@dog-lover: ich kann dir (leider) berichten, wie das Rupturieren eines derartigen Tumors ist...
Ich habe zwei golden Retriever. Meine Hündin wurde im Jänner 9. Bis auf zwei Kreuzbandrisse war sie topfit. Am 9. April diesen Jahres hat sie plötzlich begonnen, schwer zu atmen, so in den Bauch hinein und alle paar Atmezüge hat sie gestöhnt, aufstehen wollte sie auch nicht mehr. Ich habe sofort Lunte gerochen, ihre Schleimhäute inspiziert und diese dann leider auch papierweiß gefunden.
Hund ins Auto gepackt und in die Klinik gefahren.
Ultraschall, Röntgen, und mein Verdacht hat sich bestätigt: rupturierter Milztumor :-(
Nach kurzem Überlegen stand die entscheidung fest: wir operieren.
Weil sie bereits viel Blut verloren hatte, musste ein Spenderhund her, der auch bald zur Stelle war.
Riley wurde notoperiert und die Milz entfernt. Sie hatte knapp 2 l Blut im Bauchraum...
Metastasen waren makroskopisch nicht zu sehen. Patho-histo bestätigte die Befürchtung, es war ein Hämangiosarkom und somit mit einer der bösartigtsten und metastasierungsfreudigsten Tumore.
Ich stellte mich, vor allem, da das Ding geplatzt war, darauf ein, mich in naher zukunft von meiner gelibeten hündin verabschieden zu müssen...aber ich hoffte natürlich dennoch.
studien besagen, dass anch einem rupt. Hämangiosarkom die durchschnittliche Lebenserwartung zwischen 2 und 3 Monate beträgt, eine andere aus Deutschland spricht sogar von nur 17 Tagen.
In der Klinik meinte man, dass das nicht stimme und ich beim Nähte entfernen einen gründlcihen Bauchschall machen lassen soll. Gesagt getan, beim Schall war nichts zu sehen und ich fuhr mit gemischten Gefühlen wieder heim.
Nun, was soll ich sagen...am Tag genau 2 Wochen später haargenau dieselben Symptome, sogar um diselbe Uhrzeit. Schleimhäute wieder schmutzig grau-weiß.
Mir war klar, was das jetzt bedeutete...Hund ins auto gepackt und wieder in die Klinik. dort angekommen haben wir sie aus dem Kofferraum in die Ordi getragen. Ein Bauch-Ultraschall zeigte nichts, das thorax-Röntgen aber dann eine linke kollabierte Lunge sowie Blut im Brustraum.
Der tierarzt sagte traurig, dass ich jetzt ja wisse, was das bedeuten würde, er meinte noch, er können punktieren und wir gewinnen vieleicht 12 Stunden...das kam natürlich nicht in Frage, wäre ja absurd gewesen.
Riley wurde nakotisiert und dann mit einer Überdosis Thiopental über die Regenbogenbrücke geschickt. Sie ist friedlich in meinen Armen gestorben und ein Stück von mir ist mit ihr mitgegangen.
Damit nicht genug, entdeckte ich genau 4 (!!!) Tage nach ihrem Tod bei meinem Rüden eine Risenbeule im Bauchraum. Ab in die Klinik. 3 Stunden später lag er am selben OP-Tisch wie noch vor Kurzem seine Gefährtin. Bei ihm diselbe Diagnose: ein riesiger Milztumor, dazu war noch eine Niere betroffen. Beide Organe wurden entfernt, Patho-histo offenbarte wiederum ein Hämangiosarkom.
Das war am 13. April. Die Kontrolleuntersuchung Ende Mai zeigte keine Metatsatsen weder im Bauchraum noch im Brustraum
Seither lebe ich in ständiger Angst, dazu kommt, dass er seit der OP eine sich ständig verschlechternde Schwäche de rNachhand zeigt, immer wieder hinten umfällt oder eingeht. Untersuchung beim Neurologen...er meint, Bandscheibenproblem, genau wissen tun wir es nicht, auf jeden Fall ist es seit der 4stündigen Operation so, er konnte auch ca 20 Stunden danach nicht aufstehen, nicht einmal mit Hilfe, da er absolut keine Kontrolle über seine Hinterbeine hatte.
Wenn du Fragen hast, kannst du sie gerne stellen.