Hund hat Lymphdrüsenkrebs

Sylvia & Bande

Super Knochen
Hallo,

der Hund von einem meiner besten Freunde hat leider bösartigen Lymphdrüsenkrebs. Es wurde erst frisch entdeckt. Der Tierarzt hat eine Probe von einem Dippel genommen und eingeschickt und daher der Befund.
Ich habe noch gehofft, dass er sich irrt, aber leider....

Nun hätten wir gerne ein paar Berichte über Erfahrungen wenn das jemand schon erlebt hat.

Der Hund bekommt zur Zeit Cortison was ich weiß.

Was habt ihr getan? Wie lange hatte der Hund noch nach der Diagnose.
Glaube der Hund von Siegi ist so um die 7 od. 8 Jahre alt. Ist ein Rotti-Schäfermix.

Kann uns wer weiterhelfen mit Tipps? Erfahrungen?

Danke im Voraus.

LG Sylvia
 
Ich persönlich kann die Onkologie auf der VetMed in Wien sehr empfehlen.

Waren damals mit unserem Schnuffl dort und sie haben uns spitzenmässig beraten und betreut.

Unser Wuffl hatte eine T-Zell-Non-Hodgkin-Lymphom und wir haben uns damals für eine Chemotherapie entschieden.

Krebs ist immer eine besch... Diagnose...:mad:
Schick dem Wuffl samt Besitzer ganz viel Energie!
 
Hallo!

Die Hündin meiner Mutter hatte auch Lymphdrüsenkrebs :(

Aber da hats leider etwas gedauert, bis man drauf gekommen ist.

Die Hündin erhielt dann auch eine Chemotherapie, aber es ging ihr nicht wirklich gut, war nur noch Haut und Knochen.

Nach ca. 1 Monat ging es ihr etwa 2 Tage lang richtig gut... Am 3. Tag ist sie im Garten zusammen gebrochen und es blieb nur noch einschläfern :(
 
Ich hatte auch einen Hund mit Lymphdrüsenkrebs.....allerdings waren die Lymphknoten im Darm befallen und sie hatte nirgendwo eine Schwellung.
Ich kann dir allerdings nichts Gutes berichten. Nach der Daignose ( war ein längerer Weg dahin ) lebte sie nur mehr 2 Tage :(:(:(
Ich wünsche Deinen Freund und dem Hund einen besseren Verlauf!!!!!
 
Danke wegen Vetmed, aber der Freund wohnt in der Steiermark Nähe Graz :(

Da ja eine meiner Katzen auch ein Lymphom hat, sind wir derzeit sehr oft auf der VetMed und können die Onkologie nur wärmstens empfehlen. Es kommen da sogar Hunde aus Italien und letzten Freitag war ein Mann mit seinem Hund da, der zweimal die Woche aus Salzburg nach Wien fährt. Ist sicher ein irrer Aufwand und die Frage ob und wie man das machen kann, aber es ist leider die einzige Chance, die der Hund hat. Mit Cortison kann man den Krebs sicher ein paar Wochen in Schach halten, aber ohne Chemo- oder Strahlentherapie wird seine Zeit leider nur mehr sehr begrenzt sein... :(. Drück dem Wuffel auf jeden Fall ganz fest die Daumen!
 
Erstmal, tuts mir sehr leid, die Diagnose ist niederschmetternd. :(
Mein Bub hat Leberkrebs, wie es aussieht auch mögliche Streuungen im Gehirn und auf der Haut. Zusätzlich Herz und Lungenprobleme.
Es geht ihm jedoch wirklich sehr gut und das seit Monaten.
Cortison, spez. Kräutermischungen, Vermucelite, gelegentlich Paspartin gegen die Übelkeit, Chiropraktik, wirkt alles ausserordentlich gut bei ihm. Die Fütterung erfolgt 4 mal täglich um den Magen nicht zu belasten.
Chiropraktik und Vermucelite bekommt er um den Körper und die Verspannungen im Griff zu haben, er geht tägl. bis zu 2 Stunden spazieren und hat Spass daran. Das Wichtigste für mich ist Schmerzfreiheit und Lebensfreude. Wie lange es dann so bleibt, kann man natürlich nicht wissen.

Wünsch alles erdenklich Gute.
 
So jetzt hab ich mir in Ruhe nochmals alles durchgelesen und danke Euch herzlich, auch wenn ihr keine wirklich guten Nachrichten für uns habt.
Es hat uns wirklich arg getroffen. Ich kenne Zorro von klein auf und er ist für meinen Freund Siegi sowas wie Darko für mich. Es ist ganz schlimm traurig.

Siegi ist ja auch hier im Forum registriert, aber kaum da. Ich werde es ihm jetzt zum Lesen weiterleiten, so hart es auch ist. Aber wir wußten leider nicht viel darüber und darum wollten wir nach Erfahrungen fragen.

Es ist sehr schmerzlich. Ich kann verstehen was ihr da durchgemacht habt bzw. noch durchmacht :(.

Ich hoffe trotzdem Zorro hat noch ein wenig Zeit....

Traurige Grüße

Sylvia

P.S: Exilim und Bonsai: Euren Tieren alles Gute noch!
 
Hallo Sylvia,
erstmal möchte ich dir sagen, dass es mir für den Hund wirklich sehr leid tut. Ich hatte bis 2008 eine Westihündin, bei der im April 2007 ein malignes Lymphom diagnostiziert wurde.
Ich hatte hier dazu auch einen Bericht geschrieben:
http://www.wuff-online.com/forum/showthread.php?t=57177&highlight=Malignes+Lymphom
Wir haben uns nach 6 verschiedenen Meinungen von 6 Tierärzten zur Behandlung, der med. Tierhochschule in Hannover und viel, viel Lesen auch für eine Chemo entschieden.
Die Chemo ist zwar "nur" eine lebensverlängernde Maßnahme, ABER meine Hündin war dadurch nahezu schmerzfrei (soweit ich das beurteilen konnte... sie hat sehr gut gefressen, hat viel gespielt und ruhig geschlafen). Wir hatten die Diagnose malignes Lymphom, bereist nekrotisches Gewebe und Einstufung war 5b (wenn ich das richtig in Erinnerung habe, gibt es die Stufen 1 bis 5, wobei 5 das schlechteste ist, und jede Zahl ist nochmals in a und b unterteilt). Wir haben die Chemo von Mai bis Sept. nach dem Madison-Wiskonsin-Protokoll durchgezogen. Die Chemo ist beim Hund im Gegensatz zum Menschen relativ schwach, dadurch geht es den Tieren besser als den Menschen (die während dessen häufig aussehen wie der Tod auf latschen) , jedoch ist die Wirkung auch sehr viel schwächer, wodurch wiederum die Heilungschancen geringer sind und in diesem Fall zur schmerzfreien Lebensverlängerung wird.
Es gibt natürlich auch 5% die es schaffen und den Krebs besiegen.
Ich habe es immer positiv gesehen, denn so hatte ich Zeit mit ihr nochmals alles zu machen, was ihr Spaß machte und hatte Zeit Abschied zu nehmen. Allerdings ist das auch sehr egoistisch.
Ich habe ab Oktober dann mit homöopathischen Mitteln weitergearbeitet und mein TA war sehr erstaunt wie gut es dem Tier noch ging. Am 2. Januar musste ich sie dann einschläfern lassen. Es ging einfach nicht mehr. Vielleicht hätte ich es schon 2 Tage früher tun sollen, aber das ist wirklich sehr schwierig zu beurteilen. Wenn der Hund wirklich, wirklich nicht mehr kann, dann zeigt er es einem schon ziemlich deutlich.
Ich wünsche euch viel Glück. Zum einen, dass es dem Kleinen lange gut geht und zum anderen, dass ihr für euch die richtige Entscheidung trefft.
Gruß
maja
 
Ich bin immer wieder sehr traurig, wenn ich solche Dinge lese ... und ich hoffe, dass Zorro noch viel Zeit hat!
Mein erster GS starb nach 5 Wochen akuter "Krankheit" an einem leider viel zu spät erkannten Lymphosarkom im Darm, im Alter von 6 J. und 10 M. Freunde haben mir nach der niederschmetternden Diagnose dringend geraten, den Hund mit Misteltherapie behandeln zu lassen.
Bei Leon wars zu leider zu spät, aber er hat, gottseidank recht schmerzfrei bis zum vorletzten Tag, mir viel Zeit zum Abschiednehmen gegeben.

Ich hab zwar auch schon Gegenteiliges von der Misteltherapie gehört, aber ich würde auch heute wieder, wenn uns das Schicksal wieder so treffen sollte, alles ausprobieren, um entweder tatsächlich den Krebs zu besiegen oder zumindest meinem vierbeinigen Gefährten das Leben möglichst lange möglichst schön und leicht zu machen.

liebe Grüße
Gini und Rodin
 
Ich danke euch sehr!

maja3107: falls du ein paar Tipps bezüglich homöopathischen Sachen hast würden wir uns freuen wenn du da helfen kannst. Bitte könntest du dem Siegi direkt ein paar Tipps geben oder schreiben? Er ist ziemlich am Boden zerstört.
Danke!!!

das wäre seine Mailaddi: s.breidler@tele2.at

Weil er ist sehr wenig im Internet. Hat eine Landwirtschaft, arbeitet Vollzeit und kümmert sich 1 A um seine Tiere (auch die Kühe und alles andere), da bleibt wenig Zeit zum surfen oder ähnlichem :(.

LG Sylvia
 
Hallo Sylvia,
bin leider erst heute wieder im Netz, hab ihm aber sogleich eine email geschrieben. Es kann nur eine Anregung sein,aber vielleicht ist es ihm ja tatsächlich auch eine Hilfe.
Ich drücke seinem Hund auf jeden Fall ganz doll die Daumen.

LG
 
Ich hoffe, ich darf mich da anschließen - leider wurde auch bei meinem Hund ein Lymphom diagnostiziert (vorige Woche) und ich bin ziemlich am Boden zerstört...
Ich weiß nicht wieviel Zeit uns noch gemeinsam bleibt...Wochen oder Monate?
8 Jahre lang sind wir durch alle Höhen und Tiefen - nichts gab es was mein über alles geliebter Wauzi ausgelassen hätte...unzählige TA Besuche, viele Operationen, aber er hat sich niemals aufgegeben oder hängen lassen - egal was auch war..Sippi hat gekämpft!
Dieser wunderbare, bezaubernde Kerl mit seinen gigantischen Fledermausohrlis hat mich von der ersten Sekunde an in den Bann gezogen..seine liebenswerte Art haut einen regelrecht um.
Der Gedanke, dass uns wahrscheinlich nicht mehr viel Zeit bleibt nimmt mir fast die Luft zum Atmen...ich will ihn einfach nicht verlieren....
Wenn ich heimkomme ist er da, voll Freude erwartet er mich schon, wackelt mit seinem süßen Hinterteil....
Wenn ich mit ihm spreche legt er sein Köpfchen schief und guckt mich mit seinen großen Kulleraugen an...
Er verrückt nach Sonnenstrahlen ist, sich in die Wiese legt und einfach nur genießt...
Er Menschen mit seiner Liebe fast erdrückt....
Er es kaum erwarten kann, wenn ich meine Jacke anziehe, einen Kaugummi aus der Lade hole um endlich unseren Spaziergang zu beginnen...
Ich sooo glücklich bin ihn um mich zu haben - jeden Tag eine Botschaft ins Universum sende..in der Hoffnung, dass noch ein Wunder geschehen wird!

Morgen haben wir Befundbesprechung..momentan habe ich bis auf Homöopathie noch nichts angewandt, aber ich denke doch, dass es auf eine Chemo hinauslaufen wird....wobei ich diese sicherlich nicht weiterführen werde, wenn dadurch die Lebensqualität meines Bullys stark sinkt

Darf ich fragen bei welchem TA "Siegi" mit seinem Hund ist (bin in Graz daheim) und was bis dato gemacht wurde?
 
Chesterfield: es tut mir sehr leid auch bei dir :(.
Ich kann dir nur sagen was ich weiß. Siegi hat sich gegen eine Chemo entschieden. Sein Hund bekommt Tabletten und es geht ihm eigentlich momentan noch recht gut.
Tierarzt weiß ich leider keinen Namen, aber er geht sicher bei sich in der Nähe. Siegi ist aus Stainz und wenn ich mich nicht täusche heißt sein TA mit Vornamen Matthias. Wie dieTabletten heißen weiß ich leider auch nicht, kannst ihn aber gerne fragen, er ist ein ganz Netter.

Ganz schlimm, weil man so ziemlich machtlos ist was ich so lese und es dem Hund nur unterstützend leichter machen kann.

LG Sylvia
 
Hi chestefield
auch deiner Fellnase alles, alles Gute. Hoffentlich ist das Staging noch nicht zu schlecht. Wie bist du denn darauf gekommen, dass dein Hund krank ist?
Ich meine, ich hab es damals bei meiner Hündin nur festgestellt, weil sie anfing zu schnarchen und ich dachte, dass sie eine erkältung hätte.
Da war es natürlich schon viel zu spät. Wir hatten Dank Chemo und anschließender homöopathischer Behandlung noch ca. ein 3/4 Jahr Zeit obwohl uns die TÄ eine viel kürzere Zeit prognostiziert hatten.
Ich gebe dir nur den Tip, mach jeden Tag ein Foto von deinem Hund und vergleiche es mit früheren. Ich kann nämlich erst jetzt im Nachhinein feststellen wie schlecht meine Hündin gegen Ende dann tatsächlich aussah. Es fehlt einfach der Vergleich, weil man den Hund ja jeden Tag sieht.
Also, ich drück auch euch alle vorhandenen Daumen und Pfoten. Berichte mal von eurem morgigen Befund.
LG
maja
 
Hi chestefield
auch deiner Fellnase alles, alles Gute. Hoffentlich ist das Staging noch nicht zu schlecht. Wie bist du denn darauf gekommen, dass dein Hund krank ist?
Ich meine, ich hab es damals bei meiner Hündin nur festgestellt, weil sie anfing zu schnarchen und ich dachte, dass sie eine erkältung hätte.
Da war es natürlich schon viel zu spät. Wir hatten Dank Chemo und anschließender homöopathischer Behandlung noch ca. ein 3/4 Jahr Zeit obwohl uns die TÄ eine viel kürzere Zeit prognostiziert hatten.
Ich gebe dir nur den Tip, mach jeden Tag ein Foto von deinem Hund und vergleiche es mit früheren. Ich kann nämlich erst jetzt im Nachhinein feststellen wie schlecht meine Hündin gegen Ende dann tatsächlich aussah. Es fehlt einfach der Vergleich, weil man den Hund ja jeden Tag sieht.
Also, ich drück auch euch alle vorhandenen Daumen und Pfoten. Berichte mal von eurem morgigen Befund.
LG
maja

Schnarchen tut mein Hundsi sowieso, da französiche Bulldogge - mir sind vor Wochen plötzlich enorm vergrößerte LK im Halsbereich aufgefallen, war dann am nächsten Tag sofort beim TA - anschließend Biopsie.
Gestern gab es dann Befundbesprechung - es ist ein B-Zell-Lymphom, am Mo starten wir mit der Chemo...
 
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