hund ins auto

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flaxig

Guest
hallo foris
ich hätt da mal ne frage; vielleicht könnt ihr mir ja tips geben.
meine kleine hündin(5 monate) bleibt wie angewurzelt stehen wenn sie in die nähe des kofferraumes kommt. sie hat so absolut keine lust ins auto zu steigen obwohl der große immer freudig reinspringt. ich lass die beiden schon gelegentlich mal im auto aber da kommts mir nicht so vor als würde sie das groß stören. ist das jetzt weil sie in die pubertät kommt und mal ausprobiert was so alles geht? habt ihr ähnliches erlebt?
grüße silvie und wuffs
 
hihi ich tu jetzt mal klugscheissern und schrieb dir,was ich heut in der uni gelernt hab ;)

Angst vor dem Auto kann beim Hund viele Ursachen haben
zB schmerzhafte Erfahrungen (Unfall, Notbremsung) und Frustration infolge der Nicht-Erreichbarkeit von Reizen (optische Eindrücke, Gerüche). Auch der lange Transport vom Züchter zum Besitzer kann beim Welpen ein "Trauma" hervorrufen. Vielleicht verknüpft dein Hund das Ende der Autofahrt auch mit etwas Schlechtem (zB Tierarztbesuch) und fürchtet sich deshalb davor.

Vor allem sollt man nicht versuchen, den Hund mit Gewalt ins Auto zu stopfen, sondern die Neugier des Hundes wecken indem man interessante Sachen hinten rein legt und zum Beispiel die Decke des Hundes (gewohnte Gerüche).

Der Hund sollte das Auto als "neutralen Ort" sehen. du könntest zum "üben" auf eine Wiese fahren, die Heckklappe offen lassen und immer wieder Leckerlis und Spielzeug reinlegen so dass dein Hund quasi reinspringen WILL. Wenn dein Hund das macht, loben und sofort mit einem Leckerli belohnen.

Unser Prof hat uns heut von einem Beispiel erzählt - eine Frau, die mit ihren Hunden viel Agility macht, hatte auch so einen "Problemfall". Also fuhr sie kurzerhand mit dem Auto auf den Agilityplatz, öffnete die Heckklappe und alle Türen, und baute das Auto mit in den Parcours ein.

Somit sahen die Hunde es als Teil des Parcours und sie "therapierte" sie, so dass die Hunde keine Angst mehr vor dem Auto hatten :]

hoffe ich konnte dir ein wenig helfen.

lg, sonja
 
Liebe Sonja
das klingt alles ganz hervorragend. Nur ein kleines Problem gibts dann noch. Meiner Erfahrung nach können und dürfen 5 Monate alte Hunde noch in kein Auto springen. In manche Autos, den Cherokee meiner Tochter z. B ,muß man sogar eine ausgewachsene Dogge ;-) hineinheben.
lg Henny
 
Mein Hund hat früher auch immer ein Trara gemacht - aber nur dann, wenn es von einem für ihn angenehmen Ort (z.B. Haus am Land) nachhause gehen sollte. Wenn er nicht an der Leine war und wir uns dem Auto genähert haben, dann isser gleich mal abgehauen ...

Wir haben dann einfach zu üben begonnen. Auto mit offener Heckklappe hingestellt, Hund mit ganz tollen Leckerlies reingelockt und auch gleich wieder raushüpfen lassen (zu Beginn bin sogar ICH mit ihm im Kofferraum gesessen *gg*). Als er dann freiwillig reingesprungen ist, hab ich damit begonnen, ihn reinspringen zu lassen, dann gabs ein "Sitz" und er musste kurz warten, bis er wieder aussteigen durfte. Hat das funktioniert, habe ich den Hund einsteigen lassen, "sitz", Kofferraum zu, dann Kofferraum wieder auf.
Das ganze hab ich dan variiert, dann wurden die Leckerlies nicht mehr soo spektakulär - mittlerweile steigt er eigentlich sehr brav ins Auto (oft immer noch mit Belohnungsleckerlie ;) ).
 
**gg** Bubna hat auch immer die gleichen beispiele.
das mit dem reinspringen ist jetzt wirklich so das ich sie das noch gar nicht lasse. eben wegen gelenke und so. im grunde kommts mir eigentlich so vor daß sie sich nicht wirklich vorm autofahren fürchtet sondern nur nicht von dort weg will wo wir grad sind. zb Hundezone oder so. deshalb hab ich mir ja gedacht da spielt ihr kleiner dickschädl mit. von wegen leichtführige retriever.
aber trotzdem danke für den tip ich werd ihr das einsteigen mit leckrlis einfach so " schmackhaft" machen daß das schon irgendwann funktioniert. wär doch gelacht.
liebe grüße silvie+wuffs
 
@ martina

hat sich jetzt überschnitten. gut zu hören daß es auch anderen so geht wie mir. klingt sehr ähnlich das was der gregos so gemacht hat. werds echt mal auf deine weise probieren nur halt ohne springen.
danke :)
 
Jaaaaaa - das ist der vielgelobte (und oft verschwiegene ;) ) Retrieverdickschädel!! :D :D
Da muss halt dann der Schädel vom Besitzer noch viiel dicker sein als der von dem Retriever-Monster! ;)
 
Uii!
das hättest du mir früher sagen sollen ;)

aber ich bin ja selber schuld und hab mir hunde angeschafft ohne lang vorher das forum zu kontaktieren.tz!

muß jetzt gleich meinen eigenen dickschädl trainieren
 
Also ich denke, einen 5 Monate alten Welpen wäre es sicher besser ins Auto zu heben (wir machen es halt so ;) )

Wir haben am Anfang immer Danny ins Auto geschickt - dann wollte Atti sowieso hinterher und dann auf den Arm genommen und schwubs - sass er schon drinnen - dann gabs Belohnung und alles war gut :p ;)
 
@Josephinchen Sind schmerzen (in den Gelenken) ausgeschlossen?

ja ganz sicher. madame ist nämlich sonst eher ein flummy als ein hund. ;)

@ sladdy:
ich heb sie eh. und das mit dem anderen hund zuerst hab ich auch schon probiert. obwohl sie ihn absolut cool findet möchte sie doch lieber nicht ins auto. aber bin mir sicher daß das von dem kommt das sie lieber mit den freunden weiterspielen würde als irgendwohin zu fahren. da muß ich wohl üben, üben,üben... :)

liebe grüße von dickschädel 1,2 und 3
 
flaxig schrieb:
aber bin mir sicher daß das von dem kommt das sie lieber mit den freunden weiterspielen würde als irgendwohin zu fahren.
Mein Hund hat es auch einmal gebracht, dass er einfach mitten auf der Wiese sitzen geblieben ist und sich geweigert hat, weiterzugehen (ist man zu ihm gegangen, ist er aufgesprungen und weggelaufen). Wir sind dann zum Auto, sind eingestiegen und losgefahren ... Huuui, ganz schnell war der Hund dann da und ist eingestiegen!! *gg*
 
gregos schrieb:
Mein Hund hat es auch einmal gebracht, dass er einfach mitten auf der Wiese sitzen geblieben ist und sich geweigert hat, weiterzugehen (ist man zu ihm gegangen, ist er aufgesprungen und weggelaufen). Wir sind dann zum Auto, sind eingestiegen und losgefahren ... Huuui, ganz schnell war der Hund dann da und ist eingestiegen!! *gg*


ehrlich gesagt der gedanke ist mir auch schon gekommen. hab mich nur nicht getraut. :p
 
Wenns in einer Gegend ist, wo nix passieren kann, dann probier das mal aus!! Klar, wenn der Hund mit anderen Hunden spielt und Du fährst weg, dann wird ihr das egal sein. Aber wenn sie gaanz allein auf der grooßen Wiese stehen muss, dann wird sie schon ein bissl Bammel bekommen ;) Wir sind damals um die Ecke gefahren, ich bin ausgestiegen, hab den Hund beobachtet, wie er immer unsicherer wurde, dann isser losgelaufen (dorthin, wo unser Auto hingefahren ist), ich hab ihn dann begeistert empfangen, geloooobt und im Auto gabs dann Leckerlie.
 
ich schwörs das probier ich aus
weil den größten dickschädl hab immer noch ich (oder?)
 
flaxig schrieb:
weil den größten dickschädl hab immer noch ich (oder?)
So ist es!!
thumbsup.gif

Keine Macht den Retriever-Dickschädeln!
gassi-pull.gif
 
es kommt auch aufs auto an, wir haben 2 - beim einen gehts gerade rein und der hund sieht wohin er spring und es gab nie probleme - beim 2. gehts hinten etwas weiter rauf und er springt ins unbekannte - da brauchten wir einiges an leckerlies - jetzt gehts auch da ganz gut.
 
Kitos hatte am Anfang massive Probleme mit dem Auto!
Auch auf kurzen Strecken wurde im immer schlecht.
Die Küchenrolle gehörte zur Standardausstattung...

Es war dann schon so weit, dass er es vorgezogen hat alleine zu Hause zu bleiben, anstatt mit uns mit zu kommen.

Erst durch folgende Methode hat sich alles schlagartig geändert:
ich habe damit begonnen ihn im Auto zu füttern.

Damit bekam das Auto eine sehr positive Seite für ihn und es wurde von Mal zu Mal besser.

Inzwischen liebt das Autofahren über Alles!!

Liebe Grüße

Brigitte
 
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