Hund bellt bei Autos und dreht sich im Kreis

Binerl

Neuer Knochen
Hallo! Ich habe seit einem Jahr einen Hirtenhund von einem Tierschutzhaus.( da war er 1 Jahr alt ) Er ist ein aufgewecktes liebes Kerlchen. Sehr brav aber etwas ängstlich. Nur wenn er zuhause hinter dem Gartenzaun steht wartet er auf vorbeifahrende Autos die er dann anbellt und sich wild im Kreis dreht? Warum macht er das? und wie kann man das ändern? :(
 
Meine Vermutung wäre, es ist ihm einfach ein wenig langweilig, und dieses Verhalten macht ihm Spaß. Natürlich kann daraus auch eine Art Sucht entstehen.

Was man dagegen tun kann? Hund nicht mehr alleine im Garten lassen, eine Alternative anbieten, etwa jedesmal, wenn ein Auto sich nähert, ein tolles Leckerli gemeinsam holen gehen, oder manchmal genügt es auch, einfach einen Sichtschutz anzubringen. Das wären ein paar Ideen, was genau bei deinem Hund nun wirkt bzw wirken könnte, lässt sich aus der Ferne nicht sagen.
 
der dreht sich vor freude, weil er glaubt, mit seinem bellen hat er das auto vertrieben :D
frage ist bei hirtenhund, ein hütehund oder ein herdenschutzhund? würd ich net unbedingt als liebes kerlchen bezeichnen, überhaupt, wenn er erwachsen wird
und so wie cato vollkommen richtig schreibt, mit ablenkung unbedingt abgewöhnen. interessant wär natürlich zu wissen, welche ersatzhandlung dann kommt
 
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Kenn ich, 1:1. Meine hat ALLES gejagt als sie zu uns gekommen ist, Autos, Mopeds, Traktoren, Radfahrer, Skater... und hat auch gekreiselt. Sie ist ein Mix, bekannt sind Border Collie und Kleiner Münsterländer.
Wir haben zum einen mit Distanz-/ Toleranzgrenzen gearbeitet, dh. jedes Ruhigbleiben belohnt, das hat in der Wohnung angefangen bei offenem Fenster-sie hat nicht nur auf Sicht sondern auch aufs Geräusch reagiert. Gleichzeitig haben wir 'nein' geübt (aber noch nicht auf diese Situation bezogen!). Hat sie sich aufgeregt haben wir sie abgerufen und fürs Herkommen gelobt. Als das funktioniert hat haben wir Bellen und Jagen mit 'nein' gestoppt und SOFORT eine gut sitzende Alternative gefordert und diese dann mit (verbalem) Klick und Leckerli belohnt. Mittlerweile haben wir es in Griff, nach viiiiel Geduld und Üben. Zwei Dinge hasst sie nach wie vor: weiße Kastenwägen und die Kranwagen der Baufirma. Damit können wir aber leben- zwei im Vergleich zu Alles ist ein guter Schnitt :-)
Kreiseln tut sie nur mehr bei höchster Anspannung.
 
Nur wenn er zuhause hinter dem Gartenzaun steht wartet er auf vorbeifahrende Autos die er dann anbellt und sich wild im Kreis dreht? Warum macht er das? und wie kann man das ändern? :(

????? Die Frage beinhaltet die Antwort...

-> Man lässt den Hund nicht am Zaun warten.

Weise dem Hund einen anderen Platz an. Er darf nicht zu seinem liebsten Zaunplatz. Verweise die Bellerei und das Lauern deutlichst.
Lenke ihn ab und gib ihm andere Aufgaben, für die er gelobt wird. Zaunbellen muss er als SCHLECHT/UNANGENEHM begreifen, die Alternativtätigkeit als GUT/ANGENEHM.

Autos waren bei meiner Hündin nicht das Problem. Sie wollte hinter der Türe lauern, bis ein anderer Hund käme - und sich dann tobend gegen die Türe schmeißen und unter der Tür wild nach der fremden Schnauze schnappen. Wir haben eine hundereiche Nachbarschaft.
Sie war im Garten 1, im Dauerstress, hat 2, den Rüden schlecht beeinflusst und 3, sie hat von 500m2 Garten nur 5 genutzt. Und 4, der offizielle Abgabegrund war Aggression gegen alle anderen Hunde, auch auf der Straße - und zu Anfang war sie auch absolut giftig.
Mir ein Rätsel, wieso der Vorbesitzer sowas hat einreißen und anstehen lassen. Kein Wunder, dass man dann eines Tages den Hund loswerden will. Die Zaunbellerei war die Wurzel des gesamten Übels, sie wurde einfach größenwahnsinnig. In diesem Zustand hat sie auf nichts mehr gehört, sie sah nur mehr den Feind. In wien ist es unvermeidbar, dass man um eine Ecke kommt und guck, da steht eine andere Hündin, die jedoch nicht gefressen werden darf.

Ich habe sie konsequent von ihrem Tobeplatz entfernt. Dieser wurde ausdrücklichst verboten. Und sobald sie das Verschwind-von-da verstanden hatte, wurde das heimliche Hinschleichen mit dem Gartenschlauch geahndet. Sie hasst kaltes Wasser von oben, die Stelle war ihr dann ganz rasch verleidet. Lautes Anschreien schätzt sie naturgemäß auch nicht, aso hat sie sich mit jeder heimlichen Zaunaktion meinen vollen Zorn zugezogen. (Und ich kann sehr bös werden, wenn jemand rauft und nicht hören will, ist berufsbedingt.)

Da sie außerdem gefräßig und kuschelig ist, wurde ihr das übrige Grundstück mit Keksisuchen schmackhaft gemacht, sie zum Kuscheln auf die Luftmatratze eingeladen, durch Spielen abgelenkt, in gaanz sanften und leisen Worten ihre schöne Nase komplimentiert ...

Heute genießt sie die Wiese und die Luftmatratze, wandert herum und sucht Obst, wechselt zwischen Ruheplätzen und drückt ihre Nase ins Gras. Sie fetzt noch immer gelegentlich zur Türe, um 2 bestimmte Hündinnen anzugiften, aber sie kommt auf Ruf sofort zurück und hält die Schnauze. Vor allem liegt sie überhaupt nicht mehr lauernd bei der Tür. 90% der Hundenachbarschaft dürfen vorbei gehen. Draußen kann sie jetzt normal an anderen Hunden vorbei gehen, nur auf "Sie müssen sich kennen lernen!" verzichte ich konsequent. An der Leine muss sie niemanden kennen lernen und auf freien Spaziergängen schau ich mir den Fremdhund zuerst an.
Gelegentlicher Wirbel am Zaun ist für die Nachbarn, mich und den Hund selbst aushaltbar, es bewegt sich jetzt in normalem Rahmen.

Ist das wirklich ein HIRTENHUND, was du da hast? Ziemlich groß und bärig? Dann würde ich ihn vorerst vom eigenständigen Bewachen abhalten, z.B. durch Einsperren im Haus, und mir raschest Hilfe suchen. Das sind keine normalen Wächter, so einer könnte eines Tages sehr gefährlich werden. Er ist 2 Jahre - in ein bis zwei weiteren Jahren könnte er ein ernstes Problem sein, wenn jetzt nicht professionell eingegriffen wird.

Das Kreisel ist Ausdruck eines Triebstaus, der Hund will vorwärts stürmen und kann nicht, daher dreht er sich im Kreis.
Ist der Zaun einmal weg/löchrig, rennt er u.U. direkt unter die Reifen.
 
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Ist das wirklich ein HIRTENHUND, was du da hast? Ziemlich groß und bärig? Dann würde ich ihn vorerst vom eigenständigen Bewachen abhalten, z.B. durch Einsperren im Haus, und mir raschest Hilfe suchen. Das sind keine normalen Wächter, so einer könnte eines Tages sehr gefährlich werden. Er ist 2 Jahre - in ein bis zwei weiteren Jahren könnte er ein ernstes Problem sein, wenn jetzt nicht professionell eingegriffen wird.

also net bös sein, aber jetzt kommt mir wirklich bald das kotzen
sind wir menschen wirklich schon so verblödet, daß wir einem hund sein genetisches erbe verbieten wollen, für das er gezüchtet wurde?
ausserdem steht noch immer die frage im raum, obs ein hütehund oder ein herdenschutzhund ist, da gibts wesentliche unterschiede
solche hunde gehören in artgerechte haltung und net eingesperrt
das artet ja schon in tierquälerei aus
meiner meinung gehört die einfuhr von herdenschutzhunden nach österreich streng kontrolliert, net einem hund seine eigenschaften verbieten
pfui, mir graut
wenn man von einer rasse keine ahnung hat, sollte man seinen senf für sich behalten
 
OT, aber bitte die Zitierfunktion benutzen!
Wenn man es nicht schafft, einen Teil vom Text nur zu zitieren, dann wenigstens das hier:
das kleine Ikon ganz rechts oben...

Sonst kennt sich ja keine mehr aus;)
 
Sorry aber ganz versteh ich die Aufregung jetzt nicht: es geht darum den Hund kurzfristig von (selbst)schädigendem Verhalten abzuhalten, nicht um dauerhafte Zwingerhaltung. Es werden alternative Trainingsoptionen genannt, es wird angeraten dringend einen Trainer aufzusuchen. Last but not least ist es auch klar dass man im Training darauf schaut, unkontrolliertes Verhalten in unerwünschten Situationen zu vermeiden.
Das kurzfristige 'Wegsperren', das ja genauso impliziert dass der Hund z.B. nur einen Bereich des Gartens nicht mehr zur Verfügung hat, macht meines Erachtens akut mehr Sinn als das sich des Verhalten immer weiter aufputscht und der Hund völlig unhändelbar wird.
Dies wie gesagt unter der Prämisse des Trainings und als Begleit- aber nicht als Lösungsmaßnahme.
 
Tja, mir wurde gesagt er ist ein Hirtenhund ( Schafspudel ). Er wartet nicht immer am Zaun wenn er im Haus ist und er hört z.Bsp.: das Postauto stürmt er raus und bellt wie verrückt. Das mit dem herbei rufen klappt nicht er ist so abgelengt das er auf rufen nicht reagiert auch wenn ich schon bei ihm stehe und rufe reagiert er nicht. Aber wir werden jetzt eine Absperrung bauen damit er nicht mehr in den Vorgarten kann immerhin hat er im hinteren Garten genug Platz zum spielen und toben und ich gehe auch regelmäßig mit ihm spazieren.

Danke für die vielen Antworten.
 
Schafpudel gehören zu den altdeutschen Hütehundschlägen, sie sind weder reine Hütehunde wie z.B. Border noch Herdenschutzhunde, sondern irgendwas dazwischen. Es waren ursprünglich die Arbeitshunde von Wanderschäfern, die tagsüber beim Treiben eingesetzt wurden und nachts Bewacher von Schafen, Schäfer und dessen Eigentum. Im Gegensatz zum Collie treiben diese Hunde mit Körpereinsatz, ein Schaf, das sich von der Herde entfernen oder unterwegs am Wegrand in eine Feld abbiegen will, wird dabei auch schon mal grob angerempelt. Nur spazierengehen und im Garten toben (aufpassen, das kann schmerzhaft werden;) )reicht den meisten diesen Hunden nicht.....
 
Ein Schafpudel wäre erziehbar. Er ist eher ein Hütehund, kein reiner Herdenschutzhund wie z.B. ein Kangal.

Schafpudel sind allerdings derart selten, dass es wohl eher irgendein Sonstwas-Mix ist, der so ähnlich wie ein Schafpudel aussieht.
Kannst uns mal ein Foto zeigen?

Fein, wenns eh kein jugendlicher Kangal ist, dann schau erst einmal darauf, dass dieser Hund nicht mehr am Zaun steht und auf ein Auto lauert.

Verbau ihm den Weg dorthin. Tu ihn ins Haus, wenn du ihn nicht überwachen kannst.
Edit: Ich habe zwischen meiner Gartenhütte und einem Busch Bänder gespannt, damit war der Weg zum Tobeplatz schon mal erschwert. ;-)

Mach klar, dass dich dieses Verhalten stört.

Zeige dem Hund ein Alternativerhalten. Das ist wichtig.

Er muss deutlich verstehen, was er nicht tun darf UND was er stattdessen tun soll.
Das erwünschte Verhalten verstärkst du durch Belohnung.
Vermutlich musst du auch das unerwünschte Verhalten verleiden. Der Hund hat beim Autoverbellen ein Erfolgserlebnis und wird das nette Hobby nicht gleich aufgeben wollen.

Du kennst deinen Hund und weißt, welche Belohnung ihn sehr freut: Keksi, Spiel... Die meisten Hunde schätzen auch das Gefühl, dass ihr Mensch stolz auf sie ist. ;-)

Du weißt auch, was einem NEIN nötigenfalls Nachdruck verleiht.
Bei meiner Hündin wirkte, wie gesagt, ein örtlicher "Regenguß" sehr nachhaltig. Sie hasst Regen und liegt nicht einmal vor der Garage in der Sonne, wenn daneben der Wasserhahn etwas tröpfelt. Sie einige Male nass zu spritzen und ordentlich zu schimpfen, wenn sie trotz NEIN zum Zaun schleichen und lostoben wollte, hat Wunder gewirkt. Kaum war sie von der Türe verscheucht, hörte sie plötzlich auch zu und konnte etwas Neues lernen.

Fast alle Hunde bellen gelegentlich am Zaun, dagegen spricht auch nichts.
Es soll aber nicht zur Sucht/zum Stress werden und die Nachbarn haben ein Recht auf Ruhe.

also net bös sein, aber jetzt kommt mir wirklich bald das kotzen
sind wir menschen wirklich schon so verblödet, daß wir einem hund sein genetisches erbe verbieten wollen, für das er gezüchtet wurde?
ausserdem steht noch immer die frage im raum, obs ein hütehund oder ein herdenschutzhund ist, da gibts wesentliche unterschiede
solche hunde gehören in artgerechte haltung und net eingesperrt
das artet ja schon in tierquälerei aus
meiner meinung gehört die einfuhr von herdenschutzhunden nach österreich streng kontrolliert, net einem hund seine eigenschaften verbieten
pfui, mir graut
wenn man von einer rasse keine ahnung hat, sollte man seinen senf für sich behalten

Puppimaus, haben dir deine Heilpilze oder sonstiges Esozeugs ein wenig das Denkvermögen benebelt?

Mei, wenn ich jedes Mal die Zitierfunktion vergessen würde, wenn du Schwachsinn postest, wären meine Beiträge nicht mehr lesbar.

Ich sagte, der Hund muss weg vom Zaun. Wegsperren vom Lieblingsplatzerl wird wohl zunächst einmal sein müssen, um das unerwünschte Verhalten zu unterbrechen.
Ist keine Zeit für das Tier, dann ab damit ins Haus und Tür zu. Nicht hinterm Zaun sich selbst überlassen. (So geduldige Nachbarn sind eh toll....)

@Herdenschutzhunde: Doch, doch, die sollen ruhig tun, wofür sie gezüchtet wurden. Allerdings nur dort, wo diese Dienste auch benötigt werden, z.B. bei Schweizer Schafherden zum Schutz vor Wölfen. Nicht in Privathaushalten, welche sich in dicht besiedelten Gebieten befinden.

Leider gibts im Tierschutz Leute, die narrische Schwammerl gegessen haben und solche Tiere einfach irgendwem abgeben.
Z.B. hat eine nicht ganz unbekannte Orga einer Wiener Dame einen Welpen mit hellem Flauschfell als ungarischen Labradormix angehängt. Es war nach Jahresfrist unverkennbar ein reinrassiger Kuvasz.
Die Dame meisterte diese Aufgabe bravourös (mit Trainer), sagte aber, ihr nächster Hund käme garantiert vom Züchter. Und der Hund hatte größtes Glück, dass er bei einem verantwortungsbewussten Menschen gelandet ist, in einem Haus mit großem Garten, am äußersten Stadtrand. Es war ein BRAVER Kuvasz - nur bitte nicht einfach aufs Grundstück kommen und nicht im Ansatz bedrohlich gegenüber dem Frauerl auftreten.

Solche unglücklichen Tiervergaben kommen vor - und für diese Hunde braucht man ziemlich sicher professionelle Hilfe. Sie mögen noch so tolle Züchtungen sein, man kann sie dennoch nicht ohne weiteres in den Garten setzen und sich einen 0815-Haushund erwarten.
 
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Tja, mir wurde gesagt er ist ein Hirtenhund ( Schafspudel ). Er wartet nicht immer am Zaun wenn er im Haus ist und er hört z.Bsp.: das Postauto stürmt er raus und bellt wie verrückt. Das mit dem herbei rufen klappt nicht er ist so abgelengt das er auf rufen nicht reagiert auch wenn ich schon bei ihm stehe und rufe reagiert er nicht. Aber wir werden jetzt eine Absperrung bauen damit er nicht mehr in den Vorgarten kann immerhin hat er im hinteren Garten genug Platz zum spielen und toben und ich gehe auch regelmäßig mit ihm spazieren.

Danke für die vielen Antworten.

Bist du aus D? Dann könnte es schon ein Schafpudel sein, die werden oft abgegeben, wenn sie zur Arbeit nicht taugen. Oder als "Nur" Familienhund zu lästig sind.

Dass er sich nicht so einfach von dieser tollen Beschäftigung abhalten lässt, ist klar. Ich würde folgendes probieren: kurze leichte Leine ohne Schlaufe an den Hund machen. Wenn er wieder losstartet, hingehen, ruhig Leine nehmen, wegführen und dazu irgendwas passendes sagen. Bei meiner Hündin, die immer am Wohnzimmerfenster wie eine Irre bellte, war es zB: "komm doch, wir holen uns lieber was Gutes aus dem Kühlschrank!"
Was wir dann natürlich auch getan haben. Anfangs war es auch nicht leicht, sie vom Fenster weg zu bekommen, aber nach einiger Übung ging es dann schon noch bevor sie überhaupt angefangen hat. Und ganz allgemein wurde es viel seltener, auch ohne meine Ablenkungsmanöver.
Ob es bei ihm auch ein spezielles Leckerli ist, das vielleicht schon griffbereit im Garten in einem Korb am Baum hängt, oder ein kleines Zerrspiel mit einer Beißwurst, die extra nur zu diesem Zweck bereit liegt, das kommt ganz auf den Hund an.
Wichtig finde ich, zuerst das unerwünschte Tun zu unterbrechen, dann erst das ruhige Verhalten zu belohnen.

Tatsächlich braucht so ein junger Schafspudel mehrere Aufgaben. Fährtenarbeit, oder vielleicht auch Dummytraining, oder sogar Mantrailing. 2-3 x pro Woche zuerst 5, später bis zu 20 km am Fahrrad, aber nur, wenn es unter 20 Grad hat und nicht am Asphalt. Optimal wäre freilaufend. Das deswegen, weil das eine beruhigende, schön gleichmäßige Bewegungsform ist, die wirkt auf solche Hundetypen wie Meditation.
 
Tja, mir wurde gesagt er ist ein Hirtenhund ( Schafspudel ). Er wartet nicht immer am Zaun wenn er im Haus ist und er hört z.Bsp.: das Postauto stürmt er raus und bellt wie verrückt. Das mit dem herbei rufen klappt nicht er ist so abgelengt das er auf rufen nicht reagiert auch wenn ich schon bei ihm stehe und rufe reagiert er nicht. Aber wir werden jetzt eine Absperrung bauen damit er nicht mehr in den Vorgarten kann immerhin hat er im hinteren Garten genug Platz zum spielen und toben und ich gehe auch regelmäßig mit ihm spazieren.

Danke für die vielen Antworten.

Egal ob's ein Schafpudel oder irgendein anderer Hütehundmix ist, das ist reine Erziehungssache, wie bei jedem anderen Hund auch. Mit einer Absperrung beseitigst Du die Situation, aber nicht das eigentliche Problem, nämlich dass sich der Hund nicht an Dir orientiert.....das erreichst Du nur durch Erziehung und Beschäftigung.
 
Vor allem, das regelmäßige Spazierengehen, das reicht - vermutlich, Ferndiagnosen sind ja äußerst unzuverlässig!- nicht ganz. Nicht für einen Zweijährigen. Mit 8 oder 9 dann, dann wird's schön langsam genügen.

Zumindest kenne ich es so von meinen DSH Arbeitslinie, die bezüglich Beschäftigungsbedarf durchaus zu vergleichen sind.
 
Kommt drauf an, was man unter Spaziergang versteht ... in meinen Sprachgebrauch steht spazierengehen für mindestens 1 Stunde Freilauf, sonst nenne ich das Gassi gehen.
 
So stressig muss es nicht sein, man soll es erstens ohnehin nicht übertreiben und kann es zweitens ja durchaus als gemeinsame Freizeitgestaltung betrachten. Wer das aber gar nicht will, der soll sich einfach einen diesbezüglich nicht anspruchsvollen Hund ins Haus holen:)
 
Ich versteh das wort anspruchslos in dem Zusammenhang nicht - Jeder Hund den wir hatten oder haben, hat natürlich auch gewisses unerwünschtes Verhalten gezeigt das wurde aberzogen, aber deshalb musste ich nicht regelmäßige anspruchsvolle Hundearbeit leisten.
Als Chester zunehmend schwerhörig wurde, habe ich auf Sichtzeichen umstellen müssen , damit er weiter frei laufen kann. Das ist auch keine Arbeit sondern ein paar Tage erhöhte Aufmerksamkeit und Konzentration bis er es begriffen hat worums geht und seitdem läuft es wie immer , daran muss ich nicht arbeiten. Aber das liegt wohl daran dass der Hund einfach anspruchslos ist ... :rolleyes: oder aber er ist einfach nur intelligent ?
 
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