"Hier" auch in der Freizeit benutzen

Hi
also an deiner Stelle würde ich ihn erstmal wieder an die Schleppleine legen und dann auch keinen Unterschied machen zwischen "normalem" Spaziergang und nem "lern"Spaziergang. Also ich meine damit, dass du die Übungen gleichmäßig über den ganzen Spaziergang verteilst und nicht nur "am anfang mach ich nen bischen was und dann kann der hund laufen"
Das hat bei mir auf jedenfall gut geholfen.
Und ich habe immer Leckerlies dabei gehabt, aber er hat nicht immer was bekommen. So hat sich mein Hund abgewöhnt immer darauf zu achten ob ich was dabei habe und danach zu entscheiden ob er mitmacht oder nicht.

lg Kari
 
Hi
also an deiner Stelle würde ich ihn erstmal wieder an die Schleppleine legen und dann auch keinen Unterschied machen zwischen "normalem" Spaziergang und nem "lern"Spaziergang. Also ich meine damit, dass du die Übungen gleichmäßig über den ganzen Spaziergang verteilst und nicht nur "am anfang mach ich nen bischen was und dann kann der hund laufen"
Das hat bei mir auf jedenfall gut geholfen.
Und ich habe immer Leckerlies dabei gehabt, aber er hat nicht immer was bekommen. So hat sich mein Hund abgewöhnt immer darauf zu achten ob ich was dabei habe und danach zu entscheiden ob er mitmacht oder nicht.

lg Kari
Und was soll mir die Schleppleine bringen? Soll ich ihn herziehen?:D

lg
 
Und was soll mir die Schleppleine bringen? Soll ich ihn herziehen?:D

lg

ich nehm mal an er hat geschirr oben...(sonst brauchst mit der schlepp gar nicht anfangen).
Ich würd wenn er zwar stehen bleibt aber nicht kommt, an der schlepp zupfen, aber schon so dass er es bemerkt...(also nicht den hund herreißen,zupfen halt)
wenn er dann doch nicht kommt, dann nochmal ein "hier" und ausharren:D, oder andere richtung einschlagen :)

beim bobby hat das mit zupfen wunderbar funktionniert :D

allerdings muss ich zugeben,d ass wir mit ihm nie am platz waren ;) haben ihm alles selber beigebracht, das heißt er kann da gar keinen unterschied machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
muss da AndreaJ voll zustimmen.

Dein Hund sieht das "Hier" nicht als einfach herkommen+vorsitzen an sondern als ganze Übung, die für ihn nunmal mit dem Ablegen beginnt.

Fehlt das Ablegen plötzlich weil Alltag ist er verwirrt und kommt langsamer/schlampig/garnicht.

Ich sehe das völlig anders. Für mich ist jeder Teil des "Ablegen mit Herankommen" eine separate Übung und so trainiere ich das auch. Alle Einzelteile zusammenfügen tue ich höchstens mal kurz vor einer Prüfung.

"Hier" bedeutet für meinen Hund "vorsitzen" und nichts anderes. Und zwar "Vorsitzen aus jeder Lebenslage", das kann aus der Grundstellung sein, beim Gassigehen an der Leine, aus dem Freilauf und manchmal halt auch aus dem Platz.

Üben kann man das leicht zu Hause. Mit Leckerli (am besten in dem Mund nehmen) und dem Hund dann, wenn er ordentlich vorsitzt entgegenspucken und die Übung damit beenden (also keine Grundstellung hinterher).

Wenn das zu Hause gut klappt, dann kann man es auch am Hundeplatz - oder einem anderen Areal ohne Ablenkung - probieren und zwar aus dem Freilauf - am besten, wenn der Hund gerade mal 2- 3 Meter von einem entfernt steht und einen gerade erwartungsvoll mit der "was soll ich tun?"-Miene anschaut (vor allem, weil er gesehen hat, wie ich das Leckerli in den Mund gesteckt habe).

Von da kann man es weiter ausbauen: in verschiedenen Umgebungen, aus verschiedenen Entfernungen (nur langsam steigern) usw.
Dann funktioniert das auch beim Spazierengehen perfekt.

Beim Aufbau von "Ablegen mit Heranrufen" rufe ich meinen Hund aus dem Platz übrigens erst dann, wenn diese Vorübung "Hier" perfekt klappt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi

genau so wie Viez das geschrieben hat mein ich das.
Meiner hatte am anfang auch immer so "Startschwierigkeiten" wenn ich ihn gerufen habe und so hab ich das geschafft dass er nicht erst stundenlang schaut ob ich das ernst meine und sich dann langsam in bewegung setzt sondern dass er direkter kommt.

lg Kari
 
ich nehm mal an er hat geschirr oben...(sonst brauchst mit der schlepp gar nicht anfangen).
Ich würd wenn er zwar stehen bleibt aber nicht kommt, an der schlepp zupfen, aber schon so dass er es bemerkt...(also nicht den hund herreißen,zupfen halt)
wenn er dann doch nicht kommt, dann nochmal ein "hier" und ausharren:D, oder andere richtung einschlagen :)

beim bobby hat das mit zupfen wunderbar funktionniert :D

allerdings muss ich zugeben,d ass wir mit ihm nie am platz waren ;) haben ihm alles selber beigebracht, das heißt er kann da gar keinen unterschied machen.
Für das ist er zu klug: sobald er merkt, dass eine Leine oben ist, geht er nicht weiter als 2-3 Meter weg, weil ich ihm das so beigebracht habe.
Werde es aber mal versuchen...
 
Ich sehe das völlig anders. Für mich ist jeder Teil des "Ablegen mit Herankommen" eine separate Übung und so trainiere ich das auch. Alle Einzelteile zusammenfügen tue ich höchstens mal kurz vor einer Prüfung.

"Hier" bedeutet für meinen Hund "vorsitzen" und nichts anderes. Und zwar "Vorsitzen aus jeder Lebenslage", das kann aus der Grundstellung sein, beim Gassigehen an der Leine, aus dem Freilauf und manchmal halt auch aus dem Platz.

Üben kann man das leicht zu Hause. Mit Leckerli (am besten in dem Mund nehmen) und dem Hund dann, wenn er ordentlich vorsitzt entgegenspucken und die Übung damit beenden (also keine Grundstellung hinterher).

Wenn das zu Hause gut klappt, dann kann man es auch am Hundeplatz - oder einem anderen Areal ohne Ablenkung - probieren und zwar aus dem Freilauf - am besten, wenn der Hund gerade mal 2- 3 Meter von einem entfernt steht und einen gerade erwartungsvoll mit der "was soll ich tun?"-Miene anschaut (vor allem, weil er gesehen hat, wie ich das Leckerli in den Mund gesteckt habe).

Von da kann man es weiter ausbauen: in verschiedenen Umgebungen, aus verschiedenen Entfernungen (nur langsam steigern) usw.
Dann funktioniert das auch beim Spazierengehen perfekt.

Beim Aufbau von "Ablegen mit Heranrufen" rufe ich meinen Hund aus dem Platz übrigens erst dann, wenn diese Vorübung "Hier" perfekt klappt.

Es geht mir ja auch nicht um den Aufbau der Übung! ;)

Meinte damit, falls die TE ihrem Hund das Hier als ganze Übung beigebracht hat, könnte es sein, dass der Hund noch nicht völlig verstand hat das "hier" auf direktem Weg herkommen und Vorsitzen bedeutet - hatte er doch sonst bisher die Hilfestellung das es "immer gleich" (ablegen, weggehen,...) abgelaufen ist und er wusste was kommt!


Meiner eigenen Hündin ist es auch wurscht wann und wo ich "hier" rufe/sage - sie kommt her und sitzt brav vor.

lg
 
Es geht mir ja auch nicht um den Aufbau der Übung! ;)

Meinte damit, falls die TE ihrem Hund das Hier als ganze Übung beigebracht hat, könnte es sein, dass der Hund noch nicht völlig verstand hat das "hier" auf direktem Weg herkommen und Vorsitzen bedeutet - hatte er doch sonst bisher die Hilfestellung das es "immer gleich" (ablegen, weggehen,...) abgelaufen ist und er wusste was kommt!


Meiner eigenen Hündin ist es auch wurscht wann und wo ich "hier" rufe/sage - sie kommt her und sitzt brav vor.

lg
ICh habe es ihm so beigebracht, wie es mir gesagt worden ist;)

Ich kann ja das Hier jetzt so üben, dass ich ihn einfach vorsitzen lasse (Obwohl er eh weiß, dass er vorsitzen soll) und eben mit der SChlepp, wenns klappt, ihn zur Not anzupfe:D.
 
ICh habe es ihm so beigebracht, wie es mir gesagt worden ist;)

Ich kann ja das Hier jetzt so üben, dass ich ihn einfach vorsitzen lasse (Obwohl er eh weiß, dass er vorsitzen soll) und eben mit der SChlepp, wenns klappt, ihn zur Not anzupfe:D.

siehst du, das wusste ich nicht ;-)

dann bekenne ich mich der tatsache, dass ich falsch liege :D:D:D



bez. schlepp: nimm was ganz was leichtes, damit ers vielleicht nach ein paar minuten "vergisst" das er ja angeleint ist ;-)
 
Ohne jetzt auf methodische Fragen einzugehen, sollte mAn doch eines klar sein:
Hörzeichen aus dem Hundesport haben im Alltagsleben nichts zu suchen, mit Ausnahme von "Platz"; dies deshalb, weil sich Situationen ergeben können, die unbedingtes Platz auch auf Entfernung und erforderlich machen!
 
Ohne jetzt auf methodische Fragen einzugehen, sollte mAn doch eines klar sein:
Hörzeichen aus dem Hundesport haben im Alltagsleben nichts zu suchen, mit Ausnahme von "Platz"; dies deshalb, weil sich Situationen ergeben können, die unbedingtes Platz auch auf Entfernung und erforderlich machen!

Wieso diese Unterscheidung? Ein Hörzeichen aus dem Sport kann mMn immer dann sehr wohl verwendet werden, wenn man der Übung bzw Teilübung ausreichende Aufmerksamkeit schenkt und eine korrekte Ausführung erwartet sowie einfordert. Wenn ich bloß will, dass der Hund irgendwie bei mir geht, sage ich sicher nicht "Fuß" dazu, das ist klar! Wenn ich aber auch zwischendurch mal 50 Meter "Fuß" üben will, dann mache ich das auch auf einem Spaziergang, wieso auch nicht? Aber eben immer auch mit einem Kommando zur Auflösung dazu, damit das für den Hund deutlich zu erkennen ist.
 
Wieso diese Unterscheidung?

weils einfach so gut funktioniert, ich kanns nicht anders beschreiben.

am platz hab ich das gefühl das er genau auf diese kommandos wartet, weils die doch sonst nicht gibt.

........ich verwend nicht mal platz draussen, dafür gibts auch ein anderes kommando.
 
Wieso diese Unterscheidung? Ein Hörzeichen aus dem Sport kann mMn immer dann sehr wohl verwendet werden, wenn man der Übung bzw Teilübung ausreichende Aufmerksamkeit schenkt und eine korrekte Ausführung erwartet sowie einfordert. Wenn ich bloß will, dass der Hund irgendwie bei mir geht, sage ich sicher nicht "Fuß" dazu, das ist klar! Wenn ich aber auch zwischendurch mal 50 Meter "Fuß" üben will, dann mache ich das auch auf einem Spaziergang, wieso auch nicht? Aber eben immer auch mit einem Kommando zur Auflösung dazu, damit das für den Hund deutlich zu erkennen ist.

So sehe ich das auch so und wende ich auch an. Denn steh, platz und sitz sind sehr hilfreich für die entfernung. Warum dann andere Kommandos? Fuß verwende ich auch nicht, da der Hund beim Spazierengehen ja nur neben mir gehen soll und nicht an mir kleben sowie ich auch nicht das "Hier" verwende, sondern "zu mir". Sonst bleiben alle Kommandos gleich. Und eben ein Wort zur Auflösung, damit sie weiß, jetzt ist Freizeit.
 
ich verwende Kommandos vom Platz nie im privaten Bereich, es gibt da kein Hier, genauso wie es kein Fuß gibt, nur dann,wenn ich es auch platzmäßig haben möchte..
sonst kann es dir passieren, das der Hund am Platz die Übung nicht mehr ordentlich macht

wozu lernt mein hund dann kommandos wenn ich sie privat nicht brauchen kann :confused:?
ok ich versteh auch nicht warum ein hund vor dem hier abgelegt sein muss. "hier" oder "komm her" ist bei uns alltag - hundsi muss einfach zu mir kommen :D.
schön langsam denk ich mir wirklich, dass man in den meisten huschus soviel unnötige dinge lernt die man wohl im alltag nicht brauchen kann :confused:
 
Alles gut und schön

Dann kommt die große Ablenkung
Und der Hund ist es dann nicht gewöhnt macht die Übungen schlampig


deshalb wird es - zumindest bei mir - auch in der größten möglichen ablenkung trainiert.

Betonung auf trainiert! Wenn ich mich willentlich/wissentlich auf ein Trainig einstelle und das auch richtig bestätigen oder korrigieren kann.

Nur gefordert wird es dort im Normalfall nicht - außer es muss sein.
So wie zB gestern als ich wiedermal zuspät mitbekommen habe, dass in der Lugnercity eine Autogrammstunde ist und mit Hund voll durch (weil merkureinkauf) musste. War für sie kein Problem richtig zu arbeiten und sich auf mich zu konzentrieren.

Nur wie gesagt, im Normalfall fordere ich in Alltagssituation trotzdem kein korrektes "fuß".
 
wozu lernt mein hund dann kommandos wenn ich sie privat nicht brauchen kann :confused:?
ok ich versteh auch nicht warum ein hund vor dem hier abgelegt sein muss. "hier" oder "komm her" ist bei uns alltag - hundsi muss einfach zu mir kommen :D.
schön langsam denk ich mir wirklich, dass man in den meisten huschus soviel unnötige dinge lernt die man wohl im alltag nicht brauchen kann :confused:

@asta: hier gehts zB auch um tuniergänger oder eben welche die auf dem platz völlig korrektes arbeiten wollen und das aber im alltag nicht soooo streng sieht/sehen möchte!

da ist es ratsam 2 verschiedene kommandos zu verwenden.
 
Wozu geht dann ein Otto-Normalhundehalter noch in einen Hundeverein, wenn er dort von Haus aus nur Sachen beigebracht kriegt, die er im Alltag nicht verwenden soll? Nicht jeder HH will auf Turniere gehen, sondern die meisten wollen im Verein lernen, wie sie ihre Hunde im Alltag zuverlässig führen und kontrollieren können.

Den Leuten zu vermitteln, daß sie die UO-Signale nur am Platz verwenden sollen und für den Alltag dann wieder völlig andere (und damit meist nicht regelmäßig trainierte, meist nicht gleichbleibende und somit auch nicht konditionierte) Signale geben sollen, führt doch wohl am eigentlichen Ziel einer Hundeschule vorbei.

Hunde sind doch nicht blöd, die unterscheiden doch sehr genau die Situation, die Umgebung und den Kontext, in dem ein Signal gegeben wird.

Ich verwende das "Hier" beim Training für die klassische UO, im Agility und auch im Alltag. Und es funktioniert tadellos. Ich sage "Fuß" und im Alltag gehen meine Hunde dabei an lockerer Leine, obwohl sie am Platz beim selben Signal das enge aufmerksame Fußgehen zeigen. Ich lache immer herzlich über die althergebrachte Meinung, daß die im UO-Kurs gelernten Signale woanders nicht verwendet werden sollen. Das Gegenteil ist richtig, denn die "Sekundärsignale" fürs Herankommen (also "komm", "bei mir" usw.) werden doch meist nicht so intensiv geübt, wie das "hier". Und dann wundern sich die Leute oft, warum der Hund diese Signale außerhalb des Hundeplatzes nicht so zuverkässig befolgt oder im Agility-Parcours auf das nur gelegentlich verwendete "zu mir" nicht reagiert.

Das Signal "Hier" sagt dem Hund doch nur, daß er zum HF kommen soll (egal, was er gerade tut) und wenn man das in verschiedenen Situationen auch gut und regelmäßig übt (und gleichwertig bestätigt!!!), wird er das in allen Situationen auch genauso schnell und zuverlässig tun, wie er das am Platz tut.

Das "Vorsitzen" nach dem "Hier" gibt es ja üblicherweise NUR im Training zur klassischen UO - und dabei steht der HF still in einer nahezu unbeweglichen Stellung. Also KANN und wird der Hund das Vorsitzen auch nur in dieser Stellung zeigen. Für mich ist also auch das Vorsitzen alleine ein eigener Übungsteil, das Herankommen mit Vorsitzen wird erst dann geübt, wenn der Hund erstens richtig vorsitzen kann und auch zuverlässig herankommt.

Wenn also die UO-Übung "Ablegen mit Hereinkommen und Vorsitzen am Platz nicht zuverlässig funktioniert, liegt das sicher nicht daran, daß man sich diese Signale (nach herrschender Lehrmeinung) im Alltag "versaut" hätte.

LG, Andy :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Stimmt, das hatte ich vergessen - man kann die Übung HIER noch weiter unterteilen und sogar das Vorsitzen weglassen - wenn man die dazugehörige Körperhaltung, nämlich steif dastehen, auch weglässt. Für den Hund dann eh leicht zu unterscheiden, steht sie irgendwie, dann komm ich irgendwie, steht sie stramm und gerade, dann komm ich auch so und setz mich vor sie:D

Das "Fuß" ersetze ich trotzdem durch ein "Bei mir", haben wir uns so angewöhnt.

Eigentlich sind unsere Hunde wirklich viel gescheiter als wir oft glauben.
Immer wieder fällt mir das an neuen Kleinigkeiten auf - unsere gehen zB nach dem ersten Abendfilm das letzte Mal Gassi, die erkennen inzwischen an der Musik, wann ein Film aus ist. Ich dachte bisher, das wäre, weil wir uns dann irgendwie strecken oder so, und habe das bewußt vermieden, sie haben es aber trotzdem gecheckt.;)
 
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