es wird leider immer leute geben, die über etwas urteilen, wovon sie keine ahnung haben. da kann man sich jetzt drüber ärgern. wird aber nix ändern. besser man freut sich, dass man selbst nicht so ist, sondern auch offen für dinge, die man nicht kennt.
viele homöopathen sind früher schuldmediziner gewesen und aus frust darüber, dass sie oft mehr schaden als helfen, haben sie sich gedanken gemacht, was sie besser machen könnten. so wie auch hahnemann, der "begründer" der klassischen homöopathie. viele, die heute erfolreich homöopathie anwenden, waren früher die ärgsten skeptiker diesbezüglich. ich muss zugeben, dass ich anfangs (als ich noch so gut wie nichts über homöopathie wusste), auch nicht gedacht hätte, dass ich mal sagen würde, dass ich homöopathische behandlung wo immer möglich einer schulmedizinischen vorziehen würde. aber ich hab mich interessiert für diese methode, die "scheinbar wunder bewirken kann", hab mich informiert, weiter gebildet und tu das immer noch.
meine hündin wurde durch einen rein schulmedizinisch arbeitenden tierarzt fast umgebracht, weil er auf verdacht mit breitbandantibiotikum und hochdosiertem cortison behandelte, ohne zu wissen, was sie eigentlich hat.
durch homöopathie und akupunktur is sie wieder fast die alte, obwohl es vor 5 monaten so aussah, als ob sie höchstens noch ein paar tage durchhalten würde. natürlich, allein die homöopathie hätte auch nicht geholfen, weil sie dringend bluttransfusionen brauchte, aber wir konnten nach kurzer zeit das cortison und andere schulmed. medikamente absetzen und es ging ihr danach "sogar" besser. wir hatten glück, dass wir dann auf einen der wenigen aufgeschlossenen tierärzte auf der uni gestoßen sind, der zwar kein homöopath ist, aber gemeint hat "es ist nicht so wichtig, WAS ihr hilft, die hauptsache ist, dass es ihr besser geht." und der auch nichts dagegen gesagt hat, als ich sie nebenbei homöopathisch behandelt habe.
was ich damit sagen will: homöopathie kann auch bei schweren erkrankungen sehr gute wirkungen zeigen. ich kann nur den kopf schütteln, wenn ich so sachen lese, wie " der arme hund" und "das is ja verantwortungslos und ein unnötiges leiden-lassen". ein guter homöopath findet exakt das für das betreffende tier mit der betreffenden erkrankung passende mittel und behandelt ZIELGERICHTET UND EFFIZIENT, wie es kaum ein herkömmliches medikament kann, weil es nicht die feinheiten des einzelnen tieres, die das tier in dieser einen krankheit charakterisieren, berücksichtigt, sondern symptome behandelt. also nach dem schema "bei vielen oder den meisten tieren in dieser situation/mit dieser krankheit erziele ich damit eine heilung", aber eben nicht bei allen.
das gibt es in der homöopathie nicht, weil da nicht die krankheit, sondern das TIER behandelt wird. und richtig eingesetzt (was sicher nicht einfach ist) kann ein homöopathisches mittel oft schneller wirken als schulmedizin.
nur eine frage an dich, chimney? warum bist du dagegen, nähere information bezüglich der wirkungsweise und der anwendung von homöopathischen mitteln einzuholen? das würde mich interessieren!
lg