Eines noch einmal - weil ich es ganz wichtig finde...der Ton macht die Musik.
Ein leises "Fuß" sehe ich als Signal, den Hund bei meiner Seite zu halten.
Ein lautstarkes "Fuuußßßßßßßß!" klingt schon ganz anders. Und unter "Kommando" fällt für mich halt eindeutig Zweiteres....
Ich weiß, es ist ein bisserl der Streit um des Kaisers Bart.
Aber für mich steht ein "Fuußßßßßßßß!!!!!!" (womöglich noch lautstark und zornig hervorgebracht - gewöhnt, dass des Herrn Befehl sofort und unverzüglich ausgeübt wird, denn wo kämen wir denn hin, wenn man dem Hund einen eigenen Willen zugestehen würde....) für eine bestimmte Denkhaltung.
Ich habe nun schon öfter junge Frauen beobachtet (und mich hat stets gewundert, weshalb es gerade Frauen waren), die absolut nicht zimperlich mit ihrem, an kurzer Leine und Halsband -Kettenhalsband - befindlichen Hund umgingen. Mir kamen sie wie Feldwebel in Verkleidung vor. Netter Umgang war das keiner.
Wenn ich an die von mir erwähnten jungen Frauen denke, kommt es mir vor, als wäre dem ganz sicher nicht mehr so. Sie mutieren schon halb zu Feldwebel, weil der Hund ja gut funktionieren muss.
Und weil Du einige HHInnen, mit unerzogenen Hunden gesehen hast, deren Ton nicht passte, vermengst Du nun munter Ton, Kommando, Hund als reiner Befehlsempfänger, Erziehung etc etc
Ich gestehe meinem Hund jede Menge eigenen Willen, immer da
wo er sich damit nicht selbst Schaden damit zufügt
wo er damit keinem anderen Lebewesen Schaden zufügt
und wie jeder ander HH auch, wo er nicht in die Räumlichkeiten pinkelt und sch...denn auch das machen bekanntlich Welpen ganz unbefangen und würden sich absolut wohl fühlen dabei
ich nehme an, Du bist recht angetan davon, dass der eigene Wille einer z.B. 8 Monate alten Dogge soweit eingeengt wird, dass sich diese nicht, voll Freude über die Begegnung, an Deinen Hund ranmacht
und ich darf Dich daran erinnern, dass Du zwar gegen ein "Kommando" bist, obwohl das nur bedeutet "unverzügliches Befolgen" und mit Schreien etc überhaupt nichts zu tun hat, denn wer über die richtige Autorität verfügt, braucht nicht zu schreien, wie Du selbst sagst, der Ton macht die Musik, auch für den Hund
aber selbst Deinen Hund durch körperliches Eingreifen an seinem Willen hinderst = Geschirrgriff
jetzt frag ich: warum ist die Erziehung zum unverzüglichen Befolgen einen Hörzeichens der Beweis für eine "andere Denkhaltung"
als die körperliche Einwirkung
denn die körperliche Einwirkung ist de facto nur die nächste Stufe, nämlich die Aktion, die Du setzt, wenn das Hörzeichnen nicht den gewünschten Erfolg bringt
Du hinderst Deinen Hund, auf körperliche Weise, daran seinen Willen durchzusetzten und dabei verlässt Du Dich drauf, dass er eben kein Wolf ist und darauf, dass Du größer und stärker bist
da frag ich mich wie kommts zu diesen Zeilen??????
und erklär mir bitte:
wieso ist die Einstellung, dass ein Hund div. Hörzeichen unverzüglich zu befolgen hat, ein Beweis für die "gewisse schlimme Denkart"
die nächste Stufe, nämlich den Hund festzuhalten, weil er nämlich das Hörzeichen nicht befolgt, heißt sich der körperlichen Überlegenheit zu bedienen nicht?