Hilfe - Wie kann ich den Hund an (neue) Katzen gewöhnen???

MiSpBeBo

Super Knochen
Hallöchen!

Wie in einem anderen Thread schon angesprochen sind zwei Katzen eingezogen. Die Freude darüber ist zwar riesengroß nur hab ich jetzt das Problem mit dem Hund. Die kommt offensichtlich gar nicht damit klar :(.

Ich hab mich in der Zwischenzeit mal 1-2 Mal am Tag mit dem Hund den Katzen genähert aber der Hund dreht voll auf – bellt, knurrt, stellt die Haare auf bzw. fängt stark zum Hecheln an. Ohne Leine bzw. Beißkorb geht derzeit nix.

Gestern sah es vorerst ganz gut aus. Ich hab sie ins Katzenzimmer mitgenommen, die Leine mal am Bett festgemacht und sie hatte den Mauli oben. Da sie ruhig blieb hab ich ihr den Mauli runtergenommen. Sie hat die Katzen teils sehr genau beobachtet, teils den Kopf weggedreht und so getan als ob sie das gar nicht interessieren würde. Die Katzen konnten auch näher kommen, man hat sich gegenseitig beschnuppert. Ich hab den Hund dabei mit reichlich Leckerlis gefüttert. Als wir das Zimmer verlassen haben hat sie aber zum Hecheln angefangen und ist ein paar Minuten ständig ab und aufgelaufen.
Ich für mich hab das trotzdem mal als gutes Zeichen angesehen, aber eine Stunde später, in einem anderen Zimmer hat der Hund wieder volles Programm ausgefahren, war nicht zu beruhigen und ich hab sie wegbringen müssen. Und ich sehe schon wieder dunkelschwarz :(:(:(.

Wir haben ja schon Katzen, die allerdings vor dem Einzug des Hundes da waren. Man akzeptiert sich, mehr aber auch nicht. Fremde Katzen werden aber ausnahmslos gejagt.

Wie kann ich den Hund jetzt an die Katzen gewöhnen? So wie oben, mit Hund ins Zimmer rein und Leckerli wenn sie sich ruhig verhält? Wie oft und wie lange sollte man das täglich üben/probieren? Soll ich es vorerst immer nur in dem einen Zimmer üben?

Lg
 
ich versteh nicht, wenn der hund die vorhandenen katzen gerade mal nur akzeptiert und fremde katzen jagt, das du ihm weitere vor die nase setzt.

wie du ihm die katzen näher bringst weiss ich nicht, ich würd mich nicht trauen die je miteinander alleine zu lassen.
 
ich kann mich Dorli nur anschliessen, die Idee mit neuen Katzen war nicht sonderlich gut, wenn dein Hund eigentlich nicht wirklich Katzentauglich ist und die vorhandenen schon nur akzeptiert werden :rolleyes:
 
Mit den alten Katzen gibt es ja auch kein Problem, man kuschelt aber nicht im selben Körbchen. Ich kann aber alle problemlos in einem Zimmer haben ohne befürchten zu müssen dass die Fetzen fliegen.

Dass Hunde eigene Katzen akzeptieren aber fremde Katzen jagen ist ja nun auch nicht ungewöhnlich. Es wird ja auch immer wieder vorkommen dass, wenn zb eine stirbt, man wieder eine neue nimmt. Da muss man halt mit der Zusammengewöhnung von vorne anfangen und dazu wollt ich einfach ein paar Tipps, weil das mit den ersten Katzen bei uns ein wenig anders gelaufen ist als üblich.

Es werden ja zB. auch in Tierheimen Hunde, mit Training, an Katzen gewöhnt. Da werden ja wohl auch nicht alle sofort gemeinsam am selben Platz liegen und auch schon hier im Forum haben mir welche erzählt dass es einige Zeit gedauert hat bis man den Hund an neue Katzen gewöhnen konnte und das in der ersten Zeit es nur mit Leine bzw. Beißkorb ging. Also unmöglich ist es sicher nicht.
 
also so streng würd ich das nicht sehen. meine würde fremde katzen draussen auch jagen. und ein fan meiner bestehenden katzen ist sie auch nicht. also mit schmusen und freude is da nix. katzen werden ignoriert..manchmal jetzt nach 5 jahren angespielt..aber das wars dann.

meine hat irgendwie verknüpft, drinnen keine katzen zu jagen - auch nicht die von anderen.

allerdings war sie anfangs so wie deine. habs auch so gemacht - katzen in eigenes zimmer - mit hund + leine und mauli rein. und geduld haben. von der bestehenden crew ist nur noch 1 katze da und 2 neue eingezogen. mit geduld klappt das.
 
Dass Hunde eigene Katzen akzeptieren aber fremde Katzen jagen ist ja nun auch nicht ungewöhnlich

macht meiner auch, aber nur draussen, wenn ich ihn lassen würde :cool:

nur bei deinem Hund verursachen die neuen Katzen enormen Stress, oder wie willst du das Verhalten sonst deuten :confused:

sicher, die Zusammengewöhnung kann/wird ein Geduldspiel sein, unmöglich ist es natürlich nicht, aber so wie es sich liest, eben schwierig :)
 
hallo,
habe derzeit 3 Katzen und 6 Hunde.
die 2 Perser sind vor 3 Jahren neu dazugekommen. Es war am Anfang schwierig, aber jetzt gibts keine Troubles mehr.
Habs auch gemacht, wie Du, Katzen sind im eigenen Zimmer. Jetzt gibt es nur ein Trenngitter dazwischen, sodaß die Katzen jederzeit in ihr Reich können, die Hunde aber nicht. So klappt das ganz gut.
Sogar mein Tierheimkater, der eigentlich eine Wildkatze war, kommt gut mit den hunden klar und umgekehrt.
Laß Dich nicht entmutigen, aber geh es langsam an, sodaß es für den Hund nicht zuviel Streß ist und für die Katzen auch nicht.
 
Bei unserer Luni waren Katzen ob drinnen od draußen kein Problem,sie hatte sie alle geliebt.
Als wir vor 3 Wochen Sam aus dem Tsh geholt haben wussten wir überhaupt nicht ob er Katzen kennt usw.Er hat sie ignoriert oder er war ganz angespannt und hat sie versteinert verfolgt. Mittlerweile gewöhnt er sich glaub ich schön langsam,und es geht auch schon das sie gemeinsam Leckerlis bekommen ohne Futterneid,Messi gibt manchmal auch schon bei Sam Köpfchen.Alleine lassen würde ich ihn zwar mit den Katzen noch nicht.

Meine Meinung ist ,sie müssen sich allein ohne Zwang kennenlernen.Wenn du zu Hause bist,lass alles so wie es auch normal ist,und wenn du siehst das dein Hund eine fixiert ,nein und komm her od. mit irgendetwas locken.Hab ich bei Sam auch gemacht.Ich denke ,wenn du aufeinmal mit Mk und Leine in der Wohnung mit ihm gehst,weiß er ja nicht was los ist und das ist glaube ich mehr Stress als die Katzen.

Wirst sehen ,alles braucht seine Zeit gib sie deinen Tieren!:)
lg Mari
 
Hallöchen!

Wie in einem anderen Thread schon angesprochen sind zwei Katzen eingezogen. Die Freude darüber ist zwar riesengroß nur hab ich jetzt das Problem mit dem Hund. Die kommt offensichtlich gar nicht damit klar :(.

Ich hab mich in der Zwischenzeit mal 1-2 Mal am Tag mit dem Hund den Katzen genähert aber der Hund dreht voll auf – bellt, knurrt, stellt die Haare auf bzw. fängt stark zum Hecheln an.
Ohne Leine bzw. Beißkorb geht derzeit nix.


Gestern sah es vorerst ganz gut aus. Ich hab sie ins Katzenzimmer mitgenommen,
die Leine mal am Bett festgemacht und sie hatte den Mauli oben. D
a sie ruhig blieb hab ich ihr den Mauli runtergenommen. Sie hat die Katzen teils sehr genau beobachtet, teils den Kopf weggedreht und so getan als ob sie das gar nicht interessieren würde. Die Katzen konnten auch näher kommen, man hat sich gegenseitig beschnuppert. Ich hab den Hund dabei mit reichlich Leckerlis gefüttert. Als wir das Zimmer verlassen haben hat sie aber zum Hecheln angefangen und ist ein paar Minuten ständig ab und aufgelaufen.

Ich für mich hab das trotzdem mal als gutes Zeichen angesehen, aber eine Stunde später, in einem anderen Zimmer hat der Hund wieder volles Programm ausgefahren, war nicht zu beruhigen und ich hab sie wegbringen müssen. Und ich sehe schon wieder dunkelschwarz :(:(:(.

Wir haben ja schon Katzen, die allerdings vor dem Einzug des Hundes da waren. Man akzeptiert sich, mehr aber auch nicht. Fremde Katzen werden aber ausnahmslos gejagt.

Wie kann ich den Hund jetzt an die Katzen gewöhnen? So wie oben, mit Hund ins Zimmer rein und Leckerli wenn sie sich ruhig verhält? Wie oft und wie lange sollte man das täglich üben/probieren? Soll ich es vorerst immer nur in dem einen Zimmer üben?

Lg
:confused::confused::confused:
 
Es stimmt dass es den Hund stresst, aber meine hat mit allem Neuen Stress. Wenn ich mir wo einen neuen Blumentopf hinstelle hat sie auch Stress. Mit der Zeit und wenn sie es kennt geht’s dann wieder. Zumindest in den eigen vier Wänden.

Da man sie ja schon einmal an Katzen gewöhnen konnte, muss das ja auch ein zweites Mal möglich sein. Ich sage ja nicht, dass das von heute auf morgen geht. Solange die Katzen noch so klein sind werden sie so oder so keinesfalls mit dem Hund (ohne Sicherung) zusammengelassen. Momentan bekommt sie die Katzen nur ein bis zweimal täglich zur Gesicht und das nicht länger als max. 5 Minuten. Gestern hat sie sich den Umständen entsprechend ruhig verhalten. Bin aber nur zweimal mit der Katze im Arm bei ihr vorbeispaziert.
 
Helfende Tipps kann ich dir leider nicht geben :(

Aber ich kenne die Situation des nervös umhertigerns und des nicht zur Ruhe kommens.

Unser Gartennachbarn haben seit ca zwei Monaten ein Freigehege für ihre 6 Frettchen gekauft ... und unsere Hündin sudert seither pausenlos, versucht unter und über den Zaun zu kommen, hechelt wie verrückt und ist auf 1000 :(

Sie war auch schon mal drüben, zum Abschnuppern und gucken, da hat sie die Frettchen eher zum Spielen aufgefordert und ihr Interesse hat sich eher in Grenzen gehalten.

Vor einem Jahr ist mal ein Frettchen zu uns rüber geschlüpft und hat sich unser Vorzimmer von innen angesehen, zuerst dachte ich, ich muss das Frettchen vor unserem Hund retten, im Endeffekt wars umgekehrt :o

Also grundsätzlich wird sie mittlerweile schon etwas ruhiger wenn die Frettchen draußen -also im Freigehege- sind, zumindest ist sie mittlerweile schon ansprechbar ... aber ihr Stress ist schon sehr sehr heftig :( Wenn die Frettchen aber komplett frei im Garten laufen dreht unsere Hündin auch in der Wohnung durch, da nützt auch das Fenster schließen nix mehr :(:(:(
 
Jössas, Frettchen :eek:. Das wäre nix. Die wuseln zuviel herum (obwohl, ich selber find die ja toll).
Dafür haben wir Kühe und Eseln, die bringen den Hund auch durcheinander.

Sieht der Hund vom Fenster aus die Frettchen? Schon ein wenig heftig wenn sich der Hund dann auch im eigenen Haus nicht beruhigen kann.

Hab aber jetzt mit einem gesprochen der mehrere Dobermänner hatte (aber schon lange her), die hatten alle irgendwie ein Problem mit Dingen die sich bewegt haben.
 
also wir haben nur eine Wohnung mit Gärtchen, wir kommen aber nur über den Garten in die Wohnung. Deshalb auch die Nähe zum Frettchenaußengehege und wie wohnen in Wien, also da gibts nicht so überragend viele Kühe :p:D

Aber die DPI sind ja ursprünglich gezüchtet zum bewachen eines Pferdefuhrwerkes und sie sind Rattenfänger. Also Pferde sind ihr komplett egal ... und wenn wir mal aufs Land fahren, die Kühe auch.

Ich weiß nicht so genau ob es nur an den Bewegungen liegt ... also wenn sie einen Igel riecht stürmt sie auch hin, bremst aber ca. einen Meter vorher ab und nähert sich schnoffelnd langsam ... sobald der Geruch aufgenommen ist, ist -egal um was für ein Tier es sich handel- alles nicht mehr Interessant.

Mit dieser Methode hat sie auch schon mehrmals Ohrfeigen von Katzen kassiert.

Aber wenn sie die Tiere nicht abschnuppern kann ist ihr Stress grenzenlos :(
 
Also bei mir hat es nie Probleme gegeben mit der zusammengewöhnung.Ich hab das wohl auch immer recht "brutal" gemacht und garkein so ein TamTam betrieben.Der Katzenkorb wurde geöffnet und dann durften sich alle beschnuppern und kennen lernen.Das hat sich bei mir seit Jahrzehnten bewährt :-).
 
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