hormonspritze für hündinnen

so wie es bei den menschen eine 3-monatsspritze für die frau zwecks verhütung gibt, soll es angeblich so etwas für hündinnen geben, wobei diese sie alle 5 monate wiederholen sollen.

ich weiss es nicht genauer, da ich bisher nur ansatzweise davon gehört habe und daher gehofft habe, hier erfahrungsberichte zu lesen zu bekommen.

morgen bin ich aber sowieso bei dem tierarzt meines vertrauens und werde auch diesen befragen was es damit auf sich hat.
 
Da kann ich nur abraten. Bei einer Katze meiner Tochter haben wir mal die Rolligkeit mittels Hormontabletten verschoben. Danach aber eh einen Kastratermin ausgemacht und bei der einen Katze ( die, die Hormontabletten bekommen hat!!!!) war es höchste Zeit für die Kastration, weil sich in der Gebärmutter ziemliche Wucherungen gebildet hatten.

Ich würde sowas nie wieder machen.
 
hallo,

die bouvier-hündin einer guten bekannten hat ein mal so eine spritze gekriegt, sie hatte dann ewig lang andauernd gebärmutterentzündungen (oder eierstockentzündungen - ich weiss es nicht mehr genau) gehabt, die fast nicht in den griff zu kriegen waren....
dass diese spritzen gesund sind kann ich mir beim besten willen nicht vorstellen.

lg carmen
 
eine bekannte hat auch mal (wegen urlaub) die läufigkeit ihrer hündin "verschieben lassen" - die hündin hatte kein problem damit, war aber auch eine einmalige sache....
ich würde es bei meinem hund nicht machen (aber ich halte von "unnötigen" behandlungen oder medikamenten nix)...
lg
 
Meine Gina hat im Dezember ihre dritte Spritze bekommen und verträgt, das ganze sehr gut!
Ich glaube das es von Hund zu Hund verschieden ist, so wie beim Rüden das Kastrieren, bei einem hilfts beim anderen nicht!

Lg
 
Meine Gina hat im Dezember ihre dritte Spritze bekommen und verträgt, das ganze sehr gut!
Ich glaube das es von Hund zu Hund verschieden ist, so wie beim Rüden das Kastrieren, bei einem hilfts beim anderen nicht!

Lg

Ich verstehe nicht, daß es Menschen gibt, die ihre Hunde unötig mit Hormonen vollpumpen. Pumpst du dir zusätzliche Hormone in deinen Körper?
Hormonbehandlungen sind immer heikel.
Das Risiko für Gebärmuttervereiterung, Wucherungen und Mammakarzinom steigt enorm. Diabetes durch Progesteron.
Beim Rüden ist es Hodenkrebs und Prostatakrebs.
Viele Züchter sind aus diesem Grund dagegen und weil die Hündinnen danach nicht mehr oder nicht gleich aufnimmt. Und wenn gibts Komplikationen.
Die Hormone sind überall gleich. Es mag Schwankungen geben.
Die Kastration beim Rüden ist etwas völlig anderes.:rolleyes:
.....
@Nora2 es wird Progesteron gespritzt, oder Protestagene (synthetisch) Dieses verhindert den Eisprung und die Reifung.
Nebenbei ist eine Hormonelle Behandlung auf Dauer teurer, als eine Kastration.
 
Hi!

Ich kanns nicht an Studien festmachen, ABER die Hündin meines Vaters wurde über 2 Jahre gespritzt. Sie ist leider verstorben...Diagnose war Tumor an der Gebärmutter. Die TA hat damals gemeint, dass das gehäuft bei den "gespritzten" Tieren auftritt. Seit dem macht sie es auch nicht mehr...:o

Ich würds nicht machen.
l.g.
gigi
 
Bin auch gegen Hormonbehandlungen bei Hunden. Und was ich weiß, raten auch viele Tierärzte davon ab.
Was mich interessieren würde: Warum gibt es bei Hormonbehandlungen bei Hunden soviele Komplikationen, obwohl solche Hormonbehandlungen (Pille, etc. ) bei (Menschen)frauen gang und gäbe sind? Haben Hunde einen empfindlicheren Hormonhaushalt oder sind die Medikamente noch nicht so ausgereift? Kennt sich da wer aus?
 
Auch beim Menschen kann sowas tierisch in die Hose gehen - Wer einmal Hormonprobleme hatte, wird seinem Hund sowas nicht antun.
 
Ja klar gibt es beim Menschen auch öfters Probleme weil Hormongaben den Hormonhaushalt total aus dem Gleichgewicht bringen (ich spreche da aus eigener Erfahrung). Es muss sich bei Menschen aber trotzdem um einen geringeren Prozentsatz handeln, die durch künstliche Hormone Schwierigkeiten bekommen, als bei Hunden, denn sonst würden Pille und co. von den Ärzten nicht so häufig empfohlen werden (denke ich mal). Bei Hunden scheint es da mehr Vorbehalte zu geben (was ich auch gut finde), da die meisten Tierärzte davon abraten. Mich interessiert, warum man bei Menschen ohne Bedenken Mittel einsetzt, von denen man bei Hunden eher abrät.
 
Ich glaube es liegt auch zu einem Teil daran, dass es für den Menschen ja ziemlich viele Präparate gibt, die sich zum Teil nur ganz wenig, aber auch sehr viel von einander unterscheiden. So kann man auf längerfristig das richtige finden.

Wenn jemand z.B.: mit der Pille nicht klar kommt, hat er noch die Möglichkeit zig andere durchzuprobieren.
Trotzdem finde ich es zum Teil schon etwas beunruhigend, das solche Hormonpräparate verschrieben werden, ohne zuvor eine gründliche Blutuntersuchung mit Hormonstatus zu machen. So könnte man von vorne herein das Risiko, dass man schwere Depressionen und die anderen Nebenwirkungen bekommt, minimieren...
 
Ja da hast du recht, für Menschen gibt es viele verschiedene Mittel. Da kann frau ausprobieren, was sie am besten verträgt.
Gibt es bei Hunden nur eins für alle? (Wird aufs Hundegewicht/-grösse Rücksicht genommen? --> Das zumindest nehm ich ja schon an, aber man weiß ja nie...)
Und bei den Hunden hören sich die Komplikationen viel dramatischer an, als beim Menschen (Tumore, Krebs, Gebärmutterentzündung). Beim Menschen wird es auch solche Probleme, ausgelöst durch Hormoneinnahme, geben, viele Probleme, die Menschen durch einen aus dem Gleichgewicht geratenen Hormonhaushalt bekommen, sind weniger lebensbedrohlich, sondern einfach "nur" unangenehm. Ich denke mal, wenn Pille & Co. (beim Menschen) so häufig zu Krebs, etc. (lebensbedrohlichen Problemen) führen würden, würden viel weniger Menschen sowas einnehmen oder empfehlen. Bin keine Ärztin und frage deshalb wahrscheinlich sehr laienhaft, aber das Thema interessiert mich...
 
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