Hinterhandschwäche

Schöne Bilder.
Wie schlimm, was dir passiert ist, es tut mir richtig leid.

Ich hatte auch den Verdacht, mein Hund wurde vergiftet, aber der Tierarzt sagte nein, womit er zum Glück recht hatte.

Danke ❤️
Ich hatte noch glück . Alle anderen Familien deren Hund aus dem Leben gerissen wurde, waren die Armen -
Es war schrecklich und ich hatte zB die Gedanken " Warum hat mein 9 Jähriger Rüde überlebt und der 9 Wochen junge Beagle nicht ? "
" der Kleine hat sein Abenteuer erst begonnen - Warum er? " - Es war eine schreckliche Zeit. Wirklich....
Ich habe aber Hilfe in Anspruch genommen, weil ich diese Gedanken nicht ertragen konnte !
Nicht weil ich meinen Hund nicht liebte, er war meine große Liebe , sondern weil ich mich mit den Gedanken schwer getan habe, das MEIN Hund es geschafft hat, und die anderen leider nicht....
Es war ein langer Prozess aber daran bin ich gewachsen.
Ich habe seine Tochter Indaji, sie ist ihm optisch so ähnlich -

Ich bin so Dankbar das sie bei mir lebt und mich über diese schwierige Zeit begleitet hat.
Sie war nicht geplant ( also da ich aus seinem letzten Wurf eine Hündin behalte ) sondern .. keine Ahnung -
" Er wollte das " ! :)
SO, jetzt aber genug, das ist Calimeros Thread!

Was ich aber noch sagen möchte!
@calimero+aaron
Ein schwieriges Thema, über das niemand gerne spricht. Am liebsten würden wir es ganz weit von uns wegschieben. Doch gerade als Besitzer eines alten Hundes sollten wir uns mit damit auseinandersetzen.
Auch wenn Aaron als alter Hund im Moment noch ein ziemlich „rüstiger Rentner“ ist, die gemeinsamen Tage sind gezählt und es wird für Dich NOCH schwieriger werden, wenn Du nicht vorab ein paar Gedanken über das Lebensende deines geliebten Aaron machst.
Holen Dir Rat von Deinnem Tierarzt ein und beobachten ihn genau (denn kein anderer kennt ihn besser als Du). Versuchen Deine eigenen Emotionen bei dieser Entscheidung zurückzustellen und nur an das Wohl des Tieres zu denken.
Mehr kann ich Dir nicht Raten ! Alles Gute
 

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Danke für die guten Wünsche! Ich habe mir ja schon lange Gedanken gemacht - was ist, wenn? Wenn es wirklich so weit ist?
Also.... Einschläfern und Aaron wehrt sich in Todesangst - NEIN! Einschläfern - unpersönlich - will ich auch nicht. Heißt, es wird im Waldviertel sein (wenn es so sein soll) und hier kommt der TA nach Hause. Hmmm.. draußen, unter der Linde? .....
Dann... weiß noch nicht, wie das dann weiter geht... Aaron soll einmal kremiert werden. Hund selbst hinbringen? Es gibt Krematorien, wo man nicht nur die Asche erhält, sondern sich auch einen Anhänger machen lassen kann - mit etwas Asche darin - so, dass er immer bei einem selbst ist. Wäre für mich ein schöner Gedanke.
Ich hoffe, dass es noch ein Weilchen bis dahin ist, aber ja, Gedanken mache ich mir schon. (sogar über mich - "Friedwald" - mitten in der Natur... und vielleicht könnte dann die Urne von Aaron auch gleich dabei sein?) Gemeinsam mit Hund mitten im Wald...der Gedanke wäre irgendwie tröstlich.
 
Im Waldviertel, ist das gemietet oder Eigentum?
Falls letzteres, könntest du ihn dort doch einfach begraben?
 
Du wirst wissen wenn es soweit ist
Verlass dich auf deinen Bauch, du kennst deinen Hund am besten
Du könntest auch collagile versuchen
Alles Gute
 
Loki ist 13 Jahre und 5 Monate alt. Da sein Gewicht viel höher ist (26kg), sind Aaron und Loki also etwa gleich alt.

Loki bekommt regelmäßig Librela und hat gerade 5x Infiltrieren hinter sich. Jetzt läuft er wieder federnd, trotz seiner HD. Die Goldimplantate, die er mit 20 Wochen bekommen hat, tun auch noch ihre Arbeit und alle sind am Implabtationsort.

Such dir einen Tierarzt, der auf geriatrische Patienten eingerichtet ist. Wasserlaufband, Laser, Neuraltherapie etc.

Außerdem wäre vielleicht ein Biko Hundeexpander sinnvoll, falls Aaron die Hinterläufe schleift oder Muskelschwäche hat. Das Ding besteht aus 2 Manschetten für die Hinterläufe und 2 Gummibandln, die am Geschirr befestigt werden. (Nicht selber machen... Länge/Stärke sind wichtig.)

Ansonsten kann ich noch ein Welshie-Girlie empfehlen, das die Stelle einer überaus lästigen kleinen Schwester einnimmt und ihn so pausenlos ärgert, dass er den Jungspund spielen muss. (Ok mein Depp ist hinter ihr durch den Reifen gesprungen und brauchte dann Spritzen. Man hat ihm erklärt, dass er nie ein Mudi war, nicht für irre Sprünge auf Heuballen gebaut ist und sich aufs Vorstehen beschränken soll. Ja aber die Kleine wurde gelobt und womöglich wird sie lieb gehabt und geht ja gar nicht.)

Ein Welshie-Girlie tät's dir auch ein klein wenig leichter machen, weil du an dem Tag ... nachdem... mit ihr spazieren gehen musst.

Wegen Euthanasie... Kannst du subkutan spritzen? Ich habe Maya das hochdosierte Beruhigungsmittel gespritzt, ehe der Tierarzt kam. Wir hatten das so abgesprochen, ich kann mittlerweile alles zwischen Geburtshilfe und Home-Infusionen. Somit habe ich die Euthanasie begonnen, es war eine Entscheidung rein zwischen Maya und mir.

🙄😬🙄Dieses Forum, ach je. Wann "die gemeinsamen Tage gezählt sind", weiß niemand. Auch längere schlechte Phasen bedeuten nicht, dass es vorbei ist. Sofort einschläfern wirst du, wenn du eine Krebsdiagnose hast und mehr weißt als der Hund selbst spürt. Merlin wollte nicht sterben, aber er konnte ja auch nicht hören, was über "maximal Wochen, selbst bei Amputation" gesprochen wurde. Maya hat das Sterbefasten begonnen und Medikamente abgelehnt, trotzdem war sie plötzlich ganz jung und munter, als die letzte Stunde vor dem Termin anbrach.

Heute ist Mabon. Gehe bitte hinaus und suche das neue Jahr, das sich im Verfall des alten Jahres regt. Da sind schon Frühjahrsblumen über der Erde und da sind Keimlinge, die zunehmend erstarken. Versuche richtig zu denken, ein zyklisches Zeitgefühl zu lernen, auch wenn unsere gestörte Gesellschaft Jugendkult und sturen Materialismus betreibt. Wir bekommen unsere Lieben im diesem Leben nicht zurück - aber sie sind auch nicht vollständig weg.
 
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Nocgwas fällt mir ein....Bring ihm irgendwas Neues bei, was körperlich nicht fordert. Nicken und Kopfschütteln zum Beispiel.

Und geh mit ihm an Orte, die er kennt, wo er aber länger nicht wahr.

Das hilft, um das Hirn und die Lebensgeister etwas anzuregen. Loki bekommt seit kurzem auch Propentophyllin.
 
So - einmal Danke! Update... Librela hat wirklich geholfen! Aaron rutscht mit den Beinchen nicht mehr auseinander, geht auch wieder besser. (wenn auch nicht weit, aber ok)
Zum Beibringen... da geht gar nix mehr, da ist die Demenz schon zu weit fortgeschritten. Er hört nichts mehr, er sieht aufgrund des Grauen Stars nicht mehr gut, er riecht auch nicht mehr gut. Die Miezen können (und tun es auch) schon direkt neben ihm stehen, liegen, gehen - er kriegt es nicht mehr mit. Die Miezen wissen das - "Hund" - das kümmert sie nicht mehr. Neulich ist der scheue Maxi sogar zu uns in die Wohnung gekommen - Aaron hat es gar nicht gemerkt. Und das heißt was!
Aber nein, zum Einschläfern ist es nicht so weit - auch der TA ist der Ansicht. Librela war wirklich eine gute Idee!
Zum Welshie Girl... es wird aller Voraussicht nach kein Hund mehr. Mein Mann ist 66, ich bin 65. Welpe - geht gar nicht mehr. Bis Hund alt ist, sind wir 80. Hund dann über die Stiegen in Linz hinuntertragen - mit 80? Außerdem haben wir niemand. Mein Herr Sohn ist voll im Berufsleben und kein Hundemensch. Seine Partnerin wäre zwar meiner Meinung nach recht wohl ein Hundemensch, aber Hund passt nicht ins Leben von ihnen. Älterer Hund? Mein Mann will keinen Hund mehr. Natürlich soll man niemals nie sagen, aber ich glaube nicht, dass das noch was wird.
Noch was zu den Orten, wo er länger nicht war... ich hab den Eindruck, dass ihn das stresst. Glaube, dass es doch was mit dem anfänglich vermuteten Cushing zu tun hat - dieses stressvolle Hecheln, das zeigt er recht oft. Und gehäuft, wenn er an Orte kommt, wo er länger nicht war. Je näher beim Wohnort, desto besser - das kennt er noch.
Zu deinen Gedanken - Frühjahrsblumen und so - und dass wir unsere Lieben nicht zurückbekommen....
Ich glaube an so etwas wie Reinkarnation. Aber nicht nur den Menschen betreffend, sondern als Prinzip der Natur. Also auch Tiere usw. betreffend
Alles kehrt - irgendwie - wieder. Wie das geschehen kann, weiß ich natürlich nicht. Aber es würde zum Schema der Evolution passen. .Nicht nur über die Vererbung und die Gene. Sondern irgendwie die Epigenetik betreffend - die Expression der Gene. Dass hier "Reinkarnation" wirkt.
Das hätte nichts mit Esoterik zu tun, nur mit Prinzipien der Natur, mit Evolution, mit Entwicklung.
 
Ja, ungefähr so.

Ich bin auch allein auf der Welt. In meinem Leben keine Ehemänner, keine Kinder, keine Katzen, Danke und Tschüß.

Ich hatte Angst vor der Pandemie und, tja, bis heute kein Covid gehabt, trotz Lockdown einen Welpen aus dem Ausland geholt und aufgezogen. Geht doch.

Ich kenne eine 70jährige, die im Garten werkelt und sich zerstreut einen Jagdterrierwelpen angeschafft hat. ;-) Das kleine Wildschwein und ich kommen klar, wenn's nötig ist.

Aaron sollte viel gehen. Jeder Meter hilft, sowohl der Muskulatur als auch seiner Demenz. Maya ist bis zu ihrem Tod täglich ein Minimum von 3km gegangen, außer bei großer Hitze und während akuter Krisen. (Sie bekam Onsior.) Ich habe kein Auto. Unter 5km Fußweg/Tag bleibe ich selten. Die Hunde müssen mit, ein Taxi gibt's nur wenn sie eine Strecke wirklich nicht gehen können. Wir haben alle schlechtere Tage, aber müssen uns trotzdem bewegen.

Loki war heute schon hoch oben im Wald. So schön kühles Wetter. Morgen gehen wir richtig weit. Ich schätze ihn immer beim ersten Häuserblock ein und wenn er halbwegs fit wirkt, soll er laufen.

Loki hört schlecht... Aber die Ungarin hört umso besser und hat eine Stimme wie eine Alarmanlage. Während sie eine Miauratte lautstark zur Hölle hetzt, saust er in die Küche und holt sich die Belohnung.
 
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