Hund in der Nacht alleine lassen

P

paul17

Neuer Knochen
Hallo,

Mein Hund ist 9 Jahre alt und unter der Woche jeden Tag ca. 8h alleine. Das war er schon sein Leben lang da ich Berufstätig bin und erst am Nachmittag nach Hause komme.
Er ist es gewöhnt und bellt auch nicht wirklich viel, habe ich mir zumindest von den Nachbarn sagen lassen.

Mein "Problem" ist ist jetzt, das ich am Samstag Abend einen Wochenendjob annehmen möchte. Da würde ich von Samstag Abend ca. 21 Uhr bis Sonntag früh ca. 6 Uhr arbeiten. Den Hund müsste ich dann in der Nacht natürlich alleine lassen.

Mein Hund war auch schon oft am Abend alleine. Wenn ich zB am Abend um 20 Uhr fort ging und um 3 Uhr in der Früh wieder gekommen bin.

Ich habe meinen Hund ein paar mal mit einer Webcam "überwacht". Dabei habe ich gesehen das er im Bett liegt, zeitweiße schläft, dann in die Küche geht etwas trinken und dann wieder im Bett liegt. Er schläft also nicht durchgehend wenn ich nicht da bin, verhält sich aber ruhig. Ich habe im Video nicht einen Laut von ihm gehört!

Jetzt wollte ich fragen, ob ich es meinem Hund zumuten kann die ganze Nacht alleine zu bleiben, er ist eig eh nichts anderes gewöhnt?
 
Hi

also ich find es ehrlich gesagt zu viel dein Hund ist unter der Woche schon alleine und dann am WE auch noch. Ich würde mir vl eine/n Hundesitter besorgen der sich mitn Hund beschäftigt. Für mich hört es sich so an als wäre der Hund mehr alleine.

Meine ist zwar auch unter der WOche allein zwar nicht solang da mein Freund früher heimkommt als ich aber das WE gehört nur meinem Hund und da wird einiges mit ihr unternommen solang Ihrer Gesundheit mitspielt.
 
Rein von der Zeit her sehe ich jetzt keinen wirklichen Unterschied, ob Du bis 3 Uhr nachts ausgehst, oder bis 6 Uhr arbeiten würdest.

Mir persönlich würde es eher darum gehen, dass der Hund unter der Woche kaum was von Dir hat und dann nicht mal mehr das Wochenende für ihn bleibt.
Mindestens den halben Sonntag wirst Du verschlafen also bleibt letztlich nur noch der Samstag, wo Du wirklich Zeit für ihn hast.
Und abends weggehen müsste ja auch völlig wegfallen, wenn er dann ohnehin schon 6 Tage die Woche 8-9 Stunden alleine ist - oder würdest Du darauf nicht verzichten wollen?

Ich würde es also lassen, allerdings nicht aufgrund des nächtlichen Allein-Seins, wenn er es laut Dir doch ohnehin gewohnt ist - mir wäre der Hund einfach viel zu viel alleine. Aber vielleicht gibts ja die Möglichkeit, ihn Samstag Nacht zu jemandem aus der Familie zu bringen?
 
Hallo,
ich find auch dass dein Hund sehr viel Zeit allein verbringen muss. Ich mein klar, man muss arbeiten, meine sind auch sieben Stunden allein (mit kurzer Unterbrechung, wo mein Freund für eine halbe Stunde heimkommt zum Mittagessen und die Hunde kurz vor die Tür lassen), und wenn du das Geld vom zusätzlichen Wochenendjob brauchst, dann brauchst du's.
Sollte es nicht unbedingt notwendig sein dann würd ichs an deiner Stelle aber lassen, und ansonsten eine Alternativlösung finden - Bekannte wo du den Hund hinbringen kannst, oder einen Sitter der vorbeikommt und was mit dem Hund macht.....ansonsten ist er arm, finde ich!!
Wegen des alleinseins in der Nacht versteh ich deine Bedenken nicht ganz - ob du weggehst oder arbeitest ist deinem Hund wurscht, und wenn er beim weggehen brav ist warum sollte es beim Arbeiten nicht sein? Sofern er genug beschäftigt uns ausgelastet wird wenn du daheim bist!
 
5 Tage die Woche ist dein Hund bereits 8 Stunden täglich alleine und jetzt soll er Samstag Nacht auch jede Woche alleine bleiben :confused:.....nicht bös sein, aber findest du es nicht a bissal viel alleine.....:cool:
 
Ich sehe da absolut kein Problem drin, in der Nacht zuhause zu lassen.

Du wirst ihm ja kaum beim Schlafen zuschauen oder mit ihm ansonsten von 9 Uhr abends bis 6 Uhr morgens unterwegs sein. Also wo ist der Unterschied zu jetzt?
 
Jarosh schrieb:
Rein von der Zeit her sehe ich jetzt keinen wirklichen Unterschied, ob Du bis 3 Uhr nachts ausgehst, oder bis 6 Uhr arbeiten würdest.
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sehe ich auch so. allerdings finde ich die kombi auch nicht optimal. 8h durchgehend alleine finde ich schon sehr lange vor allem weil dein hund ja auch schon etwas älter ist und eventuell dann mal nicht mehr so lange einhalten kann.

hast du denn jemanden der sich ein wenig um deinen hund kümmern kann, an den wochenenden zb wenn du die zeit dann mit deinem hund nicht mehr verbringen kannst?
 
akemi schrieb:
Ich sehe da absolut kein Problem drin, in der Nacht zuhause zu lassen.

Du wirst ihm ja kaum beim Schlafen zuschauen oder mit ihm ansonsten von 9 Uhr abends bis 6 Uhr morgens unterwegs sein. Also wo ist der Unterschied zu jetzt?
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für mich liegt der unterschied darin, dass ich wenn ich um 6h morgens nach hause kommen, nach dem arbeiten, erstmal schlafen möchte und nicht den hund bespaßen. wenn ich ausgehe, dann 1. nicht jedes wochenende und 2. nicht immer gleich so lange.
 
akemi schrieb:
Ich sehe da absolut kein Problem drin, in der Nacht zuhause zu lassen.

Du wirst ihm ja kaum beim Schlafen zuschauen oder mit ihm ansonsten von 9 Uhr abends bis 6 Uhr morgens unterwegs sein. Also wo ist der Unterschied zu jetzt?
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es ist ja nicht die Nacht das Problem, sondern dass der Hund eh schon 5 Tage die Woche 8-9 Stunden alleine gelassen wird....macht so ca. 40-45 stunden die Woche jetzt schon :cool: und da sollen noch so ca. 9 Stunden draufgepackt werden....:rolleyes:

und auch wenn ich meinen Hund nicht beim schlafen zuschaue, es würde schon einen grossen Unterschied machen, ob ich da bin oder nicht....wenn das bei deinem Hund nicht so ist, tja....was soll man sagen :rolleyes:
 
Mal jetzt abgesehen von der Gesamtzeit ...

dem Herr Bär hier macht es schon was aus wenn er mal Abends allein bleibt. Solang es hell ist gehts. Aber auch wenn ich Licht anlasse weiss ich das er ab Mitternacht bellt. Auch wenn ich erst um 21 Uhr gegangen bin.

Tagsüber klappt es.

Aber ich würde mir auch nen Sitter suchen ... wenn er schon in der Woche allein ist, dann noch am WE? Nein sag ich.
 
...und ich sags einfach mal brutal. es ist egal, da der hund eh mehr zeit ohne beschäftigung und kontakt zum besitzer ist, als mit. mir tut der hund nur leid.:rolleyes:
 
Hach, immer diese unsinnigen Schlussfolgerungen;-) Ich habe schon länger keinen Hund mehr, weil ich ihm eben derzeit nicht das bieten KANN, was ich einem Hund bieten möchte, obwohl ich von daheim arbeite. Nur wäre ich in der Lage des Threaderstellers, würde ich keinen Moment zögern und den Job annehmen.

Außerdem ist er 8 Stunden alleine, wenn wir schon so genau sein wollen;-)
Wenn er sagt, er kommt am Nachmittag heim, stelle ich mir vor, dass er relativ früh außer Haus geht und so zwischen 15 und 16 Uhr rum nach Hause kommt. Es scheint auch zu funktionieren, sonst könnte er es nicht schon die ganze Zeit so praktizieren.

Klar würde es wohl jedem Hund lieber sein, wenn er rund um die Uhr mit einem zusammen sein könnte, nur das ist nun mal in den meisten Fällen nicht möglich.

Und ich sehe nach wie vor kein Problem wegen dieser Samstagnacht. Wenn er jetzt Samstagnacht weggeht, wird er auch Sonntagvormittag ausschlafen, also ist es völlig wurscht, ob er im Prinzip in der Zeit Geld verdient oder es verjubelt.
 
wozu in diesem fall überhaupt einen hund halten? ist es da nicht besser einem hund im th eine patenschaft zu geben und hin und wieder mit diesem tier spazieren zu gehen und etwas glück so einem tier zu schenken???
 
Ta-maja schrieb:
wozu in diesem fall überhaupt einen hund halten? ist es da nicht besser einem hund im th eine patenschaft zu geben und hin und wieder mit diesem tier spazieren zu gehen und etwas glück so einem tier zu schenken???
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ich gehe mal davon aus dass der hund schon länger da ist und sich die lebensumstände geändert haben? oder hab ich da jetzt was missverstanden? :o
 
Das Ganze könnte sich ja, rein theoretisch natürlich, auch im Laufe der Jahre mal geändert haben, denn als Welpen kann er das mit den acht Stunden schon mal gar nicht praktiziert haben.

Was soll man in dem Fall machen dann? Seinen Hund einfach mal so weggeben, weil das arme Würmchen dann mal acht Stunden alleine sein muss?

Ich frage mich hier wirklich oft, wovon hier alle ihr Luxusfutter und den Rest vom handgefertigten Hundezubehör bezahlen, wenn sie nix arbeiten?

Ich könnte es mir z. B. nicht leisten, nur halbtags zu arbeiten, könnt ihr das alle? Und wer finanziert dann bitte den Rest?
 
akemi schrieb:
Das Ganze könnte sich ja, rein theoretisch natürlich, auch im Laufe der Jahre mal geändert haben, denn als Welpen kann er das mit den acht Stunden schon mal gar nicht praktiziert haben.

Was soll man in dem Fall machen dann? Seinen Hund einfach mal so weggeben, weil das arme Würmchen dann mal acht Stunden alleine sein muss?

Ich frage mich hier wirklich oft, wovon hier alle ihr Luxusfutter und den Rest vom handgefertigten Hundezubehör bezahlen, wenn sie nix arbeiten?

Ich könnte es mir z. B. nicht leisten, nur halbtags zu arbeiten, könnt ihr das alle? Und wer finanziert dann bitte den Rest?
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ich sehs auch so.
in diesem fall würde ich halt schauen ob sich jemand findet der den hund am sonntag dann zb beschäftigt, wenn sie selbst am ausschlafen ist.

ich mach das auch so. wenn ich am wochenende etwas mache wo mein hund nicht mit kann, kommt er zu meiner schwester oder einer freundin und deren hunde damit er nicht wieder allein daheim sitzen muss. das muss nämlich meiner auch während ich arbeiten bin. allerdings keine 8h durchgehend, aber anders wärs mir auch lieber.
 
klar können sich die lebensumstände ändern. aber sollte das nicht im vorhinein bedacht werden was wäre wenn???. einen hund zu nehmen heißt auch verantwortung zu tragen und wenn es manchmal gar nicht geht, dann sollte man sich überlegen vielleicht dem tier einen besseren platz zu bieten. das finde ich weniger schlimm.

ich hab die letzen 20 jahre mein ganzes leben auf ein zusammenleben mit dem hund umgestellt. es gibt nachbarn, tiersitter usw welche sich auch mal um ein tier kümmern können. ironisch sag ich immer: "ich kann alles im leben teilen: haus, auto, konto, bett, tisch usw. aber ein tier werde ich niemals teilen. es wird immer mir gehören und ich werde alles machen, dass es dem tier gut geht. und auch wenn ich zurückstecken muss. dann nehme ich mir in zukunft kein tier mehr"
 
Ta-maja schrieb:
klar können sich die lebensumstände ändern. aber sollte das nicht im vorhinein bedacht werden was wäre wenn???.
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ich bin der meinung dass NIEMAND in der lage ist 15 jahre vorauszuplanen. das ist einfach ein ding der unmöglichkeit.

aber ja du hast recht, man muss eben - wenn sich die lebensumstände ändern - eine lösung finden mit denen alle, auch der hund, zurecht kommen.

deshalb bin ich auch umgezogen, damit ich mittags nach hause fahren kann und mein hund nicht den ganzen tag über allein zuhause sitzt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und du kannst alles, aber auch alles im Voraus bedenken? Na, dann wünsche ich dir wirklich, dass es auch so bleiben mag.

Und nein, ich würde auch anders nicht alles auf meinen Hund ausrichten, denn an erster Stelle stehe nun einmal ich, denn nur solange es mir gut geht, kann es auch meinem Hund gut gehen.

Ich finde dieses Theater, ja, für mich ist es teilweise echt Theater, das um die möglichen Befindlichkeiten des Hunderls gemacht werden, teilweise dermaßen daneben.

Na sicher gibt es ein Optimum bei der Hundehaltung, nur wie kommt man auf die Idee, dass es bei anderen immer das quasi Optimum sein müsste? Nur weil man selber so denkt, dass es so sein sollte? Wer sagt, dass genau ich alles richtig mache?

Außerdem frage ich mich schon auch sehr oft, ob denn um das eigene Optimum auch so dermaßen viel Aufheben gemacht wird, wie um das Optimum des Hundes. Ob das noch gesund ist?
 
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