Hund eines Nachbarn einer bekannten

Drea

Medium Knochen
Hallo eine bekannte hat mich gerade gefragt was ich in folgender situation machen würde....

" wir wohnen in einem mehrparteienhaus. 2 nachbarn haben wir mit hunden. an sich überhaupt kein problem. die einen hatten schon einen hund und seit letztes jahr im Februar sind neue nachbarn eingezogen. Die haben sich dann auch einen hund angeschafft. Bin ein totaler hundefreund. Aber dann fing der ganze scheiss erst richtig an. Wir haben alle einen gemeinschaftsgarten und die "neuen" nachbarn haben nichts besseres zu tun als ihren hund dort hin scheissen zu lassen wo der kinderspielplatz ist.. wir haben es ihnen gesagt das es nicht geht bzw. das sie es wenigstens wegräumen sollen.. dann war eine zeit lang ruhe und jetzt lassen sie den hund in den keller scheissen. Ich mein wenns einmal passiert ok aber es liegen bei uns im keller jetzt 3 riesige hundehaufen de können doch einfach ned ihren hund in den keller scheissen lassen. Und im sommer war des problem das wir was zu ihnen gesagt haben weil wir auf den balkon zu ihnen sehen können und die haben den hund am balkon scheissen lassen. Er ist auch lange allein zuhause und jault dann ständig. Ich denke es ist a Labrador-Dobermann-mix oder so was ähnliches.. nur das du weisst wie groß er ca. ist. aber wenn der hund allein daheim is jault und ned aussi kummt nur weil beide arbeiten gehen i man warum schaff i ma an hund an? Und wenn sie rausgehen- gehen sie bis zum nächsten busch und wider rein"

Ich hab ihr jetzt gesagt ich würd mit der Hausverwaltung reden. Ihr wie mir tut da nur der Hund leid wenn der nicht rauskommt.
Frage ist, ob man da was machen kann ?? Meines erachtens ist das wohl keine artgerechte Haltung...nur ob es dem hund auch besser geht falls man ihn da rausholt ist wieder eine andere frage ?

Was würdet ihr machen? oder wie denkt ihr darüber?

Danke schon mal.

drea
 
Ich würd vermutlich auch mit der Hausverwaltung reden. Solche Leute sind schuld dran, dass die Hundehalter oft in einen Topf geworfen werden und es immer mehr Hundehasser gibt.
 
meine bekannte mag ja hunde gott sei dank.. ihr tut der hund leid und hat keinen hass auf den hund.. sie versteht nur die leute nicht.. was ich aber auch nicht tue.
 
Ich weiß schon ... Denke aber, dass man dem Hund direkt nicht helfen kann. Er darf in der Wohnung leben, kommt raus ins Grüne (auf den Spielplatz :(), ... Da wird auch der Tierschutz nichts machen können.

Ich denke, dass sich langfristig andere Leute ziemlich aufregen werden, wenns im Keller stinkt und draußen alles vermint ist.

Vielleicht reicht ein Machtwort von der Hausverwaltung ja aus, dass sie mit dem Hund mehr gehen oder aber zumindest die Umgebung sauber halten.
Sollten sie den Hund abgeben müssen, wäre das vielleicht eine Chance für ihn.
 
das ist es ja der punkt.. wir wissen nicht genau wie oft der hund jetzt rauskommt. sie meint hald am tag wenns gut geht 5 minuten und manchmal gar nicht. :( und das ist meiner meinung nicht artgerecht. Vor allem wenn es ein wohnungshund ist. Wenn der hund jetzt einen eigenen garten hätte und hald nur haus und garten sieht lass ich es mir noch einreden ( auch nicht ideal aber dennoch besser alls SOO VIELES)

Echt arm der kerl. :(
 
Ich würd da wohl beide Schienen fahren Amtstierarzt (auch wenn der vielleicht nix macht, aber nachschauen sollte er ja trotzdem kommen) und natürlich Beschwerde an die Hausverwaltung. Eventuell gemeinsam mit den anderen Hundehaltern, welche ihre Hunde ordnungsgemäß halten.
 
Versuchen kann mans ja. Allerdings glaub ich nicht, dass man dem HH irgendwas "tun" kann.
Solange das Tier gepflegt, gut genährt und in gutem Zustand ist, wird sich kaum was ergeben. Dass der Hund nur einmal am Tag rauskann, muss man erst mal beweisen. Das ist nicht so einfach.

Aber es ist sicher besser als wegzusehen. Vielleicht bringts die Leute wenigstens zum Nachdenken.
 
Naja, aber wenn ins Haus (Balkon, Keller, wo auch immer) gesch.... wird, dann kann zumindest die Hausverwaltung etwas tun. Wenn sie will!;)
 
Ich würde auch Druck bei der Hausverwaltung machen, auch Fotos von zugesch***en Stellen in Gemeinschaftsräumen vorlegen. Regt das andere Parteien im Haus nicht auch auf? Wenn sich mehrere beschweren, wird das die Hausverwaltung natürlich stärker beeindrucken. Und auch wenn eine Anzeige beim ATA vllt nicht so aussichtsreich ist in diesem Fall, würde ich das auch trotzdem machen, ist ja kein großer Aufwand...
 
Ich würde auch das ganze dokumentieren. Hausverwaltung sowieso.
Egal obs nütz oder nicht würd ich mich mal bei der Polizei informieren,
am Land den Bürgermeister, weil da kennt eh jeder jeden. Ich würde
mit solchen Tierquälern das volle Programm fahren und ausschöpfen, was
nur geht und ich denke ich würde erst Ruhe geben, bis dem Hund geholfen wird. Ach wie ich diese Leute hasse, die so mit Tieren umgehen, egal ob es ein Hund, Katze oder "nur" eine Echse ist die nicht artgerecht gehalten wird. Verstehe echt nicht, warum so etwas sein muss.
Was gibt es schöneres als mit seinem Hund eine Runde zu drehen und zu sehen, welche Lebensfreude in ihm steckt. Ich kann und werde diese Menschen nie verstehen.
 
Ich würde da schon auch ein Gespräch mit der Hausverwaltung suchen - aber sehr vorsichtig .... nicht dass die dann, um keine Probleme mehr zu bekommen, die Hundehaltung in dem Haus komplett verbietet .... ist ohnehin schon schwer genug, eine Wohnung zu finden, wo Hunde erlaubt sind.
Den ATA einzuschalten, ist nur sinnvoll, wenn es eindeutig ist und nachweisbar schwere Mängel bei der Haltung gibt. Wenn der Hund gut gepflegt, gut ernährt, usw. aussieht, wird er wahrscheinlich nichts unternehmen (können).
Ich fände es am besten - falls sich die anderen Mieter zusammenreden können - eine Zusammenkunft zu veranstalten, wo mit den Betroffenen in ruhiger Atmosphäre besprochen wird, wie das Problem gelöst werden kann. Ob es ein junger Hund ist, hast du nicht geschrieben. Aber wenn es so ist, könnte sich das Ganze nach einiger Zeit von selbst erledigen - und bis dahin: ihnen nahebringen, dass das "Malheur" in der Zwischenzeit beseitigt werden muss. Und falls der arme Hund wirklich oft auf den Balkon sch ... muss, Gassigeher empfehlen ( oder selbst anbieten?)

Wenn mit ihnen nicht zu reden ist, geht es natürlich nicht anders, ohne weitere Schritte einzuleiten. Aber wie schon gesagt: im Guten wäre es besser.
Nicht dass die anderen Bewohner mit dem "braven" Hund oder ev. zukünftige mit Haustier darunter zu leiden haben.
 
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