Hund gesucht

Du hast sie als Beispiel genannt.
Ich bezog mich auf Klassifikation FCI Gruppe 7 Vorstehhunde.
 
Davidian schrieb:
Mein ehemaliger Kursleiter hat 4 oder 5 Malamuts, (zwar kein Husky aber ich denke von der notwendigen Auslastung ähnlich), weiß die Zahl nicht mehr genau, der beschäftigt seine Hunde gleich mal in der Früh, daß er sie vor den Schlitten spannt u. mit ihnen fährt, ob Sommer mit Sommerschlitten oder im Winter auf Schnee... und das gleiche Abends auch wieder...

Sorry aber das ist Unsinn, es gibt KEINEN Sommerschlitten udn über 15 Grad darfst Du keinen Nordischen trainieren, den sonst hast Du bald einen toten Hund!
mfg uschi & Rudel
 
Hi

Mag schrieb:
ja schon klar,also ich habe meinemn traumhund schon gefunden gehabt allerdings wurde der im februar geboren und die frau die sich derweil noch um den hund kümmert meint das sich der husky nicht mit den katzen verstehen würde!oder denkt ihr könnte man das dem hund beibringen?liebe grüße

Sorry hab zuerst überlesen das der Hund bereits im Februar geboren wurde, dann kannst Du es im großen udn ganzen vergessen, einen derzeit 7-8 Monate alten Husky, der gerade pupertär wird an Katzen zu gewöhnen, ist ein großes Risiko, das ich nict eingehen würde.
lg Uschi & Rudel
 
Echt?
Der hat immer behauptet, der hätte so nen "Schlitten" son umgebauten Wagen halt und da war er mit ihnen oft schon ab 4-5 Uhr früh unterwegs.. wos noch nicht warm war.. hmmmmm... hat der uns angeschmiert :mad:
 
Also jetzt muss ich mich mal zu Wort melden. Wir haben einen Husky, er ist unser Ersthund und es gab bis jetzt noch nie ein Problem. Er ist schon 8 Jahre alt, war schon erwachsen, als wir ihn bekommen haben, wurde meiner Meinung nach gut erzogen und auch wir behandeln ihn konsequent in unserem "Rudel". Ich habe aber einen ganzen Stapel Bücher durchgeackert, mich im Internet kundig gemacht (auch auf Uschis HP, gefällt mir übrigens suppiiiiii) und mit einer Hundetrainerin haben wir uns auch sehr oft unterhalten. Wir wohnen am Waldrand und gehen daher eigentlich meistens im Wald spazieren. Er wird aber sicher nie von der Leine gelassen, da wäre er weg (außer im Garten). Aber er mag Katzen. Ja und bewegen tun wir ihn zwischen 3 und 4 Stunden am Tag, am Wochenende länger. Dieser Hund braucht sehr viel Aufmerksamkeit und Zuwendung, und ich glaube nicht, dass wir Tierquäler sind, weil er nur im Menschenrudel lebt und keinen zweiten Husky um sich hat. :D
 
Also ich bin auch der Meinung, ein Husky als Ersthund ist im Normalfall keine gute Lösung. Mein erster war ein Schäfer (Muppel). Seine Tochter ist Husky-Schäfer, was vom Verhalten her schon gar nicht zu vergleichen ist. Auch die Erziehung, die man üblicherweise im Kurs mit dem Schäfer macht - meinen hab ich selbst erzogen, nicht "abgerichtet" - kann man bei einem Husky vergessen. Der Husky ist vom Wesen her komplett anders als die üblichen "Sitz-Fuß-Platz"-Hunde. Mit den Standardmethoden kommt man hier überhaupt nicht weiter. Das habe ich bei meinem Monsterchen 6 Jahre gelernt. Am Samstag haben wir als Nachfolger für Muppel einen Sibirian-Husky-Rüden mit 7 Jahren aus Vorarlberg geholt - Einzelhund bei einer Familie und jetzt Scheidungswaise. Durch mein Monsterchen habe ich die Einzigartigkeit und Unabhängigkeit der Huskys liebengelernt. Als Anfänger wäre für mich ein derartiger Hund nie in Frage gekommen. Gewisse Eigenheiten muss man lieben oder man verzweifelt daran.
Von einem Husky als Ersthund für einen unerfahrenen Halter würde ich auf jeden Fall - Katzenverträglichkeit ist meiner Meinung nach gar nicht das Thema - absolut abraten. Das kann nur schlimm für den Hund enden.

lg
Helga II
 
@Helga Ich glaube, man kann das nicht generalisieren. Unsere Maus hat ganz sicher die Eigenheiten eines Huskys, aber gerade dafür lieben wir ihn. Wir haben gewußt, was auf uns zukommt und uns entsprechend vorbereitet und ich glaube nicht, dass es für unseren Hund schlimm enden wird... :(
 
Davidian schrieb:
Echt?
Der hat immer behauptet, der hätte so nen "Schlitten" son umgebauten Wagen halt und da war er mit ihnen oft schon ab 4-5 Uhr früh unterwegs.. wos noch nicht warm war.. hmmmmm... hat der uns angeschmiert :mad:

Einen Four-Wheeler ... damit wird in schneearmen Gegenden schon im Herbst trainiert, aber tatsächlich lautet die "goldene Regel", niemals bei Temperaturen über 15°C zu trainieren.

Die heutigen Leistungszuchten wie Scandinavian Hound und German Traildog, die schon einen massiven Anteil Jagdhundblut drin haben, sind da aber meiner eigenen Erfahrung nach "toleranter" als der Siberian Husky und die anderen drei "richtigen" Schlittenhunderassen (genau genommen sind SH und GTD ja gar keine Rassen), sie ziehen auch bei sommerlichen Temperaturen oft gerne aus eigenem Antrieb.

Ich fuhr mit einem Scandinavian vor dem Rad schon stundenlang bei über 25°C, dem war das nicht zu blöd, im Gegenteil war er auch bei diesen Temperaturen anders gar nicht auszulasten! :D

p.s. Bevor jetzt wer aufschreit: dazu bedurfte es kein "Go!", kein "Mush!", kein "Allez!" und kein "Hike!", der war einfach irre. Kaum saß ich am Fahrrad, zog er die "Gangline" auf Spannung und war nicht mehr zu bremsen.
 
Hallo Maple,
ich sagte ja: im Normalfall.
Es gibt Ausnahmen, wobei ich allerdings unsere zukünftige Hundebesitzerin hier auf keinen Fall dazuzähle.
lg
Helga II
 
Isegrim schrieb:
Einen Four-Wheeler ... damit wird in schneearmen Gegenden schon im Herbst trainiert, aber tatsächlich lautet die "goldene Regel", niemals bei Temperaturen über 15°C zu trainieren.

Die heutigen Leistungszuchten wie Scandinavian Hound und German Traildog, die schon einen massiven Anteil Jagdhundblut drin haben, sind da aber meiner eigenen Erfahrung nach "toleranter" als der Siberian Husky und die anderen drei "richtigen" Schlittenhunderassen (genau genommen sind SH und GTD ja gar keine Rassen), sie ziehen auch bei sommerlichen Temperaturen oft gerne aus eigenem Antrieb.

Ich fuhr mit einem Scandinavian vor dem Rad schon stundenlang bei über 25°C, dem war das nicht zu blöd, im Gegenteil war er auch bei diesen Temperaturen anders gar nicht auszulasten! :D

Donke! Ich hab mir wirklich schon gedacht, daß er mich angelogen hat,wofür es aber keinen Grund gegeben hätte.
Hab mal Fotos gesehen, wunderschöne Tiere, die er da hat... 2 davon hat er glaub ich aus Schweden, was ich mich erinnern kann...
 
Davidian schrieb:
... 2 davon hat er glaub ich aus Schweden, was ich mich erinnern kann...

Hier noch Links zum Scandinavian Hound + German Traildog (Europäischer Schlittenhund):

http://www.dssv.org/Seiten/hscandhou.html
http://www.dssv.org/Seiten/hes.html

Die Züchtung dieser Hunde ist aber nicht ganz unumstritten, weil extrem auf Leistung gezüchtet wird. So kommt es schon mal vor, daß ein Hund beim Rennen aus Erschöpfung zusammenbricht, weil diese Tiere eben sprichwörtlich bis zum Umfallen laufen, was ein "richtiger" Nordischer wie der Siberian nicht macht (geschweige denn ein Grönlandhund), sondern werden diese urwüchsigen Hunde immer eine Leistungsreserve vorhalten, weil das in ihrem Erbgut noch so programmiert ist.

Es obliegt natürlich der Verantwortung des Mushers, seine Hunde einschätzen zu können und solchen Vorfällen vorzubeugen, aber auch da ist leider bei manchem der Siegeswillen so groß, daß es eben doch vorkommt.

Auch entspricht das Wesen der europäischen Neuzüchtungen in mancher Hinsicht nicht mehr völlig dem des typischen Schlittenhundes, was z.B. die Menschenfreundlichkeit angeht ... kein Sibirer wird sich in irgendeiner Situation gegen Menschen aggressiv verhalten, solange er nicht wesensmäßig durch entsprechende Mißhandlung völlig "versaut" wird. Für manchen Scandinavian würde ich da nicht mehr meine Hand ins Feuer legen, was die Einkreuzung von Deutsch-Kurzhaar leider mit sich bringt. Bei den Inuit wurde auch jeder Hund ausgesondert, der sich gegen Menschen in irgendeiner Situation aggressiv zeigte, und auch wenn ich mir nun den Ärger manches Mushers zuziehe, muß ich anmerken, daß es in Europa heute leider auch Musher gibt, die auch mit "Material" züchten, das in dieser Hinsicht nicht mehr ganz "astrein" ist.

Aber wie schon gesagt: Bei ordentlicher Zucht und solange für den Musher immer die Gesundheit der Hunde vor dem Siegen steht, sind diese Probleme eigentlich kein Thema.
 
Davidian schrieb:
Echt?
Der hat immer behauptet, der hätte so nen "Schlitten" son umgebauten Wagen halt und da war er mit ihnen oft schon ab 4-5 Uhr früh unterwegs.. wos noch nicht warm war.. hmmmmm... hat der uns angeschmiert :mad:

Hi

Sicher gibt es Zeiten wo auch wir um 1-2 Uhr in der Nacht fahren, ABER das ganze Jahr hindurch funktionierts in fast keinen Gebiten, mal abgesehen davon das die Hunde dann auch kopfmüde werden, sie brauchen genauso eine Pause wie wir auch Urlaub bauchen :)

Solche Angeber kenne ich ein parr, die was weiß ich nicht alle smit ihren Hunden machen dun hinterfragst Du ist es oft reichlich wenig.
mfg uschi & Rudel
 
Isegrim schrieb:
Einen Four-Wheeler ... damit wird in schneearmen Gegenden schon im Herbst trainiert, aber tatsächlich lautet die "goldene Regel", niemals bei Temperaturen über 15°C zu trainieren.

Eben Herbst, von mir aus in manchen kalten Sommernächten*euer war es ja ideal aber sicher nicht den ganzen Somme rhindurch.

Die heutigen Leistungszuchten wie Scandinavian Hound und German Traildog, die schon einen massiven Anteil Jagdhundblut drin haben, sind da aber meiner eigenen Erfahrung nach "toleranter" als der Siberian Husky und die anderen drei "richtigen" Schlittenhunderassen (genau genommen sind SH und GTD ja gar keine Rassen), sie ziehen auch bei sommerlichen Temperaturen oft gerne aus eigenem Antrieb.

Es ist aber die Sprache von Malamuten :)

Hounds und Traildogs sind ja ganz anders gezüchtet, auch wen sie streng genommen keine Rassen sind.

p.s. Bevor jetzt wer aufschreit: dazu bedurfte es kein "Go!", kein "Mush!", kein "Allez!" und kein "Hike!", der war einfach irre. Kaum saß ich am Fahrrad, zog er die "Gangline" auf Spannung und war nicht mehr zu bremsen

Das glaube ich Dir aufs Wort, ich habe zwei Siberians die genauso reagieren, die würden bei jeder Hitze laufen sobald sie das Geschirr sehen, da muss ich darauf achten das sie sich nicht überfordern.
lg uschi & Rudel
 
Maple schrieb:
@Helga Ich glaube, man kann das nicht generalisieren. Unsere Maus hat ganz sicher die Eigenheiten eines Huskys, aber gerade dafür lieben wir ihn. Wir haben gewußt, was auf uns zukommt und uns entsprechend vorbereitet und ich glaube nicht, dass es für unseren Hund schlimm enden wird... :(

Genau das meinte ich, pauschal kann man sagen der Husky ist kein Anfängerhund, aber es gibt immer wieder Narren*gg* keine angst ich zähle mich auch dazu* die bereit sind, VORHER alle süber den Husky zu lernen, sich VORHER mit den Eigenheiten zu befassen usw.

Übrigens danke für das HP Lob :-)

@Helga2

Gratuliere zu dem hübschen Kerl.
lg Uschi & Rudel
 
Isegrim schrieb:
und auch wenn ich mir nun den Ärger manches Mushers zuziehe, muß ich anmerken, daß es in Europa heute leider auch Musher gibt, die auch mit "Material" züchten, das in dieser Hinsicht nicht mehr ganz "astrein" ist.
´

Nun ich würde sagen weniger die Musherhunde sind agressiv als viele Hunde von sogenannten Züchtern die fast bis keine Ahnung vom Sport haben. Bei diesen Züchtern müsste man schon ansetzen,da wird mit einem Hund gedeckt der im Ring auf jeden anderen Hund losgeht, den man aus lauter Agressivität gar nicht in ein Gespann einspannen kann, der mit Hömopatie ruhiggestellt wird! Aber er wird zum decken verwendet weil er ist ja Champion :(, manchmal frage ich ich wirklich. Um nur ein Beispiel zu nennen.


Aber wie schon gesagt: Bei ordentlicher Zucht und solange für den Musher immer die Gesundheit der Hunde vor dem Siegen steht, sind diese Probleme eigentlich kein Thema

Das Problem ist meiner Meinung nach wie gesagt das es zuviele Züchter gibt die nur mehr auf Schönheit und nicht mehr auf Arbeitswillen und vor allem Charakter züchten.
lg uschi & Rudel
 
@ Isegrim ist ja witzig, Du hast Scandinavian Hounds??? Welche Linie? Woher?

Übrigens trainiere ich den Sommer durch, nicht die Temperatur ist das Problem, sondern die Luftfeuchtigkeit. Wer seinen Hund kennt, kann auch im Sommer fahren, ohne ihn "umzubringen". Selbst wenn es ein Nordischer sein sollte.
LG Sled_Dog
 
Isegrim schrieb:
So kommt es schon mal vor, daß ein Hund beim Rennen aus Erschöpfung zusammenbricht, ...
Tststs, sowas sollte Musher aber vorher sehen und entgegenwirken.
Isegrim schrieb:
Für manchen Scandinavian würde ich da nicht mehr meine Hand ins Feuer legen, was die Einkreuzung von Deutsch-Kurzhaar leider mit sich bringt.
?????????????? Bitte um Aufklärung, was am DKH menschenaggressiver als am Nordischen sein soll???????? Warum?

LG Sled_Dog
 
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