Hilfe!/Trächtige Hündin aus dem Tierheim Györ

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Ich muss noch einiges loswerden.
Zuerst, verzeiht mir, bitte, die grammatische Feller, Deutsch ist nicht meine Muttersprache.
Dann möchte ich noch ein paar Fakten aus der Geschichte klären, bzw. wiederholen, weil ich sehe, wie schnell und leicht im Internet die Missverständnisse entstehen können.
- Die Amy war im Zwinger nicht mit 2 Rüden, sondern mit einem erwachsenen Rüde und einem Junghund (bis 1 Jahr). Ich habe die HP des Tierheimes mir angeschaut und glaube die beide erkannt zu haben. Der Junghund ist ein Mädchen, soll die Tochter von Amy sein. Beide sind zu vermitteln.
- Warum wir eine unkastrierte Hündin bekommen haben, habe ich bereits erwähnt. Ich war damit einverstanden, um den weiteren Stress der Hündin zu ersparen. Ich dachte mir, ich lasse sie später kastrieren, wenn sie sich bei uns eingelebt hat. Ja, wie es häufig passiert, man will nur das Beste.. Daraus habe ich gelernt. Hoffentlich, nutzt meine Erfahrung jemandem weiter
- Die Trächtigkeit hätte sicherlich im TH festgestellt sollen. Hätten sie dort bloß ein Ultraschallgerät… Haben sie aber nicht. Unser TA meinte auch, man kann es übersehen, wenn man mit bloßem Auge testet. Ich habe auch in der erste Woche (die Amy ist bei uns genau 16 Tage) keine Besonderheiten bei ihr festgestellt. In der zweite Woche haben die Zitzen angefangen zu schwellen, sie markierte plötzlich überall und ich dachte, sie wird läufig. Am Ende der 2-ten Woche sind die Zitzen sehr dick geworden, aber immer noch keine Blutung in Sicht. Am WE wurde ich skeptisch Montag sind wir gleich zum TA gegangen. Den Rest kennt Ihr..
- Wie gesagt, die Mitarbeiterin der HfD (Hope for Dog), mit der ich heute telefoniert habe, war hilfsbereit und wir haben sogar über Kostenübernahme gesprochen, im Fall, dass sich eine PS findet. So habe ich sie zumindest verstanden. Insofern, wahrscheinlich dank Eurer Hilfe, ich weiß, alle haben uns die Daumen gedrückt und Glück gewünscht) hat sich etwas bewegt und die Situation ist nicht mehr so hoffnungslos, wie gestern. Ich habe nicht mehr das Gefühl, mit meiner Situation im Stich gelassen zu sein.
 
Da ich gerade auf den Anruf aus der Klinik warten muss, und schon beim Schreiben bin, möchte ich noch was sagen.
Ich bin wahnsinnig dankbar für alle Ratschläge und Unterstützung, die ich hier bekommen habe. Einige von Euch haben sogar finanzielle Hilfe bekommen. Wow! Ich war zu Tränen berührt. Tausend dank, Leute! Ich hoffe, dass die Kosten, zu mindestens einen Großteil davon, wird die HfD übernehmen, und niemand von Euch einspringen muss.
Und die andere Sache noch: ich habe hier geschrieben, weil ich nicht mehr wusste, was ich jetzt tun soll und die Hilfe brauchte (brauche immer noch). Dass die Sache schief gelaufen ist, ist uns allen ganz klar. Es ging aber nicht darum, um Jemanden zu bestraffen oder die Schuldigen zu finden usw.
Für mich trägt die Schuld vor allem der Ex-Besitzer, der seine Hunde unkastriert zusammen ließ.
Alles andere waren nur die Folgen davon.
Ich möchte nicht, dass jetzt niemand mehr einen Hund aus dem Tierheim sich holt.
Amy ist so eine tolle Hündin, dass wir uns schon fragten, womit wir sie verdient haben J Sie ist wirklich ein richtige Schatz und dazu noch eine wahre Intelligenz-Bestie. J
Daher bitte nicht alles schlecht machen, das ist nicht so. Schließlich haben die HvD mich doch nicht im Stich gelassen, man sollte wirklich sie nicht so hart kritisieren. Shit happens, wichtig ist, wie man damit umgeht und die entstandene Probleme löst.
 
wenn alle stricke reissen und vor allem die kostenübernahme und welpenvergabe gesichert ist, haben eine freundin und ich noch jemanden in petto, der erfahrung hat und die hündin bei sich aufnehmen würde.

näher informationen per PN
 
wenn alle stricke reissen und vor allem die kostenübernahme und welpenvergabe gesichert ist, haben eine freundin und ich noch jemanden in petto, der erfahrung hat und die hündin bei sich aufnehmen würde.

näher informationen per PN
Danke vielmals, perro! Ich komme drauf zurück, falls es notwendig wird.
 
In diesem Fall ist der TE, der Hündin und den Welpen alles Glück der Welt zu wünschen, damit alles gut läuft, die Tiere gesund sind/bleiben etc. Ich drücke jedenfalls alle Daumen!! :)


ABER:

Das hier die Kastration eines trächtigen Tieres hingestellt wird, als wäre es ein Schwerverbrechen, kann ich einfach so nicht stehen lassen.

Unter Tierschutz verstehe ich auch den Schutz des Tieres vor einem Leben, dass kein Gutes sein kann... ungewollt, ungeliebt, ver"inzuchtet", bei völlig unerfahrenen Menschen die null Zeit und Platz haben, keine Sozialisierung bieten können etc. so aufzuwachsen ist nicht schön. Leben um jeden Preis?

Wer von euch würde denn einen Welpen der so aufgezogen wurde und dann auch noch Behinderungen bzw. genetische Defekte vorweist denn adoptieren? Wo sind die Leute die "Leben um jeden Preis erhalten" schreien, wenns drum geht 8 oder 10 oder 12 solcher Welpen zu vermitteln?

Den Tierärzten unter euch wird (vermutlich/hoffentlich) klar sein, wie Inzucht/Inzest Welpen oft aussehen, welche Krankheiten/Mängel sie vorweisen und wie sich das äußern kann (auch in späteren Jahren). Und schlechte/ungenügende Sozialisierungen machen die Sache nicht besser.... ich stimme zu, dass sowas IMMER passieren kann, aber wenn ich schon WEISS das die Wahrscheinlichkeit SEHR hoch ist...

Ich glaube euch allen ist nicht klar, wie schwer Vermittlungen sind.... ich rede davon, dass man Hausnummer 8 gute Plätze braucht.... Plätze die FÜR IMMER sind... GUTE Leute... richtig GUTE Plätze.... nicht der nächstbeste Wappler um die Ecke der schon immer einen Hund wollte.

Und dann eben auch noch so HERZENSGUTE Menschen die einen behinderten Hund aufnehmen möchten, oder insgesamt einen Inzucht/Inzest Hund wo man nicht weiß ob und/oder wann ein genetischer Defekt auftritt... und als EHRLICHER Tierschützer MUSS man den Menschen nun mal die Wahrheit und den Hintergrund der Verpaarung sagen und die Probleme die auftreten KÖNNEN...

Bei uns wohnen seit 4 Jahren (!!!) auf einer privaten Pflegestelle 2 Katzen, wovon einer behindert ist... niemand will ihn adoptieren. AUCH als Babykitten wollte ihn niemand.. 4 Jahre (!!) für einen silbernen "Whiskas Kater" (also SCHÖN wäre er ja). Wir als Verein finanzieren dieses Tier seit Jahren, seine Operationen, seine Medikamente, einfach alles... haben möchte ihn niemand, auch aufgrund der Kosten die pro Monat für ihn anfallen. Ich mache täglich Kreuzzeichen, dass die Pflegestelle ihn nicht rausschmeisst...

Wie viele behinderte Hunde sitzen im WTV? Auf Anhieb fallen mir zB. ein paar Ataxie Hunde ein... kein Schwein möchte sie adoptieren. Auch wenn sie täglich auf Facebook durch hunderte Menschen geteilt werden... null Interesse.

Es ist so verdammt leicht zu sagen: wird schon alles gut werden, wird schon alles super sein, werden schon spitzen Plätze kriegen, machen wir alles, schaffen wir alles...

...nur wir leben nicht in einer Welt wo jedes Tier ein zu Hause bekommt, schon gar nicht aus solchen Verpaarungen.

Wir leben in einer Welt in der gesunde, schöne und wesenstarke Hunde "übrig" bleiben, kein zu Hause finden oder bei "schlechten" Menschen landen, die sie irgendwann ins Tierheim abschieben (Trennungen, Schwangerschaften, Umzüge, Allergien, berufliche Veränderungen, etc.) ... wir leben in einer Zeit wo der Markt völlig übersättigt, ausgebrannt und mehr als überlaufen wird.

Jeder der einen "Problem"hund, einen behinderten/alten/schwachen/kranken/aussortierten etc. Hund nehmen würde, hat auch bereits schon einen solchen Hund (oder mehrere).

Es redet sich immer sehr leicht... aber wenn man Tiere kennt die seit Jahren auf einen Platz warten (und das vom Welpenalter an!), kennt man die Realität und die ist nun mal nicht zuckerlrosa und wattewölkchen zart.

Auch wenn die Optimisten das immer gerne glauben würden...

Ich stehe oft vor der Entscheidung trächtige Kätzinnen zu kastrieren (Streunerkatzen, Bauernhofkatzen etc.) und bei Gott es ist alles andere als witzig... aber was für ein Leben haben die Katzen? Will ich schuld daran sein, das ein Tier 15 oder 20 Jahre lang ein schlechtes Leben hat? Von einem Halter zum nächsten geschoben wird, vielleicht krank ist/Schmerzen hat, im Tierheim versauert... ? Will ich das es in einer Streunerpopulation aufwächst, wo sich niemand kümmert und elendig verreckt weil niemand hilft wenn Parvo, FIP, FIV, FelV etc. wüten? Wo niemand füttert?

Genau das passiert aber, wenn ich die scheue Kätzin laufen lasse und ich die Kitten dann nicht einfangen kann... zumal das Muttertier auch meist nur einmal im Leben in eine Falle geht... kein zweites Mal mehr. Also gibts dann wieder einen Wurf etc. und der Teufelskreis geht weiter.

Ich entscheide das von Projekt zu Projekt (wie sind die Umstände, gibt es dort Leute die helfen, wie scheu sind die Tiere, wie krank sind sie, etc.) aber trotzdem muss ich manchmal Entscheidungen treffen die auf den ersten Blick grausam erscheinen und die ich eigentlich gar nicht treffen will... langfristig gesehen allerdings bin ich davon überzeugt das richtige zu tun....

Schon lange sind Tiere die kein zu Hause finden/haben keine Einzelschicksale mehr.. gemessen an der Streunerpopulation, Tieren in Tierheimen, auf Pflegestellen, etc. ist die Zahl derer die ein liebevolles und GUTES zu Hause haben gar nicht mehr soooo hoch.

Es ist ja super, dass für diese Hündin nun eine Lösung gefunden wurde... und wie gesagt.. ich wünsche auch nur das allerbeste.. aber diese Verteufelungen hier finde ich einfach nicht ok!
 
@Nisi

Ich denke niemand verteufelt generell die Kastration trächtiger Tiere, der Knackpunkt ist inwieweit die Trächtigkeit schon fortgeschritten ist.

Und abgesehen von der Belastung für die Mutterhündin besteht ab einem gewissen Zeitpunkt wirklich nicht mehr viel Unterschied ob ich die Welpen jetzt extra im Zuge der Kastra euthanasieren muss, oder ob ich warte bis sie schon auf der Welt sind und dann euthanasiere.

Das Eine ist Pfui, das andere ist Tierschutz...da komme ich eben nicht mit und vielen anderen hier geht es ebenso.

Zum Inzest-Thema: Von Leben-um-jeden-Preis kann keine Rede sein wenn ich nicht weiß, inwieweit und ob überhaupt ein Hund beeinträchtigt ist. Als TA darf/soll ich keine eugenischen Entscheidungen treffen, sondern muss das Einzeltier behandeln.

Möglicherweise gesunde Welpen zu euthanasieren, denn sie KÖNNTEN ja aus einer Inzestverpaarung sein bzw KÖNNTEN ja diese oder jene Behinderung haben, ist aus meiner Sicht einfach nicht korrekt.

Dass die Vermittlung schwierig ist, dass der Markt voll ist etc ist mir schon klar. Aber konsequenterweise müssten wir dann viele, viele Welpen euthanasieren. Weil sie aufgrund der Umstände vermutlich eh keine Chance auf einen guten Platz haben. Aber da wäre der Aufschrei (berechtigterweise) groß.
 
Zuletzt bearbeitet:
In diesem Fall ist der TE, der Hündin und den Welpen alles Glück der Welt zu wünschen, damit alles gut läuft, die Tiere gesund sind/bleiben etc. Ich drücke jedenfalls alle Daumen!! :)


ABER:

Das hier die Kastration eines trächtigen Tieres hingestellt wird, als wäre es ein Schwerverbrechen, kann ich einfach so nicht stehen lassen.

Unter Tierschutz verstehe ich auch den Schutz des Tieres vor einem Leben, dass kein Gutes sein kann... ungewollt, ungeliebt, ver"inzuchtet", bei völlig unerfahrenen Menschen die null Zeit und Platz haben, keine Sozialisierung bieten können etc. so aufzuwachsen ist nicht schön. Leben um jeden Preis?

Wer von euch würde denn einen Welpen der so aufgezogen wurde und dann auch noch Behinderungen bzw. genetische Defekte vorweist denn adoptieren? Wo sind die Leute die "Leben um jeden Preis erhalten" schreien, wenns drum geht 8 oder 10 oder 12 solcher Welpen zu vermitteln?

Den Tierärzten unter euch wird (vermutlich/hoffentlich) klar sein, wie Inzucht/Inzest Welpen oft aussehen, welche Krankheiten/Mängel sie vorweisen und wie sich das äußern kann (auch in späteren Jahren). Und schlechte/ungenügende Sozialisierungen machen die Sache nicht besser.... ich stimme zu, dass sowas IMMER passieren kann, aber wenn ich schon WEISS das die Wahrscheinlichkeit SEHR hoch ist...

Ich glaube euch allen ist nicht klar, wie schwer Vermittlungen sind.... ich rede davon, dass man Hausnummer 8 gute Plätze braucht.... Plätze die FÜR IMMER sind... GUTE Leute... richtig GUTE Plätze.... nicht der nächstbeste Wappler um die Ecke der schon immer einen Hund wollte.

Und dann eben auch noch so HERZENSGUTE Menschen die einen behinderten Hund aufnehmen möchten, oder insgesamt einen Inzucht/Inzest Hund wo man nicht weiß ob und/oder wann ein genetischer Defekt auftritt... und als EHRLICHER Tierschützer MUSS man den Menschen nun mal die Wahrheit und den Hintergrund der Verpaarung sagen und die Probleme die auftreten KÖNNEN...

Bei uns wohnen seit 4 Jahren (!!!) auf einer privaten Pflegestelle 2 Katzen, wovon einer behindert ist... niemand will ihn adoptieren. AUCH als Babykitten wollte ihn niemand.. 4 Jahre (!!) für einen silbernen "Whiskas Kater" (also SCHÖN wäre er ja). Wir als Verein finanzieren dieses Tier seit Jahren, seine Operationen, seine Medikamente, einfach alles... haben möchte ihn niemand, auch aufgrund der Kosten die pro Monat für ihn anfallen. Ich mache täglich Kreuzzeichen, dass die Pflegestelle ihn nicht rausschmeisst...

Wie viele behinderte Hunde sitzen im WTV? Auf Anhieb fallen mir zB. ein paar Ataxie Hunde ein... kein Schwein möchte sie adoptieren. Auch wenn sie täglich auf Facebook durch hunderte Menschen geteilt werden... null Interesse.

Es ist so verdammt leicht zu sagen: wird schon alles gut werden, wird schon alles super sein, werden schon spitzen Plätze kriegen, machen wir alles, schaffen wir alles...

...nur wir leben nicht in einer Welt wo jedes Tier ein zu Hause bekommt, schon gar nicht aus solchen Verpaarungen.

Wir leben in einer Welt in der gesunde, schöne und wesenstarke Hunde "übrig" bleiben, kein zu Hause finden oder bei "schlechten" Menschen landen, die sie irgendwann ins Tierheim abschieben (Trennungen, Schwangerschaften, Umzüge, Allergien, berufliche Veränderungen, etc.) ... wir leben in einer Zeit wo der Markt völlig übersättigt, ausgebrannt und mehr als überlaufen wird.

Jeder der einen "Problem"hund, einen behinderten/alten/schwachen/kranken/aussortierten etc. Hund nehmen würde, hat auch bereits schon einen solchen Hund (oder mehrere).

Es redet sich immer sehr leicht... aber wenn man Tiere kennt die seit Jahren auf einen Platz warten (und das vom Welpenalter an!), kennt man die Realität und die ist nun mal nicht zuckerlrosa und wattewölkchen zart.

Auch wenn die Optimisten das immer gerne glauben würden...

Ich stehe oft vor der Entscheidung trächtige Kätzinnen zu kastrieren (Streunerkatzen, Bauernhofkatzen etc.) und bei Gott es ist alles andere als witzig... aber was für ein Leben haben die Katzen? Will ich schuld daran sein, das ein Tier 15 oder 20 Jahre lang ein schlechtes Leben hat? Von einem Halter zum nächsten geschoben wird, vielleicht krank ist/Schmerzen hat, im Tierheim versauert... ? Will ich das es in einer Streunerpopulation aufwächst, wo sich niemand kümmert und elendig verreckt weil niemand hilft wenn Parvo, FIP, FIV, FelV etc. wüten? Wo niemand füttert?

Genau das passiert aber, wenn ich die scheue Kätzin laufen lasse und ich die Kitten dann nicht einfangen kann... zumal das Muttertier auch meist nur einmal im Leben in eine Falle geht... kein zweites Mal mehr. Also gibts dann wieder einen Wurf etc. und der Teufelskreis geht weiter.

Ich entscheide das von Projekt zu Projekt (wie sind die Umstände, gibt es dort Leute die helfen, wie scheu sind die Tiere, wie krank sind sie, etc.) aber trotzdem muss ich manchmal Entscheidungen treffen die auf den ersten Blick grausam erscheinen und die ich eigentlich gar nicht treffen will... langfristig gesehen allerdings bin ich davon überzeugt das richtige zu tun....

Schon lange sind Tiere die kein zu Hause finden/haben keine Einzelschicksale mehr.. gemessen an der Streunerpopulation, Tieren in Tierheimen, auf Pflegestellen, etc. ist die Zahl derer die ein liebevolles und GUTES zu Hause haben gar nicht mehr soooo hoch.

Es ist ja super, dass für diese Hündin nun eine Lösung gefunden wurde... und wie gesagt.. ich wünsche auch nur das allerbeste.. aber diese Verteufelungen hier finde ich einfach nicht ok!
DANKE für diesen Beitrag!!
 
Nisi, auf welcher Ebene diksutieren wir hier? Geht es dir allgemein um die Kastration in der Trächtigkeit? Oder geht es dir jetzt um diesen Fall?

Wir können gerne die Kastration in der Trächtigkeit gesondert hier irgendwo diskutieren, aber wenn wir über diesen Fall reden, dann bleibe ich dabei: Eine Kastration ist hier nicht mehr gerechtfertigt, in diesem Fall muss eine andere Lösung gefunden werden! Was Gott sei Dank nun sowieso forciert wird, weil kein TA mehr kastrieren möchte.

Ich verstehe auch nicht, warum hier so auf den Inzestwelpen herumgeritten wird. Erstens müssen auch Inzestwelpen nicht kränker als andere sein (und ja, ich weiß, was das bedeutet) und zweitens hat doch die TE schon klargestellt, dass es sich vermutlich nicht um Inzestwelpen handelt:

Die Amy war im Zwinger nicht mit 2 Rüden, sondern mit einem erwachsenen Rüde und einem Junghund (bis 1 Jahr). Ich habe die HP des Tierheimes mir angeschaut und glaube die beide erkannt zu haben. Der Junghund ist ein Mädchen, soll die Tochter von Amy sein. Beide sind zu vermitteln.

Also worüber diskutieren wir eigentlich? :confused:

Ich helfe immer gerne, wo ich kann. Wenn ich die Möglichkeit habe, nehme ich auch mal spontan einen Hund aus der Arbeit oder von der Uni mit, wenn es keine anderen Möglichkeiten gibt.
Was ich nicht tue, ist über meine Verhältnisse zu leben, sprich ich lasse mir kein schlechtes Gewissen einreden, weil ich nunmal nicht die Möglichkeit hätte im Moment einem Welpen oder überhaupt einem weiteren Hund, sei es behindert oder nicht, ein zu Hause zu geben.
Ich erlaube mir aber trotzdem eine Meinung zu haben und helfe dann eben so, wie es mir möglich ist und das habe ich der TE auch schon per PN mitgeteilt.
 
Liebe Tierfreunde!


Ich als Obfrau-Stv. von Hope for Dogs möchte zu den Vorkommnissen gerne Stellung beziehen da hier haltlose Mutmaßungen und Vorwürfe gegenüber dem Tierheim bzw. unserem Verein geäußert wurden.



Erstens: Hope for Dogs ist NICHT das Tierheim Györ! Wir unterstützen das Tierheim (Futter, Übernahme von großen Kostenblöcken etc.), aber wir leiten es nicht! Bitte zu differenzieren!



Im Falle von Amy war der Sachverhalt wie folgt:



Vor zwei Wochen (Sonntag, 1. Juli 2012) war ich wie jedes Wochenende vor Ort im Tierheim Györ um im Laufe der Woche gesammelte Sachspenden und Futter vorbeizubringen. Am Wochenende sind die Tierheimmitarbeiter immer heillos überfordert und beschäftigt und mir ist ein nettes Ehepaar aufgefallen dass eine Labrador-Hündin an der Leine hielt. Kurz darauf haben sie mich auch angesprochen, ob ich auch Deutsch spreche bzw. aus Wien komme. Ich habe dies bejaht und gefragt ob ich behilflich sein kann. Sie meinten sie wären über eine andere Privatperson (Frau Eva K.) nach Györ gekommen um eigentlich eine Schäferhündin anzusehen, aber haben sich in Amy verliebt und würden sie gerne adoptieren. Ich habe dann die Tierheimleitung hinzugezogen um alle Informationen über Amy zu bekommen, inzwischen sind die Adoptanten noch mit ihr spazieren gegangen. Sie haben sich dann fix für sie entschieden und wollten sie direkt mitnehmen, was aber nicht möglich war da Amy erst am Vortag ins Tierheim gekommen ist und noch nicht untersucht wurde und keinen Chip und Pass hatte - und Sonntag auch kein Tierarzt im Tierheim ist. Da wir ja jedes Wochenende vor Ort sind habe ich angeboten dass das Tierheim die Hündin ausreisefertig machen lässt und wir sie dann am nächsten Wochenende (selbstverständlich unentgeltlich) mit nach Wien bringen, was wir auch gemacht haben - bis vor die Haustür. Das Tierheim hat die Tierärztin beauftragt sie zu untersuchen, es wurde auch ein Gesundheitsprotokoll ausgestellt und leider wurde da keine Trächtigkeit festgestellt.


Das Thema Kastra wurde natürlich von mir angesprochen, es war für die Folgewoche leider kein Termin mehr frei (die Tierärtzin im Tierheim kastriert an 5 Tagen in der Woche, wir bezahlen diese auch zu großen Teilen) und man konnte sie nicht mehr wo einschieben. Daher habe ich den Adoptanten zwei Möglichkeiten aufgezeigt: a) Kastration in Wien bei unserer Partnerklinik (in 1190 Wien, 5 Minuten von der Adoptantin entfernt) oder b) Amy verbleibt noch eine Woche länger im Tierheim denn dann ist ein Termin frei und reist später aus. Die Adoptanten entschieden sich für eine Kastration in Wien.



Es wurde der Schutzvertrag des Tierheims unterschrieben (den wir übersetzt haben - daher die "Zusammenarbeit mit Hope for Dogs", früher waren die Verträge nur auf ungarisch verfügbar, das hatten wir geändert indem wir eine Übersetzerin beauftragt hatten), die Schutzgebühr wurde auch in bar an die Tierheimleitung gezahlt. Es war KEINE Vermittlung von Hope for Dogs sondern eine Direktadoption aus dem Tierheim. Wir waren in dem Fall einfach nur zufällig vor Ort wollten einfach nur den Adoptanten helfen indem wir die Hündin mit nach Wien nehmen damit sie nicht noch einmal nach Ungarn fahren müssen. Das war unser Beitrag, und dafür werden wir hier nun so angefeindet.



Nochmals: alles was wir gemacht hatten war vor Ort allgemeine Informationen über den Adoptionsprozess im Tierheim zu geben und die Tierheimleitung damit zu entlasten - der Vertrag und die Zahlung der SG erfolgte mit der Tierheimleitung! Weiters haben wir den Hund unentgeltlich mit nach Wien genommen weil wir sowieso jede Woche im Tierheim sind. Wir wussten nicht einmal dass die Adoptanten ins Tierheim kommen werden da sie eben von einer Privatperson aus Wien geschickt wurden (die regelmäßig Hunde aus Györ vermittelt), wir haben uns nur zufällig im Tierheim kennen gelernt!

Wir haben gestern dann von der entsetzlichen Nachricht erfahren dass Amy trächtig ist und haben uns sofort hinter das Telefon geklemmt und versucht eine Notpflegestelle ausfindig zu machen, leider vergeblich. Wir haben auf Bitte der Adoptantin auch mit dem Tierheim Kontakt aufgenommen und gefragt was für eine Lösung es gäbe und da kamen dann zwei Vorschläge: a) Kastration oder b) Unterbringung der Hündin im Tierheim und Aufzucht der Welpen im Tierheim. Von letzer Variante haben sowohl das Tierheim als auch wir abgeraten da leider im Moment ein Magen-Darm-Virus kursiert und schon einigen Welpen (besonders den schwachen und jungen) das Leben gekostet hat - von im Tierheim ständig latent gefährlichen Krankheiten wie Parvo, Corona, Zwingerhusten etc. möchte ich da noch gar nicht reden - es wäre für die Welpen einfach nur unglaublich gefährlich. Diese beiden Möglichkeiten kann das Tierheim anbieten, mehr können wir leider nicht bzw. haben es bis dato nicht auf die Beine stellen können.

Wir telefonieren noch immer herum und hoffen dass wir doch eine andere Lösung finden können - im Sinne der Hündin und der Adoptanten.



Ich finde es einfach ungeheuerlich welchen Anfeindungen und Unterstellungen man hier ausgeliefert ist - von Menschen die nicht dabei waren, die ganze Geschichte nicht kennen und sie auch nicht beurteilen können. Wir sind in ständigem Kontakt mit der Adoptantin und versuchen gemeinsam eine Lösung zu finden, es gibt auch andere nette Menschen und einen Verein die ebenfalls nach einer Lösung suchen - wir sind hierfür auch extrem dankbar denn je mehr Menschen versuchen eine gute Lösung zu finden desto höher ist die Erfolgswahrscheinlichkeit!



Sollte sich eine Pflegestelle in Wien finden die die Welpen großziehen kann, so möge sie sich bitte jederzeit gerne an uns wenden (info@hope-for-dogs.at), wir übernehmen die Kosten der Welpenaufzucht und werden uns dann auch um die Vermittlung kümmern wenn es dann so weit ist.



Ich bitte darüber hinaus Abstand von haltlosen Vorwürfen zu nehmen, wir wollten einfach nur helfen (eben weil im Tierheim keiner Zeit hatte für die Informationen und mit dem Transport nach Wien) und nun wird unser Verein so in den Dreck gezogen.



Es gibt genau zwei Menschen die hier eine Schuld trifft: 1) Die Vorbesitzer! Die Hunde kamen einen Tag vor dem Besuch der Adoptanten ins Tierheim, die Vorbesitzer hätten wissen müssen dass die Hündin gedeckt wurde (ob Unfall oder Plan wissen wir nicht, aber sie hätten es wissen müssen!) und dies auch dem Tierheim sagen müssen. 2) Die Tierärztin! Diese hat die Hündin vor Ausreise untersucht und bescheinigt dass diese keine gesundheitlichen Einschränkungen hat. Wir sind selbst KEINE Veterinäre und haben nichts von einer Trächtigkeit gemerkt, genauso wenig wie die Adoptanten oder das Tierheim - alle haben sich auf die Fachkenntnisse der TÄ verlassen. Ich weiß nicht ab wann man etwas sehen sollte, aber im Tierheim ist kein Ultraschallgerät, ich weiß nicht ab wann man die Welpen ertasten hätte können als Tierärztin, aber wenn es der Fall hätte sein müssen dann ist es schlicht und ergreifend der Fehler der TÄ gewesen!



Danke für die Zeit, diese Zeilen durchzulesen! Bei Fragen gerne an die oben genannte Adresse zu wenden - aber nun lasst uns doch die Energie in die richtigen Bahnen lenken und schauen dass wir eine gute Lösung für Amy finden und nicht sinnlos herumstreiten und diskutieren!

 
to Nisi:
beihahe so ein Text habe ich gestern Abend verfasst und da ich dafür lange brauchte, hat mich das System rausgeworfen und das Ganze war auf einmal weg.. Ich kann jedes Wort von Nisi unterschreiben.

Und nun die neuste Nachrichten über Amy: eine Pflegestelle für sie wurde mit Hilfe von der Universitätsklinik und des Vereines "Tierhilfe mit Herz" gefunden. Sie ist im Burgenland und morgen werden wir alle hinfahren. Ich habe es so verstanden, dass der Verein behält die Welpen, übernimmt die Kosten und die Vermittlung.

Ich werde weiter berichten.
Bin glücklich.
 
Zuletzt bearbeitet:
wuff-world.... :rolleyes: ;)

es gibt unglückliche situationen, für die keiner was kann.
man muss nicht immer mit schuldzuweisungen um sich werfen.

ich hatte auch einmal eine pflegehündin, die sich als trächtig entpuppte.
ich hab ja nun wirklich allemöglichen erfahrungen mit hunden, aber ich hatte keine vorahnung, kein bauchgefühl....
ich glaube auch, sie hat es gut versteckt....
ich hatte sie am vortag noch gebürstet, und sie war normal, wie immer....
am nächsten tag stand sie vor mir und hatte ihren bauch ausgestülpt und sah aus wie eine trächtige kuh.... :eek:
ich konnte es kaum glauben, ich hab fast einen nervenzusammenbruch bekommen, mein TA sagte dann, dass das bei hunden meist so ist.
wenn man keinen verdacht hat und nicht ein röntgen oder US macht, merkt man es nicht.
und natürlich verschweigen esdie leute, die den hund abgeben absichtlich, dass was war....
thats life....

danke an die PS und den verein, die helfen !!!
 
Sollten es wirklich nur mehr 1-2 Wochen sein (wenn man aber die Welpen schon treten spürt nur beim Hand auf den Bauch legen) gehe ich jetzt mal davon aus

-> möchte ich mich auch mit einer Spende beteiligen! 1-2 Wochen vor der Geburt zu kastrieren ist grausam!!! Sowohl für die Mutterhündin als auch für die Kleinen.

Zum Thema "Inzucht" - darf ich bitte allen ach so klugen Leuten das hier mal zum lesen geben! Natürlich ist es nicht optimal wenn der Sohn der Vater ist, aber es besteht durchaus die Chance das alles gut geht!

Liebe Threaderstellerin, wie alt sind die Welpen nun? Gib uns bitte Infos..

Danke für deinen Beitrag !
 
Hallo Ersteinmal !

Zunächst möchte ich einmal sagen das die Hündin während ihrer Tragezeit und der Aufzucht der Welpen bei uns ist und es ihr an nichts fehlen wird. Wir haben selber 2 Labrador Retriever und kennen sich mit der Rasse sehr gut aus. Zunächst möchte ich ebenfalls alle Leute die da mit drinnen sind und sich eingemischt haben bitten das in Zukunft zu unterlassen. Ich möchte Morgen nur die Familie bei mir sehen und sonst keinen. Ebenfalls wird für die Hündin bestens gesorgt und es fehlt ihr an nichts. Die Besitzer sind während der Zeit wo sie bei mir ist ständig in Kontakt. Und nun möchte ich euch alle bitten auch die die es gut gemeint haben und dazu sage ich Danke, ab sofort alles ruhen zu lassen.

Es ist furchtbar wie in diesen Forum manche reden die von Hunden überhaupt keinen Schimmer haben.

Ich meine es auch nur gut, und ich finde es ist an der Zeit das sich wieder alle beruhigen...
Denn das hilft der Hündin am Meisten.

Danke noch einmal an alle

Bitte um es noch einmal gesagt zu haben das ist privat und ich will Morgen niemanden außer die Familie zu sehen. :)

Unsere Hunde die wir haben sind bestens Sozialisiert und bei der Rettungshundestaffel und ich einen Retrieververein.......
 
Hallo Ersteinmal !

Zunächst möchte ich einmal sagen das die Hündin während ihrer Tragezeit und der Aufzucht der Welpen bei uns ist und es ihr an nichts fehlen wird. Wir haben selber 2 Labrador Retriever und kennen sich mit der Rasse sehr gut aus. Zunächst möchte ich ebenfalls alle Leute die da mit drinnen sind und sich eingemischt haben bitten das in Zukunft zu unterlassen. Ich möchte Morgen nur die Familie bei mir sehen und sonst keinen. Ebenfalls wird für die Hündin bestens gesorgt und es fehlt ihr an nichts. Die Besitzer sind während der Zeit wo sie bei mir ist ständig in Kontakt. Und nun möchte ich euch alle bitten auch die die es gut gemeint haben und dazu sage ich Danke, ab sofort alles ruhen zu lassen.

Es ist furchtbar wie in diesen Forum manche reden die von Hunden überhaupt keinen Schimmer haben.

Ich meine es auch nur gut, und ich finde es ist an der Zeit das sich wieder alle beruhigen...
Denn das hilft der Hündin am Meisten.

Danke noch einmal an alle

Bitte um es noch einmal gesagt zu haben das ist privat und ich will Morgen niemanden außer die Familie zu sehen. :)

Unsere Hunde die wir haben sind bestens Sozialisiert und bei der Rettungshundestaffel und ich einen Retrieververein.......

:confused:
 
und des Vereines "Tierhilfe mit Herz" gefunden. Sie ist im Burgenland und morgen werden wir alle hinfahren. Ich habe es so verstanden, dass der Verein behält die Welpen, übernimmt die Kosten und die Vermittlung.
Bin glücklich.

:rolleyes: Na da bleibt nur zu hoffen, dass die Welpen auch gute Fixplätze bekommen wo auch Vor- bzw. Nachkontrollen gemacht werden, es soll nämlich - ähm- gewisse Vereine geben, wo das nicht so praktiziert wird
 
Hallo Ersteinmal !

Zunächst möchte ich einmal sagen das die Hündin während ihrer Tragezeit und der Aufzucht der Welpen bei uns ist und es ihr an nichts fehlen wird. Wir haben selber 2 Labrador Retriever und kennen sich mit der Rasse sehr gut aus. Zunächst möchte ich ebenfalls alle Leute die da mit drinnen sind und sich eingemischt haben bitten das in Zukunft zu unterlassen. Ich möchte Morgen nur die Familie bei mir sehen und sonst keinen. Ebenfalls wird für die Hündin bestens gesorgt und es fehlt ihr an nichts. Die Besitzer sind während der Zeit wo sie bei mir ist ständig in Kontakt. Und nun möchte ich euch alle bitten auch die die es gut gemeint haben und dazu sage ich Danke, ab sofort alles ruhen zu lassen.

Es ist furchtbar wie in diesen Forum manche reden die von Hunden überhaupt keinen Schimmer haben.

Ich meine es auch nur gut, und ich finde es ist an der Zeit das sich wieder alle beruhigen...
Denn das hilft der Hündin am Meisten.

Danke noch einmal an alle

Bitte um es noch einmal gesagt zu haben das ist privat und ich will Morgen niemanden außer die Familie zu sehen. :)

Unsere Hunde die wir haben sind bestens Sozialisiert und bei der Rettungshundestaffel und ich einen Retrieververein.......

Sorry, aber hier haben einige versucht der TE zu helfen....finde ich eine ausgesprochene Frechheit von dir die Leute dermasen anzugehen und sie der unerwünschten Einmischung beschuldigen:mad:

desweitern uns vorzuhalten, keinen blassen Schimmer von Hunden zu haben...aber wie immer, aus der Anonymität kläffen kann jeder:cool:

Das Positive an euch ist die Tatsache, das ihr euch um die Hündin und deren Nachwuchs kümmert...Hut ab:)
 
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Für weitere Antworten geschlossen.
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