Hund bellt alles und jeden an! Hilfe!

Amy1401

Anfänger Knochen
Ich habe eine 4 monate alte Hündin die mit ca 6 wochen total verwahrlost ausgesetzt wurde. Somit weiß ich auch ihre Vorgeschichte in Sachen Sozialverhalten nicht. Anfangs lief alles gut, seit ca 2 monaten fing sie an jeden hund schon aus 100m entfernung total hysterisch anzubellen und sie ist kaum zu beruhigen. Habe mittlerweile schon alles mögliche versucht doch nichts hilft. Es wird einfach immer schlimmer. Ein entspanntes Gassi gehen ist nicht mehr möglich. Auch in der Hundezone wird einfach jeder Hund verbellt und es hört auch nach Stunden nicht mehr auf. Auch die Nackenhaare werden aufgestellt. Mittlerweile meiden wir schon Hundeplätze weil es nur Stress gibt. Auch der gewohnte Weg in Richtung Hundezone lässt sie total verrückt werden. Seit kurzen werden auch schon wahllos Menschen und Kinder ohne sichtbarem Grund angebellt. Zuhause ist sie eig recht brav, sobald wir vor die Tür gehen gehts los mit hektischem ziehen und gebell. Wir wissen nicht welche Rassen in ihr drin stecken aber sie wird auf jeden Fall ein großer Hund. Habe Angst das sich ihr jetztiges Verhalten in Aggression reinsteigert und ich sie dann nicht mehr halten kann wenn sie groß ist. Ich möchte keinen Hund der für den rest seines Lebens einen Maulkorb tragen muss und möchte dieses Problem schon im Junghundalter lösen bzw verbessern. So kanns nicht weiter gehn. Mir ist total die Lust am rausgehen vergangen.Danke im Vorraus
 
Du wirst nicht umhin kommen dir einen kompetenten Trainer zu suchen, wenn die Bellerei nur gegen Artgenossen gerichtet wäre, könnte man es eventuell auch ohne Trainer versuchen, aber sobald Menschen, Kinder im Spiel sind wirds unlustig ! Und bis dahin würde ich Hunden und Menschen insbesondere Kindern aus dem Weg gehen um den Stresslevel des Hundes nicht über die Maßen zu strapazieren!
 
da muss ich zustimmen.
wenn das problem jetzt schon so gross ist, solltest du dir schleunigst einen kompetenten trainer suchen, der mit euch in eurer alltagssiuation trainiert.
hundeschule hilft dir da gar nix.
und schnell, denn jetzt im welpenalter ist der hund noch am lernfähigsten und was er jetzt lernt, bleibt fürs leben. auch falsch gelerntes. daher schleunigst umlernen.
ich kann dir Andrea Dite empfehlen, die hat mir in sehr schwierigen fällen schon enige male geholfen.
 
Habe am sonntag schin einen termin mit einer trainerin, nur wollte ich mir nochmals andere meinungen und Ratschläge geben lassen. Habe nur angst das sie auch nichts bewirken kann. Ich weiss das ich schnell handeln muss damit sich das alles nicht noch womöglich in Aggression umwandelt. Würde nur gern wissem was da der grund ist u der auslöser war, ich kanns mir nicht erklären. Zuhause ist sie so brav und ruhig
 
Auf jeden Fall den Hund nicht beachten/bestätigen solange er andere ankeift, wenn dann belohnen wenn er sich entspannt und beruhigt , wobei wenn du schreibst dass das Stunden dauern kann bis der Hund da wieder runterkommt, wird das schwierig ! Ist der Hund tierärztlich durchgecheckt ?
 
Habe am sonntag schin einen termin mit einer trainerin, nur wollte ich mir nochmals andere meinungen und Ratschläge geben lassen. Habe nur angst das sie auch nichts bewirken kann. Ich weiss das ich schnell handeln muss damit sich das alles nicht noch womöglich in Aggression umwandelt. Würde nur gern wissem was da der grund ist u der auslöser war, ich kanns mir nicht erklären. Zuhause ist sie so brav und ruhig

Kann ich verstehen, nur der Hund spürt deine Angst und Unsicherheit auch ;) und woher es kommt ist müßig zu hinterfragen, du kannst den Hund erst ab dem Moment beurteilen/einschätzen ab dem er bei dir ist!

Im besten Fall hat er draußen nur vor allem und jedem Angst
 
Würde sie ja gern für ruhige Situationen gegenüber anderen hunden belohnen aber die gibts einfach nicht. Sie hört erst auf wenn wir scho wieder am hund vorbei sind. Nur wenn man sie zu einem hund hinlässt wenn sie bellt hört sie such wieder auf. Ich schätze mal das belken bedeutet bei ihr do auf die art; "wer bist du? Was machst du da? Willst du spielen od was böses?". Wenn sie ihn dann angeschnüffelt u sozusagen "abgecheckt" hat dann ist ihr das wieder egal. Sie ist nicht aggressiv, hab sie auch noch nie zähnefletschen gesehen.

Tierärztlich ist sie schon gecheckt, es wurde nur eine pilzinfektion im darm festgestellt das anscheinend von schlechter haltung kommt. Sie sah ja auch total furchtbar sus als ivh sie bekam. Der chip fehlt ihr auch noch
 
Würde sie ja gern für ruhige Situationen gegenüber anderen hunden belohnen aber die gibts einfach nicht. Sie hört erst auf wenn wir scho wieder am hund vorbei sind. Nur wenn man sie zu einem hund hinlässt wenn sie bellt hört sie such wieder auf. Ich schätze mal das belken bedeutet bei ihr do auf die art; "wer bist du? Was machst du da? Willst du spielen od was böses?". Wenn sie ihn dann angeschnüffelt u sozusagen "abgecheckt" hat dann ist ihr das wieder egal. Sie ist nicht aggressiv, hab sie auch noch nie zähnefletschen gesehen.

Tierärztlich ist sie schon gecheckt, es wurde nur eine pilzinfektion im darm festgestellt das anscheinend von schlechter haltung kommt. Sie sah ja auch total furchtbar sus als ivh sie bekam. Der chip fehlt ihr auch noch


okay das "ich hab einen Hund gesehen und will unbedingt hin und geb erst ruhe wenn ich meinen willen durchgesetzt habe", kennen glaube ich viele HH mit ausgeflippten Junghunden, aber wieso dann auch auf Passanten und Kinder :confused: Von anderen HH kann man sich durchaus auch mal Verständnis und Geduld erwarten, aber wenn Passanten insbesondere Kinder einfach grundlos angekeift werden, kommt das nicht gut an ! Und du schreibst ja wahllos, nicht Menschen mit Hut , Luftballon oder Ball (mein Hund war in jungen Jahren komplett ballnarrisch und ist voll ausgeflippt wenn er einen Fußball erspäht hat, allerdings haben wir diese Vorgeschichte selbst gebastelt irrtümlich *seufz*

Für das Thema Artgenossen kannst dir wen suchen der dir hilft mit einem älteren entspannten Hund zu dem du deinen nicht hinlässt , aber der stehenbleibt , du deinen solange Radau machen lässt bis er sich beruhigt und dann bestätigst und belohnst, mein armer alter Rüde muss für solche Maßnahmen öfteres mal herhalten ;) der wird übrigens auch belohnt:)
 
Hallo Amy... woher hast du den Hund, weil mit 6 Wochen schon ausgesetzt?

Und mit ihren 4 Monaten ist sie ja noch ein Jungspund, da ist so ein Verhalten wie von dir beschrieben schon heftig..
Kann es an dir liegen, dass sie so reagiert? Vielleicht deine Angst oder Unsicherheit spürt?
Aber egal wie, es ist schon arg so wie du ihr Verhalten erklärst und sicher kann da nur ein guter Hundetrainer vor Ort helfen, der euch beobachtet und dann sieht, wann und warum sie so reagiert oder wo evtl Fehler gemacht werden..

Ich wünsche dir einen guten Trainer und viel Glück und Geduld. Es ist auch sehr wichtig, dass sich dieses Verhalten nicht festigt.. Also nicht länger warten und einen Termin machen.. Hier gibt es sicher auch jede Menge Leute, die in deiner Gegend gute Trainer empfehlen können..
 
Im übrigen muss man sowas live sehen, deshalb sollte sich das ein kompetenter Trainer anschauen , das kann genauso nur " halb so wild sein " als auch Gefahr im Verzug .... Ich hab auch schon Junghunde erlebt die waren mir nimma egal genauso wie ich Junghunde erlebt hab die als schwer problematisch geschildert wurden , die aber einfach nur ganz normal altersentsprechend gaga waren .... :rolleyes: Meine Sitterhündin die ich seit sie Welpe ist hat auch so Momente wo ich mir denk was wird das wenns fertig ist ? :D
 
Ich traue mich jetzt mal einfach zu behaupten das dein Hund unsicher ist, Angst hat und ein Nerverl ist.

Mein Yuma war auch so, obwohl er doch von einem Züchter stammt und sozialisiert wurde :)rolleyes::()

Dein Hund ist mit der Umwelt völlig überfordert.
Ich kann dir nur raten div. Umweltreize in kleinen, für den Hund zumutbaren Einheiten stattfinden zu lassen.
Das heißt eine Hundebegegnung pro Tag reicht vollkommen. Vl. hast du die Möglichkeit mit ihm in die Pampa zu fahren wo ihr nur vereinzelt Menschen bzw. Hunde trefft? Wenn er sich aufregt, vergiss den Rest vom Spaziergang und geh wieder nach Hause. Es ist völliger Unsinn den Hund stundenlang diesem Dilemma auszusetzen!!!

Ich bin das erste Monat 2x tgl. mit ihm mit dem Auto aufs Feld gefahren. Da ich einen Garten habe, war ein Gassi gehen zum lösen nicht notwendig.

@Eva - Yuma hat nachdem er einen Hund gesehen hat auch jeden Menschen beknurrt. Da ist der Hund komplett überfordert und für ihn ist dann alles bedrohlich und beängstigend. Solche Hunde sind echt arm und leiden extrem unter Stress.
 
Ich traue mich jetzt mal einfach zu behaupten das dein Hund unsicher ist, Angst hat und ein Nerverl ist.

Mein Yuma war auch so, obwohl er doch von einem Züchter stammt und sozialisiert wurde :)rolleyes::()

Dein Hund ist mit der Umwelt völlig überfordert.
Ich kann dir nur raten div. Umweltreize in kleinen, für den Hund zumutbaren Einheiten stattfinden zu lassen.
Das heißt eine Hundebegegnung pro Tag reicht vollkommen. Vl. hast du die Möglichkeit mit ihm in die Pampa zu fahren wo ihr nur vereinzelt Menschen bzw. Hunde trefft? Wenn er sich aufregt, vergiss den Rest vom Spaziergang und geh wieder nach Hause. Es ist völliger Unsinn den Hund stundenlang diesem Dilemma auszusetzen!!!

Ich bin das erste Monat 2x tgl. mit ihm mit dem Auto aufs Feld gefahren. Da ich einen Garten habe, war ein Gassi gehen zum lösen nicht notwendig.

@Eva - Yuma hat nachdem er einen Hund gesehen hat auch jeden Menschen beknurrt. Da ist der Hund komplett überfordert und für ihn ist dann alles bedrohlich und beängstigend. Solche Hunde sind echt arm und leiden extrem unter Stress.

Ich möchte betonen dass ich zu einem Hundetrainer geraten habe , und nein die Schiene ich hab stress mit einem Hund und drum hab ich jetzt auch Stress mit allen anderen Zweibeinern die mir entgegenkommen, kenn ich nicht, das heißt natürlich nicht dass es die nicht gibt, aber wäre ja letztlich beruhigend für ein erfolgversprechendes Training , wie du es schon beschrieben hast und Huzo und Weg zur Huzo sind definitiv kontraproduktiv...... Schleppi in der Pampa so oft wie möglich und sonst nur kleine überschaubaren Runden ohne viel Stress !
 
Bin gespannt wie die hundetrainerin vorgehen wird.
Es fing aber alles an ca 3, 4 nachdem ich sie bekommen habe.
Mir wurde gesagt das ich sie von anfang an überall mitnehmen soll. In die stadt, ubahn, bim fahren usw damit sie das kennenlernen kann. War vll genau das der fehler?
 
Bin gespannt wie die hundetrainerin vorgehen wird.
Es fing aber alles an ca 3, 4 nachdem ich sie bekommen habe.
Mir wurde gesagt das ich sie von anfang an überall mitnehmen soll. In die stadt, ubahn, bim fahren usw damit sie das kennenlernen kann. War vll genau das der fehler?

Ja.

Ich hatte einen Hund aus einer Zoohandlung, der saß 9 Wochen im Käfig und kannte NICHTS.

Mein jetziger Rüde wurde bei mir geboren, ihne habe ich vom ersten Moment an selbst erzogen.

Ganz kleine Schritte sind genug.

Ok, ich lebe in der Stadt, der Trubel beginnt vor der Haustür. Das Zoohandlungs-Krewecherl fuhr ein halbes Jahr lang mit dem Auto ins ruhige Grüne, ehe er vor die Haustür kam.
Der andere Rüde ging mit Mama und Geschwistern raus, das war leichter.

Aber anfangs auch nur um den Block. Richtig belastende Situationen hab ich erst mit über 1 Jahr eingeführt: Bahnhof, Schulklassen, Mittelalterfestln. Da er das alles und jeden liebt, war die Vorgangsweise offenbar richtig.

Ich kenn deinen Hund nicht und kann dir nicht sagen, wie du es ihm vermitteln sollst, aber: DU löst alle Probleme, die sich ergeben könnten. DU weißt einen Weg. Der Hund muss das verstehen lernen.

Die fehlende Sozialisierung vergiss, die kann nachgeholt werden. Laborbeagles, Windhunde etc sind alle in der gleichen Lage.
Mein Zoohandlungsrüde war später ganz entspannt mit uns im Wurstelprater spazieren.

Geh bitte dringend zum Total-Check zum Tierarzt. Orthopädie nicht vergessen: HD, ED, Wirbelsäule JETZT anschauen lassen. Ein körperliches Problem kann sicht bereits entwickeln und der Grund für die unsicherheit sein.
 
Unser Caruso war im 3./4. Lebensmonat auch sehr unsicher und hat auf Spaziergängen hinter uns Schutz gesucht und alles, was sich bewegt angebrummt. Hinterm Gartenzaun war er etwas mutiger, da hat er alles verbellt.

Ihr müsst die Nerven behalten und souverän bleiben - der Hund spürt Eure Nervosität. Versucht ihn mit Spielzeug oder Leckerlie abzulenken und wenn das nicht geht, Spaziergang abbrechen und zurück nach Hause.

MMn kommt es nicht darauf an wie alt der Hund ist, sondern wie lange er bei Euch lebt. Auch wenn er schon 4 Monate alt ist - die Zeit vor Euch zählt nicht, behandelt ihn wie ein 8 od. 9 Wochen altes Baby.

In den ersten Tagen/Wochen haben wir es unserem Hund überlassen, wie lange er den Garten/ die örtliche Umgebung erkunden wollte. Die Entdeckungsreisen wurden von Tag zu Tag länger und seine Ausgeglichenheit wuchs.

lg Feline
 
Ja habe mir auch schon gedacht sie mit leckerli od spielzeug abzulenken. Mache mit ihr zuhause apportiertraining mit dem futterbeutel und das ich das auch draußen umsetze wenn sie unruhig wird.

Doch dann denk ich mir... versteht sie das dann vll als belohnung für ihre unsicherhei!
 
Ja habe mir auch schon gedacht sie mit leckerli od spielzeug abzulenken. Mache mit ihr zuhause apportiertraining mit dem futterbeutel und das ich das auch draußen umsetze wenn sie unruhig wird.

Doch dann denk ich mir... versteht sie das dann vll als belohnung für ihre unsicherhei!

Wenn du das nur ein paar Mal zum "Herlocken" machst, wirst du sicher nichts verderben.
Im nächsten Schritt kommt das Leckerlie, wenn sie sich beruhigt und auf Dich schaut, usw. usw.

Aus der Hand füttern ist schon mal gut - egal ob zur Festigung der Tier-Mensch-Freundschaft oder als Aportiertraining. Auch ganz einfaches Nachlaufspiel (in der Pampa, an der Schleppleine) gehört dazu.

Liebe geht halt hauptsächlich über den Magen :D
 
Bin gespannt wie die hundetrainerin vorgehen wird.
Es fing aber alles an ca 3, 4 nachdem ich sie bekommen habe.
Mir wurde gesagt das ich sie von anfang an überall mitnehmen soll. In die stadt, ubahn, bim fahren usw damit sie das kennenlernen kann. War vll genau das der fehler?

Du hast sie mit 6 Wochen bekommen... und dann, nach 3,4 fing alles an:confused:
Nach 3-4 Tagen oder Wochen?

Von wem hast du den Hund und wer hat dir gesagt, dass du sie überall mit hinnehmen musst?
Vielleicht war das auch alles ein bisschen zu viel für einen Welpen in diesem Alter.. Das ist noch ein Baby..

Wäre nett, wenn du die Fragen auch beantworten würdest.. Danke.. :)
 
Ein freund hat beobachtet wie irgwelche türken sie an eine laterne gebunden haben anfangs dachte er sich noch nichts dabei. Nach 6 std hing sie dort noch immer u er nahm sie erstmal zu sich. Gleich am selben abend hab ich sie zu mir geholt weil er sie nicht behalten konnte. Der TA schätzte sie nicht älter als 6-8 wochen ein. Also kam sie auch schon mal viel zu früh von der mutter und den geschwistern weg.
Nach ca 3-4 wochen fing sie plötzlich von heut auf morgen an hunde anzubellen u es wurde immer.
Das mit dem rausgehen u mitnehmen hat mir meine damalige TÄ so gesagt
 
Ich bin ja kein Freund von Leckerli, damit wirst du den Hund nur dressieren, aber nicht erziehen. Ich glaube die Idee mit einem Trainer wird am besten sein. Manche hunde neigen auch einfach zum Bellen, das kann man dann nicht abstellen. Schon bevor er zu bellen beginnt lobe ihn, und rede mit ihm. Wenn er kläfft bleib ruhig...Biete ihhm viel Auslauf und Möglichkeiten mit anderen Huinden zu rangeln.
 
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