• Liebe Forum-Nutzer, wir verabschieden uns in den Weihnachtsurlaub und sind ab dem 07. Januar 2025 wieder für euch da! In der Zwischenzeit werden keine Meldungen und Nachrichten gelesen/bearbeitet. Habt frohe, ruhige und besinnliche Festtage im Kreis eurer Liebsten, viel Glück und Gesundheit in 2025 und kommt gut rüber ins neue Jahr! Bis bald und frohe Weihnachten, Euer DER HUND Club Team

Hund gibt sein Spielzeug nicht her....

Ich kenne auch keine Hunde die wegen Beutetauschen nachschnappen, auch nicht mein verrückter Beutegeier. Wichtig ist nie zu lange spielen und aufhören wenn es am schönsten ist. Am Schluss kann man ja gegen eine gute Wurst tauschen und ein Endkommando gebrauchen.
Bei dem Aussie würde ich wieder mehr drinnen arbeiten und draussen erst mal klein anfangen, eventuell an einer Leine gesichert. Und solange er es nicht zuverlässig bringt wird auch nicht geworfen, max. im Umkreis von 1m hingelegt und ganz ruhig arbeiten und sich nicht vom Hund stressen lassen! Vor allem wenn er so aufdreht. Oft ist weniger mehr :-) Vor allem bei so triebigen Hunden, auch wenns schwer fällt.
 
Ich habe bei meinem 18monatigen Aussie auch das Problem. Egal ob Ball, ob Frisbee oder Tau, wurscht was, alles was geworfen wird, bringt er zwar, aber es ist jedesmal eine Geduldsübung bis er das gute Stück hergibt. Da hilft kein Tauschen mit anderem Spieli bzw. Leckerli, er verweigert alles. Ich lege ihn ins Platz, er hat immer noch sein Spielzeug im Maul und dann greife ich danach. Gebe ihm den Befehl "aus" und halte das Drum ganz ruhig. Er beisst und zerrt noch dran herum, aber dann lässt er doch aus. Nur jetzt muss ich schnell sein und das Spieli hinter meinem Rücken verstecken, denn sonst nimmt er es mir blitzschnell aus der Hand und dann besteht keine Chance mehr, es wiederzubekommen. Er dreht dabei so auf, dass es schon wieder mühsam wird. Mir hat mein Hutrainer gesagt, dass ich mich einfach zu wenig durchsetzen kann. Ich soll bestimmter auftreten. Wuff vera....t mich. Na, so sind wir halt jetzt am Üben. Mal sehen.
Ich weiss, das Ganze ist auch keine große Hilfe für dich, aber es geht auch anderen so.

warum spielst du solche Sachen mit ihm, wenn es da ein grundlegendes Problem damit gibt ?

Wenn der Hund das Aus noch nicht kapiert hat, oder noch nicht respektieren will, musst du es anders aufbauen und zwar nicht indem du ihn vorher hochpuscht....
Nichts werfen, nichts zerren und ziehen ....sondern mit "toten" Gegenständen üben, die er damit nicht in Verbindung bringt...von mir aus eine kleine Plastikschüssel die er gut halten kann...
In der Wohnung üben, Hund hinsitzen lassen, Schüssel ins Maul geben und halten lassen, dann ein Aus und die Schüssel in die Hand legen lassen, dann belohnen..mit Klick und Futter..zum Beispiel....und vor allem ruhig loben, ich schätze mal er ist eh schon eine Rakete ..niemals selber dran greifen, niemals selber aus dem Maul raus ziehen und vor allem niemals irgendwie verstecken...der Hund muss das Teil in Ruhe lassen...die Impulskontrolle ist wichtig für alle anderen Übungen und auch im Alltag...

Wenn es mit der Schüssel zu 99,9 % funktioniert, ohne das der Hund sichtlich Stress mit dem Hergeben hat, übt man mit einem Teil das ihm wichtiger ist...wie z.b. einen Ball....aber auch da gilt, nicht werfen, nicht hingreifen usw...und dann wenn es mit allen seinen "Jagdgegenständen" problemlos funktioniert, fängst du an, die Teile auf den Boden zu legen, er soll sie bringen und dann hergeben...zuerst alles in der Wohnung üben...
keinerlei Werf-oderZerrspiele veranstalten...bis der Hund die Sachen freiwillig in deine Hand legt....
 
warum spielst du solche Sachen mit ihm, wenn es da ein grundlegendes Problem damit gibt ?

Wenn der Hund das Aus noch nicht kapiert hat, oder noch nicht respektieren will, musst du es anders aufbauen und zwar nicht indem du ihn vorher hochpuscht....
Nichts werfen, nichts zerren und ziehen ....sondern mit "toten" Gegenständen üben, die er damit nicht in Verbindung bringt...von mir aus eine kleine Plastikschüssel die er gut halten kann...
In der Wohnung üben, Hund hinsitzen lassen, Schüssel ins Maul geben und halten lassen, dann ein Aus und die Schüssel in die Hand legen lassen, dann belohnen..mit Klick und Futter..zum Beispiel....und vor allem ruhig loben, ich schätze mal er ist eh schon eine Rakete ..niemals selber dran greifen, niemals selber aus dem Maul raus ziehen und vor allem niemals irgendwie verstecken...der Hund muss das Teil in Ruhe lassen...die Impulskontrolle ist wichtig für alle anderen Übungen und auch im Alltag...

Wenn es mit der Schüssel zu 99,9 % funktioniert, ohne das der Hund sichtlich Stress mit dem Hergeben hat, übt man mit einem Teil das ihm wichtiger ist...wie z.b. einen Ball....aber auch da gilt, nicht werfen, nicht hingreifen usw...und dann wenn es mit allen seinen "Jagdgegenständen" problemlos funktioniert, fängst du an, die Teile auf den Boden zu legen, er soll sie bringen und dann hergeben...zuerst alles in der Wohnung üben...
keinerlei Werf-oderZerrspiele veranstalten...bis der Hund die Sachen freiwillig in deine Hand legt....

:) Das hab ich mich auch gefragt. Bevor der Hund nicht freudig "Aus" gibt, hätte ich nie draußen gespielt und auch in der Wohnung nicht "geworfen"
 
boomer52 schrieb:
Nur jetzt muss ich schnell sein und das Spieli hinter meinem Rücken verstecken, denn sonst nimmt er es mir blitzschnell aus der Hand und dann besteht keine Chance mehr, es wiederzubekommen. Er dreht dabei so auf, dass es schon wieder mühsam wird. Mir hat mein Hutrainer gesagt, dass ich mich einfach zu wenig durchsetzen kann. Ich soll bestimmter auftreten. Wuff vera....t mich.

:(

sorry aber das find ich einfach nur naja....

stell Dir vor Du hast einem Freund ein gutes Buch geliehen, ist Dein Lieblingsbuch außerdem eine vergriffene Ausgabe. Gut, die Wochen vergehen und der Freund macht keine Anstalten es zurückzugeben. Du hast schon mal danach gefragt, aber das hat er scheinbar überhört. Beim nächsten Treffen fragst ihn danach und plötzlich beginnt der Dich zu schimpfen-Du wärst eine blöde Kuh und vor Dir könne man ja gar nix haben. Würdest Du so einem Menschen völlig unbefangen wieder ein wertvolles Buch leihen? Und meinst nicht auch dass die Freundschaft durch das Verhalten des Freundes gelitten hat?

Dein Hund ist in einer ähnlichen Situation-er hat etwas dass ihm sehr wichtig ist-und Du verlangst er soll es hergeben. Wenn er nun die Erfahrung macht dass er es nicht wieder bekommt warum soll er es abgeben?

Übe-wie meine Vorredner schon geschrieben haben in Ruhe und da wo der Hund ohne Konflikt arbeiten kann. Und wenn er sich eben noch nicht so sicher ist ob er sein Spieli eh wieder bekommt, dann enttäusch nicht zusätzlich sein Vertrauen. Wenn er es ausgegeben hat und dann nachfasst-nicht wegziehen, nicht verstecken, wegschubsen etc. Lass es ihn nehmen, aber sag ihm dass es falsch war. Meine Hunde kennen dafür ein "Falsch" oder "äh-äh"(neutral betont, niemals böse oder ärgerlich). Sprich der Hund hat das Spieli wieder im Maul-ich hab das andere Ende und dann gibt es ein "falsch" und ich halte einfach ruhig weiter. Ich zieh nicht dran, ich versuch nicht wegzunehmen, ich warte eben einfach wieder bis der Hund es abgibt. Macht er das brav gibts auf ein Signalwort(nimms,ok,deins etc) hin das Spieli wieder und es folgt ein gemeinsames Spielen. Wiederholt man das ein paarmal hat man rasch einen Hund der kein Problem hat Beute herzugeben. Er braucht auch nicht nachfassen, hochspringen oder rumhibbeln-denn Du entziehst das Spieli ja nicht. Er könnte es ja jeder Zeit nehmen. Man zeigt dem Hund damit eben nur dass es sich durchaus auszahlt kurz drauf zu verzichten.

Durch wegziehen, verstecken, für den Hund unerreichbar machen lernt der Hund nämlich meist nur eins-schön blöd dass ich's hergegeben hab, jetzt bekomm ich's nicht wieder.

Wenn man dem Hund aber zeigen kann-hey ist Deins-Du bekommst es auch wieder-tut man sich und dem Hund einen großen Gefallen.
 
Hallo Leute.

Ich hab jetzt mal überall noch ein zweites gleiches Spielzeug gekauft und nun funkt es super! :D

er schmeisst es mir vor die Füße und wartet das ich mich weiter mit Ihm spiele. :)

gestern hat er mir sogar sein geliebtes Quitschi (habe jedoch nur eins davon) in die Hand gelegt sofort ausgelassen und hat dann gewartet das ich mit Ihm spiele! :D und das ganze ist über ne halbe stunde so gegangen :cool:.

bin schon sehr zufrieden :) meine Hände wurden die letzten 2 Tage verschont ;).

lg Yvonne
 
:(
Dein Hund ist in einer ähnlichen Situation-er hat etwas dass ihm sehr wichtig ist-und Du verlangst er soll es hergeben. Wenn er nun die Erfahrung macht dass er es nicht wieder bekommt warum soll er es abgeben?

Übe-wie meine Vorredner schon geschrieben haben in Ruhe und da wo der Hund ohne Konflikt arbeiten kann. Und wenn er sich eben noch nicht so sicher ist ob er sein Spieli eh wieder bekommt, dann enttäusch nicht zusätzlich sein Vertrauen. Wenn er es ausgegeben hat und dann nachfasst-nicht wegziehen, nicht verstecken, wegschubsen etc. Lass es ihn nehmen, aber sag ihm dass es falsch war. Meine Hunde kennen dafür ein "Falsch" oder "äh-äh"(neutral betont, niemals böse oder ärgerlich). Sprich der Hund hat das Spieli wieder im Maul-ich hab das andere Ende und dann gibt es ein "falsch" und ich halte einfach ruhig weiter. Ich zieh nicht dran, ich versuch nicht wegzunehmen, ich warte eben einfach wieder bis der Hund es abgibt. Macht er das brav gibts auf ein Signalwort(nimms,ok,deins etc) hin das Spieli wieder und es folgt ein gemeinsames Spielen. Wiederholt man das ein paarmal hat man rasch einen Hund der kein Problem hat Beute herzugeben. Er braucht auch nicht nachfassen, hochspringen oder rumhibbeln-denn Du entziehst das Spieli ja nicht. Er könnte es ja jeder Zeit nehmen. Man zeigt dem Hund damit eben nur dass es sich durchaus auszahlt kurz drauf zu verzichten.

Durch wegziehen, verstecken, für den Hund unerreichbar machen lernt der Hund nämlich meist nur eins-schön blöd dass ich's hergegeben hab, jetzt bekomm ich's nicht wieder.

Wenn man dem Hund aber zeigen kann-hey ist Deins-Du bekommst es auch wieder-tut man sich und dem Hund einen großen Gefallen.

Ich hab mir eure Vorschläge zu Herzen genommen und versuche das Ganze jetzt drinnen umzusetzen. Wir üben jeden Tag ein paar Mal. Das Problem ist, dass es dort einwandfrei funktioniert. So wie von Yvonne mit dem Quietschi beschrieben. Egal was ich verstecke, rolle, gebe, Leonardo legt es mir vor die Füsse bzw. gibt es mir auch in die Hand. Er kennt sehr wohl den Begriff "aus", denn wenn ich ihn um die Schlappen oder sonstiges Zeug schicke, bringt er sie und auf "aus" legt er sie dorthin, wo ich sage.
Ich werde es mal so wie Yvonne machen und immer zwei identische Spielis mitnehmen und an der Schlepp üben.
 
Hallo! Aus ist ja eigentlich nicht das richtige Kommando, wenn der Hund etwas hergeben soll. Aus benutzt man eigentlich, um ungewolltes zu unterbinden...

Ich würde es mit Tauschen versuchen, dem Hund also im Gegenzug was leckeres anbieten, wenn er das Spielzeug wieder abgibt, kann auch mit dem Kommando tauschen verknüpft werden!
 
Hallo! Aus ist ja eigentlich nicht das richtige Kommando, wenn der Hund etwas hergeben soll. Aus benutzt man eigentlich, um ungewolltes zu unterbinden...

Ich würde es mit Tauschen versuchen, dem Hund also im Gegenzug was leckeres anbieten, wenn er das Spielzeug wieder abgibt, kann auch mit dem Kommando tauschen verknüpft werden!

Es ist für den Hund absolut egal, welches Wort man verwendet. Wenn es einem HH gefällt das Auslasen eines Gegenstandes mit "Alaram" zu verknüpfen und der Hund lernts, ist es auch OK.

Abgesehen davon, es ist das "richtige" Kommando hundeschulentechnisch...

ich verwende z.B. "Aus" für etwas sofort fallen zu lassen und "Hand" für mir einen Gegenstand in die Hand zu geben.
 
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