"Herz Hirn Hund" Thomas Riepe

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Thomas Riepe schreibt immer wieder von der "Dominanz", die in den Hirnen vieler Hundehalter herumgeistert. Er schreibt von der Befürchtung vieler Hundehalter, dass Hund ständig "nach oben will".

Das ist doch mittlerweile ein Topos, der in nahezu jedem Hundebuch vorkommt - entspricht aber sicher nicht mehr der gelebten Realität "vieler Hundehalter" (dass es da auch ewig Gestrige gibt ist klar, die meisten Leser aktueller kynologischer Publikationen sind in dieser Hinsicht aber wahrscheinlich eher unverdächtig - Aufklärung scheint also keine Funktion dieses Gemeinplatzes zu sein, er bedient, wie man hierthreads ganz gut sehen kann, andere Bedürfnisse...)


Es geht um eine Grundhaltung.
Wer nur mehr von "Befehlen", von "Kommandos" (die gegeben und aufgelöst werden müssen) vom "Funktionieren", vom "Abrichten" spricht - was wird der wohl für eine Einstellung haben?

Und wer genau tut das? - Ist es nicht vielmehr so, dass du Thread um Thread in einem "recht wohl" provokant schulmeisterlichem Tonfall zu solchen und ähnlichen Fragestellungen eröffnest, um dann jenen, die darauf antworten, unterstellen zu können, sie würden "nur mehr" davon reden?

Um ein Kommando oder (politisch korrekt) Ruhesignal auflösen zu können (das ist doch was Schönes! jemandem die Freiheit wieder zu geben, und Freiheit kann es nur in Relation zur Unfreiheit geben, es sei denn man ist Anarchist:p) muss man es vorher gegeben haben.
 
Ach ja, ich habe jetzt nachgelesen, auch Riepe verwendet das Wort "Kommando". Aber in dem Zusammenhang, dass man zwar das "Kommando" Sitz gibt - wenn man aber merkt, dass diese Anweisung unsinnig war (weil Hund z.B. auf matschigem Untergrund steht), dass man dann dem Hund signalisiert, dass man seinen Einwand verstanden hat (und nicht auf der Ausführung des Kommandos besteht). (Seite 45/46)
Hier ist also das Wort "Kommando" in einem anderen Verständnis zu sehen.

Ganz ehrlich, gerade für Leute wie dich finde ich diese Denkweise sehr hinderlich, um nicht zu sagen gefährlich. Ich mache mir vorher Gedanken ob ein Kommando sinnvoll ist, aber wenn ich es einmal ausgesprochen oder (die nonverbalen) eben signalisiert habe, dann meine ich es auch so.

Mit diesem Denken räumst du dem Hund ein selbst zu entscheiden ob ein Kommando sinnvoll ist oder nicht (siehe "Einwand des Hundes"- ich meine....hallo???) und das ist Blödsinn. Es ist ganz einfach nicht seine Aufgabe sondern meine als Hundeführer. Auf lange Sicht führt das zu Verwirrtheit.

Aber vermutlich bin ich einfach ein autoritäres Miststück.
 
Tamino, doch, die Frau Leopold hat es verstanden!
Es ist so, wie die Frau Leopold das geschrieben hat. Dass Thomas Riepe nichts von "Kommandos" und dass sie in einem gewissen Sinne interpretiert werden, expliziert geschrieben hat, ja stimmt. Muss das extra erwähnt werden? Was meine Gedanken (nach seinem Buch) dazu sind und was Schwarz auf Weiß geschrieben ist?

Thomas Riepe schreibt immer wieder von der "Dominanz", die in den Hirnen vieler Hundehalter herumgeistert. Er schreibt von der Befürchtung vieler Hundehalter, dass Hund ständig "nach oben will".
Und wenn Riepe schreibt: " Wir pressen Tiere in unsere Muster, sie haben unsere Vorstellung zu erfüllen und wir entscheiden, was ihnen Spaß machen soll. Ich denke, für die Zukunft der Mensch-Hund-Beziehung wäre es wichtig, dass wir einfach mal die Hunde fragen, was ihnen Spaß macht und welche Bedürfnisse sie haben." (Seite 71) - und dann kommt, dass der Hund "funktionieren" soll...muss ich noch weiterschreiben? :rolleyes:



Um noch einmal zum Wort "Kommando" zurückzukommen....ich habe hier im Thread geschrieben, dass auch Clarissa von Reinhardt das Wort verwendet. Ihr wird man ganz sicher keine Nähe zu militärischem Verhalten nachsagen können. Es geht im Grunde auch nicht um ein Wort (in dem Fall "Kommando"). Es geht um eine Grundhaltung.
Wer nur mehr von "Befehlen", von "Kommandos" (die gegeben und aufgelöst werden müssen) vom "Funktionieren", vom "Abrichten" spricht - was wird der wohl für eine Einstellung haben?

Andy hat es so schön auf den Punkt gebracht - man ist dazu übergegangen, statt "Kommando" "Signal" zu sagen. Einfach, um von der Assoziation, die dem Wort "Kommando" entgegengebracht wird, wegzukommen. Und er hat detto geschrieben, dass er manchmal doch wieder das Wort "Kommando" verwendet, weil er's so gewöhnt war.

Ach ja, ich habe jetzt nachgelesen, auch Riepe verwendet das Wort "Kommando". Aber in dem Zusammenhang, dass man zwar das "Kommando" Sitz gibt - wenn man aber merkt, dass diese Anweisung unsinnig war (weil Hund z.B. auf matschigem Untergrund steht), dass man dann dem Hund signalisiert, dass man seinen Einwand verstanden hat (und nicht auf der Ausführung des Kommandos besteht). (Seite 45/46)
Hier ist also das Wort "Kommando" in einem anderen Verständnis zu sehen.


Liebe Kosmica und liebe Frau Leopold - DANKE übrigens! :)

Wenn man dieser Meinung ist, dann dürften wir alle keine Hunde haben, denn KEIN Hund, der einen Halter hat, wird so FREI entscheiden können.

ABER es gibt Hunde, die ganz FREI leben - auf der Strasse, diese armen Kreaturen, um die sich NIEMAND kümmert. Die entscheiden ganz frei (weil ja keine Halter) - denkst du, die sind glücklicher???????????

Mein Hund ist glücklich, er ordnet sich mir unter, weil er weiss, dass ich die richtigen Entscheidungen für ihn treffe.

Beispiel: Eine Rauferei mit 3,4,5 betrunkenen am Campus. ICH muss mir einen Überblick verschaffen, ICH muss versuchen, ob ich mit RUHE die Situationen beherrschen kann oder ob ich Unterstützung brauche (Polizei).
Bei einer solchen Situationen gibts meistens laute Worte, Handgreiflichkeiten - ICH entscheide, wann sich mein HUND einmischt (ausser ich bin nicht mehr dazu in der Lage, dann entscheidet Leo für sich, weil er MICH beschützt).

Also egal, wie man es dreht oder wendet - DU und auch dein Herr Riepe haben eine sehr kurze und engstirnige Sicht der Dinge.

Bezüglich kommandieren: ich wette du würdest einen Militär, - oder Polizeihund mit Halter im privaten Bereich nicht mal zu der Berufssparte zuordnen können.
 
Ach ja, ich habe jetzt nachgelesen, auch Riepe verwendet das Wort "Kommando". Aber in dem Zusammenhang, dass man zwar das "Kommando" Sitz gibt - wenn man aber merkt, dass diese Anweisung unsinnig war (weil Hund z.B. auf matschigem Untergrund steht), dass man dann dem Hund signalisiert, dass man seinen Einwand verstanden hat (und nicht auf der Ausführung des Kommandos besteht). (Seite 45/46)
Hier ist also das Wort "Kommando" in einem anderen Verständnis zu sehen.


Warum gibt man überhaupt ein unsinniges Kommando??? :rolleyes:

Wenn ich ein Kommando gebe, dann hat das einen Grund...und in solchen Situationen ist es völlig blunzn welche Beschaffenheit der Untergrund hat, weil dann im Normalfall keine Zeit ist, um ein weiches, trockenes Platzerl zu suchen oder dem Hund eine Decke unters Popscherl zu schieben..

So, und jetzt begeb ich mich wieder in Chimneys Club der autoritären Miststücke :D:p
 
o.k. dann hätten wir wieder was neues es muss nicht Kommando oder Signal oder ein Wunsch sein den ich äussre damit mein Hund nicht dem Reh hinterherjagt es kann auch ein - danke Cato - ein Auftrag sein.:D

Da hast du mich falsch verstanden. Ein "Platz" (oder Hier oder sonstwas) einem davonjagenden Hund nachgerufen ist für mich ein Kommando, von mir aus darf man es in dem Fall auch gerne Befehl nennen, und sollte natürlich auch befolgt werden:eek:;)

Der (Arbeits) Auftrag ist das, was ich mit meinem Chef bespreche und eventuell hinterfrage - also eben nicht als Befehl befolge.
 
Naja wenns im Gleichschritt daherkommen eventuell schon :D:p

komm ich auch, bin aber weder bei der einen, noch bei der anderen Berufsgruppe :D

ich kenn hunde und halter aus beiden Spaten und würd ich es nicht wissen, wäre ich auf privater basis nie draufgekommen - sind für mich halt einfach hunde, die gut gehorchen ;)
 
Tamino, doch, die Frau Leopold hat es verstanden!
Es ist so, wie die Frau Leopold das geschrieben hat. Dass Thomas Riepe nichts von "Kommandos" und dass sie in einem gewissen Sinne interpretiert werden, expliziert geschrieben hat, ja stimmt. Muss das extra erwähnt werden? Was meine Gedanken (nach seinem Buch) dazu sind und was Schwarz auf Weiß geschrieben ist?

Thomas Riepe schreibt immer wieder von der "Dominanz", die in den Hirnen vieler Hundehalter herumgeistert. Er schreibt von der Befürchtung vieler Hundehalter, dass Hund ständig "nach oben will".
Und wenn Riepe schreibt: " Wir pressen Tiere in unsere Muster, sie haben unsere Vorstellung zu erfüllen und wir entscheiden, was ihnen Spaß machen soll. Ich denke, für die Zukunft der Mensch-Hund-Beziehung wäre es wichtig, dass wir einfach mal die Hunde fragen, was ihnen Spaß macht und welche Bedürfnisse sie haben." (Seite 71) - und dann kommt, dass der Hund "funktionieren" soll...muss ich noch weiterschreiben? :rolleyes:



Um noch einmal zum Wort "Kommando" zurückzukommen....ich habe hier im Thread geschrieben, dass auch Clarissa von Reinhardt das Wort verwendet. Ihr wird man ganz sicher keine Nähe zu militärischem Verhalten nachsagen können. Es geht im Grunde auch nicht um ein Wort (in dem Fall "Kommando"). Es geht um eine Grundhaltung.
Wer nur mehr von "Befehlen", von "Kommandos" (die gegeben und aufgelöst werden müssen) vom "Funktionieren", vom "Abrichten" spricht - was wird der wohl für eine Einstellung haben?

Andy hat es so schön auf den Punkt gebracht - man ist dazu übergegangen, statt "Kommando" "Signal" zu sagen. Einfach, um von der Assoziation, die dem Wort "Kommando" entgegengebracht wird, wegzukommen. Und er hat detto geschrieben, dass er manchmal doch wieder das Wort "Kommando" verwendet, weil er's so gewöhnt war.

Ach ja, ich habe jetzt nachgelesen, auch Riepe verwendet das Wort "Kommando". Aber in dem Zusammenhang, dass man zwar das "Kommando" Sitz gibt - wenn man aber merkt, dass diese Anweisung unsinnig war (weil Hund z.B. auf matschigem Untergrund steht), dass man dann dem Hund signalisiert, dass man seinen Einwand verstanden hat (und nicht auf der Ausführung des Kommandos besteht). (Seite 45/46)
Hier ist also das Wort "Kommando" in einem anderen Verständnis zu sehen.


Liebe Kosmica und liebe Frau Leopold - DANKE übrigens! :)

:D:D:D:D:D

Sorry, aber DU verstehst es definitiv nicht

Ich habe - lange und ausführlich - andere haben - lange und ausführlich -

ganz genau das widergegeben, was Du aus Thoams Riepes Buch zitierst

noch länger und noch ausführlicher

darüber, wie das Wort Kommando von uns gesehen wird, angewendet wird

und dann kommt von Dir DIESER Satz

der abswolut BEWEIST, dass Thomas Riepe -logischerweise -keine Schlüsse zu HH zieht, die das Wort Kommando für Hörzeichen verwenden, sondern seine Schlüsse aus einer umfassenden Beobachtung der Hundehaltung zieht.

Genau DAS wurde hier geschrieben.
 
:D:D:D:D:D

Sorry, aber DU verstehst es definitiv nicht

Ich habe - lange und ausführlich - andere haben - lange und ausführlich -

ganz genau das widergegeben, was Du aus Thoams Riepes Buch zitierst

noch länger und noch ausführlicher

darüber, wie das Wort Kommando von uns gesehen wird, angewendet wird

und dann kommt von Dir DIESER Satz

der abswolut BEWEIST, dass Thomas Riepe -logischerweise -keine Schlüsse zu HH zieht, die das Wort Kommando für Hörzeichen verwenden, sondern seine Schlüsse aus einer umfassenden Beobachtung der Hundehaltung zieht.

Genau DAS wurde hier geschrieben.

ja aber WIR hier sind keine buchautoren und hundepsychologen (ich zumindest nicht), sondern nur otto-normal-hundehalter:D
 
ja aber WIR hier sind keine buchautoren und hundepsychologen (ich zumindest nicht), sondern nur otto-normal-hundehalter:D

:DIch bin auch rein gar nix, aber egal, post hat meinen Morgen gerettet, ich hab ehrlich hier noch nie so gelacht beim Lesen

Da schreibt Calimero seitenlang, wer zum Hörzeichen Kommando sagt, hat eben den "anderen Zugang", die "andere Einstellung"...militärisch, nur brüllend, untergeordneter Hund und und und ...weil Thomas Riepe hat geschrieben...im Buch steht......Thomas Riepe sagt....

viele erklären sachlich und geduldig, dass Thomas Riebe DAS weder geschriben noch gemeint haben kann, weil

und dann les ich, Thomas Riepe verwendet auch das Unwort "Kommando", aber er meints halt so......

DAS ist echt zu gut um wahr zu sein, eigentlich gibts sowas Amüsantes ja echt nicht:D:D:D:D
 
Ich habe mir jetzt einmal die ersten Seiten hier durchgelesen - meine Postings. Ich habe NIRGENDS geschrieben, dass ich (außer der Ausnahme über dieses "Funktionieren" des Hundes) in einem User von hier einen "Feldwebel" sehe.

Meine Postings dazu:

Im Buch geht es um den normal erzogenen Hund. Nicht um einen, der tut, was er will.

Ist auch nirgendwo die Rede im Buch, dass da nun eine Diskussion bezüglich Kommando oder Signal entstehen soll - das kam nur von mir.


Siehst du, Minimaus, das ist für mich der Unterschied. Ein freundliches "Sitz" ist für mich ein "Signal". Während ein, im Befehls- und Kommandoton vorgebrachtes "Sitz" halt eine andere Einstellung zum Hund zeigt

Und....auch bei mir gibt es ein kommandoartiges "Hier!".

Also, nach der ganzen off-topic Diskussion (mea culpa ) würd ich sagen, einigen wir uns....bei gewissen Dingen wie Hier, Steh, Bleib sind "Kommandos" notwendig.
Bei anderen Dingen, wie Fuß, Platz, Sitz usw. eher nicht.


Aber für mich steht ein "Fuußßßßßßßß!!!!!!" (womöglich noch lautstark und zornig hervorgebracht - gewöhnt, dass des Herrn Befehl sofort und unverzüglich ausgeübt wird, denn wo kämen wir denn hin, wenn man dem Hund einen eigenen Willen zugestehen würde....) für eine bestimmte Denkhaltung.
Ich habe nun schon öfter junge Frauen beobachtet (und mich hat stets gewundert, weshalb es gerade Frauen waren), die absolut nicht zimperlich mit ihrem, an kurzer Leine und Halsband -Kettenhalsband - befindlichen Hund umgingen. Mir kamen sie wie Feldwebel in Verkleidung vor. Netter Umgang war das keiner

Wenn ich junge Frauen gesehen habe, die sich wie Feldwebel benahmen, dann habe ich das und dann schreibe ich das auch.
Aber so what...sogar ich selbst habe (wie hier ersichtlich) geschrieben, dass ich auch ab und zu laut werde, ein gebrülltes "Kommando" gebe....ach ja, jetzt bin sogar ICH ein Feldwebel?:eek:

Ich habe wiederholt geschrieben, dass jemand, dessen Grundeinstellung ist, Kommandos zu geben, Befehle zu erteilen, dem Hund keinerlei eigene Entscheidung (nicht einmal die des Kotens oder Lackerlmachens) zu lassen (das mit den Ausstellungen ist ja eine Ausnahme, das fällt hier nicht darunter - aber, wenn ich an meinen vorletzten Trainer denke, der meinte, ICH müsse dem Hund zeigen, wo er hindarf (Schnüffeln, Lackimachen usw. ich bin halt dort auf dem Platz gegangen, Aaron hat dahin und dorthin geschnüffelt...), dann weiß ich, dass es solche Denkart recht wohl gibt.
Das, was mir nicht gefallen hat (hier im Forum), war dieses "halbwegs funktionieren"). Da sehe ich recht wohl eine gewisse Denkart darin.
 
viele erklären sachlich und geduldig, dass Thomas Riebe DAS weder geschriben noch gemeint haben kann, weil

und das zeigst du mir jetzt bitte, wo......:rolleyes:

ICH selbst habe wiederholt geschrieben, dass es nur MEINE Gedanken sind. Dass ich aber in Grundsatzfragen (wie Dominanz, wir bringen eigentlich Hunde "Kunststückchen" wie Sitz und Platz bei, dass Hirn und Herz mehr zählen sollte als das reine Befolgen aus dem Grund, weil Hund sonst "nach oben" käme) mit Riepe vollkommen übereinstimme.

Von "sachlich und geduldig" war im Forum überhaupt bei gewissen Usern (sind eh immer die selben :rolleyes:) NIE die Rede. Und über das, was da geschrieben wird, leitest du ab, ICH hätte es so geschrieben.

Ich habe wiederholt geschrieben, dass sowohl für Riepe (als auch für mich) es keine Frage ist, dass der Hund gehorsam sein soll. Ich habe von Anfang an geschrieben, dass es MEINE Einstellung ist, dass man die Wörter Kommando und Signal (oder Hörzeichen, Sichtzeichen) austauschen sollte. Weil für MICH Sprache etwas aussagt.
 
Das, was mir nicht gefallen hat (hier im Forum), war dieses "halbwegs funktionieren"). Da sehe ich recht wohl eine gewisse Denkart darin.

Genau DAS ist Dein Problem

Klare Frage:

begreifst Du WIRKLICH nicht, dass genau das Dein Kapitalfehler ist?

Begreifst Du wirklich nicht, dass man zwar selbstverständlich aus Wortwahl, Sprache Schlüsse ziehen kann - wenn man es denn kann - aber ausschließlich in einem komplexen Bereich der Zusammenhänge

natürlich niemal daraus, was für eine Bezeichnung ein Mensch für EINE Tätigkeit wählt, welches EINE WORT ein Mensch im lässigen Sprachgebrauch verwendet

es ist absolut unzulässig, nur weil ein Mensch sagt: ich möcht, dass mein Hund halbwegs funktioniert auch nur irgendeinen Schluss zu ziehen

es bedeutet nämlich nur:

dass mein Hund halbwegs folgt, halbwegs gehorcht, halbwegs verlässlich ist, halbwegs folgt

wenn Du es für Dich sichtlich derart notwendig und dringend brauchst, über andere HH negative Schlüsse ziehen zu können, es sei Dir ehrlich gegönnt

aber als erwachsener Mensch zu sagen, dass man aus EINEM WORT einen Schluss über die Denkart, somit über die gesamte Grundeinstellung eines Menschen zieht

ist einfach nur peinlich
 
"kamm hier" (come here) hört sich gesprochen doch genau wie auf deutsch an?:confused: Was bringt Dir das in diesem Fall? Ich sag halt "komm her".

Ist englisch eleganter? Oder neumodischer, up to date?:cool:
schau du mußt nicht verstehen was es mir bringt;)

ich kommuniziere in der Regel ruhig mit meinen Hunden, ein "come here" klingt für mich weicher, und wird wie erwähnt auch ruhig gesprochen, meine 3 wissen das sie herzukommen haben.

ein "Hier!" bedeudet für meine Hunde sofort hier zu sein, mit Vorsitzen bzw. Grundstellung, da ich dieses Kommando aber nur am Hundeplatz bzw. bei Gefahr in Verzug verwende, muß sich für mich das alltägliche "herkommen" von einem "Hier" unterscheiden...

und nein englisch ist nicht eleganter, ich verwende zb. auch spanische Wörter, im prinzip ist es blunzenwurscht was ich zu meinen Hunde sage, sie (und nur sie alleine) müssen wissen, was ich in diesem Moment von ihnen möchte.. ;-)
 
warum lese ich mir immer wieder ihre threads durch?
anscheinend bin ich ein wenig masochistisch veranlagt.

ich werde mir das buch mal ausborgen, weil ich mir zu 99% sicher bin, dass riepke es anders als c&a meint
 
- aber, wenn ich an meinen vorletzten Trainer denke, der meinte, ICH müsse dem Hund zeigen, wo er hindarf (Schnüffeln, Lackimachen usw. ich bin halt dort auf dem Platz gegangen, Aaron hat dahin und dorthin geschnüffelt...), dann weiß ich, dass es solche Denkart recht wohl gibt..

Tja, auch mein Hund darf - in der Stadt - zwecks Pinkeln nur dort schnüffeln, wo ich es erlaube

denn da er nur dort pinkeln darf, wo ich es erlaube, braucht er auch nur dort zu schnüffeln

es wäre absolut kontraproduktiv und mehr als verwirrend für den Hund, wenn ich ihn erst genüsslich am Hauseck schnüffeln lasse, um ihn dann mit einem NEIN vom Hinpinkeln abzuhalten

gilt auch für abgestellte Räder, Kinderwägen, Parkpankerln, Autos und und und

und auch wenn ein Hund mitten am Gehsteig gepinkelt hat, geschnüffelt wird nicht

ich nenne das Erziehung und Rücksicht umf Mitmensch und Umwelt
 
Tja, auch mein Hund darf - in der Stadt - zwecks Pinkeln nur dort schnüffeln, wo ich es erlaube

denn da er nur dort pinkeln darf, wo ich es erlaube, braucht er auch nur dort zu schnüffeln

es wäre absolut kontraproduktiv und mehr als verwirrend für den Hund, wenn ich ihn erst genüsslich am Hauseck schnüffeln lasse, um ihn dann mit einem NEIN vom Hinpinkeln abzuhalten

gilt auch für abgestellte Räder, Kinderwägen, Parkpankerln, Autos und und und

und auch wenn ein Hund mitten am Gehsteig gepinkelt hat, geschnüffelt wird nicht

ich nenne das Erziehung und Rücksicht umf Mitmensch und Umwelt

ist bei uns auch so...

nur im Urlaub hatten wir auf Grund dieser Erziehung " Spaß"....

2x 22 Stunden mit 3 Hunde auf der Fähre, erkläre mal deinem Hund, daß er dort auf Steher, am Deck wo auch immer Lackerl machen darf bzw. soll:o

Javar hat´s dann eh irgendwann laufen lassen, aber Jasper hat so lange gewartet bis wir wieder Boden bzw. Grünfläche unter den Füssen hatten...


PS: sorry für´s OT
 
Zuletzt bearbeitet:
ihr und die ganzen hundebuchschreiber kennen sich ja alle net aus.;)....soooooooo red ma mit hunden:
kunde hängt hund vor geschäft an:"sei eiiiiiinmal brav"
geht einkaufen....hund bellt,keift,bellt und bellt immer wilder.
besitzer kommt:"na geh....i hab doch gsagt:sei brav"
kommt zu mir einkaufen...hund strangulert sich fast und keift
kunde geht raus:"kann ma net a bissal brav sein?"
same prozedere everrrrrrry day.........:D:D:D:D:D

i sag nix mehr,meine schaun nur immer ganz pikkiert.
einmal hat er gsagt:"warum bellen ihre net?"
ich:"weils wissen,des dürfens nur zuhause.....:eek::D

so und jetzt wissts,wie des funktioniert.....lach
immer schön reden,weil hundsi das nur soooo versteht
lg
gabi
 
ihr und die ganzen hundebuchschreiber kennen sich ja alle net aus.;)....soooooooo red ma mit hunden:
kunde hängt hund vor geschäft an:"sei eiiiiiinmal brav"
geht einkaufen....hund bellt,keift,bellt und bellt immer wilder.
besitzer kommt:"na geh....i hab doch gsagt:sei brav"
kommt zu mir einkaufen...hund strangulert sich fast und keift
kunde geht raus:"kann ma net a bissal brav sein?"
same prozedere everrrrrrry day.........

i sag nix mehr,meine schaun nur immer ganz pikkiert.
einmal hat er gsagt:"warum bellen ihre net?"
ich:"weils wissen,des dürfens nur zuhause.....:eek::D

so und jetzt wissts,wie des funktioniert.....lach
immer schön reden,weil hundsi das nur soooo versteht
lg
gabi

:D Ich RED eh...leise, mit ruhiger Stimme, überaus rücksichtsvoll meinem Hund gegenüber, der nämlich von ellenlangen ihm sowieso völlig selbstverständliche Gschichtln nix hören will

und so wird eben aus: würden Euer Gnaden die Küche verlassen, quer durch die Diele gehen, rechts abbiegen ins Wohnzimmer und sich dort bitte auf der "Butze" niederlassen, ein

"BUTZE"

und wild wedelnd fetzt der Haarige in die richtige Richtung, haut sich auf seine Matratze, sperrt sein Riesenmaul erwartungsvoll auf

denn meist fetzt die HH, nach dem "Kommando":D hinter ihm her und schiebt n Stück Pansen in den bereitsgestellten Hundeschlund

und jetzt geh i den Hund kommandieren damit a funktioniert:D
 
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