felipe
Super Knochen
Thomas Riepe schreibt immer wieder von der "Dominanz", die in den Hirnen vieler Hundehalter herumgeistert. Er schreibt von der Befürchtung vieler Hundehalter, dass Hund ständig "nach oben will".
Das ist doch mittlerweile ein Topos, der in nahezu jedem Hundebuch vorkommt - entspricht aber sicher nicht mehr der gelebten Realität "vieler Hundehalter" (dass es da auch ewig Gestrige gibt ist klar, die meisten Leser aktueller kynologischer Publikationen sind in dieser Hinsicht aber wahrscheinlich eher unverdächtig - Aufklärung scheint also keine Funktion dieses Gemeinplatzes zu sein, er bedient, wie man hierthreads ganz gut sehen kann, andere Bedürfnisse...)
Es geht um eine Grundhaltung.
Wer nur mehr von "Befehlen", von "Kommandos" (die gegeben und aufgelöst werden müssen) vom "Funktionieren", vom "Abrichten" spricht - was wird der wohl für eine Einstellung haben?
Und wer genau tut das? - Ist es nicht vielmehr so, dass du Thread um Thread in einem "recht wohl" provokant schulmeisterlichem Tonfall zu solchen und ähnlichen Fragestellungen eröffnest, um dann jenen, die darauf antworten, unterstellen zu können, sie würden "nur mehr" davon reden?
Um ein Kommando oder (politisch korrekt) Ruhesignal auflösen zu können (das ist doch was Schönes! jemandem die Freiheit wieder zu geben, und Freiheit kann es nur in Relation zur Unfreiheit geben, es sei denn man ist Anarchist
