Hund hat Angst vor Partner

Oh und kein Hund pinkelt und kackt sich grundlos an, auch kein "Schauspieler"

Such einen guten, kompetenten Hundetrainer, setz dich vllt mit Georg Sticha in Verbindung und klär das ab.

Wann war die letzte Untersuchung beim TA? Es kann immer wieder was dazwischen auch passieren. So ein Gesundheitszustand hält ja auch nicht ewig, grad nicht bei so Nerverln.
 
Ich habe euch geschrieben um einen Rat zu bekommen was ich machen kann damit er sich nicht mehr so verhält.
Aber von den meisten kommen ausschließlich Schuldzuweisungen... klar sag ich wir haben nichts gemacht...haben wir nämlich auch nicht. Ob etwas unbewusstes passiert ist wissen wir nicht und können wir im nachhinein auch nicht mehr herausfinden und zuordnen.
Ich kenne meine Hund seit 8 Jahren u weiß genau dass er viele Dinge wie zb nicht weitergehen mit Absicht macht...er will halt einen anderen Weg gehen (Grundlos es gibt nichts was ihm in diesen Situationen verängstigt) er will bestimmen wo wir gehen ...das ist eine Tatsache.
Er hat keine Schmerzen beim springen, hab es mit der Tierärztin abgeklärt...
Lg u bitte keine Schuldzuweisungen mehr denn das hilft mir nicht.

Du hast Anregungen in jede Richtung bekommen und glaub mir eines, man kann auch 8 Jahre viel falsch machen. Du klingst nämlich so, als ob Du von Körpersprache von Hunden nicht viel Ahnung hast.

Außerdem haben wir gesagt, dass Du Dir einen guten Trainer/Trainerin holen sollst, der sich das vor Ort ansieht, wie dein Hund so drauf ist. Alles andere an Tipps usw. wäre hier verantwortungslos, wenn man die Körpersprache des Hundes nicht sieht.

Es kamen keinerlei Schuldzuweisungen, den Schuh hast Dir schon selbst angezogen.

Dass er keine Schmerzen hat.... hat die TÄ ein Röntgen vom Bewegungsapparat gemacht oder ihn nur mal grob abgetastet? Wenn nur abgetastet, dann wundert es mich nicht. Denn grade Hunde, die so ängstlich und unsicher sind, die frieren richtig ein beim TA und zeigen gar nix an.

Ein Hund macht nichts mit Absicht, ein Hund ist kein Schauspieler, ein Hund macht nichts zufleiß, ein Hund ist nicht dankbar.... das sind Dinge, die hineininterpretiert werden, was aber völlig falsch ist.

Hallo!

Du schreibst, das Verhalten ist aufgetreten, nachdem du für längere Zeit weg warst und die Hunde bei deinem Freund gelassen hast. Und dass dein Hund anfangs extreme Probleme mit dem Alleinsein hatte. Hast du die Hunde davor schon einmal über längere Zeit einem anderen Menschen zur Betreuung übergeben?
Wenn nicht, könnte es doch sein, dass dein Hund mit deinem Freund (vor allem, wenn du gerade nicht anwesend bist) "Verlassen werden" assoziiert.

Aber wie hier schon geschrieben wurde, such dir einen guten Hundeexperten für eine Zweitmeinung! Dass der Hund einfach "nur so tut als ob" kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Das klingt nach echter, tief sitzender Angst!


Danke :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Emil glaubt er kann mich oft für dumm verkaufen, zb hat er ewig so getan als könnte er nichts auf sofa springen, komischerweise konnte er das immer nicht wenn ich da war, als ich aufgehört habe ihn raufzuheben gings plötzlich.

Er ist sehr stur, zb jedes mal wenn er bei meinen Eltern, Großeltern, Tante... übernachtet hat (kam nicht sonderlich oft vor in den 8 Jahren) hat er die ersten Tage hineingemacht, nichts gefressen usw.

Vielleicht solltest Du versuchen, Deinen Hund mal grundsätzlich aus einer anderen Warte zu sehen:

z.B.

Ich habe meinen Hund natürlich als Hundebaby auch auf die Couch gehoben...
jetzt kann er, da nicht so klein, völlig bequem auf die Couch steigen...und macht das auch

allerdings kommt er immer wieder mal an, legt die Vorderpfoten auf die Couch und möchte hinaufgehoben werden....

nur bedeutet das für mich nicht "er möchte mich für dumm verkaufen", sondern es bedeutet:

er mag das, sei es aus alter lieber Gewohnheit der Babyzeit, oder warum auch immer, und manchmal versucht er eben, diese Geste von mir wieder mal zu bekommen....und bekommt sie auch...
 
Er ist sehr stur, zb jedes mal wenn er bei meinen Eltern, Großeltern, Tante... übernachtet hat (kam nicht sonderlich oft vor in den 8 Jahren) hat er die ersten Tage hineingemacht, nichts gefressen usw.


Alleine dieser Satz sagt mir, dass der Kleine massivste Trennungsangst hat.... tut mir in der Seele weh sowas!
 
Sorry, aber wie Caro1 schon geschrieben hat, da muss was vorgefallen sein, ansonsten reagiert der Hund nicht so extrem. Ich würde da mal dem Freund das sprichwörtliche Messer ansetzen, dass der auspackt. Der Hund muss furchtbare Angst haben, dass der sich sogar anpinkelt und auch kotet.
ich unterschreib das blind
 
Es ist wirklich keine Schande, wenn man nicht von selbst darauf kommt, was genau der Auslöser für ein spezielles Verhalten ist.

Aber es wird dem Hund mit Sicherheit helfen, wenn du nicht von Sturheit ausgehst. Und damit wiederum ist dir geholfen. Versuch ihn mal mit anderen Augen zu sehen, und lass ihn in seiner Not nicht allein.
 
Ich habe mich wohl mit dem Wort stur falsch ausgedrückt. Er ist sensibel und will oft seinen Kopf durchsetzen.
Ich war genau 1 1/2 Tage weg also keine lange Zeit in meinen Augen, er war auch schon 2mal 1 Woche bei meiner Familie und es war kein Problem.
Wenn er nicht weitergehen will liegt das an keinerlei äußeren Einflüssen, er will einfach zu einem Baum, Strauch, Grashalm der nicht auf unserem Weg liegt.
Wir waren erst vor unserem Urlaub ca vor 4 Wochen bei der Tierärztin, röntgen wurde selbstverständlich gemacht.
Das Wort Schauspieler wurde natürlich vl falsch gewählt aber ihr kennt den Emil nicht, er spielt uns oft gegeneinander aus. Auch wenn viele der Meinung sind ein Hund macht sowas nicht.
Meine Trainerin ist sehr gut, österreichweit bekannt und immer wieder von verschiedenen seiten empfohlen worden. Sie war schon 3 Mal bei uns zuhause und hat sich sein verhalten vor Ort angeschaut. Da gabs einige andere Kandidaten die mir schon bei einem telefonischen Vorgespräch mit aggressiver Haltung dem Hund gegenüber entgegen gekommen sind.
 
Wie macht er das " Euch gegeneinander ausspielen" ??

Bezüglich der " Sturheit " : ein Wuffel hat sehr schnell heraußen was alles "reingeht" bei seinen Menschen..
Wenn er ein paar Male Erfolge verbuchen konnte indem er einfach nicht weitergehen wollte, und dann in die Richtung in die er wollte gehen konnte, dann hat er das abgespeichert...

LG
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe mich wohl mit dem Wort stur falsch ausgedrückt. Er ist sensibel und will oft seinen Kopf durchsetzen.
Ich war genau 1 1/2 Tage weg also keine lange Zeit in meinen Augen, er war auch schon 2mal 1 Woche bei meiner Familie und es war kein Problem.
Wenn er nicht weitergehen will liegt das an keinerlei äußeren Einflüssen, er will einfach zu einem Baum, Strauch, Grashalm der nicht auf unserem Weg liegt.
Wir waren erst vor unserem Urlaub ca vor 4 Wochen bei der Tierärztin, röntgen wurde selbstverständlich gemacht.
Das Wort Schauspieler wurde natürlich vl falsch gewählt aber ihr kennt den Emil nicht, er spielt uns oft gegeneinander aus. Auch wenn viele der Meinung sind ein Hund macht sowas nicht.
Meine Trainerin ist sehr gut, österreichweit bekannt und immer wieder von verschiedenen seiten empfohlen worden. Sie war schon 3 Mal bei uns zuhause und hat sich sein verhalten vor Ort angeschaut. Da gabs einige andere Kandidaten die mir schon bei einem telefonischen Vorgespräch mit aggressiver Haltung dem Hund gegenüber entgegen gekommen sind.

Kann es sein das du den Hund zu sehr vermenschlicht?
 
Hallo,

ich würde entweder mit der Trainerin weiterarbeiten oder mir eben eine Zweitmeinung einholen. Wenn eine gute, österreichweit anerkannte Hundetrainerin vor Ort das Problem nicht lösen kann, frage ich mich, wie hier im Forum geholfen werden kann? :confused:
Auch wenn hier einige Hundeexperten angemeldet sind (damit meine ich nicht mich :p !), wird es für diese trotzdem nicht möglich sein, die Ursache für das Problem zu finden oder dieses zu beheben, ohne überhaupt den Hund persönlich zu kennen. Und ewiges rumraten und spekulieren bringt letztendlich auch nichts. :( Vielleicht kann dir hier jemand einen Tipp für einen (anderen) Trainer in deiner Umgebung geben? Oder du arbeitest eben mit der jetzigen Trainerin weiter. Alles andere wird zu nichts führen, fürchte ich...
 
Ich rate dir, erwarte keine Änderung von deinem Hund, sondern ändere du dich. Schraub deine Erwartungen zurück, nimm den kleinen Kerl an, so wie er ist.

Wenn er vor Angst Lackerl macht, dann ärger dich nicht, sondern sei glücklich, daß das Lackerl eines Chihuahuas viel kleiner ist als das eines Rottweilers. Wisch es einfach kommentarlos weg.

Wenn er unterwegs stehenbleibt, weil er irgendetwas sieht, was ihn beeindruckt, dann warte mit ihm (falls du Zeit hast). Wenn du aber unter Zeitdruck stehst, dann nimm ihn liebevoll auf den Arm und trage ihn ein Stückchen.

Glaub mir, ich weiß, wovon ich rede. Meine Chi-Hündin ist in ihren ersten 2 Lebensjahren in einem Draht-Verschlag aufgewachsen. Anfangs ließ sie sich nicht einmal anfassen. Jetzt - 5 Jahre später - ist sie zum ersten Mal auf meinem Schoß vertrauensvoll eingeschlafen. Mein Glücksgefühl war in diesem Moment riesengroß.

LG Ulli
 
Ab schlimmsten ist es wenn mein Freund alleine mit den Hunden ist. ER HAT IHM NIE WAS GETAN!!

Glaub ich nicht.

Der Hund quietscht nicht ohne Grund und ist zum komplizierten "Schauspielern" nicht in der Lage.

Wir sind echt am verzweifeln, mein Freund liebt Hunde und hat sie immer gut behandelt, wir wissen nicht mehr was wir tun sollen. Das Problem belastet uns seit Monaten und es wird einfach nicht besser.

Ich habe seit Jänner einen neuen Freund

In sieben Monaten lernt man niemanden kennen.
In einer Firma bist nach der Zeit noch immer "die Neue".

Nach dieser kurzen Zeit bekäme der Kerl von mir das "Du" erlaubt, aber würde selbstverständlich in seiner eigenen Wohnung schlafen und bekäme keinesfalls meine Tiere anvertraut.

Na ja, immerhin geht es nicht um ein Kind.
 
Du sagst, dein Hund ist sehr sensibel und bei Veränderungen, die ihn verunsichern, verhaltensauffällig. Außerdem denke ich, dass er sehr intelligent ist, denn er überlegt sehr genau, was er möchte und wie er Situationen einschätzen soll. Außerdem hat er eine schlimme Vergangenheit.

Du hast seit Januar dieses Jahres deinen neuen Freund. Das ist nun nicht wirklich eine lange Zeit. Wenn dein Hund so sensibel ist, wie ich vermute, dann kann ich mir durchaus vorstellen, dass es für ihn ganz furchtbar gewesen sein muss, dass du plötzlich nicht mehr da warst.
Nur noch der "fremde" Mann. Und keine Aussicht darauf, dass du auch wieder auftauchst - das kann dein Hund ja nicht wissen. Woher auch, du kannst es ihm ja nicht erklären.

Und dann weißt du nicht, was passiert ist, als du nicht da warst. Das kann durchaus eine Kleinigkeit gewesen sein, an die keiner denkt. Aber es hat gereicht, deinen Hund so derartig in Panik zu versetzen, dass er die jetzigen Verhaltensweisen zeigen muss, weil er sich nicht anders zu helfen weiß.

Dein Hund tut mir wirklich sehr leid - er muss Schreckliches durchgemacht haben, wenn er jetzt so reagieren muss. Was das war, kann er dir leider nicht erzählen. Aber du siehst das Ergebnis. Von nichts kommt nichts.

Der Hund will dir nichts Böses, ist weder stur noch raffiniert - Hunde denken nicht so, wie wir Menschen. Sie sind der Spiegel von Situationen und orientieren sich an eingelernten Verhaltensweisen. Wir Menschen müssen eine ganze Menge dazulernen, damit wir unseren Hunden nicht Dinge unterstellen, zu denen sie gar nicht fähig sind, weil ihnen das rationale Denken fehlt, das uns Menschen auszeichnet (oder auszeichnen sollte).

Deshalb kannst du davon ausgehen, dass es für das Verhalten deines Hundes einen Grund geben muss. Und den gilt es nun herauszufinden.

Vielleicht wäre es wirklich eine gute Idee, dir einen wirklich guten Hundetrainer zu suchen, der sich das ganze einmal als Unbeteiligter anschaut. Mehr, als dass er auch keinen Rat weiß, kann ja nicht passieren. Du hast also nichts zu verlieren.
 
Versucht mal einbißchen eine andere "Führungsart" (kleine Hunde können starke Persönlichkeiten sein und sehr energisch für sich sorgen wollen)
Wenn Du innerlich weg gehst vom autoritären Ansatz und eine "kollegiale" Einstellung einnimmst und ihm mit Worten und Körpersprache zeigst, was Du z.B. beim Um-die-Lampe-herum-zurückkommen willst, fühlt er sich (habe einen Kleinhund 14, bzw meinen jetzigen bisher fast 15 J geführt ) nicht unverstanden sondern so gleichsam auf einer Ebene angesprochen und bloß in für ihn verständlicher Art geführt. Das erzeugt bei ihm keinen Bedarf, sich gegen etwas Unheimlichem , nämlich "Respektlosigkeit", stark zu machen oder gar in ein Refugium zu flüchten. Und die wWlt bricht für ihn nicht zusammen.
Außerdem war das nach über 7 J eine massive Änderung in seinem Beziehungsgefüge. Und wenn dann der Freund - nicht böswillig sondern weil er das für notwendig hält - deutlich autoritärer wird als Du, ist das für den Hund sehr schwer. Ich habe neben den kleinen Hunden meist auch große gehabt. Das war einfacher, weil diese nicht ganz so viel Fingerspitzengefühl gebraucht haben und unwillkürlich nicht ganz so nahe herankonnten an mich, weil sie eben mehr Platz brauchten...
Mein jetziger alter Herr braucht jetzt nochmal mehr Fingerspitzengefühl, kommt aber mit meiner Konsequenz gut zurecht, wenn ich sie nicht zu "eckig", zackig, sondern mit kommunikativem und erfindungsreichem Feingefühl anwende, ihn bei jeder Leistung wieder mehr verbal lobe, Anerkennung bei jeder kleinen Leistung ausspreche... Er ist dadurch wieder jünger und aufmerksamer geworden... Die Welt erstand für ihn nochmal in ganz einfacher Art - ohne "hohe Schule mehr" - die ihn jetzt schon überanstrengen würde, aber als lebenswertes Da-Se i n ...ohne Befürchtungen vor Überforderung...

Nun ja - denkt mal mit viel Einfühlungskreativität über den Kleinen nach...

Alles Gute

F-K
 
Ich danke euch für eure Antworten.
Kurz zum Verständnis, mein Freund ist nicht plötzlich in unser Leben getreten, wir waren schon davor lange befreundet. Jedoch war davor halt immer nur unser "Gast". Ich musste meine Hunde aufgrund eines Notfalles bei ihm lassen somit bitte ich euch ohne die genauen Hintergründe zu kennen nicht zu urteilen.
Am Fr. Kommt ein anderer Hundetrainer damit wir uns eine 2.Meinung einholen können und das Problem hoffentlich irgendwann lösen können. Zum Wohle aller Beteiligten denn der Hund leidet genauso stark wie wir.
Ich kann sein urinieren in der Wohnung leider nicht als positiv absehen da er nicht ein Lackerl macht sondern überall 1000 Tropfen verliert und wir ständig den Parkett absuchen müssen.
Ich glaube auch dass Emil viel Fingerspitzengefühl benötigt; hab ihn lange sehr vermenschlicht.
 
Mach Dir jetzt, bitte, nicht den Vorwurf des "Vermenschlicht-Habens" - :confused: - ? !

Jeder Mensch baut eine etwas andere Beziehung mit seinem Hund auf...

Gerade habe ich vor meinem Hund jemand etwas von ihm erzählt. Er hebt den Kopf und schaut mich an. Ich sage zu ihm: "Ja habe gerade von dir erzählt". Er wedelt mit seiner (hübschen kräftigen Sheltiemix- Rute)...
Ich freu mich und denke mir kein ("Ver-)Urteilen" aus...! - ;)

Ich wünsch Euch sehr bald den guten Trainer, der Eurem Hund und Euch hilft !

LG F-K
 
Ich habe natürlich nicht gemeint, du sollst die Lackerl positiv sehen, ich wollte dich nur ein bißchen trösten, daß doch ein Chi-Lackerl nicht gar so groß ist.
Als Halterin von Hündinnen habe ich dabei nicht bedacht, daß ein Rüde seine Lackerl "verteilt" . Das ist sicher ärgerlich. Aber wenn er deinen Ärger beim Putzen spürt, erhöht das womöglich seinen Stress.

Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob das dann wirklich Angst-Lackerl sind oder eine Art von Markieren. Das sollte sich dein Hundetrainer vielleicht ansehen.

LG Ulli
 
Ich habe natürlich nicht gemeint, du sollst die Lackerl positiv sehen, ich wollte dich nur ein bißchen trösten, daß doch ein Chi-Lackerl nicht gar so groß ist.
Als Halterin von Hündinnen habe ich dabei nicht bedacht, daß ein Rüde seine Lackerl "verteilt" . Das ist sicher ärgerlich. Aber wenn er deinen Ärger beim Putzen spürt, erhöht das womöglich seinen Stress.

Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob das dann wirklich Angst-Lackerl sind oder eine Art von Markieren. Das sollte sich dein Hundetrainer vielleicht ansehen.

LG Ulli


So wie das oben geschrieben ist, ist es m.E. nicht Markieren, sondern der verliert Urin einfach aus Angst tropfenweise....
 
Es kann schon sein, dass der Emil irgendetwas "schreckliches" mit deinem Freund verknüpft hat. Schau ein Beispiel: Hund rutscht 1x aus in einem Raum und meidet den seitdem und geht nicht mehr rein, egal wieviel du den lockst, der quietscht davor etc. Sowas kann durchaus passiert sein. Wenns passiert während du nicht da warst (und so wie sich das liest leidet er unter arger Trennungsangst), dann isses halt noch schlimmer.

Gibt noch immer die Möglichkeit, dass du den Hund nur mehr ignorierst und dein Freund alles mit ihm macht, aber das kann auch heftig in die Hose gehen. Das muß wirklich ein guter Trainer sich live angucken.

Ein Hund ist schon so clever, dass er checkt bei wem er sich was erlauben kann und bei wem nicht. Bzw gibts vom einen kein Leckerlie, probiert er's beim nächsten. Aber ein Hund kann nicht schauspielern, das ist wirkliche Angst die er da empfindet.

Vielleicht hab ich's überlesen, aber wie äußert sich das Problem draußen? Wenn er sich nur in der Wohnung anpinkelt und ankotet vor Angst, dann muß der Auslöser in der Wohnung liegen. Falls es draußen besser ist, würd ich draußen an dem Problem arbeiten und es dann erst, wenn sich es sich gebessert hat das nach drinnen verlegen.

Das kann so ein vielschichtiges Problem sein, dass man als Halter einfach nicht wahrnimmt, weil man den Wald vor lauter Bäumen nicht sieht.

Ich glaub, das es da mehrere Baustellen gibt bei dem kleinen, die kann man nur nach und nach abbauen. Zuerst würd ich mal an der Trennungsangst/Kontrollverlustangst arbeiten. Eines nach dem anderen.
 
Als Halterin von Hündinnen habe ich dabei nicht bedacht, daß ein Rüde seine Lackerl "verteilt" . Das ist sicher ärgerlich. Aber wenn er deinen Ärger beim Putzen spürt, erhöht das womöglich seinen Stress.

Der Hund hat auf einmal panische Angst vor dem Freund, bepinkelt sich und verliert Kot, was er vorher nicht getan hat... deshalb muss etwas passiert oder vorgefallen sein, warum der kleine Hund nach diesen 2 Tagen so ein Verhalten zeigt und so panische angst vor dem Freund hat...

Das Problem begannt als ich 2 Tage nicht hier war und mein Freund sich um die Hunde gekümmert hat, seitdem ist alles anders. Emil hat panische Angst vor ihm, wenn mein Freund auf ihn zukommt läuft er mit eingezogenem Schwanz weg, versteckt sich unter dem Bett oder auf seinem Platz, verliert Urin Tropfen in der ganzen Wohnung, wenn er ganz alleine mit ihm ist und ihm zb das Brustgeschirr anlegen will zieht Emil alles zusammen und pinkelt sich an. Es wird immer schlimmer, er bellt ihn an, gestern hat er sich auf dem Balkon gesetzt gebellt und sich danach angepinkelt und Kot verloren.


Das lässt sich auch nicht mit Sturheit oder das er seinen Kopf durchsetzen will erklären.. der Hund hat auf einmal panische Angst, wie die Besitzerin selber schreibt...
Deshalb braucht er jetzt erst mal die ganze Liebe und Sicherheit seiner Bezugsperson, damit er wieder vertrauen aufbauen kann.. das Problem liegt ja nicht beim Hund, weil da irgendetwas schlimmes passiert ist und das gilt es rauszufinden..
 
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