlust. Im zweiten Fall ist die Gefahr unerwünschter Nebenwirkungen einer Bestrafung viel höher. :rolleyes:

Danke!!!

Ich bin grundsätzlich jemand, der den Mittweg liebt. Bei mir werden keine Wattebäusche geworfen (naja, maximal im Badezimmer, wenn sie sich auf der Waschmaschine türmen) und es gibt kein mords Geschrei oder grobes körperliches Zurechtweisen, es sei denn, es ist Gefahr in Verzug und das passiert ja Gott sei Dank so gut wie nie.

Jack hat auch den Drang, meinen Kater, wenn er z.B.: wo rauf springt, wo er nicht rauf soll, zurechtzuweisen. Schaut dann so aus, dass er hinläuft und in die Luft bzw. knapp vor ihm hinschnappt. Genau das selbe Verhalten zeigt er, wenn Clausi vom Fensterbrett auf die Couch springt. Ich glaube, ihm ist das einfach suspekt, dass der Kater Dinge machen darf, die er nicht darf und dann versucht er, zu erziehen.

Ich bin anfangs (noch bei meinem damaligen Kater) sehr grob dazwischen gegangen, hab ihn zurecht gewiesen und wirklich streng auf seinen Platz verwiesen.

Inwzischen bin ich drauf gekommen, dass ihn das nur noch mehr anstachelt. Er glaubt dann, dass ich schimpfe, weil der Kater etwas Verbotenes tut und fühlt sich noch mehr bemüßigt, zu helfen :rolleyes:

Ich bleib somit eher ruhig, schau, dass es gar nicht zu so einer Situation kommt und wenn doch, dann wirk ich eher beruhigend auf ihn ein und sag ihm, dass es okay ist, was der Kater da grad macht.

Es kommt also für mich auch sehr darauf an, warum Hund die Katze verjagd oder hinschnappt.

In Astas Fall würde ich dafür sorgen, dass die Hündin auf einem Platz ihre Kauknochen kauen kann, zu dem der Kater keinen Zugang hat und ihr schon auch zeigen, dass ich es nicht dulde, dass sie auf ihn hinfährt, nur weil er vorbei geht.

Lg Cony
 
Danke!!!
Es kommt also für mich auch sehr darauf an, warum Hund die Katze verjagd oder hinschnappt.

Ein geräuschvolles "Wegschnappen" oder Anbellen ist m.M.n. auch erlaubt, denn auch die Tiere untereinander haben ein Recht darauf, ihren "Raum" zu verteidigen, in Ruhe gelassen zu werden, einen nervigen Welpen abzuwehren etc. oder überhaupt kundzutun, wenn ihnen was nicht passt (das muss man unterscheiden können).

"Haare im Mund" ist aber schon kein harmloses "Schnappen" oder "verjagen" mehr (diese Art "Schnappen" endet normalerweise nicht mit den Zähnen im Fell des anderen), sondern deutet darauf hin, dass hier gebissen wurde. Und das darf m.M.n. auf keinen Fall toleriert werden. Das muss absolut deutlich gemacht werden, denn sonst lebt die Katze eventuell in Lebensgefahr, und das darf nicht sein.

Ich kann allerdings auch nur von meiner Erfahrung sprechen, aber das sind immerhin 25 Jahre gemeinsamer Hunde- und Katzenhaltung. Und das nicht immer von Welpe an. Ich habe nur wenige Tiere wirklich von Welpenalter an gehabt, in den allermeisten Fällen mussten sich Fundhunde und Fundkatzen miteinander arrangieren, von denen praktisch keiner vorher an Hunde oder Katzen gewöhnt war ....und ich habe in all diesen Jahren nicht einen einzigen "Unfall" gehabt (auch keine Katzenhaare im Mund eines Hundes). Das Zusammenleben ist harmonisch, Katzen und Hunde schlafen, spielen und fressen zusammen. So muss das bei mir auch sein, denn sonst kann es nicht funktionieren. Das ist ein Ergebnis von viel Geduld, aber auch von korrektem Eingreifen im richtigen Moment.

Daher gehe ich davon aus, dass ich das so verkehrt wohl nicht mache mit der deutlichen Zurechtweisung im Falle von Übergriffen (was weder körperliche Gewalt noch wildes Rumgebrülle ist ... aber ein bestimmtes Auftreten, das das Fehlverhalten auch als solches unmissverständlich deutlich macht). Letztendlich bist du es, die Ordnung im Rudel schaffen und die Einhaltung von Regeln gewährleisten muss (und eine der wichtigsten davon ist "KEINE ernsthaften Agressionen untereinander", EGAL aus welchem Grund!)...dann klappt das auch mit dem harmonischen und vor allem für alle sicheren Zusammenleben.

An anderen "Baustellen" muss man dann eben anders arbeiten, aber NICHT, indem man agressives Verhalten toleriert! Gewalt darf auch unter Tieren im häuslichen Miteinander keine Lösung sein - in keiner Situation!
 
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Jetzt wollte ich direkt antworten, aber mittlerweile hast du es ja ein wenig geändert. Naja macht nix;)

Tossi hat ja in ihrem Beitrag sehr wohl von physischer Gewaltanwendung und dazu noch Entzug der Ressource als Strafe geschrieben.

Und das finde ich in diesem speziellen Fall (Hund & Katz leben seit 8,5 Jahren zusammen, ohne sich gegenseitig zu verletzen!) nicht nur übertrieben, sondern auch gerade weil es im Rahmen einer Ressourcenverteidigung passiert ist völlig unangebracht. Das könnte (muss natürlich nicht) die Sache auch schlimmer machen, den Hund noch weiter verunsichern und die Reaktion beim nächsten ähnlichen Fall (wo man dann gerade nicht dabei ist) verstärken statt verhindern.

Wenn ein neuer Hund auf eine bereits vorhandene Katze hinfährt oder auch umgekehrt - Hund schon da, Katze neu - natürlich gilt es da erst Mal, Schäden zu vermeiden, relativ egal wie, zur Not auch mit einem ordentlichen Brüller. Aber wenn der Hund dann ablässt und sich von der Katze abwendet, muss man ihm natürlich auch sagen, dass das genau das ist, was man sich von ihm wünscht. Und in der nächsten Zeit gut aufpassen und jedes gleichmütige oder gar freundliche Verhalten auch belohnen, zumindest mit einem kleinen verbalen Lob.:)
 
Und da spielt es absolut keine Rolle, was hier welcher Hund "wohl denkt" oder was der Grund für einen solchen "Ausfall" gewesen sein könnte - daran wird sich ohne Wenn und Aber gehalten, und Punkt. Überhaupt erlaube ich keinerlei Agressionen unter meinen Tieren, muss Zuhause ja nun auch nicht sein.


ich hab irgendwie die erfahrung gemacht bislang in meinem leben, dass tiere in dem punkt ganz und gar nicht wie menschen sind, keinen stress wollen, aber wohl stress haben können. soher finde ich die befassung mit der stressentstehung wichtiger, als die sichtbare stress-situ (die aktion selbst) selbst zu behandeln.
 
ich würde an der stelle auch nicht von gefährlicher aggression sprechen, sondern primär von einem nun unmißverständlich wahrnehmbar gewordnen stress-symptom.
 
Tossi hat ja in ihrem Beitrag sehr wohl von physischer Gewaltanwendung und dazu noch Entzug der Ressource als Strafe geschrieben.

Ja, sie hat geschrieben, dass der Hund da einen auf den Hinter kriegen würde und das Spielzeug futsch wäre. Obwohl das sicherlich eine etwas harsche Massnahme wäre, so wäre eine solche Reaktion m.M.n. doch besser, als eine zu milde (ich gehe mal davon aus, dass mit "eine auf den Hintern" ein Klaps, und keine Tracht Prügel gemeint ist). Der Hund MUSS in jedem Fall wissen, dass DAS ein absolut gravierendes Fehlverhalten ist, das keinesfalls und unter keinen Umständen toleriert wird. Auch, wenn 8,5 Jahre lang nichts passiert ist.

Natürlich muss man dann gucken, was dieses ungewöhnliche Verhalten ausgelöst hat, und daran unbedingt arbeiten.
Aber tolerieren darf man solche Übergriffe trotzdem nicht, und auch nicht zu milde handhaben, oder das gar als "nicht so wichtig" oder "nicht so schlimm" erachten. Man darf nicht vergessen, dass ein Hund eine Katze relativ leicht schwer verletzen und auch töten kann. Das ist also ein Punkt, der zweifelsfrei und ohne jeden Spielraum geklärt sein muss, eine unbedingt zu respektierende Regel sein (genau wie die, niemals und unter keinen Umständen dich oder deine Kinder oder deine Freunde zu beissen). Auch Stress muss von einem Hund anders als durch Zubeissen bewältigt werden können...und daran muss gearbeitet werden. Ein Hund darf nicht beissen, und schon gar nicht Zuhause...niemals und niemanden.

Aber wenn der Hund dann ablässt und sich von der Katze abwendet, muss man ihm natürlich auch sagen, dass das genau das ist, was man sich von ihm wünscht. Und in der nächsten Zeit gut aufpassen und jedes gleichmütige oder gar freundliche Verhalten auch belohnen, zumindest mit einem kleinen verbalen Lob.

Absolut... genauso funktioniert das mit den Hunden und Katzen unter einem Dach :-)
 
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