Hund ans Auto gewöhnen - TIPPS?

hutzl

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Profi Knochen
hi,

seit 1 woche hab ich mein auto und für leo den kofferraum hundgerecht geschützt (metallgitter).

Ich geh bei jeder gassirunde zum auto, kofferraum auf, lass leo rein - leckerli. dann darf er wieder raus - das täglich mehrmals und von der dauer immer länger. nach ein paar tagen hab ich den kofferraum zugemacht, mich ins auto gesetzt und leo wieder raus.
gestern dann die 1. fahrt - meine tochter war auf der rückbank und hat leo beruhigt, bzw war halt näher bei ihm. wir sind nur ca 10 minuten gefahren und waren dann 1 stunde auf der wiese.

er steigt ohne probleme ein, ist aber dann unruhig. schleckt, ist nervös und will wieder raus.
er wird sich sicher früher oder später dran gewöhnen, ich möchte es ihm aber so angenehm wie möglich machen.
ist es clever, einfach täglich ein wenig zu fahren? wie habt ihr eure hunde dazu gebracht? bleiben sie ruhig? leo fängt beim fahren an zu winseln ...

gibts tricks und tipps?

lg claudia
 
Wahrscheinlich wird ihm schlecht...

Nanouk bekommt absolut nix zum fressen vor dem Autofahren und ich mach ihm meistens das Fenster hinten auf. Außerdem fahr ich sehr vorsichtig und langsam, da es bei uns sehr kurvenreich ist.

Es kommt bis heute noch vor (er ist mittlerweile 6 Monate alt), dass er sich übergeben muss...
 
nein, ich glaub nicht, dass ihm schlecht wird - das kennen wir ja vom strassenbahnfahren. da hat er sich anfangs auch so verhalten und nach 2 minuten zum würgen angefangen, das macht er im auto nicht.

leo frisst 2-3x am tag und da wirds schwer...hmmmmm........
 
Ich habs genauso gemacht wie du...langsam mit Leckerlie. Bei Mephisto (3 1/2 Jahre) ist es bis heute so, dass er total nervös wird, hechelt..winselt...und sich oft genug auch übergibt. Ich gestehe, ich habs mittlerweile aufgegeben...er wills halt nicht, und ich vermeide mit ihm halt unnötig lange Fahrten.
Amani (10 Mon.) ist von Anfang an gern Auto gefahren...sie liegt oder schaut raus, winselt nicht und ihr wird auch nicht schlecht.

Hoffe, du bekommst noch gute Tipps, ich wär auch dran interessiert! :)

LG
 
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass bei sehr sensiblen Hunden das "langsam heranführen" oft zu zusätzlichem Misstrauen führt. Ich würd ihn einfach einsteigen lassen und fahren. Punkt. Aus.
Sofern sein Platzerl wirklich bequem und rutschfest ist! Manche Hunde stresst auch das rasche Vorbeiziehen der Landschaft, die fühlen sich in einer Box oft wohler. Falls Du das auschließen kannst: Augen zu und durch!

LG
Ulli
 
Shonka schrieb:
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass bei sehr sensiblen Hunden das "langsam heranführen" oft zu zusätzlichem Misstrauen führt. Ich würd ihn einfach einsteigen lassen und fahren. Punkt. Aus.
Sofern sein Platzerl wirklich bequem und rutschfest ist! Manche Hunde stresst auch das rasche Vorbeiziehen der Landschaft, die fühlen sich in einer Box oft wohler. Falls Du das auschließen kannst: Augen zu und durch!

LG
Ulli
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Voll und ganz deiner Meinung:cool:
 
Ich hatte zum Glück nie wirklich Probleme mit Autofahren - bei mir heißts auch immer 'Augen zu und durch' - meine Erststrecke mit Hund ist meist 40 km - halbe Stunde. Dann sind wir im Stall und Hund hat soviel Spaß dort mit anderen Hunden, daß jede weitere Autofahrt gerne angenommen wird :D
Meist jammern sie das erste Mal, da ists natürlich nicht schlecht, wenn man eine Begleitperson dabei hat (geht aber zur Not auch ohne - ich erzähl dann halt mit monotoner Stimme ein paar Gschichteln ;)). Günstig ist sicher, daß ich nach ein paar hundert Meter auf der Autobahn bin - ich denk, das monotone gradausfahren schläfert dann ganz gut ein :)

Also, ich denk die ersten Ausfahrten sollten einfach was ganz besonderes sein - dann wird jeder Hund das Autofahren lieben.

Wenn dem Hund wirklich schlecht wird, gibts Mittel vom TA. Oder man macht rechtzeitig eine Pause. Mußte ein paar Mal einen Hund vom Stall zum TA bringen - 50 km Fahrt. Nach ca. 45 km hat er mir ins auto gespieben (war aber sonst recht ruhig, also nicht aufgeregt). Also hab ich bei mir daheim (nach 40 km) eine Pause gemacht, ihn eine Viertel Stunde im Garten lassen und bin dann weitergefahren.
 
Shonka schrieb:
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass bei sehr sensiblen Hunden das "langsam heranführen" oft zu zusätzlichem Misstrauen führt. Ich würd ihn einfach einsteigen lassen und fahren. Punkt. Aus.
Sofern sein Platzerl wirklich bequem und rutschfest ist! Manche Hunde stresst auch das rasche Vorbeiziehen der Landschaft, die fühlen sich in einer Box oft wohler. Falls Du das auschließen kannst: Augen zu und durch!

LG
Ulli
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Ich bin auch der Meinung. Am besten gefällt mir ja das "Punkt. Aus." :D
 
Ich bin auch Shonkas Meinung. Hat bei meinem auch ganz gut geklappt. Ich würde auch zu Plätzen fahren wo er gern ist, dann verknüpft er das Auto fahren damit, dass es gleich zu einem tollen Platz zum spielen schnüffeln etc geht.
Zumindest war es bei meinem so, mittlerweile fängt er an zu winseln und freut sich wenn er merkt das wir zu seinem Lieblingsspazierweg fahren :D.
 
Unsere 4 fahren alle sehr gern Auto aber was zb bei meinem kleinen ist, er bevorzugt die Box. Da ister ruhiger und schlaft einfach. Frei im Kofferraum sitzt er die ganze Zeit und schaut raus.

Unsere haben das auch nach der Punkt. Aus Methode gelernt. Aber zb unsere Welpen die ausziehen, die werden box gewohnt und wir raten auch den neuen Besitzern nehmt ne Box mit, und da die kleinen das schon kennen, steigen sie da auch wie nix ein. Beim a Wurf hatten wir diese Box Idee noch nicht und hatten 2 dabei die beim nâchsten Besitzer dann nicht gern autogefahren sind. Beide bekamen eine Box und Problem war gelöst. Was auch angeblich funktioniert, Hund ein leiberl anziehen oder diesen pheromonspray ins Auto sprühen.
 
unser Hund ist 40 km von uns entfernt auf die Welt gekommen. Deshalb mußte er auch gleich in sein neues Zuhause autofahren :D

wir füttern vor eine Autofahrt nie, ganz egal wie lang od. kurz sie ist.
(bei längeren Fahrten entfällt eine Mahlzeit halt)

Ich habe die Erfahrung gemacht, daß der Hund mit sehr wenig Platz auskommt. Wenn er zuviel davon hat, fühlt er sich nicht geborgen.

lg.Feline
 
Notfalltropfen helfen sehr gut. Angeblich soll man sie dreimal alle Viertelstunden, bevor man fährt, auf Kopf und Schnauze auftragen, beim letzten Mal den Hund die Hand (mit den Tropfen drauf) ablecken lassen. Bei meiner haben sie perfekt funktioniert. Sie hatte Panik, schon beim Anblick des Autos. Bei der Fahrt speicheln, übergeben, trotzdem sie in der Box war.
Jetzt hüpft sie selber hinein. Sie hat einfach gemerkt, dass es jedesmal, wenn wir mit dem Auto wegfahren, Spaß für sie bedeutet.
Aber am genialsten finde ich die Tropfen, denn kaum hatte ich die daheim in der Lade liegen, war das Autofahren kein Probem mehr.
Ich frage mich, wie gut das Zeug wirkt, wenn man es dann auch tatsächlich anwendet!
 
wir haben unsere schäferhündin mit hilfe einer box ans autofahren gewöhnt, ich finde ein hund tut sich leichter wenn er nicht soviel sieht beim autofahren und es ihn nicht hin und her beuteln kann. hunzi hat sich in der box immer sehr wohlgefühlt - ausserdem war es für den hund viel sicherer (wg. gepäck im kofferraum usw.)
 
hi leute,

ich muss mein posting revidieren - leo kotzt doch :( ins auto - eine box passt leider nicht ins auto. aber durch das feste metallgitter ist der kofferraum eh irgendwie wie eine box.
ich hab leo seinen weichen *hundekorb* ins auto gestellt - genau weil ich mir dachte, das kennt er schon vom wohnzimmer und es ist seitlich erhöht und wenn er liegt, ist es wie eine eingrenzung für ihn (schutzgefühl).
nur liegt er leider nicht - er steht die ganze zeit und nur wenn meine tochter mitfährt und auf der rückbank sitzt, dann sitzt er auch mal.

wenn ich weiss, dass ich wo hin fahre, dann bekommt leo nichts zu fressen - wenn wir spontan mal wegmüssen, hab ich drauf keinen einfluss mehr.
gestern sind wir zu meiner freundin aufs land (ca 20km) und leo hat zwar gleich 2km von zuhause mal gekotzt, danach aber nicht mehr - auch nicht beim heimfahren.
heut morgen am weg zur arbeit hat er wieder gekotzt - tja oft geht blöd, aber ich denke, da muss er einfach durch.

@BRUJA
wo bekomm ich diese notfallstropfen? sind das die notfallstropfen, die auch wir menschen nehmen?

schöne woche
lg claudia
 
Ja, es sind die gleichen Tropfen, die bekommst du in der Apotheke. Aber auch aufs Fell geben! Viel Erfolg damit!
 
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