Hund ignorieren - wie geht das!

günni

Super Knochen
http://de.wikipedia.org/wiki/Ignorieren

Hallo.

Da es scheinbar immer wieder Fragen dazu gibt, wie Ignorieren eigentlich funktoniert, hab ich den Link zu Wikipedia, Thema Ignoranz, mal rausgesucht.

Bei Hunden redet man immer von Belohnung und Strafe, wobei für mich die positive Strafe (was schlechte, das hinzukommt, Leinenruck, Schlag, Anschreien, Strom) nicht zur Debatte steht.

Eine wirksame Strafe ist auch, wenn etwas Gutes ausbleibt. Aufmerksamkeit, Lob, Leckerchen, Zuwendung.. was auch immer... das nennt man dann negative Strafe.

Hierzu gehört das Ignorieren.

Soll heißen:
Zeigt ein Hund (oder auch ein Mensch, Forenuser oder sonstige Kreaturen) ein unerwünschtes Verhalten, lässt sich das am besten *Löschen*, indem man es überhaupt nicht beachtet. (Ein böses Wort oder ein Leinenruck können vom Hund auch als Aufmerksamkeit gewertet werden und somit positiv sein... genau wie jeder negative Kommentar auf einen User-Troll in einem Forum.. und dann einen gegenteiligen Effekt haben... das Verhalten wird wieder und wieder ausgeführt :rolleyes: )

Ignorieren = NICHT kommentieren, den Hund (Menschen, Forenuser, sonstiger Kreatur) NICHT ansehen, sich wirklich überhaupt nicht darum kümmern... es also wirklich und absichtlich IGNORIEREN, es mit voller Absicht NICHT sehen.

Es ist lerntheoretisch wirklich besser, sich ab und zu den Mund zuzuhalten (oder die Finger festzuhalten.. wenns ums Tippen im Forum geht) und sich einen Kommentar zu verkneifen.
Hat besseren Effekt auf Verhalten, welches nur ausgeführt wird, um Aufmerksamkeit zu erregen, als jeder Kommentar, jedes scharfe Nein und jede körperliche Einwirkung.

Nur mal so als Hinweis... *flööööt*


Günni
 
AW: Ignorieren - wie geht das!

http://de.wikipedia.org/wiki/Ignorieren

Hallo.

Da es scheinbar immer wieder Fragen dazu gibt, wie Ignorieren eigentlich funktoniert, hab ich den Link zu Wikipedia, Thema Ignoranz, mal rausgesucht.

Bei Hunden redet man immer von Belohnung und Strafe, wobei für mich die positive Strafe (was schlechte, das hinzukommt, Leinenruck, Schlag, Anschreien, Strom) nicht zur Debatte steht.

Eine wirksame Strafe ist auch, wenn etwas Gutes ausbleibt. Aufmerksamkeit, Lob, Leckerchen, Zuwendung.. was auch immer... das nennt man dann negative Strafe.

Hierzu gehört das Ignorieren.

Soll heißen:
Zeigt ein Hund (oder auch ein Mensch, Forenuser oder sonstige Kreaturen) ein unerwünschtes Verhalten, lässt sich das am besten *Löschen*, indem man es überhaupt nicht beachtet. (Ein böses Wort oder ein Leinenruck können vom Hund auch als Aufmerksamkeit gewertet werden und somit positiv sein... genau wie jeder negative Kommentar auf einen User-Troll in einem Forum.. und dann einen gegenteiligen Effekt haben... das Verhalten wird wieder und wieder ausgeführt :rolleyes: )

Ignorieren = NICHT kommentieren, den Hund (Menschen, Forenuser, sonstiger Kreatur) NICHT ansehen, sich wirklich überhaupt nicht darum kümmern... es also wirklich und absichtlich IGNORIEREN, es mit voller Absicht NICHT sehen.

Es ist lerntheoretisch wirklich besser, sich ab und zu den Mund zuzuhalten (oder die Finger festzuhalten.. wenns ums Tippen im Forum geht) und sich einen Kommentar zu verkneifen.
Hat besseren Effekt auf Verhalten, welches nur ausgeführt wird, um Aufmerksamkeit zu erregen, als jeder Kommentar, jedes scharfe Nein und jede körperliche Einwirkung.

Nur mal so als Hinweis... *flööööt*


Günni

Danke für den interssanten Beitrag :)

Ich versuche auch sehr viel Erziehungsarbeit über "ignorieren" zu machen, allerdings gibts auch Verhaltsweisen, wo das ignorieren nicht möglich ist oder nur schwierig umsetzbar ist; Bsp. Bellen (da selbstbelohnendes Verhalten!)

Das Bellen habe ich mit "still" abgestellt und sobald Hund still war - sofort bestätigen! Aber wenn ich das Bellen ignoriert hätte, weiss ich nicht, was meine Nachbarn mit mir gemacht hätten :eek: :D
 
AW: Ignorieren - wie geht das!

:D :D :D

ich muss gestehen, ich war ja schon am Tippen:eek: aber hab' mich dann doch besonnen;)
 
AW: Ignorieren - wie geht das!

Ich versuche auch sehr viel Erziehungsarbeit über "ignorieren" zu machen, allerdings gibts auch Verhaltsweisen, wo das ignorieren nicht möglich ist oder nur schwierig umsetzbar ist; Bsp. Bellen (da selbstbelohnendes Verhalten!)
Keine Frage, da hast du sicher recht.

Selbstbelohnendes Verhalten zu ignorieren macht nicht viel Sinn.

Aber deswegen schrieb ich ja auch: Verhaltensweisen, die wegen Aufmerksamkeit ausgeführt werden oder duch Aufmerksamkeit verstärkt werden könnten...

Grüßle
Günni
 
AW: Ignorieren - wie geht das!

http://de.wikipedia.org/wiki/Ignorieren

Hallo.

Da es scheinbar immer wieder Fragen dazu gibt, wie Ignorieren eigentlich funktoniert, hab ich den Link zu Wikipedia, Thema Ignoranz, mal rausgesucht.

Bei Hunden redet man immer von Belohnung und Strafe, wobei für mich die positive Strafe (was schlechte, das hinzukommt, Leinenruck, Schlag, Anschreien, Strom) nicht zur Debatte steht.

Eine wirksame Strafe ist auch, wenn etwas Gutes ausbleibt. Aufmerksamkeit, Lob, Leckerchen, Zuwendung.. was auch immer... das nennt man dann negative Strafe.

Hierzu gehört das Ignorieren.

Soll heißen:
Zeigt ein Hund (oder auch ein Mensch, Forenuser oder sonstige Kreaturen) ein unerwünschtes Verhalten, lässt sich das am besten *Löschen*, indem man es überhaupt nicht beachtet. (Ein böses Wort oder ein Leinenruck können vom Hund auch als Aufmerksamkeit gewertet werden und somit positiv sein... genau wie jeder negative Kommentar auf einen User-Troll in einem Forum.. und dann einen gegenteiligen Effekt haben... das Verhalten wird wieder und wieder ausgeführt :rolleyes: )

Ignorieren = NICHT kommentieren, den Hund (Menschen, Forenuser, sonstiger Kreatur) NICHT ansehen, sich wirklich überhaupt nicht darum kümmern... es also wirklich und absichtlich IGNORIEREN, es mit voller Absicht NICHT sehen.

Es ist lerntheoretisch wirklich besser, sich ab und zu den Mund zuzuhalten (oder die Finger festzuhalten.. wenns ums Tippen im Forum geht) und sich einen Kommentar zu verkneifen.
Hat besseren Effekt auf Verhalten, welches nur ausgeführt wird, um Aufmerksamkeit zu erregen, als jeder Kommentar, jedes scharfe Nein und jede körperliche Einwirkung.

Nur mal so als Hinweis... *flööööt*

Günni



:D :D und du hast es schon super im Griff (das nicht Tippen), wie ich bei einem bestimmten Thread bemerkt habe...gut geübt und ausgeführt....
 
ich kann mir nicht vorstellen das ,das ignorien wirklich was bringt .
ich meine das man den hund sofort erklären sollte ,das sein verhalten unerwünscht ist.
 
ich kann mir nicht vorstellen das ,das ignorien wirklich was bringt .
ich meine das man den hund sofort erklären sollte ,das sein verhalten unerwünscht ist.
doch Walter es bringt schon was, wenn mein Hund mich anstupst, weil er spielen möchte, z.B. ich aber nicht will, ignoriere ich ihn einfach, das wirkt immer :)
 
doch Walter es bringt schon was, wenn mein Hund mich anstupst, weil er spielen möchte, z.B. ich aber nicht will, ignoriere ich ihn einfach, das wirkt immer :)
das kann aber bei einen hund mit ausdauer sehr lange dauern. mit einen klaren ,nein oder aus versteht der hund sicher schneller das ich sein verhalten nicht wünsche.somit wird doch auch der hund sicherer ,als wenn ich ihn im luftleeren raum stehen lasse.
 
das kann aber bei einen hund mit ausdauer sehr lange dauern.

tja, dann muss ich schauen, dass ich eben länger durchhalte und somit "gewinne".:)

mit einen klaren ,nein oder aus versteht der hund sicher schneller das ich sein verhalten nicht wünsche.somit wird doch auch der hund sicherer ,als wenn ich ihn im luftleeren raum stehen lasse.

ich glaube, dass sich nur die allerwenigsten hunde durch solch ein menschliches verhalten sicherer fühlen.
ich hatte bisher 4 eigene und unzählige pflegehunde. bei keinem einzigen habe ich erlebt, dass er sich durch ein scharfes nein sicherer gefühlt hat.

ich bin auch der meinung, dass ein hund -ähnlich wie ein mensch- enorm viel persönlichkeitsentwicklung braucht, um ein (selbst)sicheres lebewesen zu werden. und eben diese persönlichkeitsentwicklung erreicht man doch am besten durch versuch und irrtum. selbst drauf zu kommen, was ist gut -> bringt erfolg, und was ist schlecht -> führt zu nix.;)

insofern denke ich, dass es viel nützlicher ist, den hund selbst draufkommen zu lassen, dass es nix bringt, als ihm wieder mal zeigen zu müssen, wie er sich zu verhalten hat.:rolleyes:

für mich ist ein hund, der für alles ein kommando braucht kein echtes LEBEwesen mehr, sondern eine verunsicherte kreatur, die simmer und überall von seinem besitzer psychisch abhängig ist.:( :mad: (damit meine ich nicht dich, cora, und auch nicht deinen bubi - denn ich kenne euch nicht!!! ;-))
 
tja, dann muss ich schauen, dass ich eben länger durchhalte und somit "gewinne".:)



ich glaube, dass sich nur die allerwenigsten hunde durch solch ein menschliches verhalten sicherer fühlen.
ich hatte bisher 4 eigene und unzählige pflegehunde. bei keinem einzigen habe ich erlebt, dass er sich durch ein scharfes nein sicherer gefühlt hat.

ich bin auch der meinung, dass ein hund -ähnlich wie ein mensch- enorm viel persönlichkeitsentwicklung braucht, um ein (selbst)sicheres lebewesen zu werden. und eben diese persönlichkeitsentwicklung erreicht man doch am besten durch versuch und irrtum. selbst drauf zu kommen, was ist gut -> bringt erfolg, und was ist schlecht -> führt zu nix.;)

insofern denke ich, dass es viel nützlicher ist, den hund selbst draufkommen zu lassen, dass es nix bringt, als ihm wieder mal zeigen zu müssen, wie er sich zu verhalten hat.:rolleyes:

für mich ist ein hund, der für alles ein kommando braucht kein echtes LEBEwesen mehr, sondern eine verunsicherte kreatur, die simmer und überall von seinem besitzer psychisch abhängig ist.:( :mad: (damit meine ich nicht dich, cora, und auch nicht deinen bubi - denn ich kenne euch nicht!!! ;-))

a010.gif
 
Oben